War die alte Rechtschreibung besser?
Ich denke nicht, dass die alte Rechtschreibung besser war (oder ist).
Im Internet fand ich vor kurzem folgendes Diktat, das die Regeln der alten Rechtschreibung zu Grunde legt. Man muss doch sagen, dass die neue Rechtschreibung einige Fallstricke beseitigt und vieles vereinfacht hat.
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1. Irgend jemand fläzte sich auf dem Diwan neben dem Büfett [oder Buffet], ein anderer rekelte [oder räkelte] sich rhythmisch auf der Matratze, ein dritter planschte im Becken.
2. Man stand Schlange und kopf, lief Ski [oder Schi] und eis, schob Kegel, sprach Englisch, und wer diät gelebt und hausgehalten hatte, hielt jetzt hof.
3. Auf gut deutsch heißt das, die libysche Firma hat Pleite gemacht, aber die selbständigen Mitarbeiter konnten ihre Schäfchen ins trockene bringen.
4. Alles mögliche deutet darauf hin, daß sich etwas Ähnliches wiederholen wird, obwohl alles Erdenkliche getan wurde, etwas Derartiges zu verhindern und alles zu annullieren.
5. In einem nahe gelegenen Haus fand sich das nächstgelegene Telefon [oder Telephon], im Portemonnaie der numerierte Bon.
6. Im Zenit ihres Ruhms wagten sie die Prophezeiung, man werde trotz minuziöser [oder minutiöser] Prüfung weiter im dunkeln tappen und aufs Beste hoffen, und insoweit werde alles beim alten bleiben.
7. Auch wer aufs Ganze geht und überschwenglich sein Bestes tut, tut manchmal unrecht, hält es aber gern für Rechtens.
8. Er war statt dessen bemüht, den zugrundeliegenden Konflikt also den Konflikt, der ihrem Dissens zugrunde liegt und allen angst macht zu entschärfen, und infolgedessen kam er mit allen ins reine.
9. Wie kein zweiter hat sich der Diskutant dafür stark gemacht, auch die weniger brillanten Reflexionen der Koryphäen ernst zu nehmen.
10. Daß es not tut, alles wieder instand zu setzen, darf ein einzelner nicht in Frage stellen.
Quelle: leider unbekannt
(Ich habe den Text nicht revidiert, sondern 1 : 1 übernommen.)
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