Wo bleibt die Freiwilligkeit?
Frieden mit Buckeln unter dem Teppich?
Den Vertrauensbruch machte nicht die FDS, sondern allein Herr Lachenmann, möglicherweise in Übereinkunft mit anderen FDS-Mitgliedern.
Der Vertrauensmißbrauch kam zustande durch das Absenden eines ansonsten vertraglich durchaus genauer vorgegebenen Briefes mit einer, statt mit zwei Unterschriften. Die Unterschrift des Vertragspartners war zugesagt, wurde dann aber in großer Hast übergangen. Punkt.
Zwischen der Unterschriftszusage und dem vollkommen überstürzten Absenden des Briefes ist ein Geheimnis verborgen, das Herr Lachenmann, vielleicht Herr Markner, bestimmt Herr Dräger und bestimmt ich zu lüften in der Lage sind.
Die Kontobewegung ist für die Laufzeit des Vertrages monatlich zu übergeben. Für März 2004 fehlt diese Übergabe. Entgegen Herrn Markners Beteuerung wurde der Vertrag nicht nur in diesem Punkt nicht erfüllt.
Daß die bloße Behauptung im Raum stehenbleibt, der Netzauftritt sei deshalb nicht gemeinnützig, weil für ihn 250,- Euro im Monat in Rechnung gestellt werden, wird keinen Frieden nach sich ziehen. Wer den Netzauftritt preiswerter über eine Laufzeit von 5 Jahren anbieten kann, soll den Beweis antreten.
Wir neuen alten Dienstleister werden diese Seiten nicht weiterführen, wenn nicht monatlich 500,- Euro Unkostenbeiträge eingeworben werden können, also doppelt soviel wie bisher. Es ist ganz einfach, wir würden es nicht schaffen können.
Herr Lachenmann hat zweckgebundene Spenden für Faxaussendungen in Höhe von 1100,- Euro zurückgehen lassen, die zwar nicht Vertragsgegenstand sind, die dennoch zu keinem Zeitpunkt fragwürdig im Sinne der Gemeinnützigkeit waren. Die Faxaussendung Ende Januar hat das öffentliche Klima von Reformerkälte in Rechtschreibmilde umschlagen lassen. Sie kostete 400,- Euro, nur 200,- Euro wurden geworben. Ich fragte Herrn Lachenmann, ob er mir seine 50,- Euro, die er sich zurückholte, mir geben wollte. Keine Antwort. Jetzt will Herr Dörner ernsthaft diese Idee allen Spendern, die bisher vollkommene Freiwilligkeit gewohnt sein durften, per FDS-Dörner-Dekret auferlegen?
Zu einem Friedensschluß gehört eine normale Aussprache, im aufgeklärten Zeitalter eher öffentlich. Und eine Bitte um Entschuldigung könnte auch Wogen glätten. Was aber Herr Lachenmann mir letzt schrieb, weist nicht in diese Richtung. Herr Lachenmann wird auf diesen Seiten nicht rehabilitiert werden. Nach einer Lösung für eine zukünftige Zusammenarbeit suchend, habe ich von Herrn Dräger genau diese Prognose mitgeteilt bekommen.
Herr Dräger und ich trafen uns gestern abend und heute nachmittag in aller Ruhe.
Wir ließen Revue passieren auf dem sogenannten Mauspunkt (man sieht wunderschön gegenüber die Burg Maus und, im Regenschauer verhangen, die Burg Katz). Uns wurde ein Regenbogen gemalt, erst zart, dann leuchtend, dann doppelt. Ich fragte Herrn Dräger: „Wie machst Du das?“.
Wir entwarfen einen Plan für die kommenden Tage und Wochen. Wieder ein leuchtender Regenbogen, doppelt, vollkommen geschlossen, die Farben gegenläufig. Das Dokumentarphoto hat ein Japanerpaar in seiner Kamera, die ich vor der Burg Maus unter dem Regenbogen knipste.
Herrn Dörner sei gedankt für den Friedenswillen, am Wie können wir noch ein paar Tage tüfteln. Nach- und überhaupt denken kann nur von großem Nutzen sein. Wir haben gemeinsam noch viel vor. Dieser Faden wird nie versteckt oder gelöscht werden. Herr Lachenmann hat sich vertan, ganz einfach. Menschliche Größe wächst, wenn man beginnt zuzugeben. Und dann bedarf es noch der natürlichen Gnade.
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Norbert Lindenthal
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