Mein über alles geschätzter HP 200LX,
seit sieben Jahren mein fast ständiger Begleiter (auf der Basis von DOS 5.0 und mit einem 801186 ausgestattet) verfügt u.v.a. über ein einfaches Textverarbeitungsprogramm, das (dank eines kleinen Zusatzprogramms) vertauschte Buchstaben auf einen Tastendruck umstellt oder ebenso Großbuchstaben in kleine (oder umgekehrt), auf zwei Tastendrücke hin holt es mir die Adreßdaten zu einem gerade geschriebenen Namen aus einer Datenbank, beim Wiederaufrufen des Programms stellt es sich an die zuletzt bearbeitete Stelle und, und, und ... lauter Eigenschaften, die man in den modernen Mammutprogrammen sicher auch irgendwie erzeugen kann aber normalerweise erst nach langem Herumprobieren und dem Schreiben von einigen Makros.
Dazu betreibe ich auf diesem Maschinchen das zuverlässig wie ein Schweizer Taschenmesser (wie die FAZ sich ausdrückte) funktionierende WordPerfect 5.1 in Verbindung mit WordPerfect Works 1.0 und kann damit auch ziemlich anspruchsvolle Postscript-Dateien erzeugen (wenn es sein muß, sogar in Farbe), außerdem für meine beruflichen Zwecke das mächtige Statistik-Paket Epi-Info, E-Mail funktioniert bestens, Fax-Empfang und -Versand sowieso, nur beim Surfen im Internet stößt das Gerät bei aufwendig gestalteten Seiten an seine Grenzen. Ich breche jetzt diese Eloge krampfhaft ab (sonst ginge das immer so weiter), die ich mir deshalb habe erlauben dürfen, weil sie keine unbotmäßige Werbung darstellt denn HP hat die Produktion dieses Alleskönners schon vor über zwei Jahren eingestellt. (Was nachgekommen ist, ist größer und schwerer und in vielen Punkten weniger leistungsfähig dafür bunter und natürlich teurer ... was heißt eigentlich Fortschritt? Es heißt, daß man sich von einem Punkt wegbegibt, man geht eben fort, ganz egal, ob es mit Vor- oder mit Nachteilen verbunden ist.)
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Dr. Wolfgang Scheuermann
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