Kulturausschuß, 15.12.2004
An anderer Stelle schrieb Herr Ickler (Verweis auf die Tagesordnung hinzugefügt):
Der Kulturausschuß des Bundestages hat es heute abgelehnt, eine Anhörung zur Rechtschreibreform anzuberaumen. Als Begründung wurde vorgetragen, es sei zu spät. Das ist offensichtlich nur ein Vorwand, wie vor acht Jahren, als es auch schon zu spät war. Die Union hatte sich bereits am Vortag darauf geeinigt, es nicht zu einer Anhörung kommen zu lassen. Allerdings war Gauweiler nicht anwesend, auch nicht [...] im Kulturausschuß.
Auch aus Äußerungen von Herrn Zehetmair geht hervor, daß keine neuerliche Befassung des Bundestags mit der Rechtschreibreform gewünscht wird. Sie könnte ja auch der Rats-Tätigkeit in die Quere kommen, von der sich nun alle Welt das Heil erhofft und wo die Schulbuchverleger das große Wort führen können.
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