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Vorzüge der neuen Rechtschreibung
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uwe
01.08.2001 05.17
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Lieber Herr Riebe,

inzwischen macht es mir Spass, hin und wieder einige Rechtschreibfehler in meine Beiträge einzubauen, nur um anschließend ihre oberlehrerhaften Kommentare in Empfang zu nehmen.

Merken Sie eigentlich nicht, dass Menschen, die so agieren, nicht Ernst genommen werden und sich der Lächerlichkeit preisgeben ?

Uwe

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Manfred Riebe
31.07.2001 17.16
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Geld regiert die Welt!

Alles „heisse Luft“? Ich stehe im Gegensatz zu „Uwe“ mit Name und Adresse für das ein, was ich seit Jahren behaupte und beweisen kann. Da dieser Skandal in bestimmten Kreisen bekannt ist und kein Staatsanwalt deswegen gegen den Lobbyismus oder gegen mich vorgeht, kann man schon deswegen davon ausgehen, daß die Informationen wahr sind. An der noch nicht ausreichenden Berichterstattung erkennt man auch, daß kein Medienkonzern es wagt, den Bertelsmann-Konzern so richtig zur Rechenschaft zu ziehen. Der Krake hat lange Arme.

Übrigens richtig: „Es muß nicht immer gleich um Geld gehen, obwohl es letzten Endes natürlich immer um Geld geht.“ Die berufliche Karriere z.B. eines Deutschlehrers, der eifrig für den Neuschrieb wirbt, zum Fachbetreuer für Deutsch und dann zum Seminarleiter bedeutet natürlich auch ein höheres Einkommen.

Hier ein wenig echter Klatsch und Tratsch: Wass stimmt? Heiß, heiser, am heissesten? Ich meine, wenn solche Rechtschreibdefizite vorliegen, dann sind die beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten, egal ob in einer Behörde oder in einem Unternehmen, sehr eingeschränkt.

Der von Matthias Dräger am 21.07.2001 so genannte angekündigte „Uwe-Effekt“ lautet sinngemäß:
Ich, Uwe Cassens, schreibe nach der neuen ß/ss-Regel. Das ist nämlich die neue Rechtschreibung. Und da keiner so richtig weiß, was die „neue Rechtschreibung“ eigentlich ist, mache ich auch praktisch keine Fehler mehr. Ich genieße Narrenfreiheit!

Matthias Dräger schrieb: In den nächsten Tagen folgt hier ein Beitrag über den – so möchte ihn einmal nennen – „Uwe-Effekt“.
Habe ich den Beitrag über den „Uwe-Effekt“ übersehen?

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Theodor Ickler
31.07.2001 15.53
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Zur Erinnerung

Auf falsche Angaben des angehenden Bertelsmann-Autors Zabel gestützt, schmähte der heute vergessene hessische Kultusminister Holzapfel (SPD) den Duden von 1996 und empfahl das Bertelsmann-Wörterbuch seines Parteifreundes Götze, das fehlerhafteste Wörterbuch, das mir überhaupt je bekannt wurde.

Es muß nicht immer gleich um Geld gehen, obwohl es letzten Endes natürlich immer um Geld geht.

Andere Frage: Wie wurden Reinhard Olt (FAZ) und Hermann Unterstöger (Süddeutsche Zeitung) eingewickelt, so daß sie über die entscheidenden Dritten Wiener Gespräche vom November 1994 derart verharmlosende Zeitungsberichte verfaßten, daß Zabel sich Unterstögers Überschrift („Keine Wüteriche am Werk“) ohne weiteres für ein eigenes Pamphlet zu eigen machen konnte?

Unterstöger hat sich inzwischen zu reinigen versucht, Olt hat sich nie wieder zum Gegenstand geäußert. Jene Zeit der Desinformation wird noch überwölbt von sentimentalen Schwärmereien des unsäglichen Zabel, der damals mit der Öffentlichkeitsarbeit betraut war und über den Charme Wiens fabulierte, das immer eine Reise wert sei usw. Was wirklich bevorstand, erfuhren die Mitglieder der Gesellschaft für deutsche Sprache so wenig wie die übrige Bevölkerung.

Über einen bayerischen Ministerialbeamten, der damals eine wichtige Rolle spielte, sagte ein Münchner Professor, der ihn gut kennt: Der hat sich wie auf dem Wiener Kongreß gefühlt, hatte zuvor wohl noch nie in einem Hotel dieser Klasse genächtigt. Das alles hat ihm so geschmeichelt, daß er sich unvorsichtigerweise mit der Sache identifizierte, die ihm jetzt anhängt.

Betrogene Betrüger gibt es also gar nicht wenige. Aber irgendwo sitzen auch die echten Drahtzieher dieser Schmierenkomödie.

Klatsch und Tratsch? Nicht meine Schuld, das ist nun mal das Niveau dieser Geschichte.
__________________
Th. Ickler

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uwe
31.07.2001 14.03
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Armes, korruptes Deutschland

Wenn das stimmt, wass Herr Riebe hier zum Besten gibt und er es auch beweisen könnte, dann wäre das ein Skandal. Ich bin nach wie vor davon überezugt, dass wir in einer funktionierenden Demokratie leben. Und da es noch Medien gibt, die nicht vom Bertelsmann-Konzern beeinflusst werden, wäre ein solches Thema für diese doch ein gefundenes Fressen. Dann würden vermutlich Köpfe rollen. Aber nur, wenn Herr Riebe dies beweisen könnte.

Vermutlich kann er es nicht und alles ist nur heisse Luft (Hirngespinste).

Uwe



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Manfred Riebe
31.07.2001 13.42
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"Komplott der Vernunft"?

Ich stimme Frau Morin zu: Aus Gründen der Arbeitsplatz- und Karrieresicherung wird manch einer zum Lobbyisten, ohne daß er gleich korrupt ist. Der ehemalige Präsident des Bundeskriminalamtes, Hans-Ludwig Zachert, hat aber aufgeklärt und gewarnt: Korruptes Deutschland? Die Bakschisch-Mentalität greift auch hierzulande allmählich um sich. In: FAZ 30.07.2001, S. 8.

Wer das Geld hat, hat die Lobby, und wer die Lobby hat, hat die Macht. Anders ausgedrückt: Der Krake Bertelsmann hat das Geld und schließt Beraterverträge, bezahlt Bertelsmann-Lobbybüros, z.B. in Brüssel, und beschäftigt Kulturbeauftragte bis hin zur Ehefrau des Generalsekretärs des Goethe-Instituts..... Auch Hans Zehetmairs Pressesprecher Toni Schmid hatte eine Verwandte bei Bertelsmann usw.

Staatliche Behörden, z.B. die Kultusministerien, wurden von den Schulbuchverlagen öffentlich erpreßt oder genötigt, wie man will, die Rechtschreibreform einzuführen. Die Kultusministerien verfügen über Steuergelder und können Beamte in höher dotierte Positionen hieven (der bekannte „Flaschenzug“), wenn willfährige Beamte während ihrer Dienstzeit auftragsgemäß oder wenn ihnen langweilig ist, sich anonym, aber weltweit sichtbar als Reformbefürworter (z.B. in Internetseiten der Reformkritiker) betätigen.

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Ursula Morin
31.07.2001 12.44
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Zu schwere Geschütze ...

Lieber Uwe,
lesen Sie doch bitte etwas genauer ... Ich hatte davon gesprochen, daß die Umstellung der Zeitungen von deren Verlagen gewollt wurde (das wird von niemand bestritten, obwohl sich die Verlage bei Nachfrage wiederum darauf berufen, die Nachrichtenagenturen hätten die Umstellung gewollt). Da wird der Schwarze Peter also von einem zum anderen geschoben, was in diesem Zusammenhang aber nicht relevant ist. Wichtig ist in diesem Zusammenhang allein, daß die Umstellung von den Verlagen, aber nicht von den Fachleuten in den Redaktionen initiiert wurde. Dies weil Sie behauptet hatten, es würde sich doch niemand gegen seine Überzeugung „umstellen“ lassen. Von den Kultusministern habe ich in diesem Zusammenhang überhaupt nicht geredet, die kamen wohl auch sehr viel früher ins Spiel. Es wäre natürlich interessant, hier die Verflechtungen mit den Verlagen wiederum zu untersuchen. Dafür bin ich aber nicht der Experte, da hat Herr Riebe sehr viel mehr Informationen darüber. Sprechen Sie ihn doch einfach darauf an, wenn Sie sich wirklich informieren wollen.

Natürlich würde Bertelsmann mit Verlusten zu rechnen haben, denn für eine Rückumstellung wären ja keine neuen Wörterbücher notwendig. Man könnte ganz einfach die bereits vorhandenen benutzen (wie ich das auch jetzt tue). Und natürlich ist es sehr viel einträglicher, jedes Jahr mit einem Wörterbüch herauszukommen, das die jeweils neuesten „Präzisierungen“ zum Amtlichen Regelwerk enthält. Ich habe mir im Verlauf von drei Jahren bisher 2 Rechtschreibduden, einen Praxis-Duden und zwei Auflagen des Bertelsmann-Wörterbuchs angeschafft. (Die sich – wie bereits erwähnt – alle unterscheiden und daher nicht zu gebrauchen sind.) In den zehn Jahren davor hatte ich mir einmal einen neuen Wahrig und einmal einen neuen Duden Nr. 9 angeschafft, den Rechtschreibduden in herkömmlicher Schreibung habe ich seit fünfzehn Jahren nicht ersetzt, war auch nicht nötig. Allein an mir haben Bertelsmann und Duden daher die letzten drei Jahre wesentlich mehr verdient, als in den zehn Jahren davor. Sie sind ja gut im Hochrechnen, kalkulieren Sie das mal auf zumindest einen Anteil der Bevölkerung, dann werden Sie einsehen, weshalb Bertelsmann und andere diese gewinnbringende Strategie auch weiter verfolgen werden (solange man ihnen das abnimmt).

So – ich glaube, das war mein letzter Versuch, Sie zu etwas kritischerem Denken anzuregen. Insbesondere sollten Sie sich überlegen, daß man einen Fehler nicht mit einem anderen entschuldigen kann. Auch sollte Sie vielleicht versuchen, sich von der Illusion zu befreien, etwas wäre vernünftig, nur weil es von den Behörden vorgeschrieben wird. Dies ist ein besonders tragisches Mißverständnis, dem gerade die Deutschen schon öfters zum Opfer gefallen sind.

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Theodor Ickler
31.07.2001 12.36
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Die wahre Macht im Staate

Was mich betrifft, so habe ich nicht von Bertelsmann gesprochen. Andererseits muß ich der Meinung widersprechen, dieser Konzern könnte, selbst wenn er wollte, keine Rechtschreibreform durchführen. Immerhin stammt die neue Hochschulgesetzgebung weitgehend von Bertelsmann, und zwar aus seiner Ideenschmiede Stiftung bzw. Centrum für Hochschulplanung. In der gesamten Bildungspolitik redet der Konzern ein gewichtiges Wort mit, schon weil die Kultusminister ihre eigene Politik gar nicht mehr bezahlen können.

Es gibt auch eine unverkennbare Tendenz, die Schulkinder von Büchern weg- und zum „Laptop“ hinzuführen. Damit läßt sich weit mehr verdienen. Die Kosten der flächendeckenden Computerisierung (ohne jedes didaktische Konzept, versteht sich) sind allerdings astronomisch hoch, die einzige Bremse, die es noch gibt.

Bill Gates war vor einiger Zeit bei der bayerischen Staatsregierung zu Gast. Man schied in bestem Einvernehmen („Laptop und Lederhose“, nach dem Gesetz der wachsenden Glieder aufgebaut und daher an sich schon sehr wohlklingend, ist bekanntlich das Pass-Word unserer Regierung und soll demnächst vertont werden.)
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Th. Ickler

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uwe
31.07.2001 11.58
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Das sind ja schwere Geschütze,

die Sie da auffahren. Also der Bertelsmann hat erst die Kultusminister geschmiert, damit die eine Rechtschreibreform initiieren und nachher hat er abkassiert, weil sich die Leute massenweise neue Wörterbücher zugelegt haben. Ist nicht ganz von der Hand zu weisen, aber belegen können Sie dies sicher nicht. Und was ist mit der Konkurrenz von Bertelsmann ? Die guckt tatenlos zu und schließt sich aus Solidarität mit ihrem Konkurrenten der Neuschreibung an ?

Wenn Ihre Theorie stimmt, dann wäre es ja ein Leichtes, den Bertelsmann-Verlag für eine Rücknahme der Reform zu gewinnen. Schließlich würden dann erneut neue Wörterbücher verkauft.

Nun bin ich nicht so naiv, dass ich glaube, dass geschäftliche Interessen völlig außer Acht gelassen worden sind, bei der Änderung der Rechtschreibregeln. Bei jeder Veränderung gibt es jemanden, der davon profitiert. An der Euro-Einführung verdienen die Münzprägeanstalten und die Sicherheitsdienste, an jeder Steueränderung verdienen die Herausgeber von Steuerliteratur und von der Rentenreform profitieren die Versicherungskonzerne. In allen Fällen würde aber keiner behaupten, dass diejenigen, die davon profitieren, Auslöser der Veränderungen waren. Auch der Bertelsmann-Konzern ist nicht so mächtig, dass er im Staatsstreich eine Rechtschreibreform durchdrücken kann.

Uwe

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Norbert Schäbler
31.07.2001 11.16
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Gesäßtaschenkomplott

Lieber Uwe!
Sie sind nahe dran an der Einsicht.
Die Vernunft sitzt heute beim einfachen Mann meistens zentral in der Körpermitte – auf Höhe der Gesäßtaschen. Bei Geschäftsleuten sitzt sie etwas höher: In der Innentasche des Sackos.
Bei Politikern versteckt sie sich in schwarzen Koffern, und bei Damen in den Handtaschen.
Das ist der Wandel der Zeit.

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nos

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Ursula Morin
31.07.2001 10.36
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Nebulös ....

Lieber Uwe, ich weiß nicht, ob Du wirklich so naiv bist oder ob Du vor dem 1.8.1999 vielleicht keine Zeitungen gelesen hast. Denn sonst könnte Dir nicht entgangen sein, daß alle Zeitungen – ganz besonders der Spiegel – in ihren Artikeln vehement gegen die Reform protestiert haben. Wieso sollte die Reform, die von den Zeitungen vor diesem Datum kritisiert wurde, nach diesem Datum plötzlich vernünftig sein?
Man muß hier bei den „Medien“ schon etwas differenzieren. Der Anstoß zur Umstellung ging von den Verlagen aus, die teils die Zeitschriften besitzen und teils die Wörterbücher und Software in neuer Rechtschreibung herausbringen. Sollte Dir das nicht bekannt sein? Ganz besonders ist hier der Monopolist Bertelsmann zu erwähnen, der sich von der Umstellung ein gutes Geschäft versprach und diese mit allen Werbemitteln gefördert hat, mit einigem Erfolg, denn Du bist ja dieser Propagande auch voll auf den Leim gegangen.

Die Journalisten in den Redaktionen haben die Umstellung wohl nur aus Gründen der Arbeitsplatzsicherung mitgemacht. Vielleicht könnte man das ja als „Sieg der Vernunft“ bezeichnen, ich hätte dafür noch einige weniger schmeichelhafte Bezeichnungen ...

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uwe
31.07.2001 08.09
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Sehr nebulös ...

... Ihre Andeutungen.

Ich möchte nicht weiter darauf eingehen, da ich das Machtgefüge, das zu der Einführung der neuen Rechtschreibung in den Medien geführt hat, nicht zu beurteilen vermag.

Indes kann ich es mir nur schwer vorstellen, dass unsere ach so mächtigen Medien gegen ihre eigene Überzeugung auf Linie gebracht worden sind. Wenn hier ein Komplott unterstellt wird, dann war es wohl eher ein „Komplott der Vernunft“.

Uwe

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Norbert Schäbler
31.07.2001 07.58
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Tip(p)

Ich tippe auf Geld.
Denn schon der Lateiner sagt: „Pecunia non olet.“
Frei übersetzt: „Geld ölt.“
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nos

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Theodor Ickler
31.07.2001 06.37
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Nervus rerum

In der Tat, gezwungen wurden sie nicht, und gewollt haben sie es angeblich auch nicht (biete gern Belege für diese mir so unendlich oft mitgeteilte Tatsache; vgl. auch heutige FAZ, Nürnberger Zeitung usw.). Warum also haben sie es dennoch getan? Zwischen Zwang und freier Entscheidung gibt es doch noch etwas ... Was war es denn bloß? Wird mir schon wieder einfallen.

Als in Schleswig-Holstein der große Schwenk vollzogen wurde (Volksentscheid kippen!), haben viele gleich den Gedanken gehabt, daß da etwas ganz Besonderes im Spiel gewesen sein müsse, etwas Glänzendes, Geruchloses ...

__________________
Th. Ickler

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uwe
31.07.2001 05.28
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Nun gut ,

ich ziehe mein Rechenexempel zurück. War auch von Anfang an nicht so ernst gemeint.

Ausgangspunkt war die Frage, ob die Mehrheit der Schreibenden inzwischen die neue ss/ß-Schreibung anwendet. Ich weiß es nicht. Wenn man jedoch mit offenen Augen durchs Leben geht, begegnet einem die neue ss/ß-Schreibung sehr häufig. Sicherlich hängt das damit zusammen, dass Korrekturprogramme diese Schreibweise voreingestellt haben und Zeitungen/Zeitschriften diese Schreibweise vorgeben. Aber weder Softwarehersteller noch Zeitungsverleger wurden dazu gezwungen, die neuen Rechtschreibregeln anzuwenden. Also ist der Schluss erlaubt, dass sich zumindest die neue ss/ß-Schreibung durchgesetzt hat.

Uwe

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Klaus Malorny
30.07.2001 20.08
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Baff...

...bin ich, Herr Cassens. Für diese Glanzleistung sollte man Ihnen den Ehrendoktortitel für Statistik verleihen. Vielleicht könnten die Kultusminister dies arrangieren. Ich habe fast die Vermutung, daß von Ihnen auch die Zählung der neuen Rechtschreibregeln stammt (Sie wissen schon, die 112 statt der 212)...

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