Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Notice: Undefined variable: goto in /home/www/rechtschreibung.com/html/Forum/showthread.php on line 3 Forum - Vorzüge der neuen Rechtschreibung
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Vorzüge der neuen Rechtschreibung
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J.-M. Wagner
02.06.2002 11.02
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Die Orthographie des Englischen - ein völlig unpassender Vergleich

Unter dieser Überschrift fragte Elke Philburn am 2.6.2002 im Diskussionsforum der MAZ als Antwort auf einen Beitrag von „Vitzliputzli“:

>>Seit dem Mittelalter hat sich nämlich die Aussprache des Englischen radikal geändert, jedoch nicht die Rechtschreibung. Man schreibt das Englische heute noch so, wie man es im Mittelalter sprach! Die Rechtschreibung ändert sich nämlich nicht mehr von selbst, wenn sie einmal festgelegt wurde.<<

Können Sie auch nur EIN Beispiel nennen, an dem sich zeigen läßt, daß die Aussprache des Deutschen sich geändert hat und wo die Rechtschreibreform Abhilfe geschaffen hätte?

Da mir der Vergleich mit der „Reformbedürftigkeit“ der englischen Orthographie schon ein paarmal in der Diskussion um die Rechtschreibreform untergekommen ist, möchte ich diese Frage hier einem breiteren Personenkreis unterbreiten.
__________________
Jan-Martin Wagner

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Elke Philburn
10.03.2002 17.40
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Zitat:
Von Personennamen abgeleitete Adjektive werden nach neuer Rechtschreibung im Allgemeinen kleingeschrieben.

Das theodor-icklersche Rechtschreibwörterbuch.

(Aber auch sonst dürfte diese Regel kaum mehr als unnützes Beiwerk sein, weil sie fast keiner umsetzt. Siehe dazu Google „Goethesche“, „Pfeiffersche“.)

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Theodor Ickler
10.03.2002 16.12
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Vereinfachung durch Reform

Aus dem heutigen Duden-Newsletter:

„Von Personennamen abgeleitete Adjektive

Wenn Ihre platonische Liebe auf ohmschen (auch: Ohm'schen Widerstand) stößt oder Sie die einsteinsche auch: Einstein'sche) Relativitätstheorie sowohl in mozartischen Kompositionen als auch in heinrich-mannschen (auch: Heinrich-Mann'schen) Romanen entdecken, so ist das zumindest orthographisch denkbar. Von Personennamen abgeleitete Adjektive werden nach neuer Rechtschreibung im Allgemeinen kleingeschrieben. Bei den Ableitungen auf -sch kann im Gegensatz zu denen auf -isch auch ein Apostroph zur Verdeutlichung des Namens gesetzt werden. In diesem Fall wird der Name dann großgeschrieben. Ein wenig aus der Reihe tanzt allerdings – nicht nur am Himmel – der „Halleysche Komet“. Da er als Ganzes als Name gilt, darf er nur in dieser einen Form erscheinen und nicht mit einem Apostroph gespickt werden. Stets kleingeschrieben werden auch die Ableitungen auf -istisch, -esk und -haft. Sollte Ihnen also demnächst eine chaplineske oder gar kafkaeske Gestalt über den Weg laufen, denken Sie an die darwinistische Theorie! Vielleicht berichten Sie uns davon einmal in rilkehaften Metaphern? Aber bitte ohne freudsche (auch: Freud'sche) Versprecher!“

Man erkennt hier deutlich die starke Vereinfachung durch die neuen Regeln. So ist auch sonnenklar, wie man zum Beispiel das Pfeiffersche Drüsenfieber jetzt schreiben muß, nicht wahr? Ein schöner Erfolg der bertelsmannschen Rechtschreibreform!
__________________
Th. Ickler

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Elke Philburn
24.12.2001 09.17
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Gefunden in der Zeit-Debatte

http://www.informatik.uni-freiburg.de/~herrmann/heiligenscheinwerfer.html

Was stellst du dir unter einem Heiligenscheinwerfer vor?

1. einen Heiligen-Scheinwerfer

2. einen heiligen Scheinwerfer

3. einen Heiligenschein-Werfer

4. einen Heiligenscheinwerfer (für Scheinheilige)

5. einen heiligen Schein-Werfer

6. einen heiligen-Schein-Werfer

7. einen heiligen schein-Werfer

8. einen Heiligen-schein-Werfer


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Elke Philburn
20.12.2001 19.41
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Ein Klassiker von Loriot

Advent

Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken
Schneeflöckchen weiß herniedersinken.
Auf Edeltännleins grünem Wipfel,
häuft sich ein kleiner weißer Zipfel,
und dort vom Fenster her durchbricht,
den dunklen Tann ein warmes Licht.

Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer,
die Försterin im Herrenzimmer.
In dieser wunderschönen Nacht,
hat sie den Förster umgebracht.
Er war ihr bei des Heimes Pflege
seit langer Zeit schon sehr im Wege.
So kam sie mit sich überein,
am Niklausabend soll es sein.

Und als das Rehlein geht zur Ruh,
das Häslein tut die Augen zu,
erlegte sie direkt von vorn,
den Gatten über Kimm und Korn.
Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase
ein-,zwei- dreimal die Schnuppernase
und schlummert weiter, süß im Dunkeln,
derweil die Sternlein traulich funkeln.

Und in der guten Stube drinnen,
da läuft des Försters Blut von hinnen.
Nun muß die Försterin sich eilen,
den Gatten sauber zu zerteilen.
Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen,
nach Waidmannssitte aufgebrochen.
Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied,
( was der Gemahl bisher vermied )
behält ein Filet zurück,
als festtägliches Bratenstück.
Und packt zum Schluß, es geht auf vier,
die Reste in Geschenkpapier.

Da tönt`s von fern wie Silberschellen,
im Dorfe hört man Hunde bellen.
Wer ist`s, der in so tiefer Nacht,
im Schnee noch seine Runde macht ?
Knecht Rupprecht kommt im gold`nen Schlitten,
auf seinem Hirsch herangeritten:
„He, gute Frau, habt ihr noch Sachen,
die armen Menschen Freude machen ?
Des Försters Haus ist tief verschneit,
doch seine Frau steht schon bereit:
Die sechs Pakete heil`ger Mann,
ist alles was ich geben kann.

Die Silberschellen tönen leise,
Knecht Rupprecht macht sich auf die Reise.
Im Försterhaus die Kerze brennt,
ein Sternlein blinkt – es ist Advent.

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Theodor Ickler
20.12.2001 12.40
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Woher?

Das absolut spitzenmäßige Weihnachtsgedicht habe ich doch gerade so ähnlich irgendwo gelesen? Ich glaube, in „Literaturen“, neueste Ausgabe, als Klabund-Zitat.

Für sein „endgültig“ verdient Uwe höchstes Lob.
__________________
Th. Ickler

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Walter Lachenmann
20.12.2001 10.35
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Zu uwes Weihnachtsgedicht:

Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
__________________
Walter Lachenmann

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uwe
20.12.2001 10.18
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Re: Heimeliges

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Walter Lachenmann
Ob uns uwe das rafft? Will der ja gar nicht. Der ist einfach fröhlich und will uns das zeigen. [Kicher] (ich schaff das nicht mit den Grinsedingern).

Nein, er rafft es nicht. Und, Recht haben Sie, Herr Lachenmann, er will es auch nicht. Es war ausschließlich die Vergnügungssucht, die mich in dieses Forum getrieben hat. Und es war ein Vergüngen, den einen oder anderen auf die Palme gebracht zu haben. Rechtschreibung ist für mich zweitrangig, nur Mittel zum Zweck. Also: Diskutiert schön weiter hier, ich klinke mich endgültig aus. Zum Schluss gibt es keine Smileys, sondern ein Weihnachtsgedicht:

Weihnachtsgedicht
von Oliver Kalkofe
aus: Onkel Hottes Märchenstunde

Ganz dolle erleuchtet ist die Gasse
Still und starrlich ruht der See
auf der tiefverschneiten Straße
liegt ein totgefahrnes Reh


Weihnachten ist angekommen, getan
alle Kinder freun sich doll
Mama ist grad hingefallen
Papa ist schon wieder voll


Der Weihnachtsbaum ist hell erleuchtet,
denn grad fängt er zu brennen an
Da klopft es draußen an das Tore
Ist das wohl Herr Weihnachtsmann?


Doch es sind nur die Verwandten,
die da stehen vor der Türe
Oma, Opa, Onkel, Tante
die alten Feiertagsgeschwüre


Da kömmt Knecht Ruprecht mit dem Schlitten
fährt voll in Papas Manta rein.
Der sagt: „Na der kann was erleben,
dem hau ich jetzt die Fresse ein!“


Die Kinder fangen an zu flennen
Von Ferne naht die Polizei
Der Baum ist immer noch am brennen
und Heilig Abend ist vorbei!


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J.-M. Wagner
18.12.2001 17.46
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Re: Heimeliges

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Walter Lachenmann
Physiker denken sauberer als alle anderen Leute, denn wenn sie das nicht machen, funktioniert ihr Produkt nicht, und wenn es das nicht tut, geht das so schief, daß es jeder gleich merkt und die Blamage ist vor aller Augen (...).
Danke für die Blumen, und mit dem Schiefgehen haben Sie natürlich völlig recht; allerdings sind sich auch die Physiker in puncto Rechtschreibreform noch nicht einig. Die (nach der neuen Rechtschreibung gedruckte) Mitgliederzeitschrift wurde erst kürzlich von »Physikalische Blätter« in »Physik Journal« umbenannt (jawohl, ohne Bindestrich; ein makelloser Anglizismus), und bei einer in diesem Zusammenhang erforderlichen Satzungsänderung wurde die Neuschreibung (natürlich nicht fehlerfrei) eingeführt. Ein Arbeitsgruppenkollege hatte im Zuge der Abstimmung über die Satzungsänderung unter den Mitgliedern zwar einen Protestbrief an den DPG-Vorstand (DPG: Deutsche Physikalische Gesellschaft) und die Herausgeber der Phys. Bl. entworfen, den mehrere Kollegen (und ich) unterzeichnet haben, und wir haben diesen Brief samt kommentierendem Begleitschreiben per E-Mail an möglichst viele uns bekannte Physiker verschickt, aber die Reaktionen waren recht schwach. Vom jetzigen sowie vom designierten DPG-Präsidenten erhielten wir zwar prinzipiell beipflichtende Antworten, aber die Abstimmung ergab eine Zustimmung zu der neuen Fassung der Satzung, und darauf wurde von den beiden Herren sogleich verwiesen. Die Bekannten, die auf meine E-Mails geantwortet haben, fanden unseren Einwand größtenteils lächerlich bzw. wollten von dem »Unfug« verschont bleiben; unterstützende Kommentare waren deutlich in der Minderzahl. Schade; da hatte ich etwas mehr Aufgeschlossenheit und Problembewußtsein erwartet. – Wo ich demgegenüber von Akademikern mehr und deutlicheren Protest erwartet hätte, sind die Juristen (oder habe ich davon, bis auf die Einwände und Bemühungen von Prof. Gröschner, bloß nichts mitbekommen? Diskutieren hier denn gar keine Juristen mit?). Lassen die es sich einfach so gefallen, daß die Präzision der Sprache unter der Reform gelitten hat?

Derzeit werden die Webseiten »meiner« Fakultät (http://www.physik.uni-jena.de/) umgestaltet, und dabei wird auch die neue Rechtschreibung eingeführt. Inwieweit das mit dem Arbeitsauftrag für die Umgestaltung verbunden ist, weiß ich noch nicht; ich werde mich noch beim Dekanat erkundigen. Das Hausjournal der Uni Jena (Artikel zur Rechtschreibreform in der Ausgabe vom Dezember 2000, u. a. von Prof. Gröschner und H. Birken-Bertsch: http://www.uni-jena.de/journal/unidez00/) erscheint in neuer Schreibung. Inwieweit die Universitätsleitung eine Weisungsbefugnis gegenüber den Fakultäten bezüglich ihrer – wie ich denke, eigenverantwortlichen – Selbstdarstellung im WWW hat, ist mir auch noch nicht klar. Mal sehen.

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von J.-M. Wagner
Deshalb wird hier so viel und auch weiterhin diskutiert, nicht als Selbstzweck, sondern um aufzuklären, wie weit die Konsequenzen der Neuregelung reichen – und um eine Änderung zu erreichen. Mir geht es auf jeden Fall weiterhin darum. Dazu braucht man aber fundierte Argumente.
Leider sehe ich noch ein mächtiges Hindernis, an dem selbst die besten Argumente scheitern können, wenn es darum geht, die amtlichen Regeln zu ändern: Sobald es sich zeigt, daß solches passieren müßte, könnte dagegengehalten werden, daß dann alle Schulbücher »schon wieder« neu gedruckt werden müßten, und aus Kostengründen käme das nicht in Frage. – Ob dann wohl neue Bücher vor dem BVerfG einklagbar wären, weil die Kinder in der Schule definitiv etwas Falsches lernen? Sicher nicht, solange nicht die amtlichen Regeln geändert worden sind. – Na gut, dann müßten die Bücher eben von Hand auf den neuesten Stand gebracht werden. Vielleicht sogar von Schülern und Lehrern gemeinsam, dann könnten alle noch etwas dabei lernen.

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Walter Lachenmann
[Kicher] (ich schaff das nicht mit den Grinsedingern).
Lieber Herr Lachenmann, das mit den »Grinsedingern« ist gar nicht so schwierig, wenn Sie die vordefinierten »Schnuten« verwenden. Ein Lächeln erhalten Sie, wenn Sie »:« und »)« als einzelnes »Wort« ohne Leerzeichen nebeneinanderschreiben, und ein breites Grinsen liefern »:« und »D«. Am Anfang hatte ich mit diesen Dingern Schwierigkeiten, weil ich eine Nase dazugemalt habe: ;-). Die »Schnuten« haben aber keine Nasen. Zuletzt müssen Sie gucken, ob die Schnuten in Ihrem Eintrag erlaubt sind; wenn der Knopf bei »Schnuten für diesen Eintrag ausschalten« eingedrückt ist, kommen keine. (Das Kontrollkästchen »ohne Schnuten« bei den »Mitteilungs-Bildchen« ist dabei belanglos, weil es sich nur auf eine Schnute neben der Überschrift des Beitrages bezieht. Die Mehrzahl »Schnuten« ist an dieser Stelle irreführend, denn man kann seine Beitragsüberschrift nur mit einer Schnute verzieren; dies als kleiner redaktioneller Hinweis an die Technik bzgl. einer Detailverbesserung.) – Ich hoffe, ich habe das jetzt nicht bereits zu detailliert erklärt.
__________________
Jan-Martin Wagner

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Elke Philburn
18.12.2001 01.33
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Zitat:
Die Kneipe, in der ich jeden Abend bei meiner Frauengruppe meine mehrere Mass Bier trinke und dann irgend- aber weiß nicht wie und -wann nach Hause komme, wirbt genau mit so einem »Banner«. Schön!

Das hört sich gut an. Jedenfalls besser als eine Männergruppe, in der die Herren der Schöpfung beisammensitzen, Tee trinken und Pullover stricken.

(Die Grinsedinger funktionieren bei mir auch nicht auf Knopfdruck. Aber die hat's zuhauf auf der Plaudersmilie-Seite.)

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Walter Lachenmann
17.12.2001 22.17
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Heimeliges

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Elke Philburn
Zitat:




Kommt mir bekannt vor. Die Kneipe, in der ich jeden Abend bei meiner Frauengruppe meine mehrere Mass Bier trinke und dann irgend- aber weißnichtwie und -wann nach Hause komme, wirbt genau mit so einem »Banner«. Schön!

Herr Wagner hätte den Rechtschreibkommissionen erklären müssen, wie man so etwas macht. Physiker denken sauberer als alle anderen Leute, denn wenn sie das nicht machen, funktioniert ihr Produkt nicht, und wenn es das nicht tut, geht das so schief, daß es jeder gleich merkt und die Blamage ist vor aller Augen (Ausnahmen von Fehlprojekten à la Rechtschreibreform, die dann trotz evidenter Unsinnigkeit aus »mammonistischen« Gründen weiterbetrieben werden, soll es da aber auch geben, ich denke z.B. an unsere heimelige Oberlandbahn von München nach Bayrischzell, Tegernsee und Lenggries, die ist vor einigen Jahren völlig neu und modern konzipiert worden für ein Riesengeld und fährt immer noch wie Roseggers Dampfwagen und vermutlich sogar weniger zuverlässig).

Ob uns uwe das rafft? Will der ja gar nicht. Der ist einfach fröhlich und will uns das zeigen. [Kicher] (ich schaff das nicht mit den Grinsedingern).
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Walter Lachenmann

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J.-M. Wagner
17.12.2001 19.04
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Re: Grafische Erklärung: warum essZETT?

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Karl Eichholz; 25.09.2001, 09.56
Scharf-s:das Mißverständnis von lang-s plus rund-s:
wenn es mit der Breitfeder und Zierstrich gezeichnet wird, erscheint es ähnlich wie lang-s und z, deswegen der gebräuchliche Begriff »EsZet«.
In dem (ebenfalls von Karl Eichholz stammenden) Beitrag, welcher dem soeben zitierten vorangeht, heißt es (Kommentare von mir stehen in eckigen Klammern):
Zitat:
Wir sehen also: das "ß" hat und hatte NICHT damit zu tun, daß der Vokal davor LANG oder KURZ gesprochen wurde, sondern hatte lediglich signalisiert, daß der Doppellaut „ss“ [doppelter Laut – in jedem Fall?] am WortENDE oder WortstammENDE steht. Dies ist eine wichtige Eigenschaft, denn trotz der vielfältigen Verknüpfungsmöglichkeiten in der deutschen Schriftsprache war eine EINDEUTIGE Zuordnung des jeweiligen „s“ zum jeweiligen Wort oder Wortstamm gewahrt.

Stand das „ss“ in der WortMITTE wie bei »Wasser«, so wurde draus »Waffer« mit zwei Lang-s [hier als "f" widergegeben]. Da aber das Lang-s in die heutige Zeit einfach als Rund-s übersetzt wurde, lesen wir heute eben nicht mehr »Waffer« sondern »Wasser«.
Diese Erklärung finde ich sehr erhellend. Damit kommt die Heysesche „ss/ß"-Schreibung fast an die Widersprüchlichkeit der Nichttrenung von „ck“ heran, denn es wird die eigentliche Herkunft bzw. Bedeutung einer Schreibweise komplett ignoriert. Allerdings ist das Prinzip des kurzen oder langen vorangehenden Vokals nicht ganz sinnlos (was es taugt, ist eine andere Frage; ich bevorzuge die alte Regel), und daher interessiert es mich, ob das "ß" wirklich NIE mit ihm vorausgehenden langen oder kurzen Vokalen zu tun hatte. Ich denke an die Möglichkeit, daß inmitten eines Wortes ein scharfes s auftaucht, dem aber ein langer Vokal vorangeht. Wurde auch dann „ff“ geschrieben? (Das sollen hier wieder lange „s“ sein. Wie ein solches in einer heute üblichen Antiqua-Schrift aussehen könnte, kann man sich im Buch »Rechtschreibreform und Nationalsozialismus« von Birken-Bertsch und Markner anschauen; S. 54.) Als Beispiele sind mir zunächst »Größe«, »Blöße« eingefallen, die man aber als Ableitungen von »groß«, »bloß« verstehen kann. Dann gibt es da noch ein eher unfeines Wort, »Schei..e« – das ja mit "ß" geschrieben wird. Ist das erst das Resultat der »Übersetzung« in Schriften ohne „f“ oder auch eine Ableitung? Aber wie ist es bei »Buße« oder »Straße«? Darin kann ich keine Ableitungen mehr erkennen.

Vielleicht sind solche Beispiele der Anlaß für die Heysesche Regel gewesen; da kenne ich mich zu wenig aus. Aber mir scheint, daß man auch mit dieser Regel über das Ziel hinausschießt, indem man ein Schema, welches nur an gewissen Beispielen festgemacht werden kann, für allgemeingültig erklärt. Die Wirklichkeit läßt sich eben oft nicht in einfache Schemata pressen; sie bleibt der Maßstab (das muß auch ich mir als theoretischer Physiker von meinen Experimentatorenkollegen gelegentlich sagen lassen). Für mich bildet diesen Maßstab in puncto Rechtschreibung die bis vor der Reform übliche Schreibung (welche damals schon von der genormten abgewichen haben mag), und an dieser hätte eigentlich festgehalten werden müssen. Man kann die deutsche Orthographie nicht in solche schematischen, einfachen Regeln kleiden, ohne die Schreibweisen an sich zu verändern – ein paar Änderungen in Einzelfällen wären ja in Ordnung gewesen, aber hier wurde systematisch geändert, eben weil systematisch vereinfacht wurde:
Zitat:
Aus dem Vorwort zu den Regeln der neuen Rechtschreibung
Die neue Regelung ist folgenden Grundsätzen verpflichtet:
- Sie bemüht sich um eine behutsame inhaltliche Vereinfachung der Rechtschreibung mit dem Ziel, eine Reihe von Ausnahmen und Besonderheiten abzuschaffen, so dass der Geltungsbereich der Grundregeln ausgedehnt wird.
- Sie verfolgt eine Neuformulierung der Regeln nach einem einheitlichen Konzept.
Was ist mit »behutsam« gemeint, was mit »inhaltlicher Vereinfachung der Rechtschreibung«? Welcher Maßstab ist für die »Vereinfachung« angelegt worden, wer beurteilt nach welcher Skala die Schwierigkeit oder Einfachheit der Rechtschreibung? Die einzige Erklärung, die der Text dafür angibt, steht im zweiten Teil des Satzes: »mit dem Ziel, eine Reihe von Ausnahmen und Besonderheiten abzuschaffen,« – das klingt eher nach einer Änderung von konkreten Einzelfällen – »so dass der Geltungsbereich der Grundregeln ausgedehnt wird« – das bedeutet klar den Vorrang eines Prinzips vor Einzelfallregelungen. Man könnte also bereits den Ansatz für in sich widersprüchlich halten, denn es ist nicht klar, ob es vordringlich um die »Entschärfung« von Einzelfällen geht, oder um die konsequentere Anwendung von »Grundregeln« (was eigentlich auch bedeutet, daß es »Zusatzregeln« für Spezialfälle gibt).

Hier wird außerdem stillschweigend vorausgesetzt, daß es Grundregeln gibt, die eigentlich alles regeln könnten, wenn man sie nur ließe – aber woher weiß man, daß dies geht und sinnvoll ist, und woher weiß man, daß die Abschaffung einer Ausnahme oder einer Besonderheit zu keiner neuen Ausnahme oder Besonderheit führt? Beispiele: Die Nichttrennung von „ck“ steht im klaren Widerspruch zu anderen Regeln (neue »Ausnahme«), und die vermehrte Getrenntschreibung führt – neben der Beseitigung von Wörtern – in Verbindung mit vermehrter Großschreibung zu Konstrukten wie »es tut mir sehr Leid« (neue »Besonderheit« – nein, Absonderlichkeit, da grammatisch falsch). Des weiteren kann die »zu konsequente« Anwendung eines Prinzips zu Fehlern führen, die vorher nicht auftraten, z. B. »Muß« statt »Mus«, »ich laß« statt »ich las«, »hasstig« statt »hastig«,»Passtraße« statt »Passstraße« (und was derlei Probleme mit der Heyseschen Schreibung mehr sind).

Es ist wichtig, daß beides betrachtet wird, neue innere Probleme der Regeln und neue Fehlermöglichkeiten, denn beide zeigen die Problematik der Herangehensweise auf, komplexe Verhältnisse mit einfachen Regeln in den Griff kriegen zu wollen. Dieser »Vorzug der neuen Rechtschreibung«, wie unser Leitthema heißt, kann nur darauf hinauslaufen, daß die Regeln gerade an den Stellen versagen (d. h. »Seltsamkeiten« oder Unfug produzieren), die einer besonderen Regelung bedürfen.
Ich stimme zwar Uwe darin zu, daß die Idee einer »einfachen Rechtschreibung« »für den Alltagsgebrauch« sinnvoll ist, und meistens reichen auch wenige Regeln – aber darum geht es ja bei der Rechtschreibreform gar nicht, weil sie sich als vollwertiges Regelwerk auf ALLE Aspekte der Orthographie bezieht! Die neue Rechtschreibung ist nur als Gesamtpaket zu haben, und es wird lediglich der Anschein erweckt, jetzt würde alles einfacher werden. Zum einen entpuppen sich die vermeintlichen Vereinfachungen teilweise als sehr problematisch, zum anderen werden sie durch massive Schwierigkeiten oder Fehler an anderen Stellen erkauft. Ich behaupte, daß diese Schwierigkeiten bzw. Fehler aufgrund der Herangehensweise unvermeidlich sind.

Eine Vereinfachung im Sinne einer Erleichterung für den Schreibenden halte ich dennoch für möglich, denn man kann zum einen konkrete Einzelfälle ändern, zum anderen kann man die Regeln anders darstellen (darauf hat ja Herr Ickler bereits hingewiesen), und zum dritten kann man versuchen, die Regeln didaktisch geschickter zu vermitteln, so daß man einen leichteren Zugang zu ihnen bekommt. Schauen wir uns einmal die Trennung von „ck“ an, die hier schon mehrfach angesprochen wurde.
Wörter mit einem Doppelkonsonanten in der Mitte werden offenbar genau zwischen diesen getrennt, wie man sich durch langsames Aussprechen leicht klarmachen kann:

blub-bern
Pad-del
gaf-fen
Bag-ger
Hül-le
Ham-mer
Tun-nel
Kup-pe
har-ren
Kas-se
bit-ter
Piz-za

Hier habe ich Beispiele für alle bis auf einen für diesen Fall in Frage kommenden Konsonanten (c,h,j,q,v,w,x sind ausgenommen, „tz“ lasse ich beiseite) angegeben – nur „k“ fehlt. Also noch ein Wort mit Doppel-„k“, bitte auch langsam aussprechen:

Bak-ke

- das gelingt auf Anhieb, denke ich. Wo war doch gleich das Problem? Das sieht man erst, wenn man die ungetrennte Schreibung danebenstellt:

blub-bern  blubbern
Pad-del    Paddel
gaf-fen    gaffen
Bag-ger    Bagger
Bak-ke     Backe
Hül-le     Hülle
Ham-mer    Hammer
Tun-nel    Tunnel
Kup-pe     Kuppe
har-ren    harren
Kas-se     Kasse
bit-ter    bitter
Piz-za     Pizza

Für jemanden, der das gerade lernt, ist „k-k“ ganz natürlich, denn es ist von der Aussprache her quasi selbstverständlich, und es fügt sich nahtlos in die Liste ein – also ist „ck“ die Ausnahme! Für diese Ausnahme, Wörter, die eigentlich ein doppeltes „k“ haben müßten, mit „ck“ zu schreiben, gibt es m. E. nur eine Begründung: weil man es so macht – im positiven Sinn, wörtlich und damit ernst (und nicht arrogant) gemeint.

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Uwe
...ist aber alles beim alten geblieben ... ickler postet tagtäglich seine fundierten Beiträge und alle anderen stimmen ihm zu ... alle freuen sich wie die schneekönige, wenn die post auf ihren briefmarken „für Dich“ schreibt ... suuuuper. wie viele jahre soll das noch so weiter gehen ???
Dazu etwas zum zweiten Grundsatz der neuen Rechtschreibung, wie er im Vorwort steht: »Sie verfolgt eine Neuformulierung der Regeln nach einem einheitlichen Konzept.« Schön – aber warum bitte »Neuformulierung«? Reicht denn eine bloße »Formulierung nach einem einheitlichen Konzept« nicht aus? Oder eine »Umformulierung«? Das würde natürlich sofort bedeuten, daß der von den Regeln betroffene Inhalt, d. h. die Orthographie an sich, unverändert geblieben wäre – aber das war ja nicht beabsichtigt. Eine Neuformulierung der Regeln ermöglicht auch neue Regeln. Inwieweit das mit der Behutsamkeit aus dem ersten Grundsatz vereinbar ist, muß also sorgfältig geprüft werden. Deshalb wird hier so viel und auch weiterhin diskutiert, nicht als Selbstzweck, sondern um aufzuklären, wie weit die Konsequenzen der Neuregelung reichen – und um eine Änderung zu erreichen. Mir geht es auf jeden Fall weiterhin darum. Dazu braucht man aber fundierte Argumente.
Danke, Herr Schäbler, für Ihre wiederholte Bemühung um die Überwindung von Vorurteilen; manches muß sich eben noch weiter herumsprechen. Was zu diesem »manchem« zählt, müßte mal übersichtlich auf den Punkt gebracht werden. Ich bin dafür, zu diesem Zweck ein neues Leitthema einzurichten, aber ich habe bislang keinen wirklich brauchbaren Einstiegsvorschlag.
Möglicherweise verlange ich Änderungen in Bereichen, die Uwe für nebensächlich hält. Umso besser, dann hat er sicher nichts gegen solche Änderungen. Im Gegenteil, wenn er diese Änderungen unterstützen würde, könnte er einen konstruktiven Beitrag leisten. – Willst Du, Uwe?
__________________
Jan-Martin Wagner

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Elke Philburn
17.12.2001 17.10
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Zitat:
Wie lange ist das denn her; ich würde es gern nachlesen, habe es aber beim Zurückblättern in dieser Rubrik nicht gefunden.

Das ist über mehrere Stränge verstreut. Ich hatte es mir kaum richtig angewöhnt, weil sich hier in Großbritannien sowieso die wenigsten darum scheren.

(Aber jetzt schreibe ich natürlich ganz bewußt so. )

Zitat:
(leider weiß ich nicht, wie man diese Alberbildchen macht, sonst würde ich jetzt was mit roten Herzchen malen.)

Das Dumme ist ja, daß man die Befehle nicht hier hineinschreiben kann, ohne daß sie unsichtbar gemacht werden.

Für Bilder braucht man

[ img ] und [ /img ]

ohne „leer“ links und rechts. Dazwischen setzt man den url. Diese Zeile

[ img ]http://www.plaudersmilies.de/love/heartline.gif[ /img ]

sieht dann so aus:


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Norbert Schäbler
17.12.2001 12.36
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Von Gebetsmühlen und Rohrstöcken

Zur Sache – d. h. zur Wertigkeit der Rechtschreibung innerhalb der unterschiedlichen Disziplinen (Teilbereiche) des gesamten Deutschunterrichts – habe ich schon verschiedene Male Stellung bezogen.
Keinerlei Verständnis bringe ich dafür auf, daß immer wieder mit den gleichen Vorurteilen argumentiert wird. Jene Geschichtslosigkeit klage ich an. Die Argumentation, die sich auf der Stufe der hessischen Rahmenrichtlinien von 1972 bewegt (hier wurde die Rechtschreibung als Rohrstockersatz verpönt), ist vor ca. 30 Jahren stehen- und steckengeblieben.

Tatsache ist, daß die Messung der Leistungen im Fachbereich Deutsch nach verschiedenen Teilbereichen erfolgt, die unterschiedliche Wertigkeit besitzen. Dies gilt zumindest für Grund- und Hauptschulen. Die Aufgliederung hat amtlichen Charakter.

Teilbereiche sind:
1. Literatur (Lesefähigkeit, Gestaltendes Lesen, Sinnerfassung, Merkfähigkeit u.a. in Zusammenhang mit Gedichtvorträgen ...).
2. Mündliche Sprachgestaltung (Formulierungsqualitäten, Argumentationsfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit ...).
3. Schriftliche Sprachgestaltung (ehemaliger Aufsatzunterricht, heute allerdings vielseitiger, adressatenbezogener und situationsspezifischer aufgegliedert / Erlebniserzählungen, Briefe, Comics, Anleitungen, Berichte, Textarbeiten ... – Erörterungen wurden abgeschafft ...).
4. Grammatik (Sprachbetrachtung, Sprachanalyse, Sprachgefühl ...).
5. Rechtschreibung (Nachschriften / geübte Texte; Probediktate / unbekannte Texte mit zuvor eingeübtem Wortmaterial).

Höchste Wertigkeit besitzen die Teilbereiche der Sprachgestaltung. Leistungsmessungen werden hier doppelt bis dreifach gewichtet und – dies habe ich schon wiederholt gesagt – die Rechtschreibung hat dabei nahezu keinen Einfluß auf die Festsetzung der Note.
Nur in äußerst schwerwiegenden Fällen kann die Note im Bereich der schriftlichen Sprachgestaltung abgewertet werden. Dies ist so gut wie nie der Fall (man vergleiche in diesem Zusammenhang den sog. Legasthenikererlaß / im Strang Dokumente).

Ich fasse zusammen. Das gebetsmühlenhaft vorgetragene Argument, daß Rechtschreibunterricht und die Bewertung der Rechtschreibung zur Verunsicherung und Bestrafung der Schüler beitrage, ist nichtig, überholt und von der Sache ablenkend.
Es ist mir zu blöd, immer wieder meine jederzeit überprüfbare Entgegnung einzubringen.

Lieber blödele ich!


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nos

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Walter Lachenmann
17.12.2001 09.28
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Keine Chance...

It was a matter of love...

(leider weiß ich nicht, wie man diese Alberbildchen macht, sonst würde ich jetzt was mit roten Herzchen malen.)

Ach ja: Ich glaube von Simmel stammt der herrliche Romantitel »Liebe kennt kein Argument«, so ähnlich darf man sich das vorstellen. Vielleicht ist das doch ein Weg?



– geändert durch Walter Lachenmann am 18.12.2001, 13.47 –
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Walter Lachenmann

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