Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Forum - Groß- und Kleinschreibung
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Groß- und Kleinschreibung
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Sigmar Salzburg
26.10.2007 10.44
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Neue Wortspiele dank neuer Konfusschreibung

Fürs Erste Programm oder für den Anfang?

ZEIT online 25.10.2007 – 17:56 Uhr

Fürs Erste nicht schlecht

Von Bernd Gäbler

Politik trifft Realität – mit diesem Versprechen bewirbt Frank Plasberg seinen Polit-Talk „Hart, aber fair“. Am Mittwoch feierte er Premiere in der ARD. … Es gab zwar schon Ausgaben von „Hart, aber fair“, die Stimmung und Argument besser ausbalancierten. Aber auch am Mittwochabend kam Politik nicht nur als Theater vor. Mitten im televisionären Illusionstheater wurde immer wieder Platz geschaffen für gesellschaftliche Realität. Das ist fürs Erste nicht schlecht.


http://www.zeit.de/online/2007/44/plasberg-ard?page=all

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Sigmar Salzburg
25.11.2005 17.54
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Echternacher Springprozession

Spiegel-Online 25.11.2005:

RECHTSCHREIBRAT

Zurück zur „Großen Koalition“

Im wilden Hin und Her der Rechtschreibreform schien wenigstens die Groß- und Kleinschreibung geklärt. Doch der Rat für deutsche Rechtschreibung ist unzufrieden: Feststehende Begriffe, Anredeformen in Briefen und Zahlen stehen wieder zur Debatte.

Mannheim – Die „Tendenz“ im Gremium gehe dahin, feststehende Begriffe wie etwa „große Koalition“ oder „schwarzes Brett“ wieder „Große Koalition“ und „Schwarzes Brett“ zu schreiben, sagte der Ratsvorsitzende und frühere bayerische Kultusminister Hans Zehetmair (CSU) heute nach der siebten Sitzung der Runde in Mannheim. Ein geschlossener Begriff solle wieder „als Einheit gesehen werden“.

Zu diesem und weiteren Punkten solle eine bereits eingesetzte Arbeitsgruppe bis Mitte Januar 2006 Vorschläge erarbeiten, die dann in der nächsten Sitzung des Rates am 3. Februar 2006 beschlossen werden könnten. Die Empfehlungen des Rates würden bis März 2006 der Kultusministerkonferenz vorgelegt.

Außerdem könnten „du“ und „dein“ in Briefen wieder groß geschrieben werden, wobei man hier davon ausgehe, dass auch die nach der Reform gültige Kleinschreibung erlaubt bleibe. Es solle „keine neue Fehlerquelle eröffnet werden“.

Es zeichne sich ferner ab, dass „Pleite gehen“ oder „Bankrott Machen“ wieder klein und zusammen geschrieben werden könnten. Man wolle sich hier wieder „mehr am Sprachgebrauch“ orientieren. Auch soll die Arbeitsgruppe die Schreibung von Zahlen „durchforsten“. So wird laut Reform etwa „auf allen vieren daherkommen“ klein geschrieben, was offenbar auf Missfallen im Rat stößt.

Zehetmair erklärte, der Rat wolle die möglichen Korrekturen an der Groß- und Kleinschreibung auf „wenige Punkte beschränken“. Niemand könne dem Gremium verwehren, „Teile des Fasses wieder zu öffnen“. Die Neuregelungen zur Groß- und Kleinschreibung waren am 1. August als unstrittige Teile der Refom in Kraft getreten.



__________________
Sigmar Salzburg

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Sigmar Salzburg
25.11.2005 09.31
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Rechtschreibrat diskutiert über Groß- und Kleinschreibung

Der Rat für deutsche Rechtschreibung befasst sich am Freitag in seiner letzten Sitzung für dieses Jahr mit der Groß- und Kleinschreibung sowie der Zeichensetzung und Silbentrennung. Zum Rat der deutschen Rechtschreibung gehört auch der Direktor des Südtiroler Pädagogischen Institutes Rudolf Meraner.
Zur Groß- und Kleinschreibung seien die Mitglieder des Expertengremiums bereits vor der Sitzung befragt worden, um in großer Runde zügig zu einer Entscheidung zu kommen. Die neuen Sprachregeln zur Groß- und Kleinschreibung wurden von den Kultusministern bislang als unstrittig bezeichnet. Der Hochschulprofessor Theodor Ickler, der als erklärter Gegner der Rechtschreibreform gilt, habe dennoch den Antrag eingebracht, eine Arbeitsgruppe zu diesem Komplex zu gründen.
Das mit Vertretern aus Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie Liechtenstein und Südtirol besetzte Gremium hatte sich Ende Oktober darauf verständigt, bei der Silbentrennung keine einzelnen Buchstaben mehr abzutrennen und künftig auch keine Sinn entstellenden Trennungen mehr zuzulassen.
Die als noch umstritten geltenden drei Komplexe Getrennt- und Zusammenschreibung sowie Silbentrennung und Zeichensetzung sollen noch in diesem Jahr in die Anhörung gehen und abschließend in der März-Sitzung behandelt werden. Ziel bleibe, die Änderungsvorschläge zum Schuljahr 2006/07 in Kraft zu setzen. Die nächsten Sitzungen des Rechtschreibrats sind nach der bisherigen Planung am 3. Februar und 24. März 2006.
Die von den Kultusministern als unstrittigen Teile bezeichneten Teile der neuen Sprachregeln wie die Groß- und Kleinschreibung sowie die Laut-Buchstaben-Zuordnung waren am 1. August in 14 der 16 Bundesländer verbindlich in Kraft getreten. Nur in Bayern und Nordrhein-Westfalen gilt noch eine Übergangsregelung. Alte Schreibweisen werden allein in den Schulen dieser beiden Länder auch jetzt noch nicht als Fehler gewertet.

Donnerstag, 24. November 2005


Südtirol-Online

http://www.dolomiten.it/nachrichten/artikel.asp?KatID=be&ArtID=70130

Unterstreichung hinzugefügt
– geändert durch Sigmar Salzburg am 26.11.2005, 07.08 –
__________________
Sigmar Salzburg

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Calva Dos
17.04.2005 18.49
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Re: Re: Re: Groß- und Kleinschreibung

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Detlef Lindenthal

wenn es im Satz vorher heißt:
„Auf der Wiese stehen drei Kühe, eine schöner als die andere“ ODER
„Im Schaufenster lagen drei Bohrmaschinen“ ODER
„Am Nachbartisch saßen drei mir bekannte Damen“,
dann kann es n.m.M. in den nächsten Sätzen so wie von Ihnen genannt mit Kleinschreibung weitergehen.

Wenn hingegen vorher keine Bohrmaschine(n), Herzensdame(n) o. ä. genannt wurden, dann ist eine solche Nennung: „Du bist die Allerbeste“ (= Du bist sehr gut) dingstiftend und bekommt Großschreibung. Wenn das Ding vorher schon genannt war („Wir haben hier vier sehr gute Schülerinnen, und du, Mareike, bist von ihnen die allerbeste“), dann hat die Dingstiftung schon bei „Schülerinnen“ stattgefunden, und „die allerbeste“ begründet kein neues Wesen.
Ich hoffe, daß das etwas verständlich war.


Sehr geehrter Herr Lindenthal,

Sie haben natürlich recht.
Ich habe mich ungeschickt ausgedrückt. Es scheint auch mir so, daß Groß- und Kleinschreibung davon abhängt, ob im Text zuvor bereits eine Nennung erfolgt ist oder nicht. Und es macht dabei keinen Unterschied, ob es sich um Frauen oder Bohrmaschinen handelt. Mein Einwand in dieser Hinsicht bezog sich eigentlich nur auf den letzten Teilsatz „Die Kleine war aber auch gut“ (die „Kleine“ abfällig synonym für Frau).

Ich will zwar kein Neuschreib lernen, aber bin ich mir nicht so sicher, ob die Frage zu den drei Teilsätzen nach „reformierter Schreibe“ nicht doch anders beantwortet werden müßte. § 57 (Substantivierungen), E1 nennt u.a. als Beispiel „Sie war unsere Jüngste.“.
Mit etwas Fantasie, neudeutsch „Regelpräzisierung“, könnte man auf die Idee kommen, zu schreiben
„Die Größte war die Allerbeste.“ Oder ?



Und an den ursprünglichen Frager gerichtet:

Wo kommen diese fabelhaften Beispiele her ? Wenn das die Hausaufgaben für morgen waren oder sowas in der nächsten Klassenarbeit gefragt werden könnte, hätte ich gerne demnächst die offizielle Lösung (mit Begründung) vom Chef.

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Ruth Salber-Buchmüller
17.04.2005 16.56
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das Morgen liegt mir im Magen

Web.de 17.04.05
„Vatikan rüstet sich für das Morgen
beginnende Konklave.“

(Der Satz war vom Leseverständnis her nach „Morgen“
für mich beendet, doch dann kam noch was. Komisch.)
__________________
Ruth Salber-Buchmueller

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Detlef Lindenthal
17.04.2005 15.52
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Re: Re: Groß- und Kleinschreibung

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Calva Dos
Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Eichie
Hallo,
ich habe große Probleme mit der Groß- und Kleinschreibung. Kann mir jemand bei folgenden Sätzen helfen?
„Die eine war die Beste. Die Größte war die Allerbeste. Aber die Kleine war auch gut.“
Vielen Dank
Eichie
Wer so fragt, ist vermutlich Schüler, Beamter oder sonstwie staatlich verordneter Orthographie unterworfen. Dennoch die Frage: alte oder neue Rechtschreibung ?

Etwas mehr Kontext scheint mir schon nötig für die Beantwortung der Frage.

Reden wir über Bohrmaschinen oder Frauen ?

Wenn vorher abschnittweise über Bohrmaschinen geredet wurde, würde ich „eine, beste, größte, allerbeste, kleine“ empfehlen.
Liebe(r) Frau (Herr) Dos,
liebe(r) Eichie,

wenn es im Satz vorher heißt:
„Auf der Wiese stehen drei Kühe, eine schöner als die andere“ ODER
„Im Schaufenster lagen drei Bohrmaschinen“ ODER
„Am Nachbartisch saßen drei mir bekannte Damen“,
dann kann es n.m.M. in den nächsten Sätzen so wie von Ihnen genannt mit Kleinschreibung weitergehen.

Wenn hingegen vorher keine Bohrmaschine(n), Herzensdame(n) o. ä. genannt wurden, dann ist eine solche Nennung: „Du bist die Allerbeste“ (= Du bist sehr gut) dingstiftend und bekommt Großschreibung. Wenn das Ding vorher schon genannt war („Wir haben hier vier sehr gute Schülerinnen, und du, Mareike, bist von ihnen die allerbeste“), dann hat die Dingstiftung schon bei „Schülerinnen“ stattgefunden, und „die allerbeste“ begründet kein neues Wesen.
Ich hoffe, daß das etwas verständlich war.
__________________
Detlef Lindenthal

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Calva Dos
17.04.2005 13.36
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Re: Groß- und Kleinschreibung

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Eichie
Hallo,
ich habe große Probleme mit der Groß- und Kleinschreibung. Kann mir jemand bei folgenden Sätzen helfen?
„Die eine war die Beste. Die Größte war die Allerbeste. Aber die Kleine war auch gut.“
Vielen Dank
Eichie


Wer so fragt, ist vermutlich Schüler, Beamter oder sonstwie staatlich verordneter Orthographie unterworfen. Dennoch die Frage: alte oder neue Rechtschreibung ?

Etwas mehr Kontext scheint mir schon nötig für die Beantwortung der Frage.

Reden wir über Bohrmaschinen oder Frauen ?

Wenn vorher abschnittweise über Bohrmaschinen geredet wurde, würde ich „eine, beste, größte, allerbeste, kleine“ empfehlen.



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Eichie
17.04.2005 12.11
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Groß- und Kleinschreibung

Hallo,
ich habe große Probleme mit der Groß- und Kleinschreibung. Kann mir jemand bei folgenden Sätzen helfen?
„Die eine war die Beste. Die Größte war die Allerbeste. Aber die Kleine war auch gut.“
Vielen Dank
Eichie

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Theodor Ickler
15.02.2005 17.52
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Probleme

Zahlwörter gehören zu verschiedenen Wortarten, sind selbst keine Wortart, das ist in der Tat das Problem. Ich finde es plausibel, daß bisher „tausend“ klein und „Tausende“ groß geschrieben wurde.

Nun mal was anderes: Der alte Duden schrieb Kleinschreibung bei „um ein vielfaches“ vor. Ich kann mich nicht erinnern, dies jemals in Texten so gesehen zu haben, obwohl es sicherlich ab und zu vorkam. Eine Nachprüfung ergibt, daß in ganzen Jahrgängen der Süddeutschen Zeitung praktisch nur Großschreibung auftrat: „um ein Vielfaches“. Das muß im Wörterbuch irgendwie berücksichtigt werden. Für mich war der Befund so überwältigend, daß in meinem Wörterbuch die Kleinschreibung überhaupt nicht verzeichnet ist.
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Th. Ickler

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Fritz Koch
15.02.2005 11.56
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Die Frage ist also: Wann sind Zahlwörter Substantive?

Daß Pronomina, zu deutsch Fürwörter, pro Nomina, zu deutsch für Substantive stehen und dann deren Fälle und Präpositionen übernehmen, ist klar, das hatte ich übersehen.

Aber wann Zahlwörter Substantive sind, scheint schwieriger zu sein. Zahlwörter können den Genitiv regieren, das hatte ich auch übersehen.

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Theodor Ickler
15.02.2005 07.47
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viele von uns ...

Es scheint nicht so einfach zu sein.
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Th. Ickler

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Fritz Koch
14.02.2005 16.43
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Der partitive Genitiv "... von ..." muß vor und hinter dem "von" ein Substantiv haben

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Theodor Ickler
14.02.2005 16.36
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Hundert, Tausend

Ich weiß nicht, ob wir folgendes Problem schon mal diskutiert haben: Im Duden steht mit Rotdruck:
„hundert (...)
II. Klein- oder Großschreibung bei unbestimmten (d. h. nicht in Ziffern schreibbaren) Mengenangaben:
ein paar hundert oder Hundert; ein paar hundert oder Hundert Bäume, Menschen; einige, mehrere, viele hundert oder Hundert Büroklammern

(23. Aufl. Mannheim 2004)

Das ist teilweise falsch. Nach dem früheren Duden wurden nicht unbestimmte Mengen von Büroklammern groß geschrieben, sondern „Packungen von je hundert Stück“. Das Unbestimmte der Mengenangabe liegt ja hier im Pronomen, nicht im Zahlwort. Es handelt sich laut Dudeneintrag klarerweise um die Maßeinheit „das Hundert“. Nach der Neuregelung müßte möglich sein: „er fand Hundert Vorwände, zu Hause zu bleiben; am Himmel blinkten Tausend Sterne“ – ist das wirklich ernst zu nehmen? Hier hat das Zahlwort keinerlei Substantivqualität. Es ist nur nicht ganz genau gemeint, aber das hat doch mit der Schreibweise nichts zu tun.


Amtliches Wörterverzeichnis 1996:
„hundert, Hundert(*) § 55(5), § 58(6), § 58 E5; hunderte*, Hunderte § 58 E5“

Regeln 1996:
"§ 58 E5: Wenn hundert und tausend eine unbestimmte (nicht in Ziffern schreibbare) Menge angeben, können sie auch auf die Zahlsubstantive Hundert und Tausend bezogen werden (vgl. § 55(5)); entsprechend kann man sie dann klein- oder großschreiben, zum Beispiel: Es kamen viele tausende/Tausende von Zuschauern. Sie strömten zu aberhunderten/Aberhunderten herein. Mehrere tausend/Tausend Menschen füllten das Stadion. Der Beifall zigtausender/Zigtausender von Zuschauern war ihr gewiss.“


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Th. Ickler

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Christian Dörner
14.02.2004 10.50
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Sonstig

In der Tat hat der Duden (2000) den Eintrag zur GKS bei sonstiges gelöscht. Ist dies Zufall oder Absicht?

Interessanterweise findet man in der 3. Auflage des DUW (1996) noch eine Angabe zur Großschreibung von Sonstiges. In der 4. Auflage (2001) und in der fast unveränderten 5. Auflage (2003) fehlt dies. Das entsprechende Beispiel wurde einfach getilgt.
Nicht uninteressant, wie ich meine.
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Christian Dörner

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Theodor Ickler
14.02.2004 04.10
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und Sonstiges

Duden hat zwar neuschreiblich alles Sonstige, aber nicht Sonstiges. Das wagt nur Wahrig, hat dafür aber im Gegensatz zum Duden die „alten“ Schreibweisen gar nicht mehr. Wenn ich mich in Gallmann hineinversetze – der würde wohl am liebsten alle Pronomina groß schreiben.
Wer hätte gedacht, daß wir uns auf unsere alten Tage noch einmal mit so etwas herumschlagen müßten!
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Th. Ickler

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