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Matthias Dräger
28.10.2004 13.51
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Fehlerhaftes Nachrichtenbrett

Der Fehler im Nachrichtenbrett ist immer noch nicht gefunden – und das neue Nachrichtenbrett funktioniert noch nicht so, wie man es vom bisherigen Nachrichtenbrett gewohnt ist, so daß ein Ersatz derzeit leider noch nicht sinnvoll ist. Die Bauarbeiten dauern also noch an.
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margel
28.10.2004 10.38
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Und schon wieder ein Dummschwätzer

Es fragt sich ja noch, ob man lieber in der Haut von Bodo Hombach stecken möchte. Entweder weiß er es nicht besser, oder er versucht zum xten Male den plumpen Trick: „Demokratisch legitimierte Institution“ – wen meint er damit? Was gehen die „Regeln“ der KMK die Presse und die Verlage an?

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Christoph Kukulies
28.10.2004 08.07
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Affäre Hombach, davon gab es einige und offenbar wieder neue

Hombach? Da war doch was?
Und offenbar wieder was neues:

http://www.abendblatt.de/daten/2004/05/04/290715.html
__________________
Christoph Kukulies

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Theodor Ickler
27.10.2004 18.43
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Macht ohne Maske

Börsenblatt
27. Oktober 2004
Hombach sagt Gegnern Niederlage voraus

Verlage könnten die Stimmung im Land nicht kippen
WAZ-Geschäftsführer Bodo Hombach hält die Rückkehr deutscher Verlage zur alten Rechtschreibung für einen „Akt der Selbstüberschätzung“. Das sagte er dem Politikmagazin „Cicero“.

„Ich möchte nicht in der Haut der Kollegen stecken, die geglaubt haben, dass sie die Stimmung im Land kippen können. Sie werden irgendwann zurückrudern und dabei ihr Gesicht wahren müssen“, so Hombach. Über die Rechtschreibreform lasse sich trefflich streiten. Mit der Ankündigung von „Spiegel“, „Welt“ und „Bild“, wieder zur alten Schreibweise zurückzukehren, sei aber eine Grenze überschritten worden. Regeln, die von einer demokratisch legitimierten Institution gesetzt werden, demonstrativ nicht zu befolgen oder aushebeln zu wollen, könne bei einem Staatsnotstand geboten sein. Den hätten die Kultusminister aber „sicher nicht ausgelöst“, betonte der ehemalige Kanzleramtsminister und SPD-Politiker in „Cicero“.
__________________
Th. Ickler

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J.-M. Wagner
26.10.2004 22.19
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Re: Rechtschreibreform: Was der typische Spießer damit zu tun hat,

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Fritz Koch
erklären eine Essayistin und ein Komiker,
Katharina Rutschky und Bastian Pastewka, in chrismon 10/2004
Wann ist diese Ausgabe von chrismon erschienen – diesen Monat, oder ist das schon länger her?

Oh, danke für den Hinweis, J. M., daß es sich lohnt, auch http://www.sprachforschung.org regelmäßig zu besuchen; von dort führte mich der Weg zu http://www.chrismon.de/ctexte/2004/10/cinhalt.html – und damit zu den Antwort, daß es sich um die Oktober-Ausgabe handelt.
__________________
Jan-Martin Wagner

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Fritz Koch
26.10.2004 15.23
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Sollen die Deutschen wieder Untertanen sein?

Als Gustav Heinemann Bundespräsident wurde, fühlten wir uns nicht mehr als Untertanen, denn er forderte alle Bürger öffentlich zu Zivilcourage gegen amtliche Willkür auf.

Seit der Rechtschreibreform sollen wir wieder Untertanen sein, und Zivilcourage wird öffentlich beschimpft.

Als äußeres Zeichen wurde die Untertanen-Rechtschreibung verordnet. Nach alter deutscher Tradition haben sich ihr viele Deutsche freiwillig unterworfen. Wer weiter die Freie-Bürger-Rechtschreibung benutzt und sogar fordert, wird öffentlich beschimpft. Aber man kann jetzt bei jedem Deutschen an seiner Rechtschreibung außerhalb der Schule erkennen, wer Untertan oder Freier Bürger ist. Auch bei Zeitungs- und Buchverlagen gilt dieses Erkennungszeichen.

(Wer ganz genau wissen will, wie sich ein richtiger Untertan zu benehmen hat, sollte sich Wolfgang Staudtes Film 'Der Untertan' genau ansehen.)
– geändert durch Fritz Koch am 26.10.2004, 22.48 –

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Reinhard Markner
26.10.2004 13.16
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Darmstadt

Die Melancholie sitzt auf dem Sofa
Wilhelm Genazino nimmt den Büchnerpreis entgegen

Von Julia Schröder

Stuttgarter Zeitung, 25. 10. 2004

Zuweilen gähnt das Leben uns an wie ein leerer Tanzsaal. [. . .]

Dass einer ausgerechnet die Preisverleihungszeremonie in Darmstadt als Anlass für eine Rede über die Segnungen der Langeweile nutzt, darf man wohl getrost eben jener Ironie zuschreiben, die immer wieder (und nicht selten vielleicht ein bisschen zu schnell) mit Wilhelm Genazino in Verbindung gebracht wird. Schließlich besteht der Nachmittag, an dem außerdem noch der Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und der Sigmund-Freund-Preis für wissenschaftliche Prosa verliehen werden, aus nicht weniger als sechs Ansprachen – drei Lob-, drei Dankreden –, zu denen auch noch allfällige Grußworte kommen. Der Akademiepräsident Klaus Reichert nutzte die Gelegenheit, ein paar Sottisen über die Rechtschreibreform auszugießen, woraufhin die Bundeskulturbeauftragte Christina Weiss es mit einer Art Verteidigungsrede versuchte, die (wie man in Ansehung der Akademiemitgliedschaft vermuten muss) im Saal auf mehrheitlich taube Ohren gestoßen sein dürfte.

Aber wie sagte Martin Mosebach, Laudator der Merck-Preisträgerin Anita Albus, so passend wie hoffnungsvoll? „Kulturen entwickeln dieselbe schlaue Geschicklichkeit, sich über ihre Unvollkommenheiten hinwegzutrösten wie der einzelne Mensch.“ Da war er mal wieder, der Moment, an dem sich im zufällig Zusammengefügten so etwas wie Verwandtschaft im Inneren zeigte. [. . .]


Ein Loblied auf die Langeweile
Büchner-Preisverleihung an Wilhelm Genazino

Von dpa-Korrespondent Ingo Senft-Werner

Wiesbadener Kurier, 25. 10. 2004

Ein Loblied auf die Langeweile hat Wilhelm Genazino bei der Verleihung des Georg-Büchner-Preises in Darmstadt gesungen. [. . .]

Akademiepräsident Klaus Reichert sprach indessen „vom Theater um die Rechtschreibreform“, das ebenfalls auf der Herbsttagung besprochen wurde. Er kündigte an, dass die Akademie bei diesem Stück nicht mehr auftreten will, da ihr weder die Regie durch die Kultusministerkonferenz noch das Ensemble gefällt.


Herr gib uns Langmut

Von Jürgen Berger

Süddeutsche Zeitung, 25. 10. 2004

Es gab wohl selten Tagungen der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, auf denen die einzelnen Stränge sich so zielgenau kreuzten wie an diesem Wochenende in Darmstadt. Da ist zum einen die Rechtschreibreform und die Ankündigung der Akademie, sie werde die von der Kultusministerkonferenz angebotenen zwei Sitze im Rat für Rechtschreibung ablehnen und sich nicht als Feigenblatt einer politischen Zwangsverwaltung von Sprache missbrauchen lassen. Die Entscheidung wurde während der Tagung gefällt. Da sind aber auch der diesjährige Büchnerpreisträger und eine während der Herbsttagung anberaumte Diskussion 'Wohin treibt das Theater'. [. . .]


Akademie gegen Schreib-Rat

Kölner Stadt-Anzeiger, 23. 10. 2004

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung lehnt die Mitarbeit im neuen Rat für deutsche Rechtschreibung ab. Der Aufbau des Gremiums mit seinen 36 Mitgliedern sei falsch und dessen Arbeitsbedingungen unzulänglich, sagte Präsident Klaus Reichert auf der Herbsttagung am Freitag in Darmstadt. Die notwendige Anpassung müsse auf anderem Wege erreicht werden: „durch eine neu zu schaffende nichtstaatliche Instanz“. Die Akademie sei bereit, an der Bildung einer solchen Arbeitsgruppe mit nicht mehr als sechs Mitgliedern mitzuarbeiten.

Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Doris Ahnen (SPD) bedauerte die Entscheidung. „Ich verstehe die Kritik nicht“, sagte Ahnen. Im Rat seien Wissenschaftler und Vertreter der Schreibpraxis vertreten. Zudem müssten auch Österreich und die Schweiz eingebunden werden. Dadurch erkläre sich die Größe des Rates.“ Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek hatte zuvor die Akademie aufgefordert, in dem neuen Rat für die deutsche Rechtschreibung nicht mitzuarbeiten. Die Einladung der Kultusminister diene nur dazu, „uns und unsere Vereinigungen zu kompromittieren.“ Die deutsche Sprache brauche „keine Schriftsprachkammer“.

(dpa)

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Reinhard Markner
24.10.2004 22.38
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Nicht verwandt, verheiratet.

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Christian Dörner
24.10.2004 22.18
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Rutschky

Ist Katharina Rutschky eigentlich mit Michael Rutschky verwandt, der seit Jahren frei von jeglichen Sachargumenten gegen die Reformkritiker wettert? So häufig scheint mir der Nachname nicht zu sein.
__________________
Christian Dörner

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Fritz Koch
24.10.2004 21.33
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Rechtschreibreform: Was der typische Spießer damit zu tun hat,

erklären eine Essayistin und ein Komiker,
Katharina Rutschky und Bastian Pastewka, in chrismon 10/2004

Chrismon: Wann haben Sie das letzte Mal gedacht: „Das war aber spießig!“?
Rutschky: Das ist gar nicht lange her. Das war bei der Diskussion um die Rechtschreibreform. Die ganzen Leserbriefkaskaden und öffentlichen Statements gegen die Reform, die waren für mich spießig.
Chrismon: Was genau war daran spießig?
Rutschky: Das Kleinliche, Pedantische, Ängstliche: Und hinter dieser Ängstlichkeit spürt man eine ziemliche Aggressivität. Und das Ganze ist auch immer irgendwie restriktiv. Mit manchen konnte man über die Rechtschreibreform gar nicht mehr reden. Die Gegnerschaft ist eine Weltanschauung geworden. Dabei: Welcher normale Mensch beschäftigt sich eigentlich mit so einem Unsinn? Der Herr Denk zum Beispiel beschäftigt sich seit zehn Jahren mit der Rechtschreibreform! Der hat sich leider nie gefragt: Ist das deutsche Komma wirklich mein Leben wert? Über so was bin ich erschüttert. Dazu gehört Größenwahn und Sendungsbewußtsein.
Pastewka: Ich glaube auch, dass das Ganze nur deshalb so hochkocht, damit sich viele, viele Spießer profilieren können. Das schau ich mir dann, ehrlich gesagt, auch wieder ganz gern an. Da bin ich ger Voyeur.
Rutschky: Und was sehen Sie? Alte Männer, die sich wichtig tun und denen es auch offenbar an jeglicher Selbstironie fehlt. Reich Ranitzki, Walser oder Herr Muschg zum Beispiel, dem würde ich sagen: „Herr Muschg, Sie sind 71, halten Sie endlich die Klappe! Sie hocken nicht in der Schule und haben seit Jahren die neue Rechtschreibung gelernt!“ Das Spießertum hat einen autoritären Charakter, das wird bei der Rechtschreibdebatte sehr deutlich: Was ich gelernt habe, das will ich nicht entwertet sehen durch eine vereinfachte Rechtschreibung, die die Kinder – die ja sowieso nichts taugen – jetzt lernen.
Pastewka: Ich hab die Rechtschreibreform immer nur unter dem Gesichtspunkt der komödiantischen Verwertbarkeit eingeordnet. Aber inzwischen tut es mir fast Leid, dass wir die Kritik an der Rechtschreibreform lange Zeit als Comedians weitertransportiert haben. Da muss ich mich fast dafür entschuldigen. Als ich merkte, dass die Welle gegen die Rechtschreibreform so hochschwappte, hab ich gesagt: Lasst uns sofort aufhören, keine Gags mehr über neue Wortschreibungen – wir machen es nur noch schlimmer. So wichtig ist Rechtschreibung nicht.
Chrismon: Jetzt sind es doch aber gerade die Literaten oder Publizisten wie der Chefredakteur des „Spiegel“ oder ein Herausgeber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, die gegen die Reform sind. Sind das alles nur Kleingeister?
Pastewka: Nein. Das sind eben Leute, die sich gern mal öffentlich zu Wort melden.
Rutschky: Der Spießer-Impuls tritt auch immer dann auf, wenn ein gewisser Bedeutungsverlust befürchtet wird. Das ist bei den Literaten vielleicht der Fall. Ich kann's auch anders sagen: Jemand wie Grass, dem können Sie noch einen Nobelpreis geben der wird sich trotzdem überall aufplustern. Und das ist spießig. Dass jemand nicht seine Grenzen sehen will und nicht sagen kann: Jetzt machen wir mal halblang, ich blase mich nicht mehr auf. Bei den Schriftstellern gibt es sehr viele, die zu dieser Art moralischer Eitelkeit neigen. Und bei den Medienleuten – da ist das weniger spießig als vielmehr ein Putschversuch. Diese Medienleute sind besoffen von ihrer so genannten Macht. Die wissen nicht mehr genau, was sie können und was nicht. Und dabei entdecken sie plötzlich die so genannte „Mehrheit der Bevölkerung“, das ist auch so ein Käse, plötzlich also „vox populi“. Irre! Die wollen doch nur Krach machen und dazu noch vornehm sein.

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Theodor Ickler
24.10.2004 13.36
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Das kleine I

Man kann das I entweder nennen, so wie man auch die Null nennen kann, oder man kann es vorführen, wie man auch die 0 vorführen kann. Folglich kann man vom I-Punkt sprechen und sogar vom Punkt auf dem (kleinen) I, oder eben vom i-Punkt usw. Das ist doch logisch. Im Vorführfall handelt es sich eigentlich um ein Zitat, man sollte Anführungszeichen erwarten, aber die werden meist weggelassen.
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Th. Ickler

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Detlef Lindenthal
24.10.2004 09.00
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i-Punkt

Lieber Herr Malorny,

darüber habe ich auch schon nachgedacht. Jedoch haben wir hier, so meine Meinung, den seltenen Fall, daß mit einem neuen Wort, i-Punkt, nicht auf einen Laut oder ein anderes Wort Bezug genommen wird, sondern auf die graphische Darstellung dieses besonderen Buchstabens, und dann muß man auch diese graphische Darstellung geben und nicht eine andere (wenn auch mit ihr im Zusammenhang stehende).

Übrigens beginnen auch manche Fachbegriffe aus Physik, Astronomie, Chemie, Pharmazie, Medizin mit Kleinbuchstaben, auch aus dem griechischen Alphabet.

Ein weiteres Beispiel gibt es in der Typographie; die x-Höhe bezeichnet die Höhe des Kleinbuchstabens x eines Zeichensatzes. X-Höhe wäre etwas anderes.
siehe: http://www.galileodesign.de/glossar/gp/anzeige-7968/FirstLetter-X

– Würden Sie nunmehr meine Entsendung in den RfdR/KMK unsterstützen?
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Detlef Lindenthal

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Detlef Lindenthal
24.10.2004 08.51
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Kompromißvorschlag

Mein Kompromißvorschlag ist, daß der sinnvolle Teil der „Reform“ (i-Punkt) beibehalten wird und die nicht sinnvollen und/oder menschenrechtswidrigen Teile der „Reform“ (Wörterverbote, unlernbare Beliebigkeitsschreibungen, Ende der Unterrichtbarkeit der Kommasetzung, Leseerschwernisse, unsinnige Trennungen) zurückgenommen werden.
__________________
Detlef Lindenthal

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Klaus Malorny
24.10.2004 08.39
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Re: Experten dringend gesucht?

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Detlef Lindenthal

Nicht daß jetzt alle von mir denken, ich wäre vollständig gegen die „Reform“; sie hat durchaus auch einen Vorteil:
vor der „Reform“ hieß es
I-Punkt (Duden _20, S. 365);
„reformiert“ heißt es nun
i-Punkt (Duden _23, S. 506).
Nur letztere Schreibweise ist richtig, denn der Großbuchstabe I hat keinen Punkt.

Hallo Herr Lindenthal,

man kann sich darüber streiten, ob groß oder klein, ich bin da relativ leidenschaftslos. Jedoch lasse ich Ihr Argument nicht gelten und muß Ihnen widersprechen: Der Inhalt darf m.E. nicht auf die Syntax abfärben, nur weil es zufälligerweise um sie geht. Mit dieser Argumentation könnte ich sonst auch GROSSSCHREIBUNG, kleinschreibung, gnubierhcS-sknil-hcan-sthcer rechtfertigen ;-)

Gruß

Klaus Malorny

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Georg Zemanek
24.10.2004 08.10
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Kompromißvorschlag?

Herr Lindenthal,
und welchen Kompromißvorschlag würden Sie der Politik anbieten? Z.B. daß alle Substantive vom Staat und alle anderen Schreibweisen in bewährter Weise wie bisher von der Sprachgemeinschaft ohne Vorschrift geregelt werden? Als Verhandlungsmasse bieten sich für die zweite Lesung dann die Adjektive an...

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