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Reinhard Markner
13.11.2001 00.34
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Der erste Blick . . .

. . . ist eben kein Kriterium. Ein zweiter Blick darf es schon sein, und der fällt dann auf dar-bringen, dar-legen, dar-stellen usw.
Wirklich heikel ist war-um, aber wa-ren.

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Elke Philburn
12.11.2001 23.27
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Ein interessanter Artikel.

Bei Kurzformen wie 'rauf', 'runter', 'rein', 'raus', 'rüber' ist es tatsächlich schwierig, weil eine Trennung nach Sprechsilben meist nicht möglich ist. Beim Sprechen würde man 'herein' in 'her' und 'rein' trennen. Bei 'wa-rum' und 'da-rum' dagegen funktioniert die Trennung nach Sprechsilben wegen des Langvokals. Möglicherweise gibt's da keine ideale Lösung. Daß es 'dar-um' sein müßte, leuchtet zumindest auf den ersten Blick nicht ein.
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Reinhard Markner
12.11.2001 17.45
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Bewußt oder nicht

Kann mir schon vorstellen, daß so manchem z. B. die Trennung »he-raus« einleuchten könnte, nicht nur wegen der Aussprache, sondern auch wegen »raus«. Aber was folgt schon da-raus ? Um so grausiger finden es die Leute, die es besser wissen.

Vergleiche auch die fabelhaften Spekulationen, die Herr Augst zum Sprachempfinden des Volkes angestellt hat :
http://www.rechtschreibreform.com/Seiten2/Wissenschaft/964IcklerLaie.html

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Elke Philburn
12.11.2001 16.51
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Gute Nabend

Ich denke nicht, daß Grenzsignale wie der Knacklaut in jedem Fall als Hinweise dienen können, wie man Wörter trennen sollte. Bei Schularbeiten z. B. fällt er oft aus, was m. A. n. eher damit zusammenhängt, daß der Knacklaut in unbetonter Silbe schwächer artikuliert wird als in betonter und sich /l/ hier zur Bindung anbietet. Eine Unterteilung in die Sprechsilben (Schu-lar-bei-ten) fände ich ausgesprochen unglücklich. Ebenso ei-nander.

Anders als bei manchen Wörtern lateinischer oder griechischer Herkunft denke ich, daß die Morphemgrenzen den Sprechern überwiegend bewußt sind, auch wenn sie nicht immer phonetisch markiert werden.



– geändert durch Elke Philburn am 14.11.2001, 02.04 –
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Reinhard Markner
12.11.2001 16.23
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Julie Burchill

Zum Kontext des von Frau Philburn »empfohlenen« Artikels muß man wissen, daß die Autorin grundsätzlich alles mit ihrem Haß überzieht und sich damit einen Namen gemacht hat. Insofern muß man sich also nicht wundern, wenn sie sich über deutsche Touristen lustig macht, obwohl die im allgemeinen nicht schlimmer sind als die krebsrot gebackenen Tommies, die an den einschlägigen Orten rund um das Mittelmeer eine auch nicht unbedingt glänzende Reputation haben (was in England wohl auch jeder weiß).

Schlimmer fand ich während eines längeren London-Aufenthalts, daß man seinerzeit, in den turbulenten Tagen 1989/90, nur in der FT wohlinformierte Berichte aus Deutschland lesen konnte. (Der damalige Korrespondent ist dann auch hierzulande ziemlich bekannt geworden, u. a. mit einem Buch über die Bundesbank.)

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Theodor Ickler
12.11.2001 15.33
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Knack oder nicht Knack?

Schon recht, aber es ist trotzdem eine Eigenart des Deutschen. Aber das bringt mich noch einmal auf die umgekehrte Erscheinung, nämlich die gebundene Aussprache, besondes im Süddeutschen und in der Schweiz. Sehr verbreitete ist ja ei-nander, weshalb die Reformer diese Trennung vorgeschlagen haben, aber wie steht es mit Ve-rein usw.?
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Th. Ickler

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Elke Philburn
12.11.2001 00.56
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Abgehackt

Das ist halb so wild, Herr Ickler. Was der Hörer als Stimmunterbrechung wahrnimmt, wird durch die akustischen und artikulatorischen Merkmale kaum bestätigt: In gebundener Rede ist dieser 'Knacklaut' wenig mehr als eine Änderung der Phonationsart, die sich als Unregelmäßigkeit im Grundton und Verringerung der Lautstärke manifestiert. Jeder stimmlose Verschlußlaut bringt mehr Unterbrechung und 'Abgehacktheit' mit sich.

Allerdings treibt der 'Knacklaut' im Englischen sein Unwesen umso exzessiver, und zwar als Schwundstufe von /t/: der glo'al stop. Was in den Lehrbüchern oft als Merkmal der Londoner Mundart bezeichnet wird, ist schon längst in alle Varianten des britischen Englisch vorgedrungen.

(Im Deutschen wurde diese Schwundform der Verschlußlaute übrigens auch schon entdeckt, und zwar von Klaus Kohler, dem großen deutschen Phonetiker, der 1994 zum ersten Mal in Phonetica darüber schrieb. Sie hält sich aber bislang noch so weit im Verborgenen, daß sie von den wenigsten Menschen bemerkt wird. Ein faszinierendes Thema...)

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Theodor Ickler
11.11.2001 19.28
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Häßliches Deutsch

Daß Deutsch einen harschen Eindruck macht, dürfte phonetisch nicht ganz so abwegig sein, liebe Frau Philburn. Die meisten Nachbarsprachen binden die Wörter, während wir den vokalischen Anlaut mit einem Knacklaut kennzeichnen, was denn doch wohl ein bißchen abgehackt wirkt. Ich liebe zwar die deutsche Sprache, das werden Sie mir ohne weiteres glauben, aber die Liebe macht mich nicht blind bzw. taub.
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Th. Ickler

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Elke Philburn
11.11.2001 17.35
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zum einen, zum anderen

Hallo Sandra,

ich würde es an Deiner Stelle weiterhin klein schreiben. Das im Netz zugängliche Regelwerk scheint diesen Bereich der adverbialen Wendungen tatsächlich auszusparen. Da heißt es einmal für's Erste (Par.57.1), aber auch die einen kommen, die anderen gehen (Par. 58.5.)

(Beim Nachlesen in Icklers Regelwerk übrigens wußte ich innerhalb weniger Minuten Bescheid. Der große Umfang des reformierten Regelwerks macht die Sache zeitaufwendiger, dabei aber keineswegs klarer.)


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Gast
11.11.2001 15.05
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uuuups

ich meinte "... finde ich.... gut....“

Sandra M

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Gast
11.11.2001 14.44
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Rechtschreibung

Hilfee!Kann mir einer von euch Spezialisten sagen, ob ich nach der neuen deutschen Rechtschreibung folgendes schreiben darf?
" Zum Einen finde ich sein Verhalten für gut, zum Anderen missfällt mir jedoch eine Kleinigkeit...“ ( es geht um die großschreibung der wörter einen und anderen).

Sandra M.

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Elke Philburn
10.11.2001 20.21
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Im Stechschritt voran

Im verlinkten Artikel des vorangehenden Beitrags ging es u. a. um die schwindende Popularität des Deutschen als Fremdsprache.

Fremdprachen haben hier in England eh nicht denselben Status wie in anderen europäischen Ländern. Daß aber immer weniger Leute Deutsch lernen wollen, hat meiner Einschätzung nach auch damit zu tun, wie man mit den Deutschen in den Medien umgeht.

Um zu verdeutlichen, was ich meine, hier eine Leseprobe aus dem Guardian vom September dieses Jahres, ein zugegebenermaßen recht krasses Beispiel:

http://www.guardian.co.uk/Archive/Article/0,4273,4261038,00.html

Wer keine Lust hat, sich das auf Englisch anzutun: Es geht um nichts als altbekannte Klischees, die wenig Gutes an den Deutschen und ihrer Sprache lassen. Fairerweise sollte man aber erwähnen, daß es in der Druckversion des Guardian etliche kritische Leserbriefe dazu gab.

Daß die Briten 'unseren Fjuhrer' mit Stechschritt und aufgeklebtem Bärtchen als Witzfigur geradezu lieben und mit dem Thema völlig unbefangen umgehen, empfinde ich grundsätzlich nicht negativ, so wie man überhaupt nur selten Deutschenhaß erfährt. (Der obige Artikel ist eines der wenigen Beispiele.)

Mir sind allerdings Zweifel gekommen, ob das ständige Herumreiten auf den Nazi-Stereotypen, und sei es auch in keiner Weise böse oder diskriminierend, sondern nur belustigend gemeint, nicht doch auf das Image der Deutschen abfärbt. Die Vorstellung, Deutsch sei eine besonders harsche und umständlich zu artikulierende Sprache (phonetisch gesehen völliger Unsinn), ist recht verbreitet und hat möglicherweise mit der Verballhornung deutscher Namen und Ausdrücke in solchen Nazi-Comedies zu tun.

Üblicherweise reicht schon ein mehrwöchiger Schulaustausch, um das Deutschlandbild der Schüler geradezurücken. Der kommt allerdings in der Regel reichlich spät, nämlich wenn die Schüler ihre A-Level Fächer bereits gewählt haben.

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Gast
10.11.2001 18.04
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WamS vom 11.11.01 - www. wams.de

Da das FORUM der DSW nicht erreichbar ist, hier auf dieser
Seite ein Lesetip:

Wams vom 11.11.01 unter www.wams.de / KULTUR:

„Wir sind keine Grande Nation“ von Hilmar Hoffmann

Ruth Salber-Buchmüller

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Gast
22.10.2001 10.14
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Nicht auszudenken!

Vielleicht will der Schreiber Sie ganz persönlich betroffen
machen?

„Denk mal, geschützten Kirchen droht Verfall!“

Und das vor Ablauf des Verfallsdatums!


Martin Dauth

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Christoph Kukulies
10.09.2001 10.42
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Re: Zwischendurch

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Theodor Ickler
Na ja, also auf Juist kann man sich wirklich gut erholen, deshalb fahren wir auch jedes Jahr wieder hin, obwohl mir die bestürzenden Erkenntnisse eines Erlanger Kollegen von der Abteilung Psychologie nicht unbekannt sind, wonach der Urlaub an sich eine verblödende Wirkung hat. Ich füge noch hinzu, daß diese fühlbare Wirkung durch den starken Wind auf den Inseln noch gefördert wird. Das war ja auch an meinem einfältigen Gruß erkennbar. Eigentlich handelte es sich jedoch nur darum, im Internetraum der Kurverwaltung (eine Viertelstunde Gratissurfen) der lieben Schwiegermutter vorzuführen, was das Internet ist und wie eine Maus funktioniert. Der berühmte Otto soll übrigens auch mal auf Juist gewirkt haben, als Lehrling bei einem ortsansässigen Fotografen.
Nun wieder im strengeren Erlangen, möchte ich, um es irgendwo loszuwerden, folgende Bemerkung zu verstreuten Äußerungen der Diskutanten machen:
Die Heysesche s-Schreibung ...


Als Ihr Gruß hier ankam, habe ich spontan meiner Schwägerin,Deutschlehrerin an einem Internat in Oberbayern, die mit Ihrer Familie zur gleichen Zeit Urlaub auf Juist machte, eine Nachricht auf ihr Mobiltelephon gesprochen:“Ickler auf Juist. Vielleicht triffst du ihn und wappnest dich mal für den Kampf gegen die RSR an deiner Schule.“ Kaum hatte ich die Nachricht abgeschickt, kamen mir Zweifel, ob ich nicht vielleicht doch einem Ostfriesenscherz aufgesessen war.

Als ich sie vor 10 Tagen, an jenem schwarzen Tag für die deutsche Elf, in Bayern wiedertraf, fragte ich sie, ob sie Ickler getroffen habe oder etwa meine Nachricht nicht bekommen hätte. Nein, von Ickler auf Juist wüßte sie nichts. – Die Mobilfunk Nummer war veraltet.

Soviel zu dem Eindruck und den Folgen, die Ihr Gruß hier bei mir ausgelöst hat.
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Christoph Kukulies

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