Lieber Herr Malorny, lieber Herr Ickler,
ich halte die Anregung von Herrn Malorny (elektronische
Netzversion des Icklerschen Wörterbuchs) für eine ganz
besonders schöne Idee. Meinem Buchhändler, dem ich jedes
Jahr einen feinen Umsatz beschere, habe ich heute noch
vorgeschlagen, ein paar Exemplare des Ickler zu bevorraten, schließlich beschenke ich seit einiger Zeit
Freunde und Bekannte mit diesem Buch, und das Buch wird immer mit Freude (und teilweise sogar mit Begeisterung) aufgenommen. Allerdings bleibt mein Buchhändler skeptisch: Die Leute wollen Duden, Duden, Duden, egal was darin steht. Das ist schade und liegt wohl an dem riesigen und spätestens seit 1996 sicher nicht gerechtfertigten Vertrauensvorschuß, den der Duden immer noch genießt. Auf der anderen Seite ist den meisten Zeitgenossen einfach nicht bewußt, daß es anders, einfacher und damit auch besser geht! Mit einer gelungenen Netzversion würde man nicht nur den Bekanntheitsgrad des Ickler steigern, sondern man könnte darüber hinaus das Vertrauen der Sprachgemeinschaft gewinnen. Dabei hilft vielleicht auch eine Liste an
Referenzen, die auf den Ickler zurückgreifen.
Richard Dronskowski
|