Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Forum - Was kommt 2005?
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Was kommt 2005?
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Theodor Ickler
07.08.2003 07.49
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Kann sein

Möglicherweise wird es ohnehin so kommen, aus Trägheit usw. Deshalb ist es auch nicht sehr sinnvoll, hier ein „Opfer“ anzubieten. Dazu sind allzu viele Weicheier sowieso bereit.
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Th. Ickler

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Stephan Fleischhauer
07.08.2003 07.44
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Hab noch was vergessen; in der Schweizer Schreibung sehen verwandte Stämme auch ähnlich aus: schiessen, schoss, Schuss
Ich bin nicht der Meinung, daß es NUR darauf ankommt, wie gut lesbar eine Schreibweise ist. (Wenn es so wäre, warum haben die Schweizer nicht ein anderes Zeichen der Tastatur geopfert?)
Es ist doch so, daß diejenigen, die die Reform verbreiten, sie nicht wirklich gut finden. Vielleicht wäre das bei einer bloßen Umstellung auf Schweizer Schreibweise ganz anders gewesen. Mir ging es auch eigentlich um die Frage, ob man, die Adelungsche Schreibung opfernd, eine Rücknahme der Reform eher erreichen könnte.
Lieber Herr Reimers,
ich weiß nicht, ob mein Vorschlag auf breite Zustimmung stoßen würde. Darum ja habe ich das Thema in die Runde geworfen. Versuchsweise.

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Theodor Ickler
07.08.2003 03.24
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Vom Kopf auf die Füße

Auch die Schweizer s-Schreibung ist eine Behelfsschreibung, wie alle anderen. Vor allem aber: Es kommt doch nicht darauf an, ob eine Schreibweise leicht zu vermitteln und mehr oder weniger „fehlerträchtig“ ist, sondern auf die Lesbarkeit. Alles andere ist nachgeordnet.
__________________
Th. Ickler

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Martin Reimers
06.08.2003 20.44
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Schweizer Modell?

Herr Fleischhauer, wollen Sie dann mir der Darmstädter Akademie darüber streiten, ob Ihr oder deren Vorschlag der zweit- und welcher der drittbeste ist? Und glauben Sie wirklich im Ernst, daß auf diesem Wege eine allgemein akzeptierte Orthographie erreicht werden kann?
__________________
Martin Reimers

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Norbert Lindenthal
06.08.2003 18.27
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eins nach dem anderen, es soll sich rechnen

Können wir nicht erst den Schulbuchverlagen das Geschäft gönnen, Schulen mit neuen, in Volksentscheidschreibung gehaltenen Schulbüchern auszustatten, dann Unterricht auf schweizer Schreibmaschinen anregen, wo beispielsweise neue Variationen zur Worttrennung besungen werden können (Stras-senfest, statt STRA-SSENSCHMUTZ), und dann doch kurz vor den Handschellen durch TCPA moderne Rechner kaufen, die wie selbstverständlich Russisch und Norwegisch (reformbewährt) und Japanisch in einer email ankommen lassen und für reformiertes, dudenfreies, schweizer und plattes Deutsch die Rechtschreibkorrektur auf die Reihe kriegen? Wir könnten es. Jeden Falls. Und auf dem Weg dahin gehen Lichter auf. Der Weg nach innen kostet mehr Geld, als bisher zugegeben; aber er spart die Konfusion durch Sperrmüll. Normalfilter und unser elektronisches Volkswörterbuch sind näher gerückt. Es könnte eine Taste »Grimm« geben (alles klein) und den englischen Skript, der mein Ich zur Größe wandelt. Bin ich erst groß, so ruf ich: Denk.

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Stephan Fleischhauer
06.08.2003 16.16
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1. Sie ist superleicht zu vermitteln, zu lernen, anzuwenden. Sie ist auf keinen Fall fehlerträchtig.
2. Sie ist „Fremdwort-kompatibel“, vor allem, was das Englische betrifft. (Aber vgl. auch „Fasson“: in Schweizer Schreibung darf man hier die erste Silbe als offen interpretieren.)
3. Sie ist modern (und seit langem beliebt!), weil sie den Ligaturschnörkel abwirft. Die Systematik der bisherigen Regelung bleibt dabei unangetastet.
4. Das Problem des fehlenden ß-Großbuchstabens gehört der Vergangenheit an.
– geändert durch Stephan Fleischhauer am 07.08.2003, 09.59 –

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Karl Eichholz
06.08.2003 16.03
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ss der Schwiizer nur Kompromiß

Sehr geehrter Herr Fleischhauer!

Zitat:
Wäre eine Rückkehr zur bisherigen Schreibweise, jedoch mit Schweizer s-Schreibung denkbar?

ein wenig Hintergrund liefert dazu der folgende Beitrag

„von ß, von st, lang-s und Wortstammfugen“ von gestern, momentan auf der Adresse:

http://rechtschreibreform.de/Forum/showthread.php?threadid=64&pagenumber=2


Die Schweiz war ja in der Breduille, mit der Schreibmaschine damals 4 Sprachen erschlagen zu müssen; so wurde halt überall abgeschminckt, wo es irgendwie ging.

Mit dem Computer heute hätte man ALLE die Probleme NICHT mehr, was zu einem Umorientieren aufmuntern sollte. Aber nein, man will den Weg in die Sackgasse scheinbar erstmal bis zum Ende ausloten?
Doch vorsicht, vor der Dicken Mauer kann es passieren, daß der Rückwärtsgang nicht mehr reingeht, und unser Gefährt hat bekanntlich viele Anhänger.

Schweizer Verlage, die für Deutschland drucken, haben nicht das geringste Problem mit korrekter ß-Schreibung, es ist also alles nur Massenhysterese.


__________________

mit herzlichen Grüßen
Karl Eichholz

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Theodor Ickler
06.08.2003 15.56
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Nichts gegen die Schweizer

Aber warum sollten wir ihre Schreibweise übernehmen? Welche Vorteile hat sie denn? Die Einsparung einer Tastenbelegung fällt doch heutzutage nicht mehr ins Gewicht.
__________________
Th. Ickler

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Stephan Fleischhauer
06.08.2003 15.35
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Wäre eine Rückkehr zur bisherigen Schreibweise, jedoch mit Schweizer s-Schreibung denkbar?

Diese hat natürlich die bekannten Nachteile („Masse“, „sss“), dafür aber einige, nicht unerhebliche Vorzüge. Und sie hat Tradition. Vielleicht liessen sich diejenigen damit gewinnen, die meinen, dass das Rad auf keinen Fall zurückgedreht werden dürfe. Das Argument der alten Knacker würde auch nicht mehr ziehen. Man könnte es zudem als einen Schritt zur Vereinheitlichung anpreisen, denn die Schweiz schreibt ja immer noch schweizerisch.
Es wäre allerdings eine Spaltung unter den Reformgegnern absehbar. Aber diskutieren kann man es ja mal.

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Christoph Kukulies
05.08.2003 07.29
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Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Stephan Fleischhauer
Mir hat Ihr Schreiben, lieber Herr Ickler, auch sehr gut gefallen.
...

Lieber Herr Kukulies,
der Satzbau stimmt, es nur drei Spiegelstriche verschwunden, die wohl vorgesehen waren.


Ach so, das konnte ich ja nicht ahnen. Man muß wohl damit leben, mit dem schleichenden Satzzeichen- und Wörterschwund, wie gerade oben wieder geschehen.

Wer liefert denn nun den Satz in der Endfassung – mit Spiegelstrichen?

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Christoph Kukulies

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Stephan Fleischhauer
04.08.2003 12.17
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Mir hat Ihr Schreiben, lieber Herr Ickler, auch sehr gut gefallen.
Man könnte noch damit argumentieren, daß die Umgewöhnungsphase längst nicht vorüber ist und die Fehlerquoten immer noch hoch sind. Und daß der Zeitraum der Umgewöhnung viel zu optimistisch eingeschätzt wurde. Rückumstellungsschwierigkeiten wären nicht in diesem Maße zu erwarten. Vielleicht könnte man auch ein paar hübsche Beispiele geben für typische Neuschreib-Fehler.
Ihr Schreiben enthält auch einige komplizierte Sachverhalte. Was z.B. mit den Einzelfallfestlegungen und dem Unterschied zwischen Dudennorm und Schreibwirklichkeit gemeint ist, versteht vielleicht nicht jeder. Einige Beispiele wären nicht schlecht, zu viele würden das ganze natürlich aufblähen.
Daß im „Dreierbund“ Englisch-Französisch-Deutsch andere Schriftprinzipien gelten, wird nicht näher erläutert und dürfte auch nicht so leicht zu verstehen sein. Vielleicht sollte auf den Aspekt verzichtet werden.

Lieber Herr Kukulies,
der Satzbau stimmt, es nur drei Spiegelstriche verschwunden, die wohl vorgesehen waren.

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Christoph Kukulies
03.08.2003 20.29
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Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Christoph Kukulies
Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Theodor Ickler
Den folgenden Text hatte ich in den vergangenen Tagen ein bißchen herumgeschickt, auch an die FAZ.


...

Dieses Argument übersieht jedoch, daß die zur Zeit unterrichtete Schulorthographie, die nicht mit der Orthographie der Zeitungen usw. übereinstimmt, ohnehin revidiert werden muß, da sie objektiv fehlerhaft ist und bei weitem nicht die Verbreitung hat, die ihr unterstellt wird; sie ist eigentlich auf die Schule beschränkt, sonst herrschen Hausorthographien oder die „alte“ Rechtschreibung.
...



Mit dem letzten Satz aus dem Abschnitt „Augen zu und durch“ habe ich ein kleines Problem. Im übrigen kann ich Herrn Reimers nur zustimmen. Wieder ein Text aus Prof. Icklers Feder, messerscharf, aber dennoch in höchsten Maße treffend und gleichzeitig integrierend.


Der Satzbau war es, mit dem ich Probleme hatte, nicht der Stil.
__________________
Christoph Kukulies

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Theodor Ickler
03.08.2003 18.02
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Bitte

Vielen Dank für anerkennende Worte! Ich erhoffe mir natürlich auch Hinweise zur Verbesserung des Textes. Auch vergessene Argumente sind willkommen.
Im vorliegenden Fall sollte ich wohl meinen Gebrauch von „sonst“ ändern: „anderswo“ o. ä.
__________________
Th. Ickler

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Christoph Kukulies
03.08.2003 09.04
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Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Theodor Ickler
Den folgenden Text hatte ich in den vergangenen Tagen ein bißchen herumgeschickt, auch an die FAZ.


...

Dieses Argument übersieht jedoch, daß die zur Zeit unterrichtete Schulorthographie nicht mit der Orthographie der Zeitungen usw. übereinstimmt ohnehin revidiert werden muß, da sie objektiv fehlerhaft ist bei weitem nicht die Verbreitung hat, die ihr unterstellt wird; sie ist eigentlich auf die Schule beschränkt, sonst herrschen Hausorthographien oder die „alte“ Rechtschreibung.
...



Mit dem letzten Satz aus dem Abschnitt „Augen zu und durch“ habe ich ein kleines Problem. Im übrigen kann ich Herrn Reimers nur zustimmen. Wieder ein Text aus Prof. Icklers Feder, messerscharf, aber dennoch in höchsten Maße treffend und gleichzeitig integrierend.
__________________
Christoph Kukulies

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Martin Reimers
02.08.2003 16.47
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Goldene Brücken

Das richtige Wort zur richtigen Stunde. Es zeigt sich einmal mehr, daß wir an Professor Ickler nicht nur seinen Sachverstand und die Schärfe seiner Feder schätzen können, sondern auch das redliche Bemühen um einen Ausweg aus der verfahrenen Situation.
Wir alle kennen das verbreitete Argument: „Schon richtig, aber wie soll man denn jetzt alles wieder umschmeißen?“ Wie, das hat Theodor Ickler einleuchtend gezeigt. Man sollte einen Weg finden, den Text an alle Kultusministerien gehen zu lassen. Das bringt jetzt mehr als alle noch so verständliche Polemik.
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Martin Reimers

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