Bachs Wohl
Bachs Arbeitszimmer war wohl temperiert, sein Klavier wohl auch, sodass er wohl vorbereitet sein gleichnamiges Werk schaffen konnte. Seine Musik war wohl durchdacht und wohl ausgewogen, aber wenn sie auch wohl tönend ist: ob sie wohl klingend ist, darüber gab es wohl abweichende Meinungen. Viele von Bachs Werken sind wohl erhalten, wohl verwahrt in Archiven, aber etliche sind wohl verloren.
Bach war wohl situiert, seine große Familie war aber selten wohl genährt. Seine Kinder wuchsen wohl behütet auf und waren musikalisch wohl erzogen, folgten ihm jedoch stilistisch wohlweislich nicht.
Nach seinem Tode war seine Ehefrau wohl versorgt, aber es reichte ihr nicht. Daher wollte sie Hilfe suchend erlangen, was ihr als Witwe eines Thomaskantors zustand, wohl meinend, wie zu vermuten, dass sie in einem doch wohl geordneten Stadtwesen Recht behalten würde, wenn sie ihr Recht einfordert – wohl getan hat der Senat der Stadt Leipzig, obwohl wohl wollend, ihr jedoch wenig.
(Ein Gerate wohl aufs Geratewohl ist das neue Schreiben und Lesen.)
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Sigmar Salzburg
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