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Norbert Lindenthal
07.01.2008 15.15
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Im November 2007 stoppte die Hamburger Bürgerschaft den digitalen Wahlstift

golem.de, 7.1.2008

CCC will Wahlcomputer per Gerichtsbeschluss stoppen
Mängel an Sicherheit und Transparenz

Wahlcomputer haben vor allem einen Vorteil: Das Auszählen der Stimmen ist unkompliziert und geht sehr schnell. Im Gegensatz zur Papierwahl ist die von einem Computer ausgezählte Wahl allerdings nicht so einfach nachzuvollziehen. Und wenn der Computer sich dann auch noch als unsicher erweist, ziehen Experten notfalls auch vor Gericht, um ihn zu stoppen.

Schlechte Zeiten für die digitale Auszählung von Wählerstimmen in Deutschland: Im November 2007 stoppte die Hamburger Bürgerschaft den digitalen Wahlstift, nachdem heftige Kritik, unter anderem vom Chaos Computer Club, an dem neuen hanseatischen Wahlsystem laut geworden war. Nun will der CCC dem Einsatz des Wahlcomputers bei der hessischen Landtagswahl am 27. Januar 2008 verhindern.

Dazu hat die Hackervereinigung nach eigenen Angaben beim Staatsgerichtshof des Landes Hessen in Wiesbaden eingereicht. „Der Gang zum Gericht ist notwendig geworden, da die hessische Landesregierung offenbar nicht über den nötigen Sachverstand verfügt, die technischen Unsicherheiten und Transparenzmängel der Wahlcomputer zu verstehen und daraus die Konsequenzen zu ziehen“, heißt es gewohnt provokativ in der Pressemitteilung der Hackervereinigung. Nach Ansicht des CCC verstößt der Einsatz der Wahlcomputer gegen die Grundsätze der Öffentlichkeit, der Amtlichkeit und der Gleichheit der Wahl. Finanziert wird die Klage aus Spenden. Nach Angaben des CCC haben 45.000 Bürger eine Petition zur Abschaffung der Wahlcomputer unterstützt, viele von ihnen auch mit Geldspenden.

Rechtsanwalt Till Jaeger, der den CCC vertritt, rechnet nach einem Bericht der Frankfurter Rundschau noch vor der Wahl mit einer Entscheidung des Staatsgerichtes. Falle die Entscheidung zu spät, um den Wahlämtern noch die Unterlagen für die Papierwahl zukommen zu lassen, wolle er die Wahl anfechten.

- – -
Einen Volksentscheid auszuhebeln, klappt zwar, ist aber mühsam. Elektronische Wahlergebnisse können schneller und unbeobachtet der Machtgier angepaßt werden. Solange ein deutsches Bundesland seine Todesstrafe nicht aus der Verfassung nimmt, ist Wachsamkeit angesagt. Deshalb diese Nachricht hier zwischen den Rechtschreibbeobachtungen.
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Norbert Lindenthal

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Norbert Lindenthal
11.08.2006 10.03
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weiterhin nach den seit 1996 nicht mehr gültigen Rechtschreibregeln

golem.de 11.8.2006

Aktualisierte neue Rechtschreibung für TextMaker 2006

Service Pack für TextMaker 2006 bringt USB-Stick-Unterstützung

Mit einem Service Pack lernt die Windows-Textverarbeitung TextMaker 2006 die aktualisierte neue deutsche Rechtschreibung. Zudem kann die Software bequem auf einen USB-Stick übertragen und von diesem auf anderen PCs gestartet werden.

Das aktuelle Service Pack für TextMaker 2006 enthält überarbeitete Korrekturfunktionen, so dass Rechtschreibung, Silbentrennung und Thesaurus nach der seit dem 1. August 2006 geltenden neuen deutschen Rechtschreibung arbeiten. Bei Bedarf lassen sich Unterschiede zwischen alter und neuer Schreibung mit blauer Unterkringelung markieren, während fehlerhafte bzw. unbekannte Wörter weiterhin rot unterkringelt werden. In jedem Fall liefert die Software Korrekturvorschläge samt Erläuterung per Mausklick. Wahlweise korrigiert TextMaker Dokumente weiterhin nach den seit 1996 nicht mehr gültigen Rechtschreibregeln.

Als weitere Neuerung beschert das TextMaker-Update, dass die Textverarbeitung problemlos auf einen USB-Stick oder einen Wechseldatenträger übertragen werden kann. Ein Synchronisieren-Befehl kopiert die TextMaker-Applikation mitsamt Dokumenten auf einen USB-Stick, um die Textverarbeitung bequem auf anderen PCs nutzen zu können. Eine Installation der Software auf Fremd-PCs ist nicht erforderlich. Zudem arbeitet die Hilfefunktion in TextMaker 2006 nun kontextsensitiv, so dass sich Fragen leichter beantworten lassen sollten. Schließlich beseitigt das Service Pack nach SoftMaker-Angaben einige kleine Programmfehler.

Kürzlich hatte Microsoft seiner Office-Suite ein Update der Korrekturfunktionen angedeihen lassen, so dass zumindest Office 2003 die aktualisierte neue Rechtschreibung beherrscht. Auch für Office XP ist eine Korrektur-Aktualisierung geplant, allerdings gibt es diese bislang nicht.

Das knapp 10 MByte große Service Pack für TextMaker 2006 steht ab sofort für die Windows-Plattform kostenlos zum Download bereit. TextMaker 2006 kostet als Vollversion 49,95 Euro. (ip)

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1
31.01.2006 08.59
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Golem.de

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>>Darüber hinaus sind im Gegensatz zur Vorgängerin weitere Programm-Modi hinzu gekommen um den Bedürfnissen von Einsteigern entgegen zu kommen. <<

http://www.golem.de/0601/43008.html


_________

So ist die „Reform“schreibung in der Praxis.

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