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Forum > Beispielsammlung über Sinn und Unsinn
Süddeutsche Zeitung
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Ruth Salber-Buchmüller
08.02.2002 14.34
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Süddeutsche Zeitung 08.02.02

Unter LEBEN UND REISEN

„Bahnreisen in China“
(...) denn dem Stinkefuß soll in
chinesischen Zügen der Gar
ausgemacht werden“

„Allzu sorglos nämlich verlassen Zug
fahrende Menschen ihr Gehwerkzeug“


Ist dieses „Gar ausgemacht“ ein
Faschingsscherz?



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Ruth Salber-Buchmueller

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Theodor Ickler
08.02.2002 11.31
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Nahrhaft

Ebenfalls in der heutigen SZ steht in einem (oberflächlichen) Bericht über China, daß dort Teigbällchen zu Opladengröße ausgewalzt werden. Ich habe auch schon in China Teig für Jiao-zi (Maultaschen) ausgewalzt, aber so groß wie Opladen sind sie nicht gewesen ...
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
08.02.2002 08.14
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Hochhuth

Rolf Hochhuth ist ein Gegner der Rechtschreibreform. Trotzdem hat die Süddeutsche seine Rede zur Verleihung des Grimm-Preises in Neuschreib konvertiert.

Übrigens spricht die SZ heute von einem Berater Leo Kirchs in Überschrift und Text als „Consogliere“. Das soll wohl Italienisch sein, wo allerdings der Berater „consigliere“ heißt. Ein Bezug zu Italien ist aber ohnehin nicht erkennbar. Kann man sich vorstellen, daß eine italienische Zeitung von Berlusconi und „il suo berater“ (oder gar, mit dem zusätzlichen Fehler, „beroter“) spricht? Italienkenner mögen mich belehren.
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
06.02.2002 14.36
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Narrenkappe

Heute hat es wieder mal Heribert Prantl erwischt:
Der Skandal zeigt exemplarisch und in einem besonders Aufsehen erregenden Fall, wie problematisch der Einsatz von V-Leuten generell ist.
Auch wenn man sich nicht besonders für Rechtschreibung interessiert, kann es einem doch nicht gleichgültig sein, daß der Korrektor einem so eine Narrenkappe aufsetzt, nicht einmal in der Faschingszeit. Sollte man meinen.

In der gleichen Ausgabe: leid tun, fertiggestellt, zu eigen machen, pleite gehen (die letzteren beiden schreibt die SZ wohl nur so; auch am folgenden Tag). Mutig kann ich das aber nicht nennen, es wirkt eher wie ein ohnmächtiger kleiner Streich, den man dem strengen Lehrer spielt.

Heute noch gefunden: wie viel dem Versicherten seine Gesundheit Wert ist, Kassenaufwändungen.
– geändert durch Theodor Ickler am 08.02.2002, 21.09 –
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Th. Ickler

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J.-M. Wagner
04.02.2002 19.45
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Re: Die Gemsen der SZ

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Theodor Ickler
Übrigens hat die SZ keinen Grund, sich über die Einschränkung der Meinungsfreiheit für Springer-Journalisten lustig zu machen. Denen ist bekanntlich schon im Arbeitsvertrag auferlegt, uneingeschränkte Solidarität mit der amerikanischen Politik zu beweisen. Aber die SZ-Journalisten müssen sich der Rechtschreibreform unterwerfen, obwohl sie sie abscheulich finden. Der stille Protest durch heimliches Unterlaufen amüsiert uns zwar, freut uns aber nicht, weil er die unwürdige Situation nur um so deutlicher werden läßt.
Wie, hat denn die ehrbare SZ keine eigene Hausorthographie? Und ich dachte, so etwas gehört inzwischen zum guten Ton!

Warum sollte uns das othographische Chaos bei der SZ nicht freuen? Brauchen wir nicht lebendige Beweise für die Untauglichkeit der Reform? Es ist zwar in gewisser Weise unverantwortlich, so zu denken – aber mir sind insgeheim die Leute lieber, die die Reformschreibung nicht oder inkonsequent oder falsch anwenden. Solange solches Chaos herrscht, wie kann man dann behaupten, die Reformschreibung sei „allgemein akzeptiert“?
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Jan-Martin Wagner

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Walter Lachenmann
04.02.2002 17.54
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Die Opferphanten der SZ

Süddeutsche Zeitung 2./3. Februar 2002, Seite 16, Literatur.
Schwärmer in dunkler Glaubenswüste.

Der orthografisch unsichere Hutmacher...
... seinen berühmten autobiographischen Roman ...
... zu dem gleichgesinnten Hutmacher ...
Zwei neuentdeckte Briefe ...
... die distanzierte Autobiographie ...
... in sehr eigenwilliger Orthographie ...
... in sogenannter kindlicher Einfalt ...
... ihre Prophezeihungen ...
Der sogenannte Quietismusstreit ...
... wesentlich nahegekommen zu sein ...
... von jahrzehntelangem Herumirren ...
... nicht mehr ernst nehmen konnten ...

und schließlich wissen wir jetzt auch, woher der Opferphant kommt, nämlich aus:

Opferphant-
asien.

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Walter Lachenmann

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Theodor Ickler
31.01.2002 08.04
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Die Gemsen der SZ

Im Feuilleton der Süddeutschen Zeitung schreibt man seit längerem ziemlich einheitlich kennenlernen usw. , aber auch manches andere ganz vernünftig, heute zum Beispiel zu eigen machen, gleichbleibendes Interesse, Rauhfasertapete (dreimal), auf deutsch, kennenlernen, pleite gehen, leid tun. Im SZ-Magazin begrüßen wir die Gemsen als alte Bekannte, nur den höchst Respekt gebietenden Himalaya empfinden wir als schwer Ruf schädigend – für den Verfasser, Hermann Unterstöger. Übrigens hat die SZ keinen Grund, sich über die Einschränkung der Meinungsfreiheit für Springer-Journalisten lustig zu machen. Denen ist bekanntlich schon im Arbeitsvertrag auferlegt, uneingeschränkte Solidarität mit der amerikanischen Politik zu beweisen. Aber die SZ-Journalisten müssen sich der Rechtschreibreform unterwerfen, obwohl sie sie abscheulich finden. Der stille Protest durch heimliches Unterlaufen amüsiert uns zwar, freut uns aber nicht, weil er die unwürdige Situation nur um so deutlicher werden läßt.
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
28.01.2002 15.36
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Schuld und Dank

Die Süddeutsche Zeitung bringt heute im Bayernteil einen großen Artikel über das 1000jährige Erlangen, das von der zweitgrössten Universität Bayerns geprägt sei – so die Unterüberschrift. Im Text erfährt man dann noch einmal, daß die Stadt Dank Siemens und der zweitgrössten Universität die höchste Akademikerdichte hat.

Schön ist noch, daß die SZ auf einer einzigen Seite kennenlernen dreimal falsch, also richtig schreibt. Morgen soll es sehr warm werden, und daran sei das Hoch „Bert“ Schuld. Usw., alles sehr abwechslungsreich.


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Th. Ickler

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Walter Lachenmann
24.01.2002 12.23
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Senkel

»Er singt, wie nur er singt, und wir sind die halb entsetzten Zeugen«
(Burkhard Müller in der SZ vom 1./2. Dezember 2001)

... (Enkel Frido) Und dass er der Liebling-
senkel von Thomas Mann war...

Nicht nur »die Manns«, sondern auch die SZ können einem auf denselben gehen, und da gibt es keine Lieblinge.
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Walter Lachenmann

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Elke Philburn
20.01.2002 20.31
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Re: Ansichtssache

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Reinhard Markner

„Peppen“ geht wohl auf niederdt.-englisch „pepper“ (Pfeffer) zurück. „Aufpeppen“ = stärker würzen.


Das kann gut sein. To pepper up heißt ja auch so viel wie to spice things up oder to make things more interesting.

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Walter Lachenmann
20.01.2002 19.05
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Peppen, moppen

Das stimmt schon, »aufpeppen« habe ich auch gesehen, aber bei der hier zitierten Schreibweise müßte es ein Lemma »peppen« geben. Stellen Sie sich vor, jemand will das übersetzen und kommt zu dem Wort »peppen«. Er findet es nicht, denn es gibt kein solches Wort, er muß sich mit den Tücken der neuen Rechtschreibung so gut auskennen, daß er das »auf« richtig zuordnen kann, und dann unter »aufpeppen« nachsieht.
Es ist sowieso ziemlich armselig. Bei uns im Württembergischen hätte man in gepflägtem Honoratiorenschwäbisch geschrieben: »Vergässen Sie nicht, eine Briefmarke aufzupäppen«. Das Lemma »päppen« oder »aufpäppen« wird offensichtlich allgemein gemoppt.

Allerdings – »peppen« kommt auch vor, wenn man sagt: »Wir peppen den Kandidaten auf.« Also stimmt meine Argumentation so nicht, das »auf« ist sogar noch weiter weg, noch schwieriger zuzuordnen. Ach, ist das alles schwierig! Und kein Lehrer weit und breit, der einem das erklärt.
– geändert durch Walter Lachenmann am 22.01.2002, 08.20 –
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Walter Lachenmann

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Henrik Swaton
20.01.2002 18.44
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Im neuesten Duden steht sehrwohl „aufpeppen“!

Auf Seite 185 ganz rechts unten (ugs. einer Sache Pep, Schwung geben)!

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Reinhard Markner
20.01.2002 18.40
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Ansichtssache

Tja, ob man mehr an das Böse oder an das Dumme im Menschen glaubt, das bleibt wohl jedem Leser der SZ selbst überlassen. Ich selbst hatte immer den Eindruck, daß das Fernsehprogramm der einzige lesenwerte Teil des Blattes war, aber wenn Times-of-India-Abonnent Th. I. anderer Meinung ist, muß ich mich geirrt haben.
„Peppen“ geht wohl auf niederdt.-englisch „pepper“ (Pfeffer) zurück. „Aufpeppen“ = stärker würzen.

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Walter Lachenmann
20.01.2002 18.33
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Grüße von Peppo

»Daniel Sanders Charakterbild schwankt«...
Nun, das ist ganz besonders für Charakterbilder charakteristisch.

Hier soll aber von der SZ die Rede sein.
Neulich erhielt ich eine Werbung einer in England ansässigen Firma, die einen Umschlag für die Werbeantwort beilegte und dazu schrieb: »Vergessen Sie nicht, eine Briefmarke auf zu kleben«. Ist ja ganz komisch, aber bei so ohnehin eher bescheuerten Werbeleuten nicht allzu verwunderlich, und dann noch aus England... (isn't it, Elke?)

Von wegen: Die SZ bringt heute unter der Überschrift »Tipps für den dritten Spruch« folgende Herrlichkeit: »... mit leicht abgewandelten Markenartikel-Slogans sich und ihren OB-Kandidaten auf zu peppen«.
Im neuen Duden gibt es Pepmittel, peppig, Peppille (!?) und einen angeblichen Komponisten Pepping (ohne Vornamen), dann den Peppo (m. Vornamen, nie gehört, in Bayern und in Italien gibt es nur den Beppo, auch Ickler, der Kenner, kennt natürlich nur die Pepita), aber das Wort »peppen« kennt selbst der neue Duden nicht. Wie kommt es also zu »auf zu peppen«? Das bringt kein Konverter »zu Stande«. Dahinter steckt entweder ein Rechtschreibtrottel oder aber tatsächlich ein Rechtschreib-Bösewicht. Ich glaube grundsätzlich mehr an Trottel als an Bösewichte.
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Walter Lachenmann

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Henrik Swaton
19.01.2002 13.45
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Die damalige Ablehnung Sanders hing wohl auch (vorwiegend) damit zusammen, daß er Jude war.

Wichtiger ist aber: Sanders argumentierte auf der Basis einer anderen Sprachauffassung als die Grimms. Es ist die aufklärerisch-rationalistische Tradition, in der auch Adelung steht und für die semantische Durchsichtigkeit, Exaktheit und Verständlichkeit der Darstellung die leitenden Prinzipien sind.

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