Der Rolf-Wernstedt-Club
Unter dem 9. Juni 2004 schreibt der Korrektor Klaus Kolbe an den niedersächsischen Kultusminister Bernd Busemann u.a.:
„Oder handeln die Kultusminister, und damit auch Sie, nach der Wernstedtschen Philosophie (am 27. 6. 1997 zu Reformgegnern gesagt):
Wenn man einmal einen Weg eingeschlagen hat, muß man ihn auch zu Ende gehen, auch wenn man zwischendurch festgestellt hat, daß er falsch ist.“
Ich betrachte dieses Zitat als das Gründungsdokument für den
Rolf-Wernstedt-Club
Rolf Wernstedt ist natürlch Ehrenvorsitzender auf Lebenszeit und erhält die
Mitgliedsnummer 1.
Mit folgender Pressenotiz lt. Merkur online vom 30. 6. 2004 wird Tusch... ta, ta, tataaaa Ministerpräsident Roland Koch von mir, dem 1. Vorsitzenden des Clubs, zum Ehrenmitglied des Rolf-Wernsted-Clubs ernannt und erhält die Mitgliedsnummer 2.
„Zudem bröckelt die Anti-Reform-Allianz: Der Hesse Roland Koch, früher an der Seite von Wulff, hat sich aus dem Bündnis verabschiedet. „Der Zug ist abgefahren“, sagt Kochs Sprecher und weist darauf hin, dass bereits mehrere Schuljahrgänge nach den neuen Regeln unterrichtet und zigtausende von Lehrbüchern umgestellt worden seien.“
Kommentar des 1. Vorsitzenden des Rolf-Wernstedt-Clubs zur Äußerung des Sprechers von Roland Koch: „Tja, da kann man halt nichts mehr machen. Schon so viele Lehrbücher sind umgestellt. Jetzt müssen das alle lernen, auch wenn es eigentlich keinen Spaß mehr macht und das ganze schon vom Ansatz her ein Riesenfehler war. Aber es ist zu spät. Die Reformkritiker hätten sich viel früher melden sollen.“
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