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Forum > Beispielsammlung über Sinn und Unsinn
NZZ
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Reinhard Markner
27.03.2004 14.01
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Bio, Mono, Stereo

Die NZZ berichtet heute u. a. über die deutsche Übersetzung der Rilke-Biografie von Ralph Freedman und die Petrarca-Monographie von Karlheinz Stierle. Gleichzeitig wirbt sie für die im eigenen Verlag erschienene Golo-MannBiographie Urs Bitterlis.

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Christian Melsa
21.10.2003 10.08
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Re: Gräuel hier zu Lande

Aus dem NZZ-Artikel:

Die Publikationen der NZZ haben die Reform bekanntlich nur teilweise mitvollzogen. Wo der Sprache nach unserer Überzeugung Gewalt angetan wird oder wichtige Differenzierungen verloren gehen, verweigern wir uns den neuen Regeln – und haben damit einen ganz ähnlichen Erfolg wie jenes gallische Dorf, das sich nicht vom Römischen Reich hat einnehmen lassen.

Soweit ich die Geschichten von Asterix und Obelix kenne, haben die aber keine Zugeständnisse gemacht, indem sie irgendwelche Römer bei sich im Dorf hätten wohnen lassen, sondern diese so leidenschaftlich wie nachdrücklich auf Abstand gehalten (Lektüreempfehlung für Herrn Papst: Die Trabantenstadt).

Übrigens schon eine besondere Ironie, daß gerade in obigem zweiten Satz „verloren gehen“ steht, statt „verlorengehen“ ...

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Walter Lachenmann
20.10.2003 17.12
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Gräuel hier zu Lande

Da die derzeit im Gange befindlichen Bemühungen unserer Maschinisten, unsere „Willkommensseite“ zu reformieren, zu Vertüttelungen geführt haben, und es jetzt nicht möglich ist, neue Einträge auf der Nachrichtenseite einzugeben, gebe ich den nachfolgenden NZZ-Artikel hier wieder.

Zugabe
Manfred Papst


Man gewöhnt sich an allem, sogar am Dativ, sagt eine Redensart. Sie fällt mir ein, wenn ich an die Rechtschreibreform denke, die vor fünf Jahren unsere Gemüter erhitzt hat. Wie doch die Zeit vergeht! Inzwischen ist sie – nicht überall in gleichem Ausmass, davon später – durchgesetzt worden, und wir sind, wie ihre Befürworter in dumpf brummendem Behagen feststellen, nicht daran gestorben.
Das ist, wenn ich Sie und mich so ansehe, halbwegs erfreulich. Dennoch möchte ich aus der Jubiläumsdistanz ganz ohne Eifer und Zorn festhalten: Gebracht hat die Reform rein gar nichts – es sei denn, man hielte die Rechtsunsicherheit, die seither besteht, für einen Fortschritt. Die neue Rechtschreibung ist weder einfacher zu handhaben noch logisch stringender als die alte, und das faktische Interregnum während ihrer Einführung hat zu einer Verunsicherung geführt, die noch lange nachwirken wird. Regeln, die Varianten zulassen, sind nun einmal schwieriger zu merken als klare Anweisungen, so anfechtbar diese im Einzelnen auch sein mögen.
Gescheitert ist die Reform in einem grundsätzlichen Sinn: Sie hat keine Systematik gebracht, sondern lediglich einen vertrauten Flickenteppich durch einen unvertrauten ersetzt. Das lag einerseits an der Unfähigkeit der Reformer, die sich über ihre Prämissen und Kriterien zu wenig Rechenschaft gaben und deshalb bald sprachgeschichtlich argumentierten, bald einfach Analogien suchten. Es liegt andererseits aber auch am Wesen der Sprache selbst. Sie lebt. Sie wandelt sich. Sie trägt eine lange Geschichte in sich. Man kann sie gar nicht konsequent vereinheitlichen. Jede Regelung bleibt inkonsequent und führt zu Widersprüchen. Nur ein Beispiel: Wenn ich statt «Stengel» nun «Stängel» schreibe, bin ich zwar näher beim Stammwort «Stange»; verloren geht jedoch ein seit sieben Jahrhunderten vertrautes, auf «Engel» gereimtes Wortbild.
Die Publikationen der NZZ haben die Reform bekanntlich nur teilweise mitvollzogen. Wo der Sprache nach unserer Überzeugung Gewalt angetan wird oder wichtige Differenzierungen verloren gehen, verweigern wir uns den neuen Regeln – und haben damit einen ganz ähnlichen Erfolg wie jenes gallische Dorf, das sich nicht vom Römischen Reich hat einnehmen lassen. Ein detaillierter Artikel, der am 15. Mai 2000 in der NZZ erschienen ist und auch als Sonderdruck verbreitet worden ist, hält fest, dass wir auch weiterhin nicht als Leid Tragende in die Schänke gehen, um für einen gräulichen Roten oder ein heiss begehrtes Bier tief ins Portmonee zu langen.
Wir sitzen jedoch gern auf dem Zaun, schlenkern mit den Beinen und schauen, was die Konkurrenz so macht. Dass wir seit Alinghi hier zu Lande ein Seefahrervolk sind, hat seine eigene Schönheit, und dass es Selbsthilfegruppen gibt, in denen sich allein Stehende zusammen setzen, erinnert schon fast an Laurel & Hardy.
© NZZ am Sonntag, 19. Oktober 2003
(Der Autor ist Leiter der Kulturredaktion der „NZZ am Sonntag“, vorher leitete er den NZZ-Buchverlag.)

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Walter Lachenmann

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Reinhard Markner
11.09.2003 14.48
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Kommaschwund

Der unbekannte Täter ist weiterhin flüchtig während die Fahndung auf Hochtouren läuft. [. . .] «Wir ermutigen jeden Wähler an der Abstimmung teilzunehmen», erklärte Ministerpräsident Persson.

NZZ Online, 11. 9. 2003 (sda/dpa/afp)

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Jörg Metes
15.05.2003 22.22
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placiert

»Bundesrätin Metzler teilte mit, sie habe ein entsprechendes Gesuch bereits bei ihren [sic] deutschen Ministerkollegen Schily placiert.« (NZZ-Online vom 15.05.03)

Es finden sich für placiert im NZZ-Online-Archiv 32 Belege allein aus den letzten drei Wochen – es ist also offenbar Hausorthographie?
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Jörg Metes

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Reinhard Markner
17.04.2003 07.47
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best

»Für Patrick Fischer war es der best mögliche Abschied von seinem Heimpublikum, das der bisherige HCD-Captain in Richtung Zug verlassen wird.«
N.Z.Z. 17. 4. 2003

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Reinhard Markner
07.02.2003 20.21
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1903

»Seyfried hat sich um grösstmögliche Korrektheit der historischen Details bemüht, von der militärischen Ausrüstung über das damals übliche kartographische Instrumentarium – bis hin zu einer Schreibweise, die der Rechtschreibreform von 1903 folgt.«
Susanne Ostwald lobt Gerhard Seyfrieds Roman »Herero« in der NZZ vom 8. 2. 2003 insbesondere für seine historische Genauigkeit, eine Eigenschaft, die ihrer Rezension leider abgeht.

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Jörg Metes
08.01.2003 09.25
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Asyl Suchende

»Nach langem Ringen haben Senegal und die Schweiz am Mittwochabend in Dakar das Transitabkommen zu den abgewiesenen westafrikanischen Asyl Suchenden doch noch unterzeichnet.«
- NZZ Online, 8. Januar 2003, 23:25

(Und das, obwohl selbst der 'Bertelsmann Wahrig' 2002 es eigentlich nur ungern zugibt:
»Asylsuchende(r) auch: Asyl Suchende(r)«.
Sieht ja auch einfach zu dämlich aus.)
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Jörg Metes

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Reinhard Markner
20.11.2002 00.01
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Nein

Eine Änderung war mir, wie gesagt, in Aussicht gestellt worden. Aber die NZZ ist ein sehr bedächtiges Unternehmen. Es wird wohl noch ein paar Jahre dauern, bis sich etwas tut.

Potenzial ist eine derjenigen Schreibungen, die offenbar manchen als allein zulässig galten, so wie Albtraum. Die NZZ wollte eigentlich im Wahl- oder Zweifelsfall immer bei der bewährten Schreibung bleiben.

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J.-M. Wagner
19.11.2002 19.17
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Re: Potenzial

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Reinhard Markner
In der gestrigen Ausgabe legte die NZZ ausgerechnet Christian Meier die Schreibweise »Potenzial« in den Mund:
[der Link funktioniert nicht mehr -- J.-M. W.]
Eine Änderung der Hausorthographie gerade in diesem Punkt war mir vor einiger Zeit in Aussicht gestellt worden.
Heißt das, daß die via der Seite

http://www.nzz.ch/dossiers/dossiers2000/rechtschreibung/index.html

(vom Mai 2000) erreichbare Darstellung der Hausorthographie der NZZ inzwischen überholt ist? (Alle Teile der Online-Version des Dossiers zur Reformschreibung in der NZZ datieren von 2000.)
__________________
Jan-Martin Wagner

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Reinhard Markner
30.10.2002 16.57
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«Zu den fest gestellten Nebenwirkungen gehören allergische Reaktionen und Atemnot, die bis zur Erstickung führen kann.» NZZ, 30. 10. 2002

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Theo Grunden
10.10.2002 09.18
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Mir wär’s so zwar nicht ganz Recht, aber irgend Wehr muss ja schliesslich Recht haben!

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Reinhard Markner
09.10.2002 11.19
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«Hier hat Wehr ganz Recht.»
Michael Hampe, NZZ 10. 10. 2002

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Jörg Metes
25.07.2002 11.19
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Kommt auf das Badewasser an

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Wolfgang Wrase
Kurz: Man kann nackt baden oder auch nacktbaden, aber es ist nicht genau dasselbe, was durch die jeweilige Schreibung vermittelt wird.
Ist es nicht so, daß man bei nacktbaden eher an ein Gewässer denkt, bei nackt baden eher an eine Badewanne (wie ja auch bei: heiß baden)? Und sich eben deshalb wundert, wenn jemand schreibt, „in der DDR“ sei „nackt baden eine Selbstverständlichkeit“ gewesen?
__________________
Jörg Metes

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Reinhard Markner
24.07.2002 13.27
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Nicht so ungeduldig !

Das dauert mehrere Wochen, aber grundsätzlich werden die Forumsbeiträge hier durchaus erfaßt. Sogar das Forum der MAZ ist schon ausgespäht, wie man bei der Eingabe „Wolfgang Wrase“ erfahren kann.

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