Mein Beitrag war ein ernstgemeinter Beitrag zu einem ernsten Thema!
Ich weiß nicht, was an diesem Beitrag schlecht gewesen sein soll!
Außerdem habe ich es satt, andauernd unverständliche Worthülsen vorgeworfen
zu bekommen!
Ich habe schon mehrfach dargelegt, warum ich anonym bleiben will. Ich habe
es satt, mich permanent wiederholen zu müssen.
Schauen Sie sich die Überschrift des von mir kommentierten Beitrags an.
Mit der Unterüberschrift meines Beitrages beziehe ich mich auf diese.
Da der kommentierte Beitrag von Eltern schulpflichtiger Kinder und damit
von Schule handelt, versteht es sich -- meine ich -- von selbst, daß
sich meine Unterüberschrift auch auf die Schule bezieht. Man könnte es
auch so ausdrücken:
Wer von den Eltern sich bemüht, reformiert schreiben zu lernen,
der will die wahren Probleme an den Schulen nicht verstehen.
Zu den Vorwürfen von Herrn Wrase:
Zu Punkt 1.:
Unter Punkt 1. behaupten Sie, daß ich behauptet hätte:
''Wer neu schreibt ...''. Sie geben mich also falsch wieder!
Dies war eine Unterüberschrift, sie sollte den folgenden Eintrag einleiten,
es ist klar, daß in einer solchen nicht jedes Detail erschöpfend ausgearbeitet
werden kann. Es ist auch klar, daß nicht alle Eltern mit Schulproblemen wie
''Mobbing'' konfrontiert werden, auch nicht alle Schüler! Das ändert aber
nichts daran, daß es diese Probleme gibt. Sie zu lösen sollte die vordringliche
Aufgabe von Eltern und Lehrer sein, auch wenn ihre eigenen Kinder nicht
betroffen sind. Schüler unterliegen der Schulpflicht, sie sind nicht freiwillig
in der Schule. Schüler sind -- meistens -- noch minderjährig! Aus diesen
Gründen sind Lehrer, Eltern und der Staat für alles verantwortlich, was an den
Schulen falschläuft!
Wer sich von den Erwachsenen, die ja die bisherige Rechtschreibung mehr oder
weniger kennen, bemüht, die reformierte Schreibung zu erlernen, der muß sehr
bald merken, daß diese sehr viel schwieriger als die bisherige Rechtschreibung
ist. Er müßte sich also fragen, ob es sinnvoll ist, seine Zeit und die Zeit
der Kinder dadurch zu verschwenden, oder ob man seine Zeit nicht für
Sinnvolleres verwenden sollte, z.B. um mit dem Kind über dessen Probleme zu
sprechen.
Zu Punkt 2.:
Auch hier geben Sie mich nicht korrekt wieder, ich habe geschrieben:
''auch, um ... damit um Hilfe schreien zu können.''. Dieses ''auch''
unterschlagen Sie hier einfach! Natürlich braucht man gutes, flüssiges Deutsch
auch für anderes! Meine Schulzeit liegt schon einige Zeit zurück, damals
gab es das Wort Mobbing noch nicht! Heute kann ein Schüler kommen und sagen:
''Mutter, ich werde von meinem Mitschüler xyz gemobbt!'' Wenn diese Mutter
engagiert ist, wenn sie weiß, was Mobbing ist und welche Folgen das haben kann,
und wenn sie die nötig Zeit hat, dann kann sie versuchen, ihrem Kind zu
helfen. Zu meiner Zeit hatte ich nicht die Möglichkeit, mit diesem aus dem
englischen kommenden Schlagwort auf Probleme, die mir böswilligerweise gemacht
wurden, aufmerksam zu machen. Eltern hätten lange zuhören müssen, hätten
sinnvolle Fragen stellen müssen, um den wahren Sachverhalt zu erkennen. Das
können nur Eltern, die viel Zeit und ein gewisses intellektuelles Niveau
haben. Wenn ihnen mein Satz vom ''abgrundtiefen Haß'' nicht gefällt, so können
Sie ihn gerne durch ''abgrundtiefe Dummheit'', ''abgrundtiefes Unverständnis''
oder dergleichen ersetzen. Die Aussage bleibt richtig! Oder wie würden Sie
es nennen, wenn man es wissentlich zuläßt, daß man Kindern Schaden zufügt?
Wäre es ein körperlicher Schaden, dann würde sich jeder moralisch ''entrüsten'',
aber so geht es ja nur um unsere Muttersprache und um ihre schriftliche
Darstellung. Das ist ja nicht so wichtig!
Zu Punkt 3.
Auch hier gilt: Das mir von Herrn Wrase unter Punkt 3. Vorgeworfene habe ich
in der Form nicht ausgesagt. Die Satzkonstruktion war: ''Wer weiß, ..., der
muß Kinder abgrundtief hassen.'' sowie ''Wer ..., der muß seine
Kinder abgrundtief hassen.'' Beide Sätze drücken eine gewisse Vermutung aus,
keine feste Aussage, so wie sie mir Herr Wrase unterstellt. Es wird außerdem
klar ausgesagt, daß die jeweiligen Personen, von ich vermute, daß sie Kinder
abgrundtief hassen, im Wissen um die qualitative Minderwertigkeit der Reform
handeln. Da fällt mir eine Bibelstelle ein, die ich hier aus dem Gedächtnis
versuche wiederzugeben: Wenn dein Sohn kommt, und um ein Brot bittet, wirst
du ihm dann einen Stein geben? Kein Mensch, der (seine) Kinder liebt, wird
ihnen wissentlich etwas Schlechtes oder Schlechteres geben wollen! Besagte
Eltern sollten sich als besser gegen die Reform engangieren, als sie zu
verbreiten helfen. Oder reagieren Sie, Herr Wrase, deshalb so aufgebracht,
weil Sie wissen, daß besagte Eltern ohnmächtig sind, etwas gegen die Reform
ausrichten zu können, und sie deshalb Verständnis für ihr Handeln haben?
Angeblich leben wir in einem freien Land! Ansonsten gilt das zu Punkt 2.
Gesagte!
Zu Punkt 4.
Siehe das zu Punkt 3. Gesagte!
Zu Punkt 5.
Daß die Reformer das Hochdeutsche angreifen, dürfte unter den Reformgegnern
allgemein bekannt sein. (Siehe u.a. die hessischen Rahmenrichtlinien Deutsch
aus den 70ern!)
Ich wurde, besonders in der Realschule, d.h. 5. bis 10. Klasse, von gewissen
Mitschülern systematisch fertiggemacht. Mehrere Lehrer haben mich mehrfach vor
der Klasse bloßgestellt. Dieses Verhalten der Lehrer bestärkt natürlich diese
Mitschüler in ihrem Tun, denn der Lehrer hat durch sein Verhalten ja
signalisiert, daß er sie nicht von ihrem Tun abhalten wird. Dies war auch so!
Natürlich macht man sich so seine Gedanken, warum das so war. Dabei habe
ich auch die Möglichkeit erwogen, daß es an meiner Sprache liegen könnte, denn
ich sprach reinstes Hochdeutsch. Damals habe ich diesen Gedankengang verworfen,
den Hochdeutsch war ja die Hochsprache, die Verkehrssprache, die allgemein,
d. h. auch in den Medien, in den Nachrichten, gesprochen wurde.
Es wäre naiv, anzunehmen, wenn dazwischen kein Zusammenhang bestünde.
Herr Wrase, ich kenne Sie aus dem Forum bzw. Gästebuch und weiß, daß Sie
auf Argumente bzw. Tatsachen nicht einzugehen bereit sind. (Die Diskussion um
Rom und ROM) Ich habe ihnen damals in einem weiteren Beitrag genau dargelegt,
wie ich meine Aussagen meinte. Wenn Sie nicht bereit sind, einer Argumentation
zu folgen, die ihren Auffassungen zu widersprechen scheint, wenn Sie nicht
bereit sind, genau zu lesen mit dem Wissen im Hinterkopf, daß wir alle aus
unterschiedlichen Lebensumständen kommen und daß deshalb auch Mißverständnisse
auftreten können, dann kann ich ihnen auch nicht helfen. Das gilt auch, in
abgeschwächter Form, für die anderen, die ihnen zustimmten.
Sie sehen, daß Ihre Vorwürfe haltlos bzw. maßlos überzogen sind!
Glauben Sie, daß Leute gerne unter ihren richtigen Namen Einträge einstellen
wollen, wenn sie hier beleidigend, ablehnend und unfair behandelt werden?
Anscheinend mag man hier keine anonymen Beiträge!
Die Betreiber dieses Forums sollten sich erst einmal darüber klarwerden, was
sie wollen:
Wollen Sie ein öffentliches Forum sein, in dem jeder seine Meinung frei
äußern darf? Oder wollen Sie nur solche Beiträge, die Ihren eigenen Ansichten
entsprechen?
Ich versuche hier, Zusammenhänge aufzuzeigen, die man offenbar schon seit
Jahren übersieht. Oder gibt es einen Grund, warum man nicht in diese Richtung
argumentieren darf? Findet eine ''geheime Zensur'' statt? Wenn ich nicht
mehr anonym bin, könnten Sie eventuell gegen mich vorgehen, wenn ich Beiträge
einstelle, die nicht genehm sind. Eventuell könnte man mich auch aussperren!
Ist die Möglichkeit zum anonymen Eintrag von Beiträgen nicht mehr gegeben,
dann findet die Zensur bei den Autoren in den Köpfen statt! Sie würden doch
auch nicht wollen, daß der Wahlleiter hinter Ihnen in der Wahlkabine steht und
zusieht, bei welcher Partei sie Ihr Kreuzchen machen!
An Herrn Lachenmann:
Im Gegensatz zu Ihnen beleidige ich meine Gesprächspartner nicht!
Sie sehen also, es gibt gute Gründe für anonyme Einträge, das hat nichts
mit diversen Kappen zu tun!
All das, was man mir hier vorgeworfen hat, trifft doch eher auf die
Leute zu, die mich permanent kritisieren, ohne wirklich über das nachzudenken,
was ich schreibe. Auch dieses Phänomen ist bekannt.
Ich bestätige keine Vorurteile, ich argumentiere vollkommen rational und
aus Erfahrung! Vermutlich haben Sie solche Erfahrungen nie gemacht! Dann können
Sie sich glücklich schätzen. Dann sollten Sie mir aber keine Steine in den
Weg legen.
Zu J. Langhans:
Ich versuche die Sache eben dadurch weiterzubringen, daß ich versuche,
die üblichen Scheuklappen zu überwinden, die man sich offenbar anlegen muß,
wenn man hier nicht auf Ungnade stoßen will.
Mobbing an den Schulen ist kein Einzelfall, es ist die Regel. Vielleicht
erkennen andere Besucher, wenn sie meine Einträge lesen, daß zwischen
Mobbing an den Schulen und Rechtschreibreform ein gewisser, zugegebenermaßen
nicht unbedingt direkter Zusammenhang besteht. Dann könnten wir sogar
Mitstreiter gewinnen.
Nichts anderes habe ich getan, ich habe eine Pressemitteilung kommentiert!
Was ich schreibe, hängt von meinen Erfahrungen ab, nicht aber von hier
geforderten Einschränkungen, bis auf die, daß ein Bezug zur Reform bestehen
muß. In Kommentaren sind sogar persönliche Meinungen erlaubt!
Wird nur das geschrieben, was einige der Betreiber für korrekt erachten, so
hat diese Nachrichtenseite weder für Presseleute noch für uns selbst einen
Wert, dann drehen wir uns argumentativ im Kreis.
anonym #
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