Naturelend
Warum man Vögel das ganze Jahr über füttern sollte
Zwar lassen sich mit der Vogelfütterung die Bestände von Kiebitz und Rebhuhn, Feldlerche und Turteltaube nicht aufpäppeln (Nachrufe sollten am besten schon geschrieben und im Giftschrank gelagert werden). Auch einen naturnahen Garten ersetzt sie nicht. Aber Amseln, Spatzen und Grünfinken sind für jedes Extra-Angebot dankbar. Vor allem zur Brutzeit...
Tatsächlich ist der Insektenschwund inzwischen allerdings so dramatisch, dass selbst widerstandsfähige Arten immer größere Probleme bei der Jungenaufzucht bekommen. Zudem gehen durch die Monokulturen der intensiven Landwirtschaft jedes Jahr Millionen Tonnen an Wildkräutern und Sämereien verloren.
faz.net 29.8.2021
Gestern habe ich zum erstenmal seit langem auf meinem täglichen Spazierweg eine große Libelle gesehen. Kleinere, die sonst häufiger sind, sind mir schon lange nicht mehr begegnet. Auch eine Schwalbe schoß den Weg entlang, die einzige, die mir in diesem Jahr aufgefallen ist. Vor acht Jahren flogen sie noch um diese Zeit in Scharen über die Felder, um die vielen Insekten einzufangen.
Heutzutage wird überall Mais angebaut, um den Bedarf an Öko-Sprit zu befriedigen. Ob sich darin auch Heuschrecken entwickeln können? Mir ist seit dem Frühjahr erst ein einziges, zu klein geratenes solches Wesen begegnet. Schmetterlinge, ich sagte es schon, habe ich in diesem Sommer erst fünf gesehen, schwächliche Kohlweißlinge.
Am Wegesrand werden Betonplatten gegossen, die für Häuser bestimmt sind. Zwar werden dort wohl keine „Flüchtlinge“ einziehen, die zieht es eher in die Städte, wo sie ihre im „Compact of Migration“ durch Merkel eingeräumten „Rechte“ beanspruchen. Aber das Land bleibt für die Natur verloren.
Vom Jägermeister in der Nachbarschaft habe ich noch nicht gehört, ob sich dort der Fasanenhahn mit seinen zwei Hennen in diesem Jahr wieder eingefunden hat. Ich habe seinen charakteristischen Ruf noch nicht gehört.
Mit den „Grünen“ soll ja alles anders werden: „Jedes Bienchen“ sollte wissen, daß an seiner Stelle täglich Tausende Afrikaner und Asiaten nach Europa geschleust werden, als ob wir davon noch nicht genug hätten.
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