Ich behaupte einmal: gut 60 von 100 Leuten mit einem Internetanschluß benutzen nur einen Buchteil der Kapazität, die ihnen das Internet zur Verfügung stellt. Viele sind ja schon froh, wenn sie über das Internet eine Bahnverbindung abfragen oder eine Telefonnummer ermitteln können.
Auf einer einzigen Buchseite, z. B. im Anhang des Wörterbuches, kann man bereits eine Menge sehr nützlicher Adressen mit kurzem Stichwort unterbringen, die vielen viele Stunden unnützes Suchen erspart. Mit drei Seiten Anschriften hätte man schon eine Art Werkzeugkasten zusammen, mit dem schon richtig etwas anzufangen wäre. 10 Seiten mit kommentierten Anschriften würden schon einer voll eingerichteten Internetwerkstatt entsprechen, die einem schon fast alles bieten würden, was man für eine professionelle Nutzung des Internets gebraucht.
10 Seiten mit Netzanschriften, das ist nicht allzuviel, das macht den Kohl nicht fett. Den normalen Benutzer des Wörterbuches wird ein solcher Anhang nicht stören. Ich könnte mir aber gut vorstellen, daß es zahlreiche Interessenten gibt, die das Wörterbuch auch wegen dieser sorgfältig ausgewählten Anschriften kaufen man müßte die richtige Reklame dafür machen.
Ferner: Was hätte es für einen Nachteil, wenn sich die Besucher dieser Seiten gegenseitig über die von ihnen für ihre Arbeit verwendeten Netzanschriften austauschen? Werden wir dadurch dümmer?
Ein Einwand, der von anderer Seite gegen diese Idee vorgebracht wurde, ist, daß sich die Anschriften im Laufe der Zeit ändern können. Dieser Einwand ist im Prinzip richtig in der Praxis aber bleiben gute Anschriften, d. h. Anschriften, die täglich von Tausenden und Abertausenden von Nutzern besucht werden, stabil, d. h. sie ändern sich nicht.
Also nochmals: Was hier zusammengestellt werden soll, sind keine obskuren Anschriften oder irgendwelche Selbstdarstellungen, sondern Seiten, wo wirklich etwas dahintersteckt, wo dem Besucher eine geballte Ladung an Information/Leistung geboten wird.
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