Verleihung des Deutschen Buchpreises:
Kaputte Politik, kaputte „Kultur“
19. Oktober 2022
Von WOLFGANG HÜBNER | Zweifellos war die diesjährige Verleihung des Deutschen Buchpreises an einen Mann, der sich als geschlechtslos empfindet, „Kim de l’Horizon“ nennt und ein Büchlein mit dem Titel „Blutbuch“ der literarischen Welt geschenkt hat, eine dumme dekadente Farce. Aber sie war kein peinlicher Ausrutscher in einem ansonsten intakten Kulturleben, sondern machte deren überaus maroden Zustand nur geradezu erfreulich kenntlich.
Dieser „Blutbuch“-Verfasser, der laut seiner Schreiberei gar nicht genug Männergeschlechtsteile in sich spüren kann, hat den Preis zugesprochen bekommen, weil er durchaus repräsentativ für eine von Steuergeldern hochsubventionierte, vollständig korrumpierte und korrupte Szene ist, deren Hauptbeschäftigung darin liegt, eine ehemalige Kulturnation in aller Welt als Ansammlung von „Buntlandirren“ lächerlich zu machen...
Bei der Verleihungszeremonie im Kaisersaal des Frankfurter Römers saßen ausschließlich Personen, die für sich in Anspruch nehmen, der geistigen und literarischen Elite zuzugehören. Ihr Beifall, ja Jubel bei der Bekanntgabe des Preisträgers, war nichts als das Eingeständnis tiefsten Elends und intellektuellem Selbsthasses....
Deutschland ist in jeder Beziehung ganz unten.
pi-news 19.10.2022
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