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Der GenderInnenwahnsinn
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Sigmar Salzburg
02.06.2018 04.58
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Unüberwindliche generisch-genderische Probleme

Die Rocklegende gibt sich die Ehre: Lenny Kravitz live in Frankfurt
Er lebt den Rock, wie kein anderer...
extratipp.com 12.5.2018

Grünen-Legende Claudia Roth (63 ...) erhält immer wieder beängstigende Post ...
Claudia Roth ist ein großer Türkei-Fan ...
bild.de 2.6.2018

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Sigmar Salzburg
23.05.2018 12.36
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Nach dem Antifa-Endsieg „mensch“ statt „man“?

Eben haben wir noch darüber spekuliert, ob man anstelle von „Herr“ und „Frau“ die Anrede „Mensch“ durchsetzen könnte, da zeigt ein Antifa-Ableger, daß dort der Ersatz von „man“ durch „mensch“ schon völlig normal ist. Auch die früher gern gesehene Kleinschreibung wurde durch bemühte Reformschreibung ersetzt. – Aus der Broschüre „Riot Maker“ (Krawallmacher):

Anleitungen
Im folgenden haben wir einige Anleitungen (teils gekürzt) für Aktionsformen, die uns im Zusammenhang mit dem Krawall gegen die deutsche Mehrheitsgesellschaft in Augsburg interessant erscheinen, aus der PRISMA aufgelistet. Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren.

Farbangriff
Mit der Spraydose

Bevor ihr loslegt solltet ihr Latexhandschuhe anziehen ... Auch ob die Dose dann wirklich sprüht und mit welchem Abstand zur Fläche das Gesprayte gut aussieht und nicht verläuft (das passiert, wenn mensch zu nah rangeht), solltet ihr vorher ausprobieren.

Mit Wurfgeschossen ...
Glasbruch
Mit Steinen
Mensch nehme: Eine geeignete Anzahl an Steinen in geeigneter Größe, z.B. Pflastersteine, und Handschuhe... Auch auf Steinen können Fingerabdrücke zurückbleiben. Deshalb solltet ihr schon während ihr die Steine sammelt, unbedingt Handschuhe tragen!

Der klassische Steinwurf hat den Vorteil, dass die Aktivist_innen bei der Arbeit auch einigen Abstand zum Objekt halten können... Und natürlich sollte die ganze Aktion so koordiniert sein, dass mensch sich nicht gegenseitig in die Wurfbahn gerät.

Mit dem Hammer
Mensch nehme: Einen Hammer (besonders geeignet sind spitze sog. Zimmermannshämmer und die schön handlichen roten Nothämmer, die ihr in jedem Bus findet) und Handschuhe (am Besten aus Leder, um die Verletzungsgefahr zu verringern)... [DNA-Spuren!]

Straßenblockaden
Eine Straßenblockade kann eine eigenständige Aktion sein ... Manchmal kann es hilfreich bis notwendig sein, den Bullen bei Anfahrt oder Verfolgung einige “Steine” in den Weg zu legen …

Brennende Autoreifen [Bald auch „necklacing“?]
Autoreifen brennen gut und räuchern die Umgebung ein... Klassisch: Benzin drüber schütten, eine Spur legen, diese anzünden. Nachteil dabei: mensch läuft Gefahr sich mit Benzin einzusauen...

Eine andere Variante ist, in die Reifen eine oder mehrere mit Benzin gefüllte Plastikflaschen zu legen. Um diese herum werden Frühstücksbeutel mit Grillanzündern gepackt. Kurz vor der Aktion drückt mensch eine Tube Pattex darüber und zündet diesen an. Schnell entfernen!

Nagelbretter
... Das Nagelbrett sollte je nach Einsatzort getarnt werden. Auf Waldwegen bieten sich Laub und Zweige an, auf der Straße kann es angesprüht werden... Ein Nagelbrett bringt die Reifen eines auffahrenden Autos zum Platzen. Das bedeutet, dass der*die Fahrer*in leicht die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren kann...

Brennende Autos (mit Grillkohleanzünder)
Ihr nehmt “Renommee”, das ist eine Art Grillanzünder aus dem Baumarkt... Das Auto brennt schon nach wenigen Minuten, deshalb solltet ihr daraufhin schleunigst verschwinden.
________________________________________

Impressum
Zu früh gefreut, wer wir sind, verraten wir natürlich nicht. Schreibt uns einfach eine E-Mail an augsburg-fuer-krawalltouristen@riseup.net. Ach ja, und vergesst nicht die Verschlüsselung ...
augsburgfuerkrawalltouristen.noblogs.org
Etwas anderes haben wir auch nicht erwartet nach diesen verschwörungstheoretischen und -praktischen Vorbereitungen. Aber worum geht es eigentlich? Die „junge Freiheit“ schreibt (in traditioneller Rechtschreibung):
Bundesparteitag in Augsburg

Mit Brandsätzen und Nagelbrettern gegen die AfD

Auf den ersten Blick wirkt das kleine Büchlein wie ein ganz gewöhnlicher Reiseführer für Augsburg. Im klassischen Design der Marke Marco Polo mit rotem Kreis in der Mitte und gelbem Streifen am oberen Rand. Nur steht auf diesem nicht Marco Polo, sondern „Riot Maker“ – zu Deutsch: „Krawallmacher“. Es ist ein Reiseführer für die linksextreme Szene, die für das letzte Juni-Wochenende in Augsburg erwartet wird, wenn die AfD dort ihren Bundesparteitag abhält...

Doch nicht nur die AfD steht im Visier der gewaltbereiten Linksextremisten. Im Kapitel „Sehenswürdigkeiten“ listet der Reiseführer unter „rechte und autoritäre Organisationen“ auch die Parteizentralen von CSU, SPD und Bayernpartei in Augsburg auf, sowie die Häuser dreier Studentenverbindungen und das Karrierecenter der Bundeswehr.
Sehenswürdigkeiten
Interessante Ort[e] für dezentralen Protest in Augsburg
... All diese „Sehenswürdigkeiten“ sind sicher einen Besuch wert, immerhin könntet ihr die Letzten sein, die diese zu Gesicht bekommen.
Selbst die Stadtbibliothek Augsburg wird als potentieller Angriffsort aufgeführt, da dort Ende April eine Veranstaltung der CSU mit dem Titel „Die 68er und ihre geistigen Brandstifter“ stattfand.

jungefreiheit.de 23.5.2018
Würden solche Bürgerkriegsvorbereitungen bei irgendwelchen „Rechten“ bekannt, wäre schon längst der Notstand ausgerufen worden und eine Verhaftungswelle rollte. So aber spielt sich alles unter der „unaufgebauschten“ Nachsicht von Schwesig und Stegner ab. – Siehe auch Randalemeister 2015.

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Sigmar Salzburg
07.05.2018 16.31
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Quark[s] im Ersten

Manch atheistische Wissenschaftler und Journalisten dürfen auch in atheistischen Foren nicht mehr auftreten, weil sie nicht den rechten linken atheistischen Glauben vertreten. Zu ihnen zählen der Biologe Ulrich Kutschera und der Filmjournalist Imad Karim. Jetzt mußte Prof. Kutschera die Kritik an einer Gender-Propaganda-Sendung des Zwangsgebührensenders ARD in der „Freien Welt“ unterbringen, um überhaupt Gehör zu finden. Ein bekannter Vorzeige-Moderator bemühte sich dort offensichtlich, die Sendung ohne Fachleute über die Runden zu bringen, um nicht die Gunst seines Gender-Senders zu verlieren:

Bio-freier Gender-Quark im Staats-TV
Am 28. April 2018 kam im Ersten Deutschen Fernsehen (ARD) in der Reihe „Quarks im Ersten“ eine Sendung mit dem Titel „Junge oder Mädchen?“. Der Moderator, ein Physiker, bemühte sich, dieses wichtige Thema an seine Fangemeinde zu vermitteln, leider aber ohne die Expertise eines Biologen einbezogen zu haben.

von Prof. Dr. Ulrich Kutschera

Zu Beginn der Sendung wurde bereits dargelegt, die Biologie-freie „Geschlechterforschung“ würde ein „eindeutiges Schubladen-Denken“ in den „Kategorien weiblich bzw. männlich“ voraussetzen, aber „in Wirklichkeit“ gäbe es mehr als zwei Geschlechter, im Wortlaut des Moderators: „ganz viel dazwischen“. Ist das korrekt?

Menschliche Zwitter sind unbekannt
Nach dieser An-Moderation wurde eine Intersex-Person namens „Lin“ vorgestellt, die nach eigenen Angaben mit doppelter Geschlechtsorgan-Ausstattung zur Welt kam ... Bei Menschen konnten bisher in Europa keine Zwitter (Hermaphroditen) nachgewiesen werden, sodass der Zuschauer hier nicht korrekt informiert worden ist.

Der vermeintliche Zwitter-Embryo
Bei der Darstellung der vorgeburtlichen Ausbildung der Geschlechtsorgane des Menschen wurde dann ein weiterer „Gender-Quark“ aufgetischt: Der Moderator behauptete unter Verweis auf ein grafisch geschickt gestaltetes Schema, Menschen wären im Prinzip als Zwitter angelegt und dann würde ganz einfach unter der Wirkung von „Genen und Hormonen“ entweder ein männlicher oder weiblicher Embryo entstehen. Diese Aussage ist veraltet und muss wie folgt aktualisiert werden...

Evolvierte Zweigeschlechtlichkeit seit Jahrmillionen
Es gibt, seit dem Kambrium (vor ca. 540 Millionen Jahren), exakt zwei Geschlechter ... Der Moderator stellte unter der fachlichen Leitung einer „Entwicklungspsychologin“ (offensichtlich ohne biologische Basiskenntnisse) dann ein obskures Baby-Experiment vor ...

Das Kontinuum der geglaubten Regenbogen-Geschlechter
Als Höhepunkt der Veranstaltung wurde dann die eingangs formulierte Aussage, es gäbe nicht nur zwei Geschlechter, sondern ein Kontinuum, mit einem Regenbogen-artigen Reigen an Menschen, links männlich – Zwischenformen – rechts weiblich, illustriert. Die Tatsache, dass über 99 % aller Menschen eindeutig männlich oder weiblich sind, wurde verschwiegen, ebenso wie der Befund, dass die sexuelle Fortpflanzung immer über eine „Spermium- plus Eizellen-Fusion“ erfolgt, wobei es nur diese beiden Gameten-Typen und somit exakt zwei und nicht mehr Geschlechter gibt.

Häufig oder selten?
In einem Nebensatz hat der moderierende Physiker erwähnt, es gäbe in Deutschland die erstaunlich hohe Zahl von ca. 160.000 Intersex-Menschen. Das sind aber bei ca. 80 Millionen Bundesbürgern nur etwa 0,2 %. Von einem „Mann-Zwischenformen-Frau-Kontinuum, wie im Film anschaulich dargestellt, kann somit nicht gesprochen werden...

Bio-Quark zur Bewerbung der Gender-Ideologie
Dem kundigen Zuschauer drängt sich bei der Betrachtung dieser „Jungen- oder Mädchen-Quarks-Sendung“ der Verdacht auf, dass hier wieder einmal die von dem US-Psychologen und Kindesmisshandlers John Money (1921–2006) propagierte Gender-Ideologie einer breiten Öffentlichkeit aufgetischt werden sollte, und das ist hier in erster Linie zu kritisieren....

freiewelt.net 4.5.2018 (stark gekürzt)
Es ist unglaublich, daß dieser politisch motivierte Gender-Quatsch inzwischen durch über 200 „Professex“-Stellen vertreten wird und damit einen Stellenwert erlangt hat, der die gleichsinnig unwissenschaftliche „Rassenforschung“ der Nazis bei weitem übertrifft.

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Sigmar Salzburg
07.03.2018 06.44
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Die Deutsche Nationalhymne soll gegendert werden!


Handschrift des Dichters – Quelle: Freie Welt

Glück für die Gleichstellungsbeauftragte: Dummheit tut nicht weh!

„Täte gar nicht weh“
Frauenbeauftragte will Nationalhymne gendern

BERLIN. Die Gleichstellungsbeauftragte des Bundesfamilienministeriums, Kristin Rose-Möhring, hat anläßlich des Internationalen Frauentags eine Änderung des Textes der Nationalhymne gefordert. Aus „Vaterland“ solle „Heimatland“ werden, aus der Zeile „brüderlich mit Herz und Hand“ solle „couragiert mit Herz und Hand“ werden, zitiert die Bild am Sonntag aus einem Schreiben der Ministeriumsbeauftragten.

„Warum gendern wir nicht unsere Nationalhymne, das Deutschlandlied?“, fragt Rose-Möhring darin. „Täte gar nicht weh, oder? Und paßt zudem auch zum neuen Bundesministerium des Innern und für Bau und Heimat.“ Damit spielt sie auf das neue Heimatministerium an, das Kanzlerin Angela Merkel (CDU) CSU-Chef Horst Seehofer zugesichert hat.

jungefreiheit.de 4.3.2018 (in traditionell-deutscher Rechtschreibung)
Am Anfang gäbe es dann drei Änderungen der Reformisten:
Einigkeit und Recht und Freiheit
Für das deutsche Vaterland!
Danach laßt uns alle streben,
Brüderlich mit Herz und Hand!
Das flaue Fremdwort „couragiert“, das nicht einmal in die deutsche Rechtschreibung paßt, beschreibt für die meisten nur „energische Betriebsamkeit“ („Couragiert gegen Rechts!“). Die wenigsten wissen, daß es letztlich vom lateinischen „cor“ (Herz) abstammt, eigentlich „beherzt“ bedeutet und nun zu „beherzt mit Herz und Hand“ führen würde. Die enge Zusammengehörigkeit, die „brüderlich“ ausdrückt, wäre dabei sinnfrei ausgemerzt.

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Sigmar Salzburg
20.02.2018 11.28
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Drittes Geschlecht?

Daniel Scholten („Deutsch für Dichter und Denker“), hat anläßlich des Urteils zur Geschlechtsbestimmung („Drittes Geschlecht“) ein Video produziert, in dem er einiges klarstellt und dem Bundesverfassungsgericht Schlampigkeit vorwirft. Er hat seinen Beitrag „Gattaca“ genannt, nach dem gleichnamigen dystopischen Film von 1997, der die Genmanipulation zum Thema macht. Scholten beschreibt – in bewährter Rechtschreibung und Prof. Ulrich Kutschera möglicherweise präzisierend – für Laien die genetischen Tatsachen und räumt mit der 60fachen „Geschlechtervielfalt“ der einschlägigen Ideologien und ihrer Verfechter auf:

SPRACHE Das Bundesverfassungsgericht hat den Gesetzgeber dazu verurteilt, das Personenstandsgesetz so abzuändern, daß für die Geschlechtsbestimmung jedes Neugeborenen künftig ein Gentest nötig wird. Wenn ein Kind nicht den euploiden Gonosomensatz XX-46 oder XY-46 aufweist, ist der Arzt verpflichtet, statt Mädchen oder Junge ein drittes Geschlecht einzutragen. Dabei sind fast alle nicht-euploiden Menschen im Genotyp und im Phänotyp eindeutig Frauen oder Männer. Dem Gericht ist entgangen, daß der Kläger gar nicht zu diesen Menschen, sondern zu einer winzigen Minderheit mit X0-XY-Mosaik gehört.
Dauer: 53 Minuten. Video herunterladen
Eine fachlich spezifische Darstellung aus dem Jahre 2004 findet sich hier.

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Sigmar Salzburg
16.02.2018 16.51
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Gender und der Triumph der Medizin

Im Stillen erhofft, ist er nun im Stillen erfolgreicher als „sie“.
Spiegels Twenteenie-Magazin „bento“:

Nach Hormontherapie: Transfrau kann erstmals ihr Baby stillen
Es ist ein Meilenstein für Mütter, die als Männer geboren wurden.


Nun ist es Ärzten erstmals gelungen, einer jungen Transfrau [XY] den Wunsch zu erfüllen, ihr Kind stillen zu können.

Mit einer Hormontherapie konnte die Ärztin Tamar Reisman bei ihrer 30-jährigen Patientin [XY] die Milchbildung einleiten. Ihren Erfolg hat sie nun im Magazin „Transgender Health“ veröffentlicht. Es ist der erste dokumentiere Fall über eine geglückte Still-Therapie für Transmenschen.

Reisman arbeitet am Mt. Sinai Center for Transgender Medicine and Surgery in New York. Die Klinik ist auf Geschlechtsangleichungen spezialisiert.

In „Transgender Health“ verrät Reisman den Namen ihrer Patientin nicht. Nur so_viel: Das Baby hatte die Partnerin [XX] der 30-Jährigen [XY] zur Welt gebracht, sie wollte aber nicht stillen, die Transfrau hingegen schon. Tatsächlich konnte sie, nach der Therapie, dem Baby sechs Wochen lang die Brust geben...

Warum ist das wichtig?
Die Behandlung von Transgendern ist noch ein sehr junges Feld in der Medizin und wenig erforscht. „Medizinische Fragen, die Transmenschen betreffen, werden oft ignoriert“, sagt die Forscherin Madeleine Bair. (Romper)

• Dass eine Frau mit den biologischen Geschlechtsmerkmalen eines Mannes nun stillen kann, ist also ein großer Schritt in der Transgender-Medizin.
bento.de 16.2.2018

Also eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft mit Hetero-Hintergrund. Bento verschweigt, daß „sie“ gar nicht die genetische „Mutter“ des Kindes sein kann, sondern, falls die Spermien von „ihm“ vor seiner freiwilligen Entmannung stammen, höchstens der Vater. Auch bei einer Uterus-Transplantation wäre das nicht anders. Aber Verwirrung ist das Ziel von Gender, obwohl die Launen der Natur schon verwirrend genug sind.

Meinem Schulkameraden G.R. wurde im Medizinstudium alljährlich ein Irrer vorgeführt, der sich für Napoleon hielt. Für den Auftritt bereitete er ein Jahr lang einen strategischen Vortrag vor, der ganz vernünftig gewesen sein soll. Vielleicht hätten „einbildungsangleichende“ Operationen ihm zu noch mehr Glück verhelfen können. Der Medizin ist bald nichts mehr unmöglich. Wahrscheinlich warten auch schon etliche „Führer“ auf ähnliche medizinische Großtaten.

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Sigmar Salzburg
06.02.2018 08.15
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Sehnsucht nach 13 Geschlechtern?

Der Brauser Firefox erinnert einen neuerdings an Artikel, die man besucht hat, aber gar nicht wieder sehen möchte und schlägt welche vor, die man sonst nie lesen würde, z.B. vom „Thesen-Diez“ bei Spiegel Online:

Zum Tode von Ursula Le Guin ...
Sie definierte stets aufs Neue *, was es heißt, eine Frau zu sein. Die Werke der kürzlich verstorbenen Schriftstellerin Ursula K. Le Guin sind Feminismus in der Science-Fiction.


Eine Kolumne von Georg Diez

Der Widerstand der Worte also ist Ursula K. Le Guins poetischer Protest. Es ist ihre Form, sich gegen Apathie und Angst zu wehren und gegen Menschen, die alles so hinnehmen, wie es ihnen schon immer präsentiert wurde. Was also, wenn Sex und Liebe getrennt wären? Was also, wenn eine Ehe nicht aus zwei, sondern aus vier oder aus acht Partnern bestünde?

... in der literarischen Provinz, die dieses Deutschland ist, bevölkert von lauter Stipendienzwergen, kennt sie natürlich kaum jemand... Hier haust man noch in Schubladen, hier gibt es angestrengte Diskussionen über neue Romantik, alte Ästhetik und wahrscheinlich auch noch irgendwo über das Ware und Gute.
Zu loben ist, daß Diez nicht auch die anderen Möglichkeiten der reformierten Großschreibung wahrnimmt:
den Blick des anderen einzunehmen ... an die Verbindung von beidem zu erinnern ... von ihrem Vater, der als Anthropologe die Indianer [Correctness-Alarm!] Amerikas studierte... Der Körper war für sie der Anfang von allem ...
spiegel.de 28.1.2018
Nicht erkennbar wird, ob auch Diez der von der Evolution verpaßten Möglichkeit von menschlichen 13 Geschlechtern nach Art der Schleimpilze nachtrauert.

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Sigmar Salzburg
06.01.2018 17.47
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Kommentar von Alexander Riebel

Kein Gender mehr, bitte!

Über die letzten deutschen Rechtschreibreformen kann niemand wirklich glücklich sein. Die Unsicherheit über die richtige Schreibweise hat nicht abgenommen, sondern erheblich zugenommen ...


... und die Genderschreibweise, wie sie an Universitäten verpflichtend geworden ist, reicht oft ins Absurde. Der neue Duden „Richtig gendern! Wie Sie angemessen und verständlich schreiben“ wird das Problem noch verschärfen, weil er neue Fakten schafft.

Die Grande Nation, unser Nachbarland, ist in den vergangenen Jahren anders damit umgegangen und hat zu einer großen Vernunft geführt. Der französische Premierminister Édouard Philippe hat die Genderschreibweise kürzlich verboten. Zumindest dürfen die Beamten so nicht mehr formulieren. Während Beamte und Studenten und Deutschland immer sensibler für Gender werden müssen, ist in Frankreich nun Schluss damit. Als Grund nannte der Premierminister Verständlichkeit und Klarheit, wonach sich die Adjektive wieder klassisch nach der männlichen Form richten, wenn mehrere Substantive in enger Folge benutzt werden. Philippe befindet sich mit seiner Regel ganz im Einklang mit der Akademie Française, die ebenfalls feministische Formen ablehnt. Die Akademie gibt in Frankreich den Standard für die Sprache vor. Denn nach welchen Regeln soll das tägliche Diktat stattfinden, das nun eingeführt wird? Der Premierminister will einfach verhindern, dass es jetzt zu Schreibweisen kommt, in denen die Geschlechter durch Pünktchen sichtbar werden, wie bei „les deputé·e·s“ oder bei „Français·e·s“. Das wäre eine Neutralisierung wie bei dem deutschen Wort StudentInnen. Auch die Académie Française will das nicht mitmachen und hält Sätze mit diesen Wörtern für unleserlich. Natürlich ist das Ziel, die Nivellierung der Geschlechter so auf den Punkt zu bringen; doch die Anrede Madame le président war in Frankreich eigentlich nie ein Problem, bis einige Feministinnen anders dachten.

Wie das Beispiel Frankreichs zeigt, ist es eine Frage des politischen Willens, welche Sprache benutzt wird. Hier weiß man, dass es sich bei der gender-dominierten Sprache letztlich um den Versuch handelt, das biologische Geschlecht in Frage zu stellen, indem man es für kulturell entstanden erklärt: man brauche ja nur die Sprache zu ändern, um in eine neue Wirklichkeit einzutreten. Welch ein Irrtum.

die-tagespost.de 3.1.2018

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Sigmar Salzburg
04.01.2018 19.12
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Es gibt sie noch, die richterliche Vernunft!

Urteil zu Transsexualität

Vater kann nicht Mutter seiner Kinder werden

Ein Vater bleibt für sein Kind der Vater – auch wenn er sich zur Frau umwandeln lässt. Das hat der BGH in Karlsruhe entschieden.

Vor der Geschlechtsanpassung zur Frau hat ein Mann seinen Samen konservieren lassen – für das damit gezeugte Kind kann die Transsexuelle aber rechtlich nur der Vater, jedoch nicht die Mutter sein. Das hat jetzt ein Zivilsenat des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe entschieden.

Mit dem am Donnerstag veröffentlichten Beschluss (vom 29. November 2017 – XII ZB 459/16) bestätigte der BGH eine Entscheidung des Berliner Kammergerichts. Die Lebenspartnerin der Transsexuellen hat das Kind laut Gericht im Juni 2015 geboren. Beim Standesamt wurde sie als Mutter des Kindes eingetragen. Der Wunsch der Transsexuellen, ebenfalls als Mutter eingetragen zu werden, wurde abgelehnt.

Der BGH folgte nun dieser Auffassung. Rechtliche Mutter sei abstammungsrechtlich nur die Frau, die das Kind geboren hat. Umgekehrt gelte, dass der „Fortpflanzungsbeitrag der Mann-zu-Frau-Transsexuellen durch Samenspende“ somit deren Vaterschaft begründe.

Die Karlsruher Richter erklärten, dass das Transsexuellengesetz sicher stelle, dass betroffenen Kindern trotz der rechtlichen Geschlechtsänderung eines Elternteils rechtlich immer ein Vater und eine Mutter zugewiesen werde. Eine Umwandlung ändere nichts an dem Rechtsverhältnis zwischen dem transsexuellen Elternteil und seinen auch später geborenen Kindern, heißt es in dem Beschluss. Das stehe im Einklang mit dem Grundgesetz.

t-online.de 4.1.2018

Die Gene sind eben letztlich doch das Entscheidende und nicht so unwichtig, wie manche meinen.

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Sigmar Salzburg
20.12.2017 05.59
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Embryo war 24 Jahre eingefroren ...

Im Jahr 1992 haben Wissenschaftler in Amerika einen Embryo eingefroren, Anfang dieses Jahres wurde er einer jungen Frau in Tennessee eingepflanzt. Nun kam Emma Wren Gibson auf die Welt...

Emma Wren Gibson wurde am 25. November im US-Bundesstaat Tennessee geboren, sie war rund drei Kilo schwer und etwa 50 Zentimeter groß. Ihre Geburt sorgt nun in den USA und international für Schlagzeilen. Denn Emmas Mutter hatte sich Anfang des Jahres einen Embryo einpflanzen lassen – der bereits am 14. Oktober 1992 eingefroren wurde. Damit ist es der älteste gefrorene Embryo, der je zu einer erfolgreichen Geburt geführt habe, berichtet unter anderem der Sender CNN. Der bisherige Rekord lag demnach bei 20 Jahren.

Die Eltern waren den Angaben zufolge selbst überrascht, als sie vom Alter des Embryos erfuhren. Die Mutter, Tina Gibson, war zu dem Zeitpunkt gerade selbst 25 Jahre alt. „Dieser Embryo und ich, wir hätten beste Freunde sein können.“ ...

Laut CNN stammte der Embryo ursprünglich von einer anonymen Spenderin. Er sei so lange aufbewahrt worden, bis er von jemandem genutzt werden konnte, der selbst auf natürlichem Wege keine Kinder bekommen konnte. Er wurde am 13. März 2017 im National Embryo Donation Center in Knoxville aufgetaut und bei Gibson eingepflanzt.

spiegel.de 20.12.2017

Der Embryo, das kleine Mädchen, könnte auch die Schwester der hier „Mutter“ genannten Leihmutter sein, die nun das Kind der richtigen Mutter, der „anonymen Spenderin“, zur Welt gebracht hat. Der Weg zum „Entkorken“ nach „Brave New World“ ist nicht mehr weit. Zuvor aber muß noch das Problem der Männerschwangerschaft in den parlamentarisch beschlossenen „Männerehen“ gelöst werden. Da hat der kleine Zaunkönig („Wren“) noch Glück gehabt.

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Sigmar Salzburg
19.12.2017 08.28
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Neues aus Gendergagagland

Nachschlagewerk soll beim richtigen »Gendern« helfen
von Redaktion (mk)

»Richtig gendern« heißt das Machwerk zweier Damen aus dem Hause Duden. Es soll dabei helfen, zukünftig »angemessen und verständlich« zu schreiben. Der Ratgeber diene als Unterstützung, um eine gendergerechte Sprache zu etablieren, wie sie die moderne Gesellschaft einforderte, steht in der Einleitung. Die Sprache sei die Grundlage jedes gesellschaftlichen Handelns und somit sei ihr Gebrauch auch ein entscheidender Faktor für die Realisierung von Gleichstellung.

Doch die beiden Autorinnen negieren auch einige Kreationen, die insbesondere aus dem politisch links-grünen Lager immer wieder fast schon mit Gewalt durchgedrückt werden sollen. Schrägstrichvarianten (Lehrer/in), das Binnen-I (LehrerIn) und andere Formen (Lehrer*In) werden von entscheidenden Institutionen oder sogar laut Gesetzesvorlagen negiert und sind somit nicht zulässig.

Allerdings ist dieses Gender-Gaga nicht auf Deutschland begrenzt. Durch das soziale Netzwerk Twitter geistert gerade ein Bild, dass sage und schreibe 32(!) unterschiedliche Geschlechter [Verb fehlt]. Mann und Frau sind noch nachvollziehbar; auch mit Zweigeschlechtlichkeit (bigender) respektive Geschlechtslosigkeit (androgyn) können sich die meisten Menschen anfreunden. Doch danach wird es leicht kompliziert und vor allem verwirrend.

Eine ganz besondere Variante der neuen Geschlechterwelt ist die des »fließenden Geschlechts« (genderfluid). Damit ist nicht etwa eine Krankheit mit Flüssigkeitsabsonderung gemeint, sondern der Träger dieses Geschlechts ist mit sich selbst im Unklaren darüber, wer oder was oder wie er sich just in diesem Moment fühlt und welchem Geschlecht er sich aktuell zugehörig fühlt. Das kann sich situationsbedingt ändern, auch mehrmals am Tag.

freiewelt.net 18.12.2017

Die Graphik mit den Gauner- …äh Gender-Zinken haben wir weggelassen.

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Sigmar Salzburg
28.11.2017 20.56
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Gott und/oder Göttin

Nicolaus Fest
Dienstag, 28. November 2017 um 18:49

Endlich: Die schwedische Kirche kümmert sich um die drängenden Probleme des Landes...

Schwedische Kirche spricht von Gott künftig geschlechtsneutral
idea.de 26. November 2017

(Wie schön, daß mein alter Gedanke endlich Anerkennung findet, wenn auch reichlich radikal.)

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Sigmar Salzburg
17.11.2017 07.57
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Jusos fordern Vielfalts-Pornos für Schulen

http://parteitag.spd-berlin.de/antraege/dirty-diaries-auch-in-deutschland/

Antrag 60/II/2017 „Dirty Diaries“ auch in Deutschland!

AntragstellerInnen:
Jusos LDK

Der Landesparteitag möge beschließen:
Der Bundesparteitag möge beschließen:
„Dirty Diaries“ auch in Deutschland!

Mainstream-Pornos zeigen in der Regel sexistische und rassistische Stereotype, in denen Konsens kein Thema ist und die bestimmten, „optimalen“ Körpertyp zum Standard erheben. In diesen Filmen wirkt Sex eher wie eine Performance oder Leistungssport: ...

Schweden hat mit den „Dirty Diaries“ dieses Problem in Angriff genommen. Die „Dirty Diaries“ sind eine feministische Pornosammlung, die 2009 vom staatlichen Schwedischen Filminstitut finanziert wurden und fernab vom standardisierten Mainstream-Porno Menschen und Sexualität in all ihrer Vielfalt zeigt.

Dieser feministische Porno beinhaltet mindestens die folgenden Aspekte:

• Regisseur*innen und Produzent*innen, die die Vielfalt der Gesellschaft abbilden
• Gute und gerechte Arbeitsbedingungen und Bezahlung
• Die Darstellung von Vielfalt an Körperformen, Geschlechtern, ethnischer Herkunft, Sexualität und Sexualpraktiken .[...]

Selbstverständlich kann die Einführung und die Verfügbarkeit von feministischen Pornos nicht eine grundsätzliche Reformierung des Sexualkundeunterrichts ersetzen, sondern lediglich ergänzen. Unterstützend fordern wir aber, dass im Sexualkundeunterricht an Schulen auf die Verfügbarkeit feministischer Pornos verwiesen wird.

Wir fordern, dass die angeführten Kanäle geprüft werden und die Förderung über die geeigneten Kanäle und in wirkungsvoller Höhe begonnen wird. [über GEZ?]

Wir fordern die Mitglieder der SPD-Bundestagsfraktion und der SPD-Fraktionen in den Landesparlamenten auf, entsprechend tätig zu werden.

Empfehlung der Antragskommission: Überweisung an: FA XII Kulturpolitik
(Kein Konsens)
Überweisen an: FA XII Kulturpolitik
PDF

Download (pdf)

[Bezeichnend für die linke Spießer-Vielfalt ist, daß Sexualität weiterhin unter „dirty“ eingeordnet wird – am meisten wohl das ganz normale Kindermachen.]

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Sigmar Salzburg
14.11.2017 15.20
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Aus „FREIE WELT“: Gastkommentar von Prof. Dr. Ulrich Kutschera

Drittes Geschlecht? Biologische Fakten und postfaktische Fiktionen

Mit Verwunderung konnte man vor einigen Tagen in den Leitmedien, wie der FAZ, der Süddeutschen Zeitung, Der Spiegel usw. lesen, es gäbe demnächst ein „Drittes Geschlecht“, welches im Geburtenregister eingetragen werden darf. Diese Schlagzeilen vermitteln der Allgemeinbevölkerung den irrigen Eindruck, man hätte jetzt endlich die schon lange von Vertretern der Gender-Ideologie geforderte „Überwindung“ des binären „Mann-Frau-Denkens“ vollzogen – die sowieso nur sozial konstruierte Zweigeschlechtlichkeit sei jetzt um eine dritte Option erweitert, könnte man annehmen. In verschiedenen Kommentaren wurde bereits auf die Widersinnigkeit dieser Begriffsbildung und deren Implikationen hingewiesen. Nachfolgend möchte ich auf biologische Hintergründe eingehen, die leider in den o. g. Medien falsch dargestellt sind. Worum geht es hierbei?

Der Fall Vanja – weder Mann noch Frau?

Eine Person, genannt Vanja, die korrekt als „Intersexuelle“ gekennzeichnet ist, hat gefordert, eine positiv besetzte Bezeichnung ihrer subjektiv gefühlten Geschlechtsidentität, neben männlich-weiblich, eintragen lassen zu können – sie fühle sich weder als Mann noch als Frau. Wie die SZ berichtet, hat Vanja über eine Chromosomenanalyse erfahren, dass sie den Karyotyp 45 X0 trägt – korrekt dargestellt – sie verfügt über 44 Autosomen (A) und nur ein Geschlechtschromosom, somit 44 A X0, pro Körperzelle. Jeder Mensch trägt das Erbgut seiner Mutter und des Vaters im Genom (22 Autosomen, X von der Mutter, und 22 A, X oder Y vom Vater; doppelter Chromosomensatz pro Zelle). Fertile, ausgereifte Männer sind 44 A XY-, Frauen demgegenüber 44 A XX-Menschentypen, definiert als Spermien- bzw. Eizellen-Produzenten. Das ist der im Verlaufe der Evolution herausgebildete Sexual-Dimorphismus unserer Spezies, eine belegte Tatsache. Da etwa 99 % aller neugeborenen Babys eindeutig männlich oder weiblich sind, erkenntlich an den noch unreifen Kopulationsorganen Penis bzw. Vagina plus den o. g. Chromosomensätzen, funktioniert die zweigeschlechtliche Reproduktion, genannt sexuelle Fortpflanzung (Kurzform Sex), seit Jahrmillionen recht gut. Wir existieren, weil sich unsere heteronormalen Eltern sexuell fortgepflanzt haben: Innere Befruchtung, Spermien-Eizellen-Fusion, Zygote, Baby, Kind.

Turner-Syndrom: Klinische Daten für die Evolutionsforschung

Bei Vanja liegt eine Chromosomenanomalie vor, die ich in meinem Fachbuch Das Gender-Paradoxon, 2016 im Detail dargestellt habe – es handelt sich um eine Intersex-Frau, die das Turner-Syndrom aufweist. Diese natürliche genetische Variation kommt mit einer Häufigkeit von 1 zu 5000 Lebendgeburten in europäischen Populationen vor. Und da sind wir schon beim Punkt.

Nahezu 99 % der vorgeburtlich festgelegten 44 A X0-Turner-Föten werden vom Mutterkörper abgestoßen, Stichwort Fehlgeburt; die wenigen lebend Geborenen entwickeln sich dann später zu einem Mädchen. Während der Jugend treten typische Symptome, wie verdickter Hals, kleiner Wuchs oder geschwollene Füße auf. Oft kommen dann später Herz- und Skelettprobleme dazu; wegen dem mangelhaften Estrogen-Pegel – Ovarien bleiben unterentwickelt – sind die allermeisten Turner-Frauen, die keinen Menstruationszyklus ausbilden, fortpflanzungsunfähig, d. h. steril. In der Evolutionsforschung werden Menschen mit Turner-Syndrom analysiert, um den stammesgeschichtlichen Ursprung des Sexual-Dimorphismus, das Mann-Frau-Sein, d. h. die Ausbildung der beiden Geschlechter, zu verstehen (s. Crespi, B.: Turner syndrome and the evolution of human sexual dimorphism. Evolutionary Applications1, 449–461, 2009). In der klinischen Praxis versucht man, durch Estrogen-Ersatztherapien den betroffenen Turner-Frauen ein besseres Leben zu ermöglichen. Die AA X0-Turner-Personen werden als Intersex- Menschen bezeichnet, weil eine geschlechtliche Ausreifung zu einer fertilen, fortpflanzungsfähigen Frau, bedingt durch die Chromosomenanomalie, unterbleibt – ob man hier von einer Entwicklungsstörung oder einem evolutionären Design-Fehler sprechen sollte, ist eine Frage, die nicht diskutiert werden soll.

Weder Frau noch Mann – daher die juristische Kategorie Inter

Soviel zur Biologie – was folgt daraus? Der Person Vanja sollte man, bei gefühlter Inter-Geschlechtlichkeit, die Option einräumen, sich nicht als dem männlichen oder weiblichen Geschlecht zugehörig definieren zu müssen – ihr Körper produziert (wie alle 44 A X0-Personen) in jungen Jahren, weder Spermien (m), noch Eizellen (w). Neben den zwei Geschlechtern m & w – die Evolution hat im Verlaufe der letzten 500 Millionen Jahre kein weiteres Geschlecht hervorgebracht – sollte es daher die juristische Kategorie „Inter“ geben.

Fazit: Die in den Medien dargestellte Wundergeschichte vom vermeintlichen „Dritten Geschlecht“, verbunden mit dem Personenstandsrecht, sollte korrigiert werden. Es gibt Spermien und Eizellen, eine dritte Gameten-Form hat die Evolution in Jahrmillionen nicht hervorgebracht – daran ändert auch ein Beschluss des Bundesverfassungsgerichts nichts. Postfaktische Fiktionen, wie die hier dargelegte „Vanja-als-Drittes-Geschlecht-Story“, haben in einer auf Naturwissenschaft und Technologie basierenden Gesellschaft keinen Platz – sie passen gut in die Esoterik-Ecke, wo auch andere derartige Absurditäten (Homöopathie, Kreationismus etc.) ihre Daseinsberechtigung haben.

Übernahme des Artikels mit freundlicher Genehmigung von Prof. Dr. U. Kutschera.

Prof. Ulrich Kutschera ist international tätiger Evolutionsbiologe und Physiologe. Er ist Professor am Institut für Biologie der Universität Kassel, außerdem Visiting Scientist in Stanford/Kalifornien.


freiewelt.net 14.11.2017

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Sigmar Salzburg
11.11.2017 02.05
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Früher Spießerfuhren – heute Genderfurien

Vor über fünfzig Jahren hatte ein Künstler ein Relief für die Göttinger Stadthalle oder Uni geschaffen. Die stilisiert im Stil der Zeit dargestellte nackte Menschenmenge wurde zu einem sittlichen Skandal aufgebauscht: Es sollen darunter auch kopulierende Paare zu sehen gewesen sein. Der Kölner katholische „Volkswartbund“ fuhr Busladungen von Empörten herbei, die das Kunstwerk betrachten, daran Anstoß nehmen und dann den Behörden melden sollten.

Überraschend – oder auch nicht – wirken die heutigen Gleichmacher- und Genderfurien noch spießiger als der damalige Volkswartbund.

Michael Klonovsky erinnert an kürzliche ähnlich absurde Fälle in Berlin und Göttingen:

Das Gedicht „avenidas“ von Eugen Gomringer, das auf der Fassade der Alice-Salomon-Hochschule in Hellersdorf steht, soll entfernt werden, weil der Asta und der Zeitgeist es so wollen, denn, so heißt es in einem offenen Brief, dieses Gedicht vertrete „eine klassische patriarchale Kunsttradition, in der Frauen* ausschließlich die schönen Musen sind, die männliche Künstler zu kreativen Taten inspirieren“ und erinnere „zudem unangenehm an sexuelle Belästigung, der Frauen* alltäglich ausgesetzt sind“ (ich habe keine Ahnung, was die Sternchen im Text bedeuten sollen, aber es scheint etwas eminent Bedeutendes zu sein). Zwar beschreibe Gomringer in seinem Gedicht „keineswegs Übergriffe oder sexualisierte Kommentare, und doch erinnert es unangenehm daran, dass wir uns als Frauen* nicht in die Öffentlichkeit begeben können, ohne für unser körperliches ,Frau*-Sein‘ bewundert zu werden. Eine Bewunderung, die häufig unangenehm ist, die zu Angst vor Übergriffen und das konkrete Erleben solcher führt.“ Wetten, dass diese Hochbegabten zugleich für die „Willkommenskultur“ trommeln?

Das 1953 verfasste Gedicht des bolivianisch-schweizerischen Schriftstellers ist lediglich eine puristische, minimalistische Beschreibung dessen, was ein Flaneur halt so sieht:

avenidas
avenidas y flores
flores
flores y mujeres
avenidas
avenidas y mujeres
avenidas y flores y mujeres y
un admirador


Blumen und Frauen in einem Atemzug! Sah ein Knab' ein Röslein stehn, wie? Na der soll nach Russland gehen mit seinen sexistischen Phantasien! ...

Oder, um wieder in die Gegenwart zu wechseln: In der Mensa der Uni Göttingen wurden jetzt nach Beschwerden bei der Gleichstellungsbeauftragten die Bilder der Ausstellung „Geschmackssache“ entfernt, angeblich waren sie „sexistisch“ und diskriminierend ohnehin, weil sie allzu perfekte Frauenkörper zeigten...

michael-klonovsky.de 9.11.2017 (Hervorhebung redaktionell)
Der frühe Fall aus den Fünfzigern oder Sechzigern findet sich anscheinend noch nicht im Internet. Dieses wirkt damit als Orwellsches Gedächnisloch – wie auch die mit der Rechtschreib„reform“ vernichteten Bücher.

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