Von Verläßlich- und Vergeßlichkeiten
Internetseiten des Ministeriums für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen.
http://www.mswf.nrw.de/
Zum Thema „Verlässliche Schule 2001 – 2005“ (Stufenplan) liest man u.a.:
Die Verlässlichkeit von Schule haben Ministerin Gabriele Behler und Ministerpräsident Wolfgang Clement den Eltern versprochen: Wir sichern die Unterrichtsversorgung bei steigenden Schülerzahlen durch die Wiederbesetzung aller freiwerdenden Lehrerstellen, durch Spielräume in der Stellenbewirtschaftung, durch Vorgriffsstunden und Vorgriffseinstellungen. Neue Angebote werden zusätzlich in der Unterrichtsversorgung abgesichert. Auf dieser Basis können die Schulen ihre anspruchsvollen Aufgaben, die in den nächsten Jahren auf sie zukommen, besser erfüllen, heisst es dazu in der Regierungserklärung des Ministerpräsidenten vom 30. August 2000.
(...)
Die Beschäftigten im Schulsystem haben in der vergangenen Legislaturperiode im Rahmen des mittelfristigen Konzepts zur Sicherung der Unterrichtsversorgung einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, die Unterrichtsversorgung sicher zu stellen.
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Aus dem Rahmenkonzept der Ministerin für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, Gabriele Behler, zu PISA 2000, 18. März 2002, und der entsprechenden Rede zur Pressekonferenz:
Bildung und Erziehung stärken
PISA unterstreicht noch einmal deutlich, dass Bildung und Erziehung zusammen gehören.
Kinder und Jugendliche werden durch anspruchsvolle Anforderungen zur Entfaltung ihrer Leistungspotenziale herausgefordert. Anforderungen müssen aber zugleich immer auch Förderziele sein. PISA hat deutlich gemacht, dass beides zusammen gehört und deutlich im Blickfeld der Lehrkräfte sein muss.
(...)
PISA hat die Notwendigkeit systematischer Qualitätsentwicklung noch einmal bestätigt. In den zurück liegenden Jahren haben wir die Standardorientierung und die besondere Bedeutung der Vermittlung der notwendigen Basisqualifikationen in den Ausbildungs- und Prüfungsordnungen und in den Richtlinien und Lehrplänen deutlich akzentuiert.
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15jährige deutsche Schüler liegen im internationalen Vergleich unter dem Durchschnitt.
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Ich weiß, dass dieses Thema Emotionen weckt. Deshalb möchte ich eines klar stellen: Die Einführung von Hinweisen zum Arbeits- und Sozialverhalten auf dem Zeugnis ist für mich weder der Schlüssel zur Lösung der PISA-Probleme, noch ist sie der Versuch, Verantwortung auf andere abzuladen.
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