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Leserbriefe plazieren
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Jörg Metes
11.06.2002 13.16
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Neue Westfälische

Auf meine briefliche Anfrage, warum von zwei abgedruckten Leserbriefen gegen die neue Rechtschreibung der eine (in gemäßigter Kleinschreibung) nicht in die neue Rechtschreibung übertragen wurde, der andere (in herkömmlicher Rechtschreibung) aber wohl, mailt mir am 10.06.02 die 'Neue Westfälische':

»Sehr geehrter Herr Metes,
zunächst einmal freut es uns, dass Sie unsere Zeitung in Berlin lesen.
Grundsätzlich sind alle Texte in der Neuen Westfälischen nach den Regeln der neuen Rechtschreibung bzw. in der Schreibweise der Agenturen abgefasst. Aus diesem Grund überführen wir auch die Leserbriefe (fast alle werden in der „alten“ Schreibweise geschrieben) in die neue Form. Dies betraf also auch den Brief von Herrn Jürgen Grosser, unabhängig vom Inhalt des Briefes.
Herr Gunther Stalmann hat in seinem Brief den ausdrücklichen Wunsch nach Kleinschreibung geäußert, und diesem sind wir nachgekommen.
Mit freundlichen Grüßen
Nicole Bliesener
Schlussredaktion
Neue Westfälische
«

Auf meine Rückfrage, warum man denn die 'Neue Westfälische' dann überhaupt noch in 'neuer' Rechtschreibung herausbringe (wenn doch bereits daran, daß „fast alle“ Leserbriefe „in der 'alten' Schreibweise geschrieben“ würden, ersichtlich sei, daß... – etc.etc.), habe ich leider keine Antwort mehr bekommen.
__________________
Jörg Metes

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Krino Hoogestraat
18.05.2001 08.57
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Viele von uns haben sicher leidvolle Erfahrungen gemacht, wenn es darum geht, Leserbriefe zur RR in einer Zeitung zu plazieren. Oft erscheinen sie gar nicht, oder sie werden vor dem Abdruck zwangsreformiert.

Ich hatte mich beim Redakteur meiner Heimatzeitung beklagt, daß mein Beitrag (zu einem anderen Thema) in der falschen Kultusminister-Orthographie erschienen war. Es folgte ein reger Briefwechsel, in dessen Verlauf ich erfuhr, daß die eigenmächtige Änderung von Leserbriefen aus Rücksicht auf die Leser geschehe(was wenig überzeugend ist, wenn ich bedenke, wie viele Stil- und Grammatikfehler in Leserbriefen von dieser Zeitung anstandslos original wiedergegeben werden!).

Anscheinend haben meine Argumente den Herrn Redakteur doch nicht ganz unbeeindruckt gelassen. Jedenfalls stand mein Text heute in der Zeitung. Wie man sieht, hat die Redaktion diesmal meine Schreibung hingenommen und lediglich die reformierte Version jeweils in Klammern hinzugefügt.

Ich finde, dies ist ein guter Kompromiß, den man seiner Zeitung vielleicht explizit vorschlagen sollte, wenn sie ansonsten auf Neuschrieb besteht oder sich gänzlich verweigert.

Hier mein Brief, wie er am 19. Mai 2001 in der Ostfriesenzeitung zu lesen stand:

**************** ANFANG LESERBRIEF *****************

Seit ein paar Jahr Jahren haben wir die „Rechtschreibreform“. Viele haben sich daran gewöhnt, richtig begeistert sind die wenigsten. Die Schulen machen mit, auch die meisten Zeitungen, einige eher widerwillig.

Wohlwollende Bürger hatten sich erhofft, das richtige Schreiben würde einfacher werden. Ihre Hoffnungen erfüllten sich nicht. Im Gegenteil, die Unsicherheit scheint zu wachsen. Zum einen wurden einige der ursprünglich geplanten Änderungen stillschweigend rückgängig gemacht. Zum anderen ignorieren viele Zeitungen (aus gutem Grund) einen Teil der Neuerungen. Zu nennen wären die liberalisierten Kommaregeln, die das Lesen erschweren. Auch Schüler sind mit den vermehrten „Kann-Regelungen“ keineswegs glücklich.

Es bleibt schwer zu verstehen, warum der neue „Schlussstrich“ besser sein soll als der vertraute und optisch schönere Schlußstrich. Auch bleibt mir verborgen, worin der Vorteil besteht, wenn wir jetzt „Raureif“ statt Rauhreif schreiben sollen. Und der neue Trend zur Getrennt- und Großschreibung (fertig stellen, so genannt, so Leid es mir tut) widerspricht dem Sprachgefühl und vielfach der Grammatik.

Nach meiner Meinung ist es ein Unding, willkürlich geänderte Rechtschreibregeln per Erlaß (neu: Erlass) der Bevölkerung aufzuzwingen – zumal wenn sie von so schlechter Qualität sind. Es ist höchste Zeit, diesen Zirkus zu beenden.

Zur Klarstellung: Dieser Beitrag wurde von mir nach den traditionellen Schreibregeln verfaßt (neu: verfasst).

**************** ENDE LESERBRIEF *******************

__________________
Krino Hoogestraat
Graf-Enno-Straße 3
26723 Emden

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