Beihilfe zur Verharmlosung
07. Dezember 2007
CIA filmte Terrorverhöre und vernichtete die Bänder
Die Videos zeigten die ganze Härte der US-Agenten: Die CIA hat nach den Anschlägen vom 11. September die Verhöre mutmaßlicher Terroristen aufgezeichnet. Drei Jahre später vernichtete der Geheimdienst die Bänder um ihre Veröffentlichung zu verhindern. […]
Welche Verhörmethoden genau auf den vernichteten Bändern zu sehen waren, ist unklar. Laut Washington Post hätten mit der Angelegenheit vertraute Regierungsvertreter jedoch erklärt, dass die Aufnahmen mehrere Stunden einer "rauen Befragung" der beiden Häftlinge zeigten. […]
phw
Spiegel online
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,521929,00.html
[Durch die Streichung des scharfen „h“ leisten die Kultusminister Beihilfe zur Verharmlosung der rauhen Foltermethoden der CIA.]
Nachtrag:
Der Amerika-Korrespondent der Kieler Nachrichten, Markus Günther, schreibt am 10.12.07 (bewußt?):
Eine Affäre um zerstörte CIA-Videomitschnitte von „harschen“ Verhören mutmaßlicher Terroristen schlägt in den USA immer höhere Wellen. ...
und
... Verhörmethoden, die amerikanische Regierungsmitglieder gern als „harsch, aber human“ bezeichnen ...
– geändert durch Sigmar Salzburg am 10.12.2007, 09.21 –
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Sigmar Salzburg
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