Baslerstab
Hier ist schon öfters von der Demokratie die Rede gewesen, bzw. von deren Verhinderung – so, wie jetzt. Vom Süden sende ich eine Nachricht in den Norden, hoffend, daß sie gelesen und verstanden wird. Ich bitte daher um Aufmerksamkeit.
Die Polizei in Basel hat Probleme, das heißt, der einfache Polizist hat auch welche: Er hat gefälligst seinen Mund zu halten. In Basel, der weltberühmten Stadt des Humanismus, wird die Polizei um- oder restrukturiert, um- oder reorganisiert, aufgrund eines angeblich unabwendbaren Sparzwangs. So weit, so ungut.
Im Baslerstab von heute steht in deformierter Rechtschreibung zu lesen:
„Dem Vorwurf des Verbands [der Polizei], kein Mitspracherecht zu erhalten, begegnet der Polizeikommandant [welcher anscheinend nicht dem Verband angehört] mit der Feststellung, daß Reorganisation eine Führungsaufgabe sei. Trotzdem bemühe er sich um besseren internen Informationsfluss.“
Ganz in diesem Sinne haben die deutschen Kultusminister gedacht und gehandelt, ungeachtet der bürgerlichen Interessen, skrupellos.
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