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margel
02.02.2004 17.40
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Die Macht und ihr Preis

Die KM wollen offensichtlich die Rechtschreibreform bzw. die Verantwortung dafür unbedingt loswerden. Sie wollen aus der Schußlinie, den Unmut des Schreibvolkes auf die Kommission ableiten. Am einfachsten wäre es, die Reform samt der Kommission zu entsorgen. Dies wäre auch dem Ansehen der KMK in der Öffentlichkeit bei weitem am dienlichsten. – Bliebe die Kommission erhalten, so bestünde ihre „Macht“ in Zukunft darin, für ihre abstrusen Spielchen ganz allein und unkontrolliert die Schulen als Versuchsfeld zu mißbrauchen. – Es wird interessant sein, welchen Preis die KM zu zahlen bereit sind.

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Gast
02.02.2004 17.20
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Die Kultusminister würden sich selbst entmündigen,

wenn sie sich zu Erfüllungsgehilfen der Rechtschreib-„Kommission“ degradieren würden, dadurch daß sie deren Wörterbuchvorschläge automatisch und ohne externe Prüfung durch wirklich unabhängige und nicht von den Verlagen bezahlte Sachverständige für den Schulgebrauch verbindlich erklären würden.

unwichtiger

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Gast
02.02.2004 13.45
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Eine "Kommission", die niemandem mehr Rechenschaft schuldet, ist eine "Institution"

Sie weiterhin als „Kommission“ zu bezeichnen, ist Irreführung, Täuschung und Orwellscher Neusprech. Wenn es vorsätzlich zum Schaden dritter geschieht, ist es Betrug. Geschädigt werden dann zumindest diejenigen Wissenschaftler, die etwaige Fehlurteile beweisen können, aber kein Einspruchsrecht haben und sich diesen Fehlurteilen unterwerfen müssen. Das geschieht schon jetzt, bisher aber durch politische Entscheidungen der Kultusminister. Später sind es pseudowissenschaftliche Entscheidungen einer Institution, die die Urteile der übrigen Fachwissenschaft ignorieren darf.

unwichtiger

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margel
02.02.2004 11.33
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Blick in die Zukunft

Sie haben recht: eine automatische Zulassung darf es nicht mehr geben, zumal hier von „Wissenschaft“ wohl kaum die Rede sein kann. Die Reformer haben uns ja nicht neue Erkenntnisse beschert, sondern Dogmen verkündet. Umso mehr müssen in Zukunft auch Wörterbücher einem Zulassungsverfahren unterworfen werden, wie es Prof. Ickler schon gefordert hat. Dem vorausgehen muß die gründliche Prüfung durch unabhängige Fachleute.

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Gast
02.02.2004 10.11
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Die Gefahren der Privatisierung der deutschen Rechtschreibung

bestehen in der automatischen „amtlichen Zulassung für den Schulgebrauch“ der von privaten Verlagen herausgegebenen und aufgrund von von diesen Verlagen bezahlten „Wissenschaftlern“ erarbeiteten Regeln entstandenen Wörterbücher.
Nirgendwo sonst in der Wissenschaft gibt es das, daß Ergebnisse, noch bevor sie von der übrigen Wissenschaft unkontrolliert werden können, automatisch zu amtlichen Regeln werden. Die von der Rechtschreibkommission in Zukunft erarbeiteten Wörterbücher dürfen nicht automatisch für die Schulen verbindlich werden, sondern müssen zunächst der wissenschaftlichen Kritik der übrigen Fachleute unterworfen werden. Nur in der Politik gibt es vergleichbare unwissenschaftliche Vorgehensweisen. Die Wörterbücher werden in Zukunft zunächst nur die Meinungen einer von den Verlagen bezahlten Gruppe darstellen.

ein unwichtiger

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margel
02.02.2004 06.44
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So oder so

Wie die Entwicklung in den kommenden Wochen auch ausgehen mag: das Todesurteil über die Kommission ist gesprochen. Szenario 1: Die KMK verfügt ein Ende mit Schrecken und verabschiedet die Reformer. Szenario 2: Die Kommission wird, wie vorgeschlagen und angestrebt, selbständig. Dann stirbt sie langsam ab. Sie wird zunehmend immer weniger wahr- und ernstgenommen, sie demontiert sich selbst – wie schon bisher, aber jetzt auf eigene Rechnung. Schon der geplante Fünfjahresrhythmus ist ein Signal. Vor allem verliert sie den Nimbus, „amtlich“ zu agieren – KMK-Auftrag hin oder her. Dieser „amtliche“ Ruch der Reform hat ja so viele bewogen, sich in typisch deutscher Tradition zu unterwerfen. Im übrigen muß man daran erinnern, daß es „nur“ um die Schule geht. Die MK können also etwa beschließen, daß für den Rechtschreibunterricht und die Korrekturarbeit der Lehrer in Zukunft die von der Kommission (in welcher Form auch immer) veröffentlichten Regeln maßgebend sind. Das übrige Schreibvolk wird es nicht mehr kümmern. Natürlich ist damit noch nicht die Frage beantwortet, wie der immense durch die Reform angerichtete Schaden repariert werden kann.
– geändert durch margel am 02.02.2004, 12.29 –

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Gast
01.02.2004 22.26
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Die "Wahrheitskommission" im Sinne George Orwells

darf man in Anlehnung an Orwells „Wahrheitsministerium“ in „1984“ die Rechtschreibkommission wegen ihrer dauernden Lügen über die angeblich erfolgreiche Durchführung der Reform nennen. Die ihr gläubig ergebenen Kultusminister bilden dazu die entsprechenden „Wahrheitsminister“ und ihre Konferenz die „Wahrheitskonferenz“.

unwichtiger

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Gast
01.02.2004 17.54
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Es geht nur um die juristische Angreifbarkeit

der drohenden Dauer-Ermächtigung der Rechtschreibkommission, deren Einberufung schon gegen die Prinzipien der Demokratie und der Wissenschaft verstoßen hat.

Die deutsche Rechtschreibung war angeblich vorher beim Dudenverlag in Privatbesitz und soll jetzt wieder neu in Privatbesitz vergeben werden. Ob es dann mehrere Firmen sind, bleibt in der Wirkung gleich, wie man z.B. an der Pharmaindustrie sieht. Die Rechtschreibung ist aber Volkseigentum, dieses Wort ganz wörtlich genommen. Privatisierung ist Enteignung.

unwichtiger

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margel
01.02.2004 17.02
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Zweitrangig

Auch wenn die Rechtschreibkommission auf demokratische Weise eingesetzt worden wäre, würde das nichts an der grundsätzlichen Unzuständigkeit ändern. Die Sprache ist das Reich der Freiheit, was nicht heißt: der Beliebigkeit und Regellosigkeit. Ein Eingriff, gleich von welcher Seite, ist das, was die Juristen einen untauglichen Versuch am untauglichen Objekt mit untauglichen Mitteln nennen. Es fehlt stets an der Legitimation. Genau wie bei sogenannten Ethikkommissionen. Oder: da sind wir alle Experten.

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Dominik Schumacher
01.02.2004 12.36
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Demokratie hat einen Namen

Und wenn Sie sich noch so demokratisch nennen, sehr geehrter Störer, und wenn Sie noch so recht haben, mit Ihren Parolen: Wenn Sie hier weiter schreiben wollen, sollten Sie einen Weg finden, uns als Redaktion Ihre Identität zu offenbaren. Für die weitere Vorgehensweise kann ich anbieten, bei uns ein Postfach zu führen, das einerseits den persönlichen mkontakt zu Ihen erlaubt, andererseits Ihren beruflichen Schutz gewährleistet. Aber mit Tarnkappe werden Sie nur im Gästebuch auftreten, das genau aus diesem Grund schon nicht mehr unter den neuesten Forumsbeiträgen gezeigt wird.

Und noch eine Bitte. Wenn Sie Erfolg haben wollen, sollten Sie auch über eine finanzielle Beteiligung an unserem Aufwand entscheiden. Auch hier können wir Wahrung der Privatsphäre zusagen.

Heute schaltete ich unsere neue Poststelle auf »bezahlt«, sie wird die Ausprobiertextzeile in den elektronischen Briefen nicht mehr haben. Aber dafür muß ich auch noch 578,84 Euro bezahlen. Was brauchen Sie, verehrter Störer, nun: Telefonnummer, Mithilfe-Lastschriftformular, oder was?
__________________
Dominik Schumacher

übrigens heiße ich wirklich Norbert Lindenthal

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Gast
01.02.2004 11.04
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Juristische Überprüfung dieses Ermächtigungsgesetzes

Da meine Kommentare auf der Nachrichteseite als unerwünscht bezeichnet wurden, also hier:
Dieses Ermächtigungsgesetz ist ein einmaliger Vorgang in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, die ich seit 1949 bewußt miterlebt habe. Sie erinnert mich an die Zeit davor und die im anderen Deutschland.
Die Übertragung der Entscheidungsgewalt über die Rechtschreibung an eine nicht demokratisch gewählte oder wenigstens zustandegekommene Kommission erinnert mich an die Zeit der alliierten Besatzungsmacht mit ihren Hochkommissaren. Aber die sollten von vornherein nur so lange regieren, bis demokratische Gremien in Deutschland gewählt würden und Deutschland seine Souveränit wiedererlangt hätte. Die neue Kommission soll aber zeitlich unbegrenzt über die deutsche Rechtschreibung herrschen.
Es muß dringend geprüft werden, ob das verfassungskonform ist. Denn es bedeutet eine Entmündigung des deutschen Volkes, seiner unabhängigen Wissenschaftler und seiner demokratischen Gremien.
Gegen diesen Abbau demokratischer Grundsätze und Rechte sollte es einen Volksaufstand geben, denn sonst könnte es auf anderen Gebieten so weitergehen.
Die herrschende Politiker-Klasse scheint neue Herrschaftsformen ausprobieren zu wollen, weil das Volk gegenüber allen sogenannten Reformen so widerspenstig und unfolgsam ist.
Wir müssen die Demokratie retten, und zwar die, die 1949 gemeint war.

demokratischer Störer

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Gast
31.01.2004 21.45
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Öffentlich in Frage stellen

darf man alles, was von Menschen geschaffen wurde, besonders wenn die Urheber nur wenige und die davon Betroffenen sehr viele sind. In einer echten Demokratie ist das selbstverständlich. Aber haben wir eine echte Demokratie oder nur Orwellschen Neusprech? Zum Beispiel sind die Namen der großen politischen Parteien Orwellscher Neusprech.

Störer

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Gast
31.01.2004 15.55
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In den slawischen Sprachen

zählt man 11 bis 19 als (wörtlich übersetzt) „einsaufzehn, zweiaufzehn“ usw. bis „neunaufzehn“.

Störer

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Gast
31.01.2004 11.35
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mit dem keinen lateinischen, kyrillischen "o" [0h]

verdammte Zeichenabschneidung in der Überschrift!

Störer

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margel
31.01.2004 11.34
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Vielleicht eine Chance

Werter „Störer“, wie Sie bin auch ich der Meinung, daß der vollständige Übergang der „Regelungsgewalt“ in einer Art Ermächtigungsgesetz auf die Kommission größere Chancen zum Widerstand, auch und gerade für Lehrpersonen in der Schule, eröffnen würde. Denn während der König, der Papst und auch die Kultusminister bekanntlich nicht irren können (das ist ein Privileg des dummen, unmündigen Volkes), könnte man ein sogenanntes Expertengremium sehr wohl angreifen, und seine Entscheidungen stünden viel stärker auf dem Prüfstand als angesichts der heutigen Abgehobenheit und Quasi-Immunität. Die Reformertruppe könnte sich nicht mehr so leicht hinter der Staatsmacht verstecken, sondern müßte selbst für ihren Bockmist geradestehen.

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