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Forum > Fragen und Antworten rund um die Technik der Rechtschreibseiten
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Christoph Kukulies
23.10.2003 09.11
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Re: zweispaltig und zwiespältig

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Dominik Schumacher
Und deshalb möchte ich jetzt über LaTEX mehr wissen, Herr Güst. Herr Kukulies, falls sich unsere Wege demnächst nicht nur kreuzen, rund um Unix hätten wir für einen Nachmittag nützlichen Gesprächsstoff.

So, zum Schluß kommen noch die html-Marken zum Schließen der Zweispaltigkeit.


Übrigens, diese Meta-HTML mag so etwas wie <TD VALIGN=TOP> nicht, so daß die Spalten etwas holprig erscheinen. Aber das kann man sicher beeinflussen.

Was den Gedankenaustausch über andere Betriebssysteme betrifft, so werde ich mich gerne mal bei nächster Gelegenheit melden.
__________________
Christoph Kukulies

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Christoph Kukulies
23.10.2003 08.03
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Re: Fragen zu LaTeX

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Gast
Kann man LaTeX-Seiten in einer Datenbank aufbewahren?


Ja. LaTeX Seiten sind ASCII-Text, ich glaube sogar, nur 7-Bit.
Zitat:

Wenn ja, wie könnte man dann eine Bildschirmausgabe machen; als PDF-Dokument? Oder gibt es noch andere Möglichkeiten?

Die normale Kette ist: LaTeX->TeX->dvips->ghostscript(via Ausgabekanal pdfwrite)->.PDF
Zitat:

Wie schwierig ist es, den reinen Text (also ohne Formeln, Bilder usw.) zu erhalten und darauf Textsuche zu machen?


Man kann aus .PS (Postscript Dateien) mittels ps2ascii
Text machen. Es gibt bestimmt auch ein Latex->Text.
Da muß man mal suchen. Bin ziemlich sicher.

Zitat:

Was bedeuten La und TeX?

Aus Donald Knuth's Buch „The TEXbook”:

Chapter 1: The Name of the game
English words like 'technology' stem from a Greek root beginning with the letters τεΧ...; and this same Greek word means art as well as technology. Hence the name TEX, which is an uppercase form of τεΧ.
Insiders pronounce the Χ of TEX as a Greek chi, not as an 'x', so that TEX rhymes with the word blecchh. It's the 'ch' sound in Scottish words like loch or German words like ach; it's a Spanish 'j' and a Russian 'kh'. When you say it correctly to your computer, the terminal may become slightly moist.

LATEX ist nach Leslie Lamport benannt. Lamport hat eine Sammlung von Makro-Befehlen für TEX geschaffen. Es wird also letzten Endes immer TEX aufgerufen.



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Christoph Kukulies

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Gast
22.10.2003 21.05
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Fragen zu LaTeX

Kann man LaTeX-Seiten in einer Datenbank aufbewahren?

Wenn ja, wie könnte man dann eine Bildschirmausgabe machen; als PDF-Dokument? Oder gibt es noch andere Möglichkeiten?

Wie schwierig ist es, den reinen Text (also ohne Formeln, Bilder usw.) zu erhalten und darauf Textsuche zu machen?

Was bedeuten La und TeX?

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J.-M. Wagner
22.10.2003 19.38
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Mehr über LaTeX

„guest“ schrieb:
»LaTeX ist ein Makropaket für TeX, das es auch Leuten, die von Typographie und den damit zusammenhängenden Dingen keine Ahnung haben, ermöglicht, perfekt gesetzte Texte, eventuell auch mit Bildern, zu produzieren, ohne sich dafür in die TeX-Programmierung einarbeiten zu müssen. Es enthält auch einen sehr guten Trennalgorithmus und die dazugehörigen Trennmusterlisten für verschiedene Sprachen, für klassische Rechtschreibung (german) wie auch für Deformschreibung (ngerman, offenbar eine Abkürzung für not german!).«
Zur Ergänzung: Eine typographische Feinheit von TeX ist, daß automatisch ff, fi und fl als Ligaturen gesetzt werden (was man ggfs. durch einen Befehl unterdrücken kann). Eine weitere Feinheit ist, daß die TeX-Standardschriftart Computer Modern (die vom Autor von TeX, Prof. Donald E. Knuth, entworfen wurde) optisch skaliert wurde und in verschiedenen Entwurfsgrößen vorliegt. Der sehr gute Trennalgorithmus profitiert bei deutschsprachigem Satz unter LaTeX von speziellen Markierungen im Quelltext, die im Sinne der herkömmlichen Rechtschreibung einen weggefallenen dritten Konsonatenbuchstaben bei der Trennung wieder einsetzen und "ck" als "k- k" trennen.

Ansonsten gilt: TeX und seine Zusätze (LaTeX ist ein solcher) sind weitgehend frei erhältlich und können nahezu alles – auch die Erstellung multilingualer Texte, Satz von rechts nach links (Arabisch, Hebräisch etc.; auch gemischt mit Links-rechts-Satz) sowie Notensatz. Insbesondere für mathematischen Formelsatz (wofür TeX ursprünglich entwickelt wurde) gibt es vermutlich nichts Besseres.

Die prinzipielle Vorgehensweise bei der Verwendung von (La)TeX ist so: Man erstellt einen ASCII-Quelltext, der den zu setzenden Text und Formatierungsbefehle enthält. Dieser wird vom eigentlichen TeX-Programm in eine DVI-Datei umgewandelt (DVI steht für device independent – was im Fall der Verwendung von speziellen PostScript-Effekten aber nicht stimmt). Diese Datei enthält nur Positionierungsanweisungen für die Druckzeichen, die erst eingesetzt werden, wenn der jeweilige Gerätetreiber für die Bildschirmdarstellung, die direkte Ausgabe auf einen Drucker oder die Umwandlung in eine PostScript-Datei aufgerufen werden. Es ist möglich, Graphiken unterschiedlicher Dateiformate einzubinden.
Eine besondere Variante stellt PDF(La)TeX dar, das direkt aus dem Quelltext ein PDF-Dokument erzeugt.

Hier ein paar Verweise:

Eine grundlegende Information zu LaTeX inklusive eines Minibeispiels, wie ein Quelltext eines Dokumentes aussieht:
http://www.latex-project.org/intro.html

Alles rund um LaTeX: http://www.latex-project.org/

Bezugsquellen von TeX für den Mac: „There are four implementations of TeX available for the Macintosh. Of these four, one is commercial, two are shareware, and one is (mostly) free. The following sections present an overview of each implementation, in alphabetical order.“
http://makingtexwork.sourceforge.net/mtw/ch15.html

Eine Übersicht der Bezugsquellen von TeX und Zubehör:
http://www.dante.de/faq/de-tex-faq/html/woher.html

DANTE: Deutschsprachige Anwendervereinigung TeX e.V.:
http://www.dante.de/

Eine Bündelung der Quellen für ein LaTeX-System unter Windows:
http://www.math.auc.dk/~dethlef/Tips/

Eine sehr empfehlenswerte, relativ kurze Anleitung zur Benutzung von LaTeX (die auch als Beispiel dafür dienen kann, was LaTeX hergibt, denn sie ist damit hergestellt worden), findet sich unter folgender Adresse:
ftp://ftp.dante.de/tex-archive/info/lshort/german/
(bitte das README-File lesen; auf diese Anleitung hatte ich zuvor schon verwiesen)

Hier eine Anleitung im HTML-Format: das „Kochbuch“:
http://www.dante.de/TeX-Service-Paket/tex/cookbook/cookbook.html

Eine komplette Anleitung für die Benutzung von TeX:
http://makingtexwork.sourceforge.net/mtw/
(Das ist m. E. aber etwas für Puristen, LaTeX ist viel einfacher zu verwenden. Nur wenn einem die Vorgaben von LaTeX nicht gefallen, sind Kenntnisse in TeX hilfreich, um Anpassungen vornehmen zu können.)

PDF(La)TeX:
http://www.tug.org/applications/pdftex/
http://www.math.nwu.edu/comp-help/including_graphics.html
http://www.uni-koeln.de/themen/texmf/lokal/doc/pdftex/pdftexman.pdf

Zusatzpakete für Linguisten (Baumstrukturen etc.):
http://www.essex.ac.uk/linguistics/clmt/latex4ling/

Spezielle Unterstützung einzelner Sprachen:
ftp://ftp.dante.de/tex-archive/language/

Notensatz:
http://icking-music-archive.org/
http://www.linux-magazin.de/Artikel/ausgabe/1996/06/MusiXTeX/MusiXTeX.html

Die Umwandlung eines LaTeX-Quelltextes in ein fertiges Dokument bzw. die Aufbereitung zur Anzeige am Bildschirm ist ein vielschichtiger Vorgang, weil es möglich ist, mit virtuellen Fonts zu arbeiten, so daß Zeichen aus verschiedenen Zeichensätzen (einer Schriftfamilie) kombiniert werden können; hier ein Schema (sowie viele technische Details):
http://PRIVATE.HOMEPAGES.INTERSHOP.DE/~wolf/fonts/fonts/fonts.html

Weiterentwicklungen:
– WYSIWYG-artige Oberflächen:

a) LyX: „LyX is an almost WYSIWYG-frontend for LaTeX that runs under X-Windows. It makes the power and typesetting quality of LaTeX available for people who are used to word processors. Since LyX supports the LaTeX-concept of general mark-ups, it is even easier and faster to create beautiful documents with it than with usual word processors. It is also possible to use LaTeX-commands within LyX, so nothing of LaTeX's power is lost.“
http://www.lyx.org/
http://www.uni-paderborn.de/software/tex/doc/lyx/lyx.html
http://wwwserv1.rz.fh-hannover.de/mbau/tim/hentschel/lyx/index.htm

b) Scientific WorkPlace/Scientific Word: kommerziell und sehr leistungsfähig:
http://www.additive-net.de/software/workplace/workplace.ausfuehrlich.shtml

– Omega, ein 16-Bit-System auf der Basis von Unicode:
http://omega.cse.unsw.edu.au:8080/index.html

Zuletzt: einer meiner Konferenzbeiträge als ein Beispiel aus der Wissenschaft:
http://www.ifto.uni-jena.de/~jmartin/iwn_paper_handout.pdf
__________________
Jan-Martin Wagner

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Walter Wittkopp
22.10.2003 19.21
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Pro Proportionalschrift und Gedankenstrich

– der leichteren Lesbarkeit wegen   :-)

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Dominik Schumacher
22.10.2003 17.08
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zweispaltig und zwiespältig

[Table][TR][TD] Güst fragt, ob Forumstext und Nachrichten mittels HTML zweispaltig erscheinen kann. Und er meint, zu lange Zeilen hindern beim Lesen. Mit handgeschriebenen html-Befehlen, wie anfangs zu sehen, leite ich hier die Zweispaltigkeit ein. Etwas rechenaufwändig ist die Frage, an welcher Stelle die erste Spalte in die zweite Spalte übergeht. Ich werde das gleich nach Augenmaß entscheiden und an der erblickten Stelle folgende html-Marken eintragen [/TD][TD]. Wenn Sie Ihr browser-Fenster anschauungshalber schmaler stellen, merken Sie, daß trotzdem die Dynamik des fließenden Textes innerhalb einer Spalte erhalten bleibt. Und ich rate auch einmal zu dem Stöbererbefehl Steuerung (STR) und Plustaste. Bei den mir bekannten Netzguckis vergrößert dieser Befehl Text jeder Größe um eine Stufe. Was verkleinert den Text?
 
 
 
 
Von der von Güst empfohlenen Zeilenlängenbegrenzung halte ich
weniger, weil dadurch viel Dynamik eingeschränkt wird. Eher
wundert mich, daß nicht das Schmalerstellen eines Fensters in
Erwägung gezogen wird. In diesem Absatz habe ich mal mit der
html-Marke [BR] eine feste Zeilenlänge festgeschrieben.

Ich schrieb es schon einmal. Ein persönlicher Brief von Herrn Güst an mich würde mich sehr erfreuen.

Unix bekommt durch das neue Betriebssystem von der Firma mit dem angebissenen Apfel eine normalbürgerfreundliche Bedieneroberfläche. Und deshalb möchte ich jetzt über LaTEX mehr wissen, Herr Güst. Herr Kukulies, falls sich unsere Wege demnächst nicht nur kreuzen, rund um Unix hätten wir für einen Nachmittag nützlichen Gesprächsstoff.

So, zum Schluß kommen noch die html-Marken zum Schließen der Zweispaltigkeit [/TD][/TR][/Table]


Wer die html-Marken abgucken will, ersetze die eckigen Klammern [ ]durch die spitzen < >
__________________
Dominik Schumacher

übrigens heiße ich wirklich Norbert Lindenthal

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Gerd Weder
22.10.2003 17.03
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Pro Proportionalschrift

– der leichteren Lesbarkeit wegen.

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J.-M. Wagner
22.10.2003 15.48
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nochmal: Einmischung oder Hilfestellung?

Ohne weiter auf die typograpische Wertigkeit von Quelltexten und ähnlichem eingehen zu wollen (wofür eine schreibmaschinenartige Schriftart durchaus vorteilhaft ist), stelle ich die Frage konkret für dieses Forum: Besteht Einigkeit darüber, daß hier eine Proportionalschrift zu bevorzugen ist und dementsprechend eine „Schreibmaschinenschrift“ aus typographier Sicht nicht hierher gehört?

Wenn die Antwort auf diese Frage klar ist, ist es auch die Anwort auf die in der Überschrift gestellten Frage, und darauf will ich hinaus.

(Übrigens kennt HTML ein Äquivalent zu LaTeX' "\," in Form des Befehls "&thinsp;" [mittels Unicode: "&#8201;"].)
__________________
Jan-Martin Wagner

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guest
22.10.2003 11.59
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Ich bin selbst LaTeX-Fan, wie Sie wohl an der Benutzung von \, und
-- gemerkt haben. Laut vorreformiertem Duden werden die Abkürzungen
z. B. oder d. h. mit einem Leerzeichen geschrieben. In privaten Texten,
bevor ich von dieser Dudenregelung wußte, habe ich es gerne ohne
Leerzeichen geschrieben. Damit wurde es von einem selbstgeschriebenen
Formatierprogramm als ein Wort aufgefaßt und nicht am Zeilenende
auseinandergerissen. Ich habe damals noch auf einem 8-Bit-Rechner
gearbeitet, da konnte man solche Programme noch selber schreiben!

Unter LaTeX erscheint mir dafür der Zwischenraum, der durch ein
normales Leerzeichen oder eine Tilde produziert wird, zu groß, denn
für mich sind diese Abkürzungen schon zu einem Symbol geworden, der
''Abkürzungscharakter'' ist also verblaßt. Deswegen würde ich es
auch als richtig ansehen, wenn man das Leerzeichen weglassen würde.
Unter LaTeX sieht das allerdings sehr schlecht aus, da der Abstand
zwischen dem Punkt und den folgenden Zeichen dann zu klein ist.
Deshalb habe ich mir angewöhnt, einen kleinen Zwichenraum, in LaTeX
durch \, dargestellt, zu setzen. Siehe dazu auch Helmut Kopka,
LaTeX, eine Einführung, 4. überarbeitete und erweiterte Auflage,
S.115:

\, kleiner Zwischenraum = 3/18 von einem quad

Ich glaube, daß \, auch das Auseinanderreißen am Zeilenende verhindert,
sicher bin ich mir da allerdings nicht. Zumindest ist das nicht mehr passiert,
seitdem ich es für diese Abkürzungen benutze. Vielleicht sind sie aber
auch zufällig nicht mehr am Zeilenende aufgetreten, was aber unwahrscheinlich
ist. Zu empfehlen ist auch der Abschnitt 1.7, Hinweise für Autoren.

LaTeX ist ein Makropaket für TeX, das es auch Leuten, die von Typographie
und den damit zusammenhängenden Dingen keine Ahnung haben, ermöglicht, perfekt
gesetzte Texte, eventuell auch mit Bildern, zu produzieren, ohne sich dafür
in die TeX-Programmierung einarbeiten zu müssen. Es enthält auch einen sehr
guten Trennalgorithmus und die dazugehörigen Trennmusterlisten für verschiedene
Sprachen, für klassische Rechtschreibung (german) wie auch für Deformschreibung
(ngerman, offenbar eine Abkürzung für not german!).

Ich benutze natürlich den für die klassische Rechtschreibung! Es kommt nur
selten vor, daß man da eigene Trennstellen vorgeben muß. Das Argument, daß
die klassischen Trennregeln zu schwierig wären, um in der Praxis angewendet
zu werden, greift also spätestens seit LaTeX nicht mehr!

Es empfiehlt sich, auf Linux umzusteigen, denn da ist LaTeX dabei. Schon nach
geringer Einarbeitungszeit kann man erste Erfolge verbuchen.

Das ist ja das Schöne an Computern: Man kann, ein gewisses Interesse
vorausgesetzt, mit ihnen tolle Sachen produzieren, ohne allzuviel
Hintergrundwissen haben zu müssen. Wer allerdings dieses Minimum an Interesse
nicht aufbringt, dem kann man die Welt so einfach reformieren wie man will,
es wird ihm immer noch zu schwer sein!

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Christoph Kukulies
22.10.2003 10.58
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z.\,B. ?

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von guest

Es wird Zeit, daß hier endlich mal jemand LaTeX
erwähnt!




LATEX und TEX sind mir sehr wohl ein Begriff und heute in wissenschaftlichen Publikationen immer noch so gut wie das einzige Mittel, zur gewünschten Qualität zu gelangen. Sehr verbreitet hier bei uns (RWTH, Physik). Aber dieses System ist, wie Donald Knuth, Mathematiker und Erfinder des TEX-Systems, einmal schrieb,„not for the faint at heart”, also nichts für Hasenherzen.

Übrigens, wie kommt die seltsame Schreibweise von „z.B.” in Ihren Beitrag, guest?

__________________
Christoph Kukulies

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Walter Lachenmann
22.10.2003 10.47
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Noch was?

Vielleicht könnte auch noch jemand mit SGML oder XML dienen, aber das dann bitte in einem anderen Forum.
__________________
Walter Lachenmann

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guest
22.10.2003 09.41
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Es wird Zeit, daß hier endlich mal jemand LaTeX
erwähnt!

Aber auch ''Schreibmaschinenschrift'' hat ihre Vorteile,
z.\,B. bei Programmlistings. Dafür gibt es die
verbatim-Umgebung. Natürlich erscheint auch diese
Schrift im Ausdruck in hoher Qualität. In LaTeX gibt
es die Möglichkeit, Striche unterschiedlicher Länge
durch ein, zwei oder drei Minuszeichen im Quelltext
darzustellen.

Der Zeichensatz eines Computers ist nun mal auf
256 Zeichen begrenzt, wenn man nur ein Byte zur Darstellung
eines Zeichens verwenden will. Natürlich hätte man da
noch die Anführungszeichen unten und unterschiedliche
Strichlängen berücksichtigen können, wenn man nicht mit
diesem einen Zeichensatz möglichst viele Zeichen aus
möglichst vielen Ländern abdecken wollte.

Für die Bildschirmausgabe wird man wohl mit geringerer
Qualität zufrieden sein müssen. Aber selbst da werden
immer wieder vermeidbare Fehler gemacht:

Z.\,B. ist es sehr ärgerlich, wenn im Zeitungsarchiv
-- und da besonders bei den Kommentaren -- die volle
Bildschirmbreite für den Text ausgenutzt wird. Sowas
dürfte hier in diesem Forum nicht passieren, wo es hier
doch geradezu von Typographen und Leuten, die gerne auf
die Lesbarkeit von Texten achten, wimmelt. Warum wird
denn in bestimmter Literatur, z.\,B. auch in den
Perry Rhodan-Heften, wohl zweispaltig gesetzt, obwohl die
Seite da schon relativ klein ist? Damit die Augen
nicht so weit von einem Rand zum anderen wandern müssen,
was bei längeren Texten sehr ermüdend ist. Gute Lesbarkeit
ist nicht nur eine Frage der Rechtschreibung!

Ist es in HTML möglich, Texte zweispaltig zu setzen?

Die Schrift selbst ist oft viel zu klein. Das mag
eine Voreinstellung des Browsers sein, es müßte doch aber
auch im HTML-Dokument vorgegeben werden können.
Schließlich gibt es viele Leute, die altersbedingt nicht
mehr so kleine Schrift lesen können.

Ich habe früher auch geglaubt, Proportionalschrift wäre
in jedem Fall besser als Schrift mit einer festgelegten
einheitlichen Zeichenbreite, da man damit mehr Text auf
dem gleichen Raum unterbringen kann. Für Romantexte mag
Proportionalschrift wirklich besser lesbar sein, aber für
Quelltexte und einiges andere, z.\,B. auch für das Verfassen
dieses Textes oder das Ausfüllen von Eingabefeldern in
Programmen, ist eine Schrift mit einheitlicher Zeichenbreite
geeigneter.

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J.-M. Wagner
22.10.2003 08.51
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Re: Einmischung oder Hilfestellung?

»typographische Minderwertigkeit der Schreibmaschinenschrift«
Besteht darüber etwa keine Einigkeit?
__________________
Jan-Martin Wagner

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Walter Lachenmann
22.10.2003 07.36
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Wagner versus Wittkopp

Was dem einen sein S.D.G., ist dem andern sein HTML.
(im Falle wo: «versus» heißt «gegen»)

Nun sollte man mit diesen Belehrungen bitte wirklich aufhören. Ich gestehe, das wenigste, was die Maschinisten uns beibringen wollen, verstehen zu können, und man muß es wohl auch nicht, um hier auf der Höhe der Diskussion mitzuhalten.
__________________
Walter Lachenmann

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Walter Wittkopp
22.10.2003 05.06
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Einmischung oder Hilfestellung?


Man schrieb:
Schulmeistereien von seiten »der Technik«
Anmaßung der Haustechnik
bevormundenden automatischen Schriftartwechsel
typographischer Minderwertigkeit [der Schreibmaschinenschrift]
jemanden für etwas zu schelten, das er nicht zu kennen braucht
Liebe Freunde der Zeichensatz-Auswahl,

unser Forum erlaubt HTML-Kennungen; mit HTML kann jeder selbst bestimmen, mit welchem Zeichensatz sein Beitrag erscheint.
Daß wir, wenn es paßt, auf Ein-Dickten-Schrift umschalten, ist eine Hilfestellung für jene, die den Zeichenvorrat der Schreibmaschine liebgewonnen haben und gerne trotzdem fehlerfrei schreiben wollen.

Späßchen der Haustechnik
Das hört sich schon besser an.   :-)
__________________
Walter Wittkopp

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