Cecilie Dressler
Funke, Cornelia (2003): Tintenherz. Hamburg: Cecilie Dressler
(Krampf, prätentiös und nicht einmal gut erzählt; alle Personen, auch das zwölfjährige Mädchen, sprechen dasselbe bemühte Bildungsdeutsch; technisch verfehlter Perspektivwechsel (84, 86, 109); Lieblingswort nicht sonderlich; man geht nicht durch Türen, sondern schiebt sich hindurch; sieht nicht, sondern lugt durch Fenster; mustert jemanden; geht nicht, sondern stapft, unweit usw. ich habe nur knapp die Hälfte dieses Schmarrn lesen können, der ständig auf die erwachsenen Leser schielt und auf weitere Literaturpreise, die bald herabhageln werden. Von einer Literaturkritik, die solche Produkte hochjubelt, kann man freilich nicht erwarten, daß sie sich um die Orthographie kümmert.)
noch mal (nur so)
im Voraus
Stillleben
da hatte er Recht
tut mir Leid
es tut mir so Leid
es sah Furcht einflößend aus
dass nicht nur dieser Capricorn Furcht einflößend sein kann
für einen Schatten ist er reichlich furchteinflößend (163)
sosehr
zwischen nichts sagenden Felswänden
als müssten sie sie daran hindern einzustürzen
– geändert durch Theodor Ickler am 09.11.2003, 16.05 –
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Th. Ickler
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