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Sigmar Salzburg
29.09.2008 17.17
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Hämorridens ohne Homo ridens

„Feuchtgebiete“
© Jens Schlueter/DDP

Intimrasuren, Analsex und Hämorridenoperation – wie man die Inhalte von Charlotte Roches Bestseller „Feuchtgebiete“ auf die Bühne bringt, ist schwer vorstellbar. Doch Regisseurin Christina Friedrich hat es in Halle getan. …
… Der Mann, der Helen Memel das Mikrofon unter die Nase hält, reißt die Augen weit auf und hüpft vor Begeisterung jedes Mal ein kleines Stückchen höher. Hurra, wieder ein Igitt-Wort. „Muschifotzenschleim“ zum Beispiel – oder auch einfach nur "Ficken". …

Dass es aber – bis auf die Kollerei auf der Bühne – während der gesamten Aufführung am Sonntag nicht einen wirklichen Lacher gab …, spricht für sich ….

stern.de – 29.9.2008 – 12:21
URL: http://www.stern.de/unterhaltung/buecher/640557.html

Dank der „Rechtschreibreform“ kann das analfabetische Volk nun leichter bei bedeutenden Kulturereignissen mitreden und mitschreiben. „Hämorrhoiden“ sind jedoch – anders als „jedesmal“ – noch nicht verboten. Die beiden F-Wörter verschweigt das „amtliche“ Verzeichnis, obwohl oft Unklarheit über F oder V besteht, wie zugehörige Klosprüche zeigen. Nun sind diese die Literatur geworden, die das Nachreformzeitalter verdient.

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Sigmar Salzburg
11.09.2008 07.00
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Schwindelunternehmen

Unter dem Titel

„Dubioser Professor, unglaubliche Studien“

schrieb „Spiegel Online“ am 10.9.08:

Hat ein vermeintlich führender Psychologieexperte jahrzehntelang deutsche Medien genarrt? Henner Ertel wurde jetzt von einem Wissenschaftler wegen Missbrauchs akademischer Titel angezeigt. Die Universität, deren Rektor Ertel sein will, existiert offenbar nur auf dem Papier. Das Stuttgarter „G.R.P. Institut für Rationelle Psychologie“ und sein Protagonist Henner Ertel können sich über einen Mangel an medialer Aufmerksamkeit nicht beklagen. „Berliner haben den kürzesten Sex“, titelte etwa die „Berliner Morgenpost“. „Männer in Chemnitz haben wenig zu lachen“, schrieb die „Süddeutsche Zeitung“. „Hamburg hat die Längsten“, verkündete das „Hamburger Abendblatt“.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,577236,00.html

Nun, das kommt uns bekannt vor. Auch die „Rechtschreibreform“, für die nun jedermann „den Kürzeren“ ziehen soll, ist aus einem Privatverein hervorgegangen, der sich den Auftrag dazu von den übertölpelten Kultusministerien „geholt“ hat – ein eben nicht einzigartiger Vorgang:

Wie nun aus neuen Dokumenten hervorgeht, war eine Firma, die Henner Ertel gehört, von Januar 2000 bis Anfang 2005 am Zentrum für innovative Produktentwicklung (ZIP) an der Universität Hohenheim angesiedelt. Das ZIP ist ein Gründerzentrum, das mit Unterstützung des baden-württembergischen Wirtschaftsministeriums gegründet wurde.

Im Internet schwört man noch auf das dubiose „Institut“
Neue Reisepartnervermittlung von L 47TUR im Internet / Hochzeit ...
In Zusammenarbeit mit dem weltweit führenden Institut für Rationelle Psychologie (GRP), München, führt L'TUR den Online-Partnertest „Singles treffen ...


Was die „Rechtschreibreform“ betrifft, so haben deren Protagonisten die Ministerien, Institute und Medien so infiziert und umfunktioniert, so daß diese aus Angst, sich endgültig lächerlich zu machen, die Rückkehr zur Vernunft mit allen Kräften verhindern.

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Sigmar Salzburg

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Sigmar Salzburg
30.08.2008 07.43
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Fäktchen

Beeinflussen Quanten unser Bewusstsein?
Quanten, so glauben manche Forscher, können auf unser Gehirn einwirken. Dabei stoßen sie Denkprozesse an und erzeugen so unser Bewusstsein.

Von FOCUS-Redakteur Michael Odenwald
Sogar die Ersten (an Rang) unter den Hirnforschern verdächtigten die Quanten:
Einer der Ersten (der Zählung nach), der eine solche Hypothese vertrat, war der Hirnforscher Sir John Eccles. Er erhielt 1963 den Nobelpreis für Medizin für die Aufklärung der Erregungsübertragung an den Synapsen (Kontaktstellen) der Nervenzellen. …

Der US-Anästhesist Stuart Hameroff und der britische Physiker Roger Penrose entwickelten in den 90er-Jahren eine weitere Theorie, in der sie den Einfluss von Quanten auf das Gehirn beschreiben. Ihr Ausgangspunkt sind die sogenannten Mikrotubuli.

Focus online 29.08.08
Focus
Das wird ergänzt durch eine Meldung bei Spiegel Online.
Fliegen planen nicht im Hirn, sondern im Voraus:
VERHALTENSFORSCHUNG
Fliegen planen Flucht im Voraus
Vorbereitung ist alles: Eine Fliege zu erschlagen, ist deshalb so schwierig, weil sie ihren Fluchtplan schon längst im Kopf hat, wenn die Fliegenklatsche kommt.

Spiegel online, 29. 08. 2008
Spiegel
Wegen der geringen Größe der Fliegen können hier allerdings nur „so genannte“ Quantula eine Rolle spielen, die sprach-, sinn- und schreibverfälschend von den Kultusministern als „Quäntchen“ bekannt gemacht wurden. Auf dieses „Fäktchen“ hätte der Focus in seiner Faktenhuberei hinweisen können.

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Sigmar Salzburg
25.08.2008 08.07
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Kindesmißbrauch an Nordrhein-Westfalens Schulen ?

Sorgfältig haben die Kulturpolitiker jede Überforderung unserer Schüler zurückgeschraubt und beispielsweise den Gebrauch der Zeichenfolge „Quentchen“ verboten, da sie nicht in der Lage seien, ihre Bedeutung als altes Gewichtsmaß zu erlernen.

Heute morgen berichtete das WDR-Fernsehen, daß in Nordrhein-Westfalen an mehreren Schulen Chinesisch als Lernfach angeboten wird, teilweise sogar bis zum Abitur. Die sorgfältig vor jedem „greulichen Verbleuen“ bewahrten Schüler fanden in ihrer eifrigen Unschuld das Chinesische mit seinen Tausenden von Zeichen „eigentlich gar nicht kompliziert“.

Diese Fälle von Kindesmißbrauch sollte die GEW endlich so anprangern, wie wir es von ihrem Kampf gegen die alte, für Schüler schier unlernbare Rechtschreibung her kennen. Frau Demmer, übernehmen Sie!

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Sigmar Salzburg

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Sigmar Salzburg
30.07.2008 12.21
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Wieder zweierlei Maß

KARLSRUHE
Verfassungsrichter kippen Rauchverbot

Hamburg/Karlsruhe – Erfolg für die Raucher: Das Bundesverfassungsgericht erklärte am Mittwoch die Rauchverbote in Baden-Württemberg und Berlin für verfassungswidrig. Die Richter gaben dabei zwei Wirten aus Berlin und Tübingen sowie einem Discothekenbetreiber aus Heilbronn Recht.

Zwar wäre den Karlsruher Richtern zufolge sogar ein absolutes Rauchverbot in Lokalen zulässig. „Denn der Schutz der Bevölkerung vor Gesundheitsgefahren – wozu der Gesetzgeber auch das Passivrauchen zählen darf – ist ein überragend wichtiges Gemeinschaftsgut“, sagte Präsident Hans-Jürgen Papier bei der Urteilsverkündung.
Wenn aber – wie in Baden-Württemberg und Berlin – größere Gaststätten abgetrennte Raucherzimmer ausweisen dürfen, dann müssen auch Ausnahmeregelungen für kleine „Eckkneipen“ geschaffen werden. Denn durch die gegenwärtigen Regeln werde die „getränkegeprägte“ Kleingastronomie wirtschaftlich besonders stark belastet. Dies verletze die Berufsfreiheit der Beschwerdeführer, entschied der Erste Senat.

Spiegel Onlene 30.07.2008
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,568963,00.html

Gerne hätten wir die Schlagzeile gelesen:
Verfassungsrichter kippen Rechtschreibreform.
Die Willkür höchstrichterlicher Entscheidungen ist offensichtlich:
Gegen eine Geiselnahme von 12 Millionen Schülern und ihre Einnebelung mit künstlichem Reformqualm zum Zwecke der orthographischen Gesellschaftsveränderung hatte das Verfassungsgericht (damals auch Herr Papier) nichts einzuwenden – beim Rauchverbot gilt plötzlich die Kleingastronomie von Verfassungs wegen aus Wirtschaftsgründen als schützenswert. Für Kleinverlage und Kleinschriftsteller unter dem Zwang der Anpassung an die „Rechtschreibreform“galt das jedoch ausdrücklich nicht. Die kleinen Kneipiers dürfen Raucher dulden, weil auch in den großen Gastwirtschaften das Rauchen erlaubt ist. Dagegen wird in den Schulen nicht die herkömmliche Rechtschreibung geduldet, obwohl sie sonst fast jeder verwenden darf.

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Sigmar Salzburg
20.07.2008 13.24
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Groß- und Kleinhirn

BRÖCKELNDES HUMOR-DENKMAL
Großhirn an Otto – aufhören!
… Die Zuschauerzahlen sanken auf immer noch beachtliche 6,5 Millionen beim zweiten Film (1987) über 4,5 Millionen beim dritten („Otto – der Außerfriesische“, 1989) und 2,8 Millionen beim vierten („Otto – der Liebesfilm“, 1992) auf schließlich nur noch eine Million beim „Katastrofenfilm“ (2000). … Traurig und symptomatisch, wie in Letzterem mittels digitaler Technik Ottos erwachsenes Gesicht auf einen Babykörper montiert wurde – eine Infantilität, die eher an einen Horrorfilm als an eine Komödie erinnerte [… oder an die Infantilismen der „Rechtschreibreform“] … Geradezu bedrückend die Schlussszene des „Katastrofenfilms“, in der Otto der 24 Jahre jüngeren Schauspielerin Eva Hassmann, die nach den Dreharbeiten seine zweite Ehefrau wurde, gesteht, er wolle mit ihr alt werden. „Aber Otto, du bist doch schon alt“, entgegnet sie da gnadenlos.
Spiegel online 20.7.2008
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,566769,00.html

Immerhin vermutet der Verfasser bei Otto noch Großhirn. Die Kultusminister dagegen kommen seit zwanzig Jahren nur mit etwas Kleinhirn aus. Daher mußten die Appelle, mit der „Rechtschreibreform“ aufzuhören, fruchtlos bleiben. Die „Katastrofe“ hat der ehemalige bayerische Kultusminister Zehetmair zwar verhindert, aber ist das schon ein Nachweis von verbliebenen Restneuronen eines Großhirns?

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Sigmar Salzburg
05.06.2008 14.48
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Fürsorgliche Belaberung

Dumme Fliegen leben länger als kluge
Intelligenz ist nicht immer von Vorteil – jedenfalls bei Fliegen: Schweizer Forscher haben herausgefunden, dass klügere Fliegen um etwa ein Drittel kürzer Leben als dümmere Artgenossen. Der Grund: Die erhöhte Hirnaktivität kostet die Tiere wertvolle Energie.
Spiegel online 05.06.08
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,557832,00.html

Deswegen also die „Rechtschreibreform“. Sie dient nur unserer Lebensverlängerung.

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Sigmar Salzburg
20.03.2008 19.12
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Heute ist der „Tag der politischen Lüge“

22. Februar 2006 Schriftsteller aus aller Welt haben den dritten Jahrestag des Einmarsches in den Irak am 20. März zum „Tag der politischen Lüge“ ausgerufen. (faz.net)

Der Irakkrieg sollte schnell und kostengünstig die Lösung fast aller Nahostprobleme bringen.
George W. Bush: „Die Welt ist sicherer geworden.

Die deutschen Provinzpolitiker können da nicht mithalten, sonst aber ist die Ähnlichkeit auffallend:

Die Rechtschreibreform sollte schnell und kostenneutral die Lösung fast aller Schreibprobleme bringen.
Heide Simonis: „Die Kinder haben es jetzt leichter.


Nachtrag: Matthias Matussek, Spiegel-Kulturredakteur in einem lesenswerten Artikel über die Lüge allgemein:
Nun fällt auf, dass die Geschichte der Lüge auch eine Geschichte von Pleiten ist, ganz besonders in der Politik. Die Lüge ist äußerst unpraktisch. Sie verlangt ständige Nachbesserungen, und irgendwann wird sie zu kompliziert.

spiegel.de 17.03.2008

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Sigmar Salzburg

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Sigmar Salzburg
11.03.2008 13.00
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Zweierlei Maß

11. März 2008, 10:08 Uhr

VIDEO-ERFASSUNG
Nummernschild-Scanning ist verfassungswidrig – Karlsruhe kippt zwei Landesgesetze
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,540652,00.html

Jetzt lassen wir den Nachrichtentext von SPIEGEL ONLINE folgen, nur leicht verändert. Auch so hätte das Bundesverfassungsgericht am 14.7.1998 entscheiden können. Auch damals war Hans-Jürgen Papier führend tätig, als Vorsitzender der ersten Kammer:

Das Bundesverfassungsgericht hat die Rechtschreibreform in Hessen und Schleswig-Holstein für verfassungswidrig erklärt. Die massenhafte Veränderung von Schreibweisen sei nicht zulässig, entschieden die Richter.
Karlsruhe – Die in Hessen und Schleswig-Holstein praktizierte automatische Veränderung von Schreibweisen verstößt gegen das Grundgesetz, entschied das Bundesverfassungsgericht heute. Die Karlsruher Richter erklärten die entsprechenden Regelungen …der beiden Bundesländer für verfassungswidrig und nichtig.
Der Erste Senat gab drei Vertretern von Schülern und Schreibberufen aus den beiden Bundesländern Recht, die durch die elektronischen Veränderung ihrer Texte ihr Grundrecht auf „informationelle Selbstbestimmung“ verletzt sahen. „Die automatisierte Rechtschreibveränderung darf nicht anlasslos erfolgen oder flächendeckend durchgeführt werden“, heißt es in dem heutigen Entscheid.
Nach Ansicht des Gerichts sind die Vorschriften zu unbestimmt. Die beiden nun gekippten Landesregelungen nennen laut dem Vorsitzenden Hans-Jürgen Papier weder den Anlass noch den Endzweck der Schreibveränderung sondern verweisen nur allgemein auf den vagen Begriff des „erleichterten Lernens“. Was sich hinter dem Begriff verbirgt, bleibt dem Urteil zufolge unklar.
Zudem verstoßen die Regelungen gegen das Gebot der Verhältnismäßigkeit, weil sie eine Schreibreform auch ohne konkreten Anlass erlauben. Solch ein Grundrechtseingriff „ins Blaue hinein“ ist von der Verfassung verboten, erklärte Papier. Ansonsten könne „ein Gefühl des Überwachtwerdens“ entstehen, das zu „allgemeinen Einschüchterungseffekten“ der Bevölkerung führen könne.

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Sigmar Salzburg

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Sigmar Salzburg
01.03.2008 07.23
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Sollen sie nie herausfinden?

2008-02-27 14:02:06
Irrwege aus dem Labyrinth der Satzzeichen

Die Satzzeichen in der (neuen) deutschen Rechtschreibung sind Thema eines VHS Seminars, das am 8. März von 9 bis 13 Uhr im Haus Berggarten, Lüpertzender Straße 85, stattfindet. Referent Sebastian Delißen erklärt, welche Bedeutung die deutschen Satzzeichen haben und wie sie eingesetzt werden. Ein Schwerpunkt wird die richtige Kommasetzung sein. In praktischen Übungen werden die noch gültigen alten und die neuen Regeln zur Kommasetzung erprobt.
Das Seminar kostet 10,50 Euro.

Stadt Mönchengladbach – Pressestelle
Rathaus Abtei – 41050 Mönchengladbach
Telefon (0 21 61) 25 20 81 – Telefax (0 21 61) 25 20 99
pressestelle@moenchengladbach.de


http://www.presse-service.de/data.cfm/static/689082.html

Es sollte doch so einfach werden!

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Sigmar Salzburg
02.02.2008 13.55
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Keine Ahnung

Buchloe Wenn man in Buchloe derzeit nach dem anstehenden Theaterstück der Kolping-Bühne fragt, dürfte man nicht nur von Insidern die richtige Antwort erhalten: „Keine Ahnung“. So heißt das neue Stück von Regisseur Manfred Dempf, das am 16. Februar im Kolpinghaus uraufgeführt wird.

Es geht (auch) um Politiker, die keine Ahnung vom wirklichen Leben und den Auswirkungen ihrer Gesetze haben. Aber auch andere „ahnungslose“ Figuren treten auf: der Bankfilialleiter, der zu wissen glaubt, welchen Service seine Kunden wünschen. Oder Marion Laber-Schwall, Reporterin des Lokalradios, die permanent ihre Ahnungslosigkeit unter Beweis stellt, nicht nur in Sachen Rechtschreibung („ist fürs Radio, liest doch sowieso keiner“).

Erzählt wird von einem Banküberfall mit (außerplanmäßiger) Geiselnahme durch den Hartz-IV-Empfänger Axel S. – ein frustrierter junger Mann, Anfang 20, dem man nach Schulabschluss, mehreren hundert Bewerbungen und zahlreichen Weiterbildungen noch nie einen Arbeitsplatz angeboten hat….
2.2.2008
http://www.all-in.de/nachrichten/allgaeu/buchloe/
Buchloe-lok-info-foto-vorberichtkolpingbhne;art2774,291382

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PL
22.01.2008 15.19
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Re: Schönste arabische Wörtermigranten

Niemand hat Dir, lieber Sigmar Salzburg, für Deine schöne Geschichte gedankt. Dieses Versäumnis hole ich hiermit nach und danke Dir von ganzem Herzen. Ob es stimmt, was mir ein Biologe sagte, daß nämlich das meiste Kernobst aus China stammt, weiß ich nicht. Die Äpfel jedoch – dessen ist er sich sicher – stammen aus der Umgebung der Stadt Alma-Ata, welche heute Almaty heißt. Eine kurze Liste ursprünglich arabischer Wörter habe ich im Internet gefunden, und zwar unter der folgenden Adresse:

http://www.nicole.ksc.ch/kurs/ksc_abschlussarbeit/arabisch_dt.shtml

Gruß von Peter Lüber

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Sigmar Salzburg
19.01.2008 11.40
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Schönste arabische Wörtermigranten

Das arabische Geheimnis

Das Ziel ihrer Tarifabsprachen schien fern wie eine Fata Morgana, und das Risiko eines Scheiterns war groß. Doch nachdem die Hasardeure in einem Almanach die geheimnisvolle Algebra der Botschaft dechiffriert hatten, nahmen sie sich an die Kandare und feilschten um die letzte Ziffer hinter dem Komma.

Danach entledigten sie sich ihrer Jacke und sanken ermattet in die Sofas, die um einen lackierten Teakholztisch herumgruppiert waren. Er war mit einer riesigen Damastdecke bedeckt, auf der Aprikosen, Orangen, Kandiszuckerstücke, Marzipan angeordnet waren, aber auch Artischocken, Spinatblätter und Kümmelstangen.

Ein ganzer Harem von rassigen Mulattinnen in kurzen lila Kattunkleidern stand bereit, um sie zu massieren, so daß ihr maskenhafter Gesichtsausdruck zusehends entspannter wurde. Unter der Kuppel des Raumes verbreitete sich Haschisch- und Sandelholzgeruch. Einige der ebenholzfarbenen Mädchen zogen sich mit ihren Galanen in eine Art Alkoven zurück, die mit satinbezogenen Matratzen und Baldachin ausgestattet waren.

Dazu spielten zwei gazellengleiche Musikerinnen artig Laute und Mandoline, wurden aber unentwegt von einem Papageien unterbrochen. Der Konditor reichte safrangelben Ingwerkuchen mit Sirupfüllung herein, und dazu tranken sie etliche Tassen Mocca oder Bohnenkaffee mit Zucker,
einige auch Sodawasser und Limonade, die in Karaffen herumstanden; jedoch kaum Alkohol, der nur als Arrak angeboten wurde.

Danach erhoben sich die Männer, bekleideten sich zünftig mit Joppe, Mütze und Gamaschen, holten ihre Koffer, füllten Benzin in ihre Fahrzeuge und prüften die Magazine ihrer großkalibrigen Pistolen. Als dann die Sonne schon im Zenith stand, ertönte eine Fanfare und auf ging’s zur Safari in Richtung Gibraltar zum azurblauen Mittelmeer.
Beinahe wäre es noch zu einer Havarie mit einem Kamel gekommen, das an einem Berberitzenstrauch äste. –

Bald darauf durchkämmte eine Razzia die Räume, und schließlich fand man eine Mumie, die bald als Leiche des lang vermißten Admirals identifiziert wurde.

(Jemand behauptete, ohne lateinische Fremd- und Lehnwörter könne man keinen deutschen Text verstehen, wollte das gleiche aber für arabische Wörter nicht zugestehen. Daraufhin sandte ich ihm diese Geschichte, in der die kursiven Wörter durch Punkte ersetzt waren.)

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Sigmar Salzburg

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Sigmar Salzburg
10.01.2008 09.55
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Kieler Nachrichten v. 5.1.08

[Kuhgesicht – Foto mit einmontierter Sprechblase]

Ich bin eine rauhfutterverzehrende Großvieheinheit – kurz 1 RGV genannt – doch Sie können auch gerne Kuh zu mir sagen!

Die Freude über die richtige „Rauschreibung“ weicht einer leichten Enttäuschung: Es handelt sich in dem Artikel über Behördendeutsch um eine Glosse auf eine einstige DDR-Sprachregelung, zu der auch die „Jahresendzeitflügelfigur“ (Engel) zählt.

Die an gleicher Stelle angemahnte „Ineffizienzmaximierungsverordnung“ scheint im Bereich der Kultusbürokratie mit der „Rechtschreibreform“ in der Praxis schon vorauseilend aufs schönste verwirklicht worden zu sein

(Neuerdings muß dem „Fi“ im „Raufrost“ auch bei „Raufrost“ „Raufutter“ angeboten werden.)
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Sigmar Salzburg
05.01.2008 13.16
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Dummmummmakel

Hilfe, ein Kammmonster!
Den Nerv getroffen: Ein Lamm ohne Mumm könnte man mit „Lammmummmangel“ umschreiben. Aber dieses Wort wäre ja wie ein achtzehnzinkiger Kamm – die Sprach-Kritik.
Von Hermann Unterstöger


Süddeutsche Zeitung 23.10.2007
http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/525/139236/

Unterstögers Verharmlosungen sind nicht erst
seitdem mit dem Dummmummmakel behaftet.

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