Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Forum - Von den Reizen der neuen Rechtschreibung
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J.-M. Wagner
08.08.2003 20.36
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Re: Grunert-Grunden

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von RenateMariaMenges (unter „ss vs. ß“)
Es liest sich so, dass beide Wörter, gewinnbringend und erfolgversprechend, in einigen Wörterbücher schon wieder in dieser Form zu lesen sind. Es wäre dies aber nicht als Rückbau zu betrachten.
Wenn man unter Rückbau nur Rücknahme versteht, so ist diese Aussage völlig richtig: Solange es die Reformschreibungen gibt, ist nichts zurückgenommen worden und also auch kein Rückbau betrieben worden. Es sind nur ein paar Varianten mehr geworden, aber alles findet noch auf der Grundlage der neuen Regeln statt – schließlich gibt es ja auch schon andere Fälle, in denen Einzelschreibungen als gültig festgelegt sind, ohne daß diese den Regeln entsprechen (Beispiel: höchstwahrscheinlich), und also macht es nichts, wenn es davon noch ein paar mehr gibt. Letztlich kommt es ja weniger auf das Einhalten der Regeln an sich an, sondern darauf, wie es im dritten Bericht steht (Seite 115), daß etwas der Intention des Regelwerkes entspricht...
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Jan-Martin Wagner

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RenateMariaMenges
04.08.2003 12.06
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Einheitlichkeit auf Grundlage der neuen Regeln

Lieber Peter Schubert,

Ihr Satz: "... im Interesse der deutschen Sprache ... auf der Grundlage der neuen Regeln die Einheitlichkeit wiederherstellen“, gefällt mir sehr gut. Ich musste darüber nochmals nachdenken.
Heißt das nun, dass alles so bleiben soll wie es derzeit ist ?
Heißt das, dass Sie einfach akzeptieren, wie die Sachlage liegt oder würden Sie nicht auch noch über Verbesserungen nachdenken wollen?
Meine Idee ist die, dass man an der GZ- und GK – Schreibung 2005 noch etwas ändern müsste. Es wäre sehr schön, wenn endlich die Vereine hier einsteigen würden und sich dieses Themas mal genauer annehmen würden: Was kann man an der GZ – und an der GK – Schreibung noch verbessern ?

Zweitens muss ich wiederholt bemerken, dass Untersuchungen, auf die man sich stützen kann, fehlen. Wie wäre es, wenn ein Verband, die Universität, die Regierung oder vielleicht ein Doktorand sich im Rahmen seiner Dissertation dieses Themas annehmen würde. Man bräuchte eine bundesdeutsche empirische oder eine bayerische Arbeit, um tatsächlich Aussagen zur Rechtschreibreform machen zu können. Aber niemand will an dieses Thema wirklich herangehen. Auch darüber wird nachzudenken sein, warum man sich nicht die Arbeit machen will, warum man keine neueren Ergebnisse will, ...


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RenateMariaMenges

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RenateMariaMenges
12.07.2003 15.29
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Satire oder bemerkenswertes Lesestück?

Ganz ohne Kommentar:

http://home.t-online.de/home/Ruediger.Krueger/RS2020.htm
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RenateMariaMenges

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J.-M. Wagner
23.06.2003 20.05
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Hinweis

Unter der Überschrift „Das Recht der Kinder und die Pflicht der Erwachsenen“ habe ich etwas zum Hintergrund meiner Frage geschrieben, die immer noch nicht beantwortet bzw. hinreichend diskutiert worden ist:

Was legitimiert sachlich Falsches?
(Aus aktuellem Anlaß und inhaltlichem Bezug habe ich es unter Deutschdidaktik eingetragen. Ich bitte freundlich um Beachtung.)
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Jan-Martin Wagner

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Norbert Schäbler
19.06.2003 19.22
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Leerpläne

Damit die hiesigen Leser wissen, was in Bayerischen Hauptschul-Lehrplänen steht, veröffentliche ich im folgenden einen Auszug aus dem Lehrplan Deutsch, 7. Jahrgangsstufe (1997):

Vorwort:
Der Deutschunterricht hilft den Schülern, die deutsche Sprache in gegenwärtigen und künftigen Lebenssituationen angemessen und richtig zu gebrauchen. Er führt die in der Grundschule begonnene sprachliche und literarische Arbeit weiter und vertieft sie, wobei er das vorhandene sprachliche Können der Schüler, auch im Hinblick auf ihre unterschiedliche sprachliche, kulturelle und ethnische Herkunft, berücksichtigt. Die Spracharbeit unterstützt darüber hinaus den Lernprozess in allen anderen Fächern. Ein angemessener mündlicher und schriftlicher Sprachgebrauch ist daher auch fächerübergreifendes Unterrichtsprinzip.
Durch den aufmerksamen Umgang mit der Sprache soll den Schülern die Bedeutung von Sprache als Mittel zwischenmenschlicher Verständigung und als Schlüssel zum Welt- und Selbstverständnis bewusst werden. Sie lernen Sprache als ein grundlegendes Instrument zum Verstehen und zur Verarbeitung von Eindrücken, vor allem der vielfältigen Bildeindrücke, in einer mediengeprägten Alltagswelt kennen. Die Schüler werden befähigt, die Sprache in ihren Besonderheiten von der „Sprache“ der verschiedenen Medien zu unterscheiden und die unterschiedlichen symbolischen Darstellungs- und Ausdrucksformen sinnvoll zu nutzen. Sprachliches Handeln erfahren sie als Teil des sozialen Verhaltens …
Zu derartigen Rahmenrichtlinien erstellt meist ein eifriges Team methodische Vorschläge.
Dessen Vorbemerkungen möchte ich zitieren (Beiwerk zum Lehrplan Deutsch 1997):
Die Arbeitsgemeinschaft „Lehrplan Deutsch 7“ hat beschlossen, die Lernziele und somit die Lernbereiche im Fach Deutsch nicht additiv zusammenzustellen.
Unser Stoffverteilungsplan führt die einzelnen Lernbereiche nebeneinander auf, d.h. der Lehrplan stellt die zu erarbeitenden Lerninhalte für jeden Bereich pro Monat nebeneinander dar. Er ist von rechts nach links zu lesen.
Die Spiegelstriche des Lehrplans haben wir mit a, b, c, usw. versehen.
Die Themen im Lehrplan sind nur als Vorschläge zu verstehen, einzelne Bereiche müssen aus Zeitgründen sicher gestrichen werden.
Eine Einteilung der Unterrichtsthemen in Unterrichtseinheiten wurde nicht vorgenommen. Schwerpunkte müssen von den Lehrkräften selbst gesetzt werden.
Mit der Arbeit dieses Lehrplans wünschen wir allen Kollegen viel Spaß und Erfolg.

Oben zitierte Arbeitsgemeinschaft hat die verschiedenen Unterbereiche des Fachbereichs Deutsch überschrieben wie folgt: „Sprechen und Schreiben“, „Lesen und Mediengebrauch“, „Sprachbetrachtung“ und „Rechtschreiben“
Für den Fachbereich „Rechtschreiben“ hat die AG zwei Nachschriften und fünf Diktate (darunter eine Leistungsfeststellung zu Jahresbeginn) empfohlen (das sind zusammengerechnet sieben rechtschriftliche Texte).
Im Gegensatz zum Rechtschreiblernprozeß in der Grundschule ist dies eine völlige Umkehrung der Verhältnisse. Zu Zeiten, in denen Rechtschreibung noch einen Stellenwert hatte (vor 1996), empfahl man den Seminaristen das Einüben von wöchentlichen (!!) Nachschriften, denen zum Monatsende ein zusammenfassendes Probediktat folgte. (Zusammengerechnet kamen somit, je nach Schwerpunktsetzung der Lehrer sowie der Streichung aus Zeitgründen zwischen 20 und 40 rechtschriftliche Texte zusammen).

Unterlagen für obige Auszüge aus Standartwerken habe ich. Bei Bedarf werden sie eingebracht.
Allerdings sind die Seifenblasen aus den Ministerien und den delegierten Arbeitsgemeinschaften relativ dick und üppig. Das muß man nun wirklich nicht jedem zumuten.


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nos

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J.-M. Wagner
19.06.2003 17.46
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Ein Google!

Die Suche nach »IV/1 7410/1« brachte genau diese (d. h. diese und nur diese) folgende nette Seite zutage:
http://www.maiss.de/news/4332L.htm
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Jan-Martin Wagner

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RenateMariaMenges
19.06.2003 15.44
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Zur Sache

(Wagner)Ich möchte einfach gern wissen, „wie amtlich“ das mit den sechs Schuljahren ist.

Dies ist eine sehr einfache Sache. Diese Fragen stehen in unseren Lehrplänen:

Amtblatt B 1234 A
Lehrplan für die Grundschulen in Bayern
Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 9. August 2000 Nr. IV/1-4 S7410/1-4/84 000

Amtblatt B 1234 A
Lehrplan für die Hauptschulen in Bayern
Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 29. Oktober 1997 Nr. IV/3-S 7410/2-4/141584

Den Inhalt werde ich später aufdröseln.
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RenateMariaMenges

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J.-M. Wagner
19.06.2003 14.01
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Re: Antwort

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Peter Schubert
Ich weiß Sachlichkeit zu schätzen und bemühe mich auch selbst darum. Einige Seitenhiebe sind zwar auch mir unterlaufen, aber ich war nie der Angreifer.
Nicht immer war ein Angreifer am Werk, wenn sich in einer Diskussion jemand angegriffen fühlt: Statt Vorsatz kann auch Fahrlässigkeit zu der als aggressiv empfundenen Aussage geführt haben.
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Jan-Martin Wagner

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J.-M. Wagner
19.06.2003 12.58
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Re: Mitlesende Lehrer

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Norbert Schäbler
Die Kultusminister gehen davon aus, daß der Rechtschreiblernprozeß innerhalb von sechs Schuljahren (also im Alter von 12) abgeschlossen sei.
Lieber Herr Schäbler, vielen Dank für Ihren sehr interessanten Beitrag! Zu der zitierten Passage habe ich noch eine Frage: Wissen Sie, ob man das an einer offiziellen Stelle in schriftlicher Form nachlesen kann? Ich möchte einfach gern wissen, „wie amtlich“ das mit den sechs Schuljahren ist.
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Jan-Martin Wagner

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Norbert Schäbler
19.06.2003 03.06
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Re: passable Geheimschriften

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von RenateMariaMenges
Nun schaut sie schon anders aus, die praktische Rechtschreibarbeit. Es gefallen mir beide Varianten, während die erste mehr Unterlängen aufweist, sieht man der zweiten die neue Rechtschreibung an.

Aber was wollen Sie nun damit aussagen?


Ich wollte, daß Sie nachdenken, Frau Menges!
Wenn ich Ihnen etwas sage, ist das doch so, wie wenn ich einem Ochsen ins Horn petze.
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nos

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Norbert Schäbler
19.06.2003 02.40
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Mitlesende Lehrer

Als mitlesender Lehrer (a. D.) muß ich mich zunächst einmal an die Zeit erinnern, in der ich Schüler war, ein Schüler, wie jeder andere, der Streiche spielte – aufgesetzte Autorität ablehnte und aufnahmeunfähig war gegen diejenigen, die es heraushängen ließen.
Wenige Lehrer haben mir etwas beigebracht (bin Jahrgang 51); manchen Rohrstock habe ich gefühlt.
Rechtschreibung wurde für mich interessant in dem Moment, als ich adressatenbewußt schreiben mußte, weil ich (mit 16 Jahren) als freier Mitarbeiter in der Heimatzeitung anheuerte
Letzteres war für meine Lehrer eine Art Korrektiv bei der Notengebung – beim Pfarrer hatte ich ohnehin den „Ministrantenbonus“.
So weit die Vergangenheit und der Zynismus.

Als Lehrer war ich in Grund- und Hauptschule tätig. Von der Pike auf habe ich Rechtschreibdidaktik studiert. Drei Jahre lang verbrachte ich im Grundschulseminar.
Seinerzeit galten noch die Prinzipien der Übung und Wiederholung.
Unser Sprachbuch war vom Auer-Verlag; der Sachleiter hieß „Martin Ibler“.
Der Ibler war das letzte Sprachbuch, das Übungstexte anbot, so daß man noch sinnvolle Hausaufgaben setzen konnte, ohne die Hilfssheriffs (die Eltern) überzustrapazieren. .
Abgelöst wurde der Ibler von der Arbeitsblatthysterie. Lückentexte mit maximal 30 Füllseln waren die Richtlinie (das entsprach der 45Minuteneinheit des schwächsten Schülers der dritten bzw. vierten Jahrgangsstufe). Schulräte wollten das so sehen. Mit Glockenschlag und Pausenklingeln mußte selbst der dümmste Schüler seine Arbeitsblattleerstellen gefüllt haben. Dann erst war das Stundenziel erreicht.
So weit die Ironie.

Als Lehrer, der nach drei Jahren Grundausbildung (in der Grundschule) per Anordnung des Ministeriums in die Hauptschule überwechselte, verfrachtete ich manche Motivationstechnik und kindgerechte Veranschaulichung in die andere Schulart hinüber. Die Lernenden dankten es mir.
Selbst in der neunten Jahrgangsstufe ließ ich noch im Verhältnis von 3:1 Nachschriften (das sind Rechtschreibtexte, die eine Woche vor dem Leistungstest bekanntgeben werden) einüben, und stellte meine sogenannten Probediktate (unbekannte Texte) aus den eingeübten Lernwörtern der Nachschriften zusammen.
Meine Art von Rechtschreibtraining war in jedem Falle Anreiz und sachgerechte Arbeitsweise, denn ausschließlich mit Übungstexten, die in der Schule behandelt und abgehandelt werden – sprich beim Einüben von Nachschriften – kann der Lehrer die Techniken des Rechtschreibens (die Aktualisierung aller Sinne/vom Seh- bis zum Fühlsinn) abrufen. Das entspricht völlig der Maßgabe curricularer Lehrpläne. Das ist Lernspirale pur!!

Jedoch, laut Lehrplanvorgaben, wird ab der siebten Jahrgangsstufe das Einüben von Nachschriften als verschwendete Unterrichtszeit betrachtet. Dann kehrt sich im Regelfalle das Verhältnis um. Dann kommt eine Nachschrift auf drei Probediktate (1:3)!
Das heißt: Eine Nachschrift (eigentlich eine Fleißnote) wird entwertet durch drei willkürlich angesetzte Probediktate (die zudem innerhalb der Gesamtnotengebung übergewichtet sind).
Falls man das nicht versteht, frage man nach!

Die Kultusminister gehen davon aus, daß der Rechtschreiblernprozeß innerhalb von sechs Schuljahren (also im Alter von 12) abgeschlossen sei.
Die haben keine Ahnung!
An Frau Menges nur so viel:
Wir haben/hatten eine unterschiedliche Klientel!
Ich kann von Ihnen sehr viel lernen, bzgl. der niedersten Form von Armut und Hilfsbedürftigkeit sowie klientenbezogener Unterrichtung.
Sie hingegen können bei mir didaktische Analysen, Unterrichtsmedien und sachgerechte Abhandlungen einholen.
Gegen jegliche Übergriffe und jegliches Bluffgebaren verwahre ich mich entschieden.
Bleiben Sie bei Ihren Leisten, Frau … Doktor!


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nos

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J.-M. Wagner
18.06.2003 20.35
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Re: Grundschule und neue Rechtschreibung

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von RenateMariaMenges
(Wagner) ...Grundschultauglichkeit unterliegen muß
Es ist falsch, wenn die neue Rechtschreibung und deren Grundschultauglichkeit gleichgestellt wird. War das im Sinne der Erfinder? Das glaube ich nicht, es hieß Vereinfachung und Fehlerreduzierung, nicht kleinkindgemäße Schreibweise. Ich denke, dass sich hier wieder Polemik und vermeintliche Wissenschaftlichkeit mischen, für mich ist das auf alle Fälle keine Diskussionsgrundlage!
Liebe Frau Menges, wenn Sie sich gegen Polemik stark machen wollen, sollten Sie selber keine üben! Ich habe in dem Beitrag, den Sie hier zitieren (aus dem Strang „Kommasetzung“), explizit dazugesagt, daß dies eine saloppe Formulierung ist. Nichtsdestoweniger hatte bereits wenige Tage zuvor Herr Ickler auf folgendes hingewiesen:
Die Orientierung an der Grundschule gehörte zu den wichtigsten Motiven der Reform, [...]
Dieser Hinweis war eine Reaktion auf einen Beitrag von mir; ich wiederhole hier, was ich darin – als Antwort auf eine Bemerkung von Herrn Lachenmann (im Strang „Orthographie und Grammatik“) – geschrieben hatte :
Der Gedanke dahinter ist ganz einfach: In welchen Klassenstufen lernen die Kinder heutzutage in der Schule die Rechtschreibung? Wie also muß der Inhalt der Rechtschreibung gestrickt sein, damit die (allermeisten?) Kinder diesen Alters die Chance haben, es zu lernen? – Es geht bei der Reformschreibung vornherein um eine Rechtschreibung, die sich an der Vermittelbarkeit in der Schule orientiert. Darauf hat Prof. Gallmann in einer Diskussion im Anschluß an die letzte Vorlesungsstunde hingewiesen: Das neue Regelwerk ist (inhaltlich; nicht von seiner Ausformulierung her) in erster Linie für den Schulunterricht konzipiert.
Liebe Frau Menges, wie Sie sehen, habe ich nur wiedergegeben, was ich quasi „direkt von ganz oben“ (hier: von Prof. Gallmann) gehört habe. Wo ist da die Polemik? Wo die von Ihnen so genannte vermeintliche Wissenschaftlichkeit?

Für mich bleibt dabei noch ein wichtiger Aspekt zu klären. Da ich mich an meinen Rechtschreibunterricht nicht mehr erinnern kann, möchte ich die hier mitlesenden Lehrer fragen: Bis zu welcher Klassenstufe findet im Rahmen des Faches Deutsch ein Unterricht statt, der systematisch auf die Rechtschreibung ausgerichtet ist? Ich weiß nicht mehr, bis zu welcher Klassenstufe ich die Rechtschreibung beigebracht bekam, meine aber, daß sich das auf meine Grundschulzeit beschränkte – wobei ich dazusagen muß, daß ich bis zur 6. Klasse in der Grundschule war (wie es damals in Berlin [West] üblich war).
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Jan-Martin Wagner

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RenateMariaMenges
18.06.2003 19.42
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Grundschule und neue Rechtschreibung

(Wagner) ...Grundschultauglichkeit unterliegen muß
Es ist falsch, wenn die neue Rechtschreibung und deren Grundschultauglichkeit gleichgestellt wird. War das im Sinne der Erfinder? Das glaube ich nicht, es hieß Vereinfachung und Fehlerreduzierung, nicht kleinkindgemäße Schreibweise. Ich denke, dass sich hier wieder Polemik und vermeintliche Wissenschaftlichkeit mischen, für mich ist das auf alle Fälle keine Diskussionsgrundlage!
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RenateMariaMenges

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RenateMariaMenges
18.06.2003 19.32
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passable Geheimschriften

Nun schaut sie schon anders aus, die praktische Rechtschreibarbeit. Es gefallen mir beide Varianten, während die erste mehr Unterlängen aufweist, sieht man der zweiten die neue Rechtschreibung an.

Aber was wollen Sie nun damit aussagen?
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RenateMariaMenges

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Mädchenfüralles
16.06.2003 17.30
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Geisterschrift nochmal als Bild

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