Nato-Kriegsverbrechen
Nato-Sprechern zufolge flog das Bündnis seit 31. März 19 877 Missionen über Libyen, davon 7505 Gefechtsmissionen mit Angriff auf Ziele. Dabei wurde nach Militärangaben nicht nur die Infrastruktur zerstört, …. focus.de 22.8.2011
Und wer wird das bezahlen? Wir!
Als Merkel beim Irakkrieg mitmachen wollte, wurde sie zerrissen und verspottet – jetzt wird sie, zusammen mit Westerwelle, vom „Spiegel“ (!) zerrissen, weil sie in Libyen (offiziell) nicht mitgemacht hat:
Sarkozys Triumph, Merkels Blamage Die Bundesregierung wollte sich partout nicht am militärischen Einsatz gegen Oberst Gaddafi beteiligen. Nun zerfällt seine Diktatur und für Deutschland zeigt sich das ganze Ausmaß dieser Fehlentscheidung. Statt mitzutun beim Tyrannensturz, gefiel man sich in der Bundesregierung lieber in der Rolle des Oberlehrers…
Frankreich, England, die USA, sie haben ihren Beitrag zum Wandel in Libyen geleistet. Sie werden sich zufrieden zurücklehnen und nun für die Zeit danach einen substantiellen Einsatz von Deutschland verlangen. Die Bundesregierung wird nicht umhinkommen, Menschen und Material nach Libyen zu schicken und das nicht zu knapp… Schon warnen die ersten Experten vor irakischen Verhältnissen am Mittelmeer… spiegel.de 22.8.2011
40 Jahre lang hat man Gaddafi geduldet. Statt mit rechtlich fingiertem Luftkriegseinsatz Land und Leute zu zerstören, um eine obskure Bürgerkriegstruppe zu unterstützen, hätte man auch ruhig auf sein Ableben warten können. – In Ägypten und Tunesien waren zum Regierungssturz keine (26000) Nato-Luftkriegseinsätze nötig!
Nachträge:
Wie üblich – die Mehrheit der Deutschen will in Libyen nicht mitmachen, wird aber nicht gefragt. jW 29.8.11... und der „Spiegel“ wird immer verlogener:
Glückwunsch, Nato! Aber bitte leise jubeln
Die Uno-Charta verbietet Gewalt unter Staaten. In Libyen hat die Weltgemeinschaft [???] eine Ausnahme gemacht zum Schutz der Zivilbevölkerung…Spiegel 31.8.11
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