Die Faz braucht Leser!
Heute erhielt ich diese Nachricht von der FAZ:
FAZ.NET-Relaunch
Sehr geehrte Frau Karl-Heinz Isleif,
am 17. November 2007 hat die F.A.Z. mit der strategischen Neuausrichtung ihres Online-Auftrittes FAZ.NET begonnen. Neben der stärkeren Positionierung der inhaltlichen und redaktionellen Kernkompetenzen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung wurden auch das Layout und die interaktiven und personalisierbaren Bereiche des Angebotes weiterentwickelt. Deutlich verbessert wurde die Nutzerfreundlichkeit des Internetauftrittes. Das neue zweispaltige Layout ermöglicht eine klare Struktur und verbessert die Übersichtlichkeit.
Die bisherige Ressortstruktur wurde ebenfalls überarbeitet so stehen Ihnen künftig im Ressort Finanzen das breite Spektrum aller redaktionellen Börsen- und Finanzthemen der F.A.Z., angereichert mit personalisierbaren Tools wie Watchlist, Portfolio und der Zugriff auf Börsendaten, zur Verfügung.
Auch der personalisierbare Bereich wurde erweitert. Sie können bereits auf der Homepage die Reihenfolge der Ressorts interessenspezifisch anordnen und abspeichern. Zusätzlich bietet Ihnen Mein FAZ.NET die Möglichkeit, sich eine eigene FAZ.NET-Seite einzurichten und diese nach Ihren individuellen Wünschen zu konfigurieren.
Der Auftritt ist insgesamt dynamischer und interaktiver geworden überzeugen Sie sich selbst unter http://www.faz.net . Weitere Informationen erhalten Sie hier: http://www.faz.net/2008
Es handelt sich bei dem Relaunch um den ersten Schritt einer Reihe von Neuerungen im Online-Bereich, die kontinuierlich in den kommenden Jahren umgesetzt werden.
Im Rahmen der Neuerungen interessiert uns auch Ihre Meinung zur Umfrage bitte hier klicken.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr FAZ.NET-Team
Freundlich, wie ich bin, habe ich geantwortet. So:
Liebe Faz.net-Mannschaft!
Es ehrt mich, daß Sie meiner ab und zu gedenken. Ich hatte Ihre Zeitung ja abonniert bis zu dem Tag, an dem Sie sich entschlossen, Tipp jetzt auch mit zwei 'p' zu schreiben, und 'heute Abend' und 'aufwändig' und so wegen der Kinder, Sie wissen schon. Mir indessen graust es vor derartigen Wortkrüppeln, wenn ich sie nur erblicke, weswegen ich auf die Lektüre Ihres geschätzten Blattes (auch jetzt noch) verzichte. Ich bin ja kein Masochist.
In Ihrem Anschreiben habe ich allerdings keine dieser verunstalteten Sprachgebilde gefunden. Das macht stutzig. Mit anderen Worten: besteht die Hoffnung, daß Sie in der geplanten Ausgabe normales, gutes (richtiges) Deutsch verwenden, so, wie es bis etwa 1996 geschrieben wurde? Falls ja, haben Sie sofort wieder einen Kunden. Und ich verspreche auch, daß ich bis dahin lerne, was Relaunch, Tools und Watchlist sind. (Obwohl ich keiner dieser aggressiven Gegner englischer Wörter bin, verstehe ich halt nicht immer, was gemeint ist ...)
Eins noch: ich bin männlichen Geschlechts, was der Name Karl-Heinz normalerweise zweifelsfrei signalisiert.
Freundliche Grüße, Ihr
(Herr) Karl-Heinz Isleif
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