Briefe im Netz
Meinen Berater für Computereinkauf hatte ich so erzogen, daß er eher einen guten Tip als das empfohlene Produkt bezahlt bekam. (Heute lebt er von der Beratung durch gute Tips allein).
Dieser Berater riet mir vor Jahren zum Kauf des eMailers Eudora. 180 Mark drückte ich auf 100 ohne Bücher. Unvorstellbar war es, soviel Geld auszugeben für etwas, was man nicht kannte und in einem Bereich eingesetzt werden sollte, der nah am Internet eher kostenlos zu kriegen war.
Mit der Arbeit wuchs dann mein Verständnis für den Preis. Lieber hätte ich heute auch gerne die Bücher dazu. Eudora wurde schnell eines derjenigen Programme, das immer eingeschaltet bleibt. Es verrichtet seit Jahren klaglos seinen Dienst. Als es um Spezialitäten (Einbindung von PGP) ging, suchte ich nach einer deutschen Eudora-Gruppe. Ich fand nichts Gescheites. Aber einzelne wußten in unterschiedlichen Foren doch einen guten Rat. Die deutsche Übersetzung erfolgt in einer einzuschiebenden Datei. Übersetzt wird sie von einem Eudorafreund hier in Deutschland.
Ich wüßte nicht, wie Briefe im Netz besser verwaltet werden könnten.
Doch: noch lieber hätte ich alle Netzpost (wie Telefonate, Briefe, Faxe) in derselben Datenbank.
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Dominik Schumacher
übrigens heiße ich wirklich Norbert Lindenthal
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