Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Forum - GKS
Willkommen Die 20 neuesten Beiträge im Forum
Fadensuche     Suche
Kennkarte ändern     Häufig gestellte Fragen   zu anderen Nutzern  kostenlose Anmeldung   Anfang  verabschieden
Jemandem diese Seite senden! Druckvoransicht zeigen
Forum > Beispielsammlung über Sinn und Unsinn
GKS
< voriges Leitthema     nächstes Leitthema >
Verfasser
Leitthema    Dieser Faden ist 6 Seiten lang:    1  2  3   4  5  6  Post New Thread     Post A Reply
Ruth Salber-Buchmüller
18.05.2005 08.45
Diesen Beitrag ansteuern
was ist mit der GKS?

Neben der Getrennt- und
Zusammenschreibung wird
nur von der Interpunktion
gesprochen, die nochmal
re-reformiert werden könnte.
Warum hört man nichts von
der idiotischen Großschreibung?
Die ist allemal wichtiger als die
Interpunktion.
__________________
Ruth Salber-Buchmueller

Mit Klick die Kennkarte von Ruth Salber-Buchmüller ansehen    An Ruth Salber-Buchmüller schreiben   Suche weitere Einträge von Ruth Salber-Buchmüller        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Detlef Lindenthal
12.11.2004 11.01
Diesen Beitrag ansteuern
GKS-Regeln


Ruth Salber-Buchmueller schrieb:

neue Substantive – toll!
WAZ 12.11.04, Überschrift: Vier Jahre, die Viele bangen lassen

Wer oder was ist „Viele“?
Den Begriff „Substantiv“ finde ich für die Groß/klein-Schreibung schwierig. In meiner eigenen Merkordnung gehe ich von den Dingwörtern aus (Nomen?), das sind die möglichen Tuer in einem Satz, abzüglich der Satzähnlichen oder Sätze (also die Tuer nicht wie in: Dich zu sehen freut mich; oder: Daß ich Dich sehe, freut mich).

Dingwörter schreibt man groß,
– außer wenn es nur die Wörtlein (Artikel) sind (Das weiß ich, die kenne ich, der bringt es)
– und außer wenn es Fürwörter sind (ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie, der-, die-, dasselbe)
– – außer am Satzanfang,
– – und außer beim höflichen Du und Ihr in Briefen, samt Beugeformen: Deine, Deine, Deiner, Deines, Dir, Dich, Ihr, Euer, Euch,
– – und außer Sie, Ihr, Er, Sie, Es in der Anrede, auch hier und im weiteren samt Beugeformen,
– – außer Gott- und Adelsbezeichnungen (Seine Durchlaucht, Er ...)
– und außer einigen Namenteilen (Reichsfreiherr von und zum Stein, Otto von Bismarck, Berta von Suttner),
– und außer graphischen Darstellen: der i-Punkt, die x-Höhe, die g-Bäuchlein
– und außer Zahlwörtern:
– – bestimmten Zahlwörtern (keiner, alle, null, eins, ..., fünftausend Mark, )
– – – außer Zahlen von 1 Million aufwärts: fünf Millionen Mark,
– – – samt Ordnungszahlen, wenn die Reihenfolge gemeint ist: Er wurde erster, zweiter, letzter; der vorige; der nächste bitte!
– – – – außer wenn die Wertung gemeint ist: Er wurde Erster = Bester; das ist das Letzte! (= sehr schlecht)
– – – – und außer wenn sich der Verweis schon verdinglicht hat oder, besser, zur Person geworden ist: Liebe Deinen Nächsten,
– – – außer Zahl-Gesamtheiten (das Paar, Dutzend, Schock, Gros, Hundert, Tausend, die Million, Milliarde, ...)
– – – und Anteilen (die Hälfte, das Drittel, ..., ),
– – unbestimmten Zahlwörtern (wenige, einige, manche, etwas, mehrere, allerlei, etliche, viele, ...),
– außer Verweisen (dieser, jener, alles weitere (abweichend von Duden _20 f.)), das gleiche, etwas anderes, etwas ähnliches habe auch ich erlebt, ...)
Groß schreibt man insbesondere Verdinglichungen (der Bundestagsabgeordnete, das Vergessen, das Schöne, jedem das Seine, grüße bitte die Deinigen, die Schäflein auf dem Trockenen haben (abweichend von Duden 20_ v. und f.; das Trockene, etwa eine Warft für die Schäflein bei Sturmflut, gibt es – zum Glück!), im Dunkeln tappen (ebenso; ich jedenfalls stelle mir dabei das Dunkle vor, wo ich vielleicht nach dem Lichtschalter taste)),
– –
außer wenn man nach ihnen mit „wie“ fragt: im großen und ganzen, im geheimen (= heimlich), im besonderen, im allgemeinen (= allgemein),
außer entdinglichten Dingen: trotz, leid, weh, dank, pleite, aufgrund (= wegen) (aber: das Schiff liegt auf Grund – der Grund ist als Ding vorhanden; ebenso: etwas in Frage Stellen (die Frage ist vorhanden), zu Hause sein (das Haus und die Vorstellung davon sind vorhanden), mit Hilfe (Mithilfe ist etwas anderes, beim „reformierten“ mithilfe ist nicht klar, wie es betont werden müßte), zur Zeit (= zu dieser Zeit), ...)
– Groß schreibt man etliche Eigennamen (der Stille Ozean, der Rote Berg, der Kahle Asten, die Gemeine Stubenfliege) und Begriff gewordene Eigenschaftswörter (am Schwarzen Brett [welches meist nicht schwarz ist], die Erste Hilfe, ..., ).
– Alle genannten Kleinschreibungen außer jeweils an Satzanfängen und auf Denkmalen.

Mir scheint, daß man die Groß/klein-Regeln nur mit den genannten außer-Verzweigungen genau und merkbar beschreiben kann. Dafür ist man aber auch in wenigen Zeilen erschöpfend fertig.
Erfaßt wird nicht die Groß/klein-Schreibung in Verbindung mit Getrennt-/Zusammenschreibung (ich will noch staubsaugen, er saugt Staub, fährt Rad (groß und getrennt, wenn das Ding vorherrschend ist, zusammen, wenn die Tätigkeit vorherrschend ist; Auto fahren und radfahren ist ein hübsches Pärchen, bei dem man genau sieht, wo die Grenze verläuft).

Sicherlich habe ich noch einige Wörtermengen vergessen und bitte darum, sie nachzutragen. Und ich bitte um Bestätigung oder gut begründeten Widerspruch.
__________________
Detlef Lindenthal

Mit Klick die Kennkarte von Detlef Lindenthal ansehen    An Detlef Lindenthal schreiben   Suche weitere Einträge von Detlef Lindenthal        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Sigmar Salzburg
05.08.2004 19.09
Diesen Beitrag ansteuern
Ein Bißchen

Werden nun „ohne Weiteres“, „vor Kurzem“ und „die Meisten“ der neuen Großschreibung unterworfen, dann müßte – nach dem Werther-Erstdruck „mit ihrem Bißgen Kraft“ (S. 115) – dringend auch „ein Bißchen“, oder neu „ein Bisschen viel“, reanimiert werden.

__________________
Sigmar Salzburg

Mit Klick die Kennkarte von Sigmar Salzburg ansehen    Suche weitere Einträge von Sigmar Salzburg        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
gestur
22.06.2004 08.44
Diesen Beitrag ansteuern
Wenn niemand mehr weiß, was ein Substantiv ist,

was die Reformer sich ja wünschen,
können sie als Abhilfe endlich fordern, sie klein zu schreiben.

Mit Klick die Kennkarte von gestur ansehen    Suche weitere Einträge von gestur        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Jörg Metes
22.06.2004 08.02
Diesen Beitrag ansteuern
Dank

»Die Franzosen überstehen auch das zweite Spiel Dank glücklicher Umstände ungeschlagen«
(Frankfurter Rundschau Nr. 140, 19.6.04, S. 28)
__________________
Jörg Metes

Mit Klick die Kennkarte von Jörg Metes ansehen    An Jörg Metes schreiben   Suche weitere Einträge von Jörg Metes        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Jörg Metes
27.05.2004 04.51
Diesen Beitrag ansteuern

Die Firma Nivea wirbt derzeit recht heftig für ihre

»NIVEA body
Haut-Straffende Körperlotion Q10«
__________________
Jörg Metes

Mit Klick die Kennkarte von Jörg Metes ansehen    An Jörg Metes schreiben   Suche weitere Einträge von Jörg Metes        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Theodor Ickler
13.05.2004 17.21
Diesen Beitrag ansteuern
Ehrerbietung

Bestell Dir die News der Jugendpresse

(von einer Internetseite der KMK)
__________________
Th. Ickler

Mit Klick die Kennkarte von Theodor Ickler ansehen    An Theodor Ickler schreiben   Suche weitere Einträge von Theodor Ickler        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Theo Grunden
24.03.2004 10.39
Diesen Beitrag ansteuern
Re: Recht/recht

Aktuell dazu folgender RP-Kompromiß:

„Die Arbeitslosigkeit hat eine Farbe, und die ist grün“, sagt Industriepräsident Rogowski. Damit hat er zum Teil Recht.

Rogowski hat aber doch recht, wenn unterstellt werden darf, dass sein Spruch etwas missglückt ist.

(RHEINISCHE POST vom 24.03.2004, beides in ein und demselben Artikel.)

Mit Klick die Kennkarte von Theo Grunden ansehen    An Theo Grunden schreiben   Suche weitere Einträge von Theo Grunden        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Theodor Ickler
24.03.2004 07.28
Diesen Beitrag ansteuern
Sprachwandel

Die Desubstantivierung schreitet fort, auch die grammatische Entwicklung. Übrigens irrt Adelung, was Otfrid betrifft, denn hier ist not noch Substantiv und wird mit dem Genitiv es verbunden, also etwa „dessen ist Bedarf“.
__________________
Th. Ickler

Mit Klick die Kennkarte von Theodor Ickler ansehen    An Theodor Ickler schreiben   Suche weitere Einträge von Theodor Ickler        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Sigmar Salzburg
24.03.2004 06.16
Diesen Beitrag ansteuern
Recht/recht

Johann Christoph Adelung schreibt in seinem Wörterbuch:

Das Recht, – es, plur. die – e, der Zustand, da etwas recht ist, und dasjenige was recht ist, doch nur in einigen Bedeutungen dieses Bey- und Nebenwortes.
… Einem Recht geben, gestehen, daß er die Wahrheit rede, und in engerer Bedeutung, gestehen, daß seine Worte, seine Handlungen mit den Gesetze, mit der Klugheit u.s.f. überein stimmen. Recht behalten, andern das Zeugniß abzwingen, das man Recht habe. Einem Recht lassen, zugeben, daß er Recht behalte. Tochter, du hast sehr Recht, Gell. du sagest vollkommen die Wahrheit. Sie haben Recht, wenn sie sagen, daß er ihrer Wohltaten unwürdig ist. Viele schreiben es in diesen Fällen mit einem kleinen r, als wenn es das Nebenwort wäre; allein das Hauptwort wird bey einer genauern Untersuchung immer mehr Gründe für sich haben.
(1808)

Ansonsten findet man bei Adelung: Einem spinnefeind, todtfeind seyn,… Es thut mir leid … Geduld ist euch noth, Ebr. 10,36 … Anm. Dieses Nebenwort ist alt. Nu ist es not, heißt es schon bei Ottfried…

Am 2.9.1786 schreibt Goethe an Charlotte v. Stein anläßlich der Neuausgabe des „Werther“: „Im ganzen ist die Absicht: der Adelungschen Rechtschreibung vollkommen zu folgen“ und ändert danach anscheinend die bisherige Kleinschreibung „recht“ des Erstdruckes von 1774.

Im Rückblick wird man aber heute eher Konrad Duden und Wilhelm Wilmanns 1876 und der Logik der Erweiterungsprobe folgen wollen.

[Korrektur: „Ottfried" nach Adelung]

__________________
Sigmar Salzburg

Mit Klick die Kennkarte von Sigmar Salzburg ansehen    Suche weitere Einträge von Sigmar Salzburg        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
gestur
23.03.2004 22.51
Diesen Beitrag ansteuern
Für den, der nicht singen kann, bedeutet singen Not

Und wer von der Kripo zum „singen“ gebracht werden soll, ist wirklich in Not, besonders wenn er nichts weiß.

Wie sagt Alois Hingerl, Dienstmann Nummer 5, auf seiner Wolke: Singa soi i hia herobn wia a Zeiserl. I hab noch nia gsunga, und jetzt sing i erscht recht nicht. (In „Ein Münchner im Himmel“ von Ludwig Thoma)

Mit Klick die Kennkarte von gestur ansehen    Suche weitere Einträge von gestur        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
s.stirnemann
23.03.2004 20.59
Diesen Beitrag ansteuern
Seefahrt tut not

Navigare necesse est, vivere non est necesse. Hubertus Kudla, Lexikon der lateinischen Zitate (Verlag H.C. Beck 1999), führt das Sprichwort auf einen griechischen Satz zurück (Plutarch) und erklärt ihn so: „Für mich ist es notwendig zu segeln, aber nicht notwendig zu leben. Mit diesen Worten befahl der römische Feldherr Pompeius den Matrosen, trotz stürmischen Wetters in See zu stechen.“ (Das Buch ist in guter Rechtschreibung gedruckt.)

„not tun“ bedeutet etwas wie „vonnöten sein“.

Wilhelm Wilmanns, Teilnehmer der ersten Orthographischen Konferenz in Berlin (1876) schreibt in seinen Regeln von 1877: „Doch schreibt man auch Substantiva klein, wenn sie die Bedeutung anderer Wortarten annehmen und verwendet sind: (…) in manchen verbalen Verbindungen: leid thun, weh thun; schuld, gram, feind sein; mir ist angst, wohl, wehe, noth; das ist schade, ich bin willens. stattfinden, statthaben, wahrnehmen, theil nehmen, überhand nehmen, haus halten, acht geben, preis geben.

Im Regelwerk von 1902 (nach der zweiten Orthographischen Konferenz): „in Not, in Nöten sein; not sein, tun, werden.“

Von Gorch Fock (1880-1916) stammt der Roman „Seefahrt ist not“ (1906). Nach einer unscharfen Erinnerung ist in der Erstausgabe „Not“ geschrieben.

Der Stillehrer Eduard Engel (1851-1938) schreibt: „Feine Unterscheidung zwischen Groß und Klein in: zur Not, in Nöten, das ist vonnöten, eins tut not gehen zu weit. Ich fühle in allen Anwendungen den Inhalt des Urwortes, es bleibt für mich das Begriffswort Not, und ich schreibe von Nöten, … tut Not, .. ist Not, .. wird Not. Will aber keinem seinen Glauben an das vermeintlich Richtigere rauben.“ Engel schreibt auch: „Er hat Recht“ und bildet folgerichtig den Satz: „Bismarck hatte schreiendes Unrecht.“
Ein Satz wie dieser wirkt ungewohnt: weil er dem Wort „Unrecht“ eine Kraft gibt, welche es im allgemeinen Gebrauch nicht hat.
Günter Loew hat mit seinen Ausführungen recht (vgl. die Hauptseite).

Zu „vonnöten“: Man hat den Ausdruck einmal so sehr als Wort empfunden, daß man die Verneinung gebildet hat: „Es ist unvonnöthen / eine Artzney darwider zu verordnen“ (Grimmelshausen).

Wörter entstehen auch aus Wortgruppen; die Wortgruppen bestehen neben ihnen weiter, und die Wörter verschwinden wieder oder verlieren ihre eigentliche Kraft und gewinnen eine andere. So lebt die Sprache. Echtes Leben ist unregelmäßig und schwer zu überschauen. Schlechte oder übertrieben fürsorgliche Schulmeister haben die Sehnsucht, die Dinge einfach zu machen. Hier liegt der Grundfehler der Rechtschreibreform.

__________________
stefan stirnemann
Tigerbergstr.10
9000 St. Gallen

Mit Klick die Kennkarte von s.stirnemann ansehen    An s.stirnemann schreiben   Suche weitere Einträge von s.stirnemann        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
margel
23.03.2004 19.50
Diesen Beitrag ansteuern
Kurs halten

„Navigare necesse est, vivere non (est) necesse.“ Seefahrt ist (tut) not (notwendig), zu leben nicht. Von irgendeiner Not, die natürlich auch mit der Seefahrt einhergehen kann, ist hier jedenfalls keine Rede. Ganz im Gegenteil: Es ist ein Spruch zur Ermutigung. – Vgl auch Sigmund Freud: „Die Neigung, den Tod aus der Lebensrechnung auszuschließen, hat so viele andere Verzichte und Ausschließungen im Gefolge. Und doch hat der Wahlspruch der Hansa gelautet: Navigare necesse est, vivere non necesse! Seefahren muß man, leben muß man nicht. (In: Zeitgemäßes über Krieg und Tod)

Mit Klick die Kennkarte von margel ansehen    Suche weitere Einträge von margel        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Ruth Salber-Buchmüller
23.03.2004 18.03
Diesen Beitrag ansteuern
Krieg ist auch Not!

Es stimmt, daß es heißt: „Seefahrt ist Not“,
aber hier steht das „ist“ für „bedeutet“,
also Seefahrt bedeutet Not – korrekt.
Krieg ist auch Not, usw.

Aber doch nicht „Singen bedeutet Not“?!

__________________
Ruth Salber-Buchmueller

Mit Klick die Kennkarte von Ruth Salber-Buchmüller ansehen    An Ruth Salber-Buchmüller schreiben   Suche weitere Einträge von Ruth Salber-Buchmüller        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Sigmar Salzburg
23.03.2004 17.31
Diesen Beitrag ansteuern
not

Zu Ruth Salber-Buchmüller auf der Nachrichtenseite:

… das soll Adorno gesagt haben
hier schmerzt das „Not“ so sehr wie ein Schlag in die
Magengrube:
WAZ 5.03.04:
„Der deutsche Philosoph hat nämlich nach dem Krieg
den Satz geprägt: „Nirgends steht geschrieben, dass
Singen Not sei.“


Schon früher gab es Unsicherheiten im Gebrauch des „Nebenwortes“ (Adelung) not.

Mein Büchmann (Copyright 1953) verzeichnet:
Navigare necesse est,
Seefahrt ist Not,
soll gleichfalls von Cicero stammen, der Ursprung dieses Wortes, das im Deutschen Kaiserreich erneute Bedeutung erlangte, ist aber völlig ungeklärt.


__________________
Sigmar Salzburg

Mit Klick die Kennkarte von Sigmar Salzburg ansehen    Suche weitere Einträge von Sigmar Salzburg        Edit/Delete Message    Reply w/Quote    IP: Notiz
Alle Zeiten sind MEZ    Dieser Faden ist 6 Seiten lang:    1  2  3   4  5  6  Neuen Faden beginnen     antworten
Gehe zum Forum:
< voriges Leitthema     nächstes Leitthema >

Benutzungs-Regeln:
Wer kann im Forum lesen? Jeder Gast / jeder angemeldete Nutzer.
Wer kann ein neues Leitthema oder eine Antwort eintragen? Jeder angemeldete, eingewählte Nutzer.
Einträge können von ihrem Verfasser geändert oder auch gelöscht werden.
HTML-Kennungen beim Eintragen erlaubt? AN. Schnuten erlaubt? AN. vB-Kennungen erlaubt? AN. Bilder-Einbindung mit [IMG] erlaubt? AN.

Maßnahmen der Verwaltung:
Leitthema öffnen / schließen
Leitthema umziehen lassen
Leitthema löschen
Leitthema ändern

Herausgeber · Schreiben Sie uns · Forum

Technik von: vBulletin, Version 1.1.4 ©Jelsoft Enterprises Ltd. 2000. Rechtschreibung.com – Nachrichten zur Rechtschreibfrage