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Forum > Beispielsammlung über Sinn und Unsinn
Süddeutsche Zeitung
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Johannes Seifried
29.04.2002 23.49
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Re: Das Imperium wankt von Mal zu Mal

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Walter Lachenmann
Aus der Süddeutschen Zeitung vom 7. Februar 2002, Feuilleton, Seite 15-19.
...
Unverhohlen fehlt bei Ickler sowohl mit als auch ohne h, wie kommt das? Duden kennt es alt und neu mit h, hat wohl mit holen nichts zu tun, vielleicht mit Hehl, hehlingen?)
...

Ich hoffe, das ist nicht wirklich eine Frage. Aber trotzdem: Das Wort „verhehlen“ bedeutet „verbergen“. Demnach ist „unverhohlen“ gleichbedeutend mit „unverborgen“ und hat mit „holen“ nichts zu tun. Ein Hehl ist also ein Verborgenes, ein Geheimnis. Man sagt z.B. „einen Hehl aus etwas machen“.

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Theodor Ickler
19.04.2002 10.41
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voll Leuten

„Der Botschafter Israels saß nun mit einer Hand voll Leuten in einem Wohnzimmer in Harlaching“ (SZ 20.4.2002)

Diese Hand kommt mir seltsam vor, zumal wenn sie voll Leuten ist. Wenn das Herr Riehl-Heyse wüßte! (Er hat den Text geschrieben, aber bestimmt nicht so. Vielleicht liest er ihn gelegentlich.)

Man müßte der SZ mal klarmachen, daß sie sich einer Rechtschreibung bedient, die nur 10 Prozent der Bevölkerung (und wahrscheinlich noch weniger Prozent der Leserschaft) befürworten, genau wie vor der flächendeckenden Durchsetzung der Reform. So wenig Kundenorientiertheit können sich die Zeitungen nur erlauben, weil es eine kartellartige Absprache der Zeitungsverleger gab, geschlossen und gleichzeitig umzustellen. Anstifter war die Deutsche Presse-Agentur.
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
13.04.2002 03.39
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Rückbau

Handvoll, Schluß, recht haben, statt dessen (alls auf einer Seite der Ausgabe vom 13.4.2002)
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Th. Ickler

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Jörg Metes
28.03.2002 15.30
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Die Leserbriefe vom 27.3.

Die Gretchenfrage ist und bleibt: Wurde die Rechtschreibung durch die Reform vereinfacht, oder wurde sie es nicht? Wenn die Reformer und Reformbefürworter nicht plausibel machen können, daß sie es wurde, war die Reform sinnlos. Offenbar können sie es nicht. Sie geben vielmehr zu, daß – im gerade mal dritten Jahr des Versuchs, die neuen Regeln allgemein anzuwenden – schon wieder Reformbedarf besteht: „Die deutsche Getrenntschreibung ist in der Tat reformbedürftig“ (Popp). Sie ziehen sich zurück auf den Standpunkt, „dass die alte Rechtschreibung ebenso inkonsistent war“ (Läuter). Sie verwahren sich gegen solche Vereinfachungen, die einen „Bruch mit der Rechtschreibtradition“ bedeuten würden (Zabel!). Sie wollen kurz und gut davon, daß es um Vereinfachung und um nichts anderes ging, nichts mehr wissen.
– geändert durch Jörg Metes am 30.03.2002, 01.07 –
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Jörg Metes

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Theodor Ickler
28.03.2002 05.40
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Danke!

Einige Briefe kannte ich schon, weil die SZ sie mir zugesandt hatte, andere sind neu. Ich glaube, daß ich darauf nicht antworten sollte. Die Leser sind ja nicht dumm. Zabel sagt sein Sprüchlein auf, Popp kennen wir auch schon mit ihrem code graphique. Der „Papst“ und meine Profilierungssucht – je nun, das ist ja alles viel zu primitiv.

Die Auswahl der Leserbriefe halte ich für einseitig. Der zuständige Redakteur hat mich schon vor Jahren wissen lassen, was er von Reformkritikern hält. Sein Vorgänger war anders und mußte, soweit ich weiß, gerade deshalb gehen.
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Th. Ickler

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Jörg Metes
27.03.2002 18.27
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Re: Leserbriefe

Ich habe eben ein paar Leserbriefe aus der SZ vom 27.3. auf die Nachrichtenseite gestellt. Möglicherweise sind mir aber noch welche entgangen.
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Jörg Metes

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Theodor Ickler
27.03.2002 17.37
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Leserbriefe

In der gestrigen SZ sollen acht Leserbriefe zu meinem Beitrag über den dritten Bericht gestanden haben, darunter einer von Zabel und einer von Frau Popp. Hat jemand diese Texte parat? Ich würde gern Herrn Zabel etwas erklären.
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Th. Ickler

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Walter Lachenmann
03.03.2002 10.08
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Genossen -- der Krampf geht weiter!!!

Süddeutsche Zeitung, 4. März 2002, Seite 10
LEUTE

Edward war immer wieder wegen seiner Verlust reichen Tätigkeit als Direktor einer TV-Produktions-Gesellschaft gerügt worden.
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Walter Lachenmann

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Theodor Ickler
28.02.2002 16.55
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Süß, aber giftig

Nach dem Fund von Antibiotikum belastetem Honig ... (SZ vom 1. 3. 2002)
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Th. Ickler

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Reinhard Markner
17.02.2002 16.50
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Zweifel

In der SZ wurde in einem Artikel, der mir ohne Datumsangabe zugesandt worden ist, der Historiker Reinhart Koselleck mit den Worten „Ich zweifel daran“ zitiert. Es ist gut möglich, daß er es so gesagt hat, allerdings ist ungewöhnlich, diese etwas schnoddrige Aussprache, wie sie z. B. auch BK Schröder pflegt, auch gedruckt zu sehen. Vielleicht wird das Schule machen und dazu führen, daß Zweifel aufgekommen, ob „zweifel“ nicht vielleicht ein Substantiv sein könnte, wegen einer möglichen Elision von „hege“ oder „habe“. Vermutlich wird also die Reformkommission in der 2. Fassung der 37. Revision des Amtlichen Regelwerks in solchen Fällen die Großschreibung „Ich Zweifel daran“ zwingend vorschreiben.

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Theodor Ickler
16.02.2002 16.01
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Der Satz über die behänden Nichtoperierten stammt in Wirklichkeit aus der ZEIT und ist zitiert nach meiner „Kurzen Bilanz der sogenannten Rechtschreibreform“. Diese wiederum kann man u. a. nachlesen auf einer Netz-Seite, die ich hiermit der allgemeinen Aufmerksamkeit empfehlen möchte:

http://www.griesbach-daf.de/orthografie.htm
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Th. Ickler

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J.-M. Wagner
16.02.2002 13.57
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Re: Erstaunlich

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Theodor Ickler
Mit einigen für sein Alter und seine Figur erstaunlich behänden Sprüngen entschwand er über die Straße in die Alma Mater. (SZ von heute) – Ein erstaunlich akrobatischer Professor, der offenbar auf den Händen läuft!
Ein noch erstaunlicherer Beleg sowie ein netter Kommentar finden sich beim Leipziger Wortschatz-Lexikon (wo man auch etwas über die Häufigkeit erfahren kann sowie Belege für die „nachreformatorische“ Verwendung von behende findet):

Die Neuschreibungen sind teils unästhetisch (Missstimmung) teils unfreiwillig komisch: wenn die Nichtoperierten ebenso behände laufen und springen wie die Operierten (etwa auf den Händen?!). (Quelle: Welt 1999)

Ach ja: bei Wörtern, wo nicht ganz Belämmerte es noch mit Händen greifen können, soll konsequent die Stammschreibung durchgesetzt werden – was uns behände eine Gämse beschärte (weil bescheren schließlich von Schar kommt?). (Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
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Jan-Martin Wagner

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Theodor Ickler
15.02.2002 19.26
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Erstaunlich

Mit einigen für sein Alter und seine Figur erstaunlich behänden Sprüngen entschwand er über die Straße in die Alma Mater. (SZ von heute) – Ein erstaunlich akrobatischer Professor, der offenbar auf den Händen läuft!

Über die „Heidelberger Druck“ erfährt man, daß sie der Welt größte Druckmaschinenhersteller ist.
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
13.02.2002 15.37
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Man faßt es nicht!

Im Feuilleton sind ja weiterhin die grammatisch richtigen Schreibweisen vorherrschend, aber in den Nachrichten der SZ liest man doch tatsächlich Die Nutzungsentgelte sind ein Erfolg versprechenderer Weg, als die Besteuerung von Kerosin einzuführen.
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Th. Ickler

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Walter Lachenmann
09.02.2002 14.26
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Das Imperium wankt von Mal zu Mal

Aus der Süddeutschen Zeitung vom 7. Februar 2002, Feuilleton, Seite 15-19.

Im Dezember trafen sich die beiden noch mal zum Vier-Augen-Gespräch ...
Das Gebäude war mal Sitz der Bezirksregierung ...
Wer zweimal für Baufirmen gearbeitet hat, die monatelang keinen Lohn zahlen, und dann pleite gehen ... (wirklich: pleite!)
sechs Mal wurde sie für den Oscar nominiert, 1971 zum ersten Mal ...
Ein Brief C.F.v. Weizsäckers aus den 40er Jahren wird zitiert: »Es wäre schön, wenn du einmal mit Niels...«
... lernte lustvoll, dass man sich zuerst ein Mal deflorieren lassen musste ...
Keusche Frage an die Experten: Wie viele Male kann man sich eigentlich deflorieren lassen?

Aber was ist dieß?
da kann einem Frau Vogt richtig leid tun ...
die Bedeutungspotentiale von Trakls Dichtung ...
Das ehemals marmorverkleidete Innere ...
So kam der Plan zustande ...
denen eine gewisse Integrität zueigen ist... [???]
Das Haus wurde aufwendig saniert ...
das Projekt ist aufwendig und entsprechend teuer ...
Hitler verfüge schon bald über die Technik zum Baus einer Atombombe ...
Zeugnis von einem harten, letztlich erfolglosen Ringens ...
Heisenberg und Weizsäcker hätten unvermittelt und unverholen ihren Glauben an den deutschen Sieg ausgedrückt...
Unverhohlen fehlt bei Ickler sowohl mit als auch ohne h, wie kommt das? Duden kennt es alt und neu mit h, hat wohl mit holen nichts zu tun, vielleicht mit Hehl, hehlingen?)
Briefzitate aus Heisenberg: »hast Du erklärt, dass Du Dich in den letzten Jahren ... und ziemlich sicher seiest, das es gemacht werden könnte ...«
Nicht im Zitat: die äußerst aufwendige Isotopentrennung ...
derzufolge, sagenumwobene Briefe, sich zugute halten ...
Der 33jährige Aronofsky

Und:
Am Nachmittag geht sie runter vors Haus, sitzt mit anderen allein stehenden Frauen in der Sonne ...

(Nein, jetzt habe ich gelogen: da steht ganz richtig alleinstehenden, eigentlich schade!)


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Walter Lachenmann

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