Erste Sapiens-Europäer ohne Nachkommen
Die verdiente Wissenschaftsjournalistin Nadja Podbregar berichtet bei Wissenschaft.de und Scinexx.de über die Forschungen der Max-Planck-Institute in Leipzig und Jena zur Genetik der ältesten Fossilien des Homo sapiens in Europa. Zeitgeisterwünscht verwendet sie das partizipiale Falsch-Deutsch „die Forschenden“, um die generischen „Forscher“, die umständlichen „Forscherinnen und Forscher“ oder das Gender-Stotter-Deutsch „Forscher*innen“ zu vermeiden. In allen historischen Bezügen, etwa dreißigmal, hat sie aber darauf verzichtet, obwohl zu unseren „Vorfahrinnen und Vorfahren“ zu zwei Prozent auch „Neandertalerinnen und Neandertaler“ zählen. Blick ins Erbgut der ersten Europäer
Unsere Vorfahren kamen vor rund 45.000 Jahren nach Europa, doch über ihr Schicksal und ihre genetische Zugehörigkeit ist bislang kaum etwas bekannt. Mehr Aufschluss liefern nun DNA-Analysen von mehreren frühen Vertretern des Homo sapiens, deren Überreste in Tschechien und Bulgarien gefunden wurden. Die Genome von beiden Fundstätten geben Hinweise auf frühere Neandertaler-Einkreuzungen. Während sich Teile des frühen Erbguts aus Bulgarien noch in heutigen Asiaten wiederfinden, hinterließ die Population der Homo-sapiens-Frau aus Tschechien aber keinerlei genetische Spuren in heutigen Eurasiern...
„Denn wie bei Ust‘ Ishim und dem Schädel aus Oase 1 zeigt auch Zlaty kun keine genetische Kontinuität mit den modernen Menschen, die in der Zeit vor weniger als 40.000 Jahren in Europa lebten.“
wissenschaft.de 7.4.2021 Rechtschreib- u. Rechtsprech-Analyse: 1034 Wörter: „Reform“: 10/3 dass/ss. „Gender“: 4 „Forschende“, 2 „Forschungsteam[s]“, ungegendert : „ihre Kollegen“ [nur m.?], alle historischen Angaben: 6 Europäer, 4 Vorfahren, 6 Vertreter, 7 Neandertaler, 2 Asiaten, 3 Einwanderer, ungenderbar : Menschen, Individuen
Erklärungsbedürftig ist gewiß die festgestellte Tatsache, daß die ältesten Europäer in unseren Genen keine Spuren hinterlassen haben. Frau Podbregar gibt die vagen Vermutungen der Forscher so wieder: Eine mögliche, wenn auch sehr spekulative Erklärung für dieses Scheitern der ersten Homo-sapiens-Einwanderungsversuche könnte nach Ansicht der Forschenden ein Ausbruch des Supervulkans unter den Phlegräischen Feldern in Italien vor rund 39.000 Jahren gewesen sein. Spiegel online macht daraus eine Horrorstory, die dem Untergang der Dinosaurier vor 66 Millionen Jahren ähnelt: Ausbruch von Supervulkan in Süditalien
Das Ende der ersten Europäer
Ein etwa 45.000 Jahre alter Schädel erzählt von einer Mega-Katastrophe, die womöglich Hunderttausende Homo sapiens und Neandertaler tötete – und so zum Wendepunkt der Menschheitsgeschichte wurde.
spiegel.de 7.4.2021 Nun bleibt nur noch die Frage, warum wir zwei Prozent, die ältesten Europäer aber 3-3,8 Prozent Neandertaler-Gene geerbt haben. Wenn Kindesraub ausscheidet, bleibt nur die Möglichkeit, daß sich Sapiens-Mädchen zu weit von der Familie entfernt hatten und von Neandertalern vergewaltigt wurden. Vielleicht fühlten sich aber auch einzelne von den flachstirnigen Urmenschen angezogen – ganz ohne die heutige mediale Umvolkungspropaganda.
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