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Gast
09.07.2002 18.56
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Zum Eintrag Henning Upmeyer,1.7.02

1. Zur Frage Freiheit und Korrumpierbarkeit von Wissenschaftler vgl.
R.Musil,Der M.o.E. Teil 1,Kap.13,Anfang

2. Zu Klimaschutz und Wärmedämmung: Aufsatz Prof. G.Tetzlaff
„Ein utopischer Wunschtraum in Pharm.Ztg. Nr. 43/2000 S. 68 ff.

Reinhard Ickler
Dünenweg 27,26605 Aurich

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Gast
12.06.2002 17.54
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Interessante Diskussion

[335] Sigi Müller, Schongau
12.06.02

Mit dem verbissenen Festhalten an der sogenannten alten Rechtschreibung dokumentiert sich eine seltsame, hartnäckige Unbeweglichkeit, wie sie auf vielen Ebenen immer wieder zu Tage tritt.

--------------------------------------------------------------------------------
[334] J. Koller, Bonn
11.06.02

Am Benutzen der sog. neuen Rechtschreibung dokumentiert sich ein Untertanengeist, wie er nur selten in der Öffentlichkeit zutage tritt.

================================================================================
Quelle: http://bin.mayn.de/gaeste/?rsr


Forenschnüffler

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Sigmar Salzburg
29.05.2002 07.03
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Goethe kleingedacht

die kirche hat einen guten magen, hat ganze länder aufgefressen und doch nie sich übergessen; die kirch' allein, meine lieben frauen, kann ungerechtes gut verdauen.

...kann Ungerechtes gut verdauen?

__________________
Sigmar Salzburg

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Gast
26.05.2002 13.38
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schreibweise

Man sollte endlich die kleinschreibung einführen.
Die rechtschreib und komma regeln absolut minimieren.
Vor den brüdern Grimm gab es auch keine festen regeln und man verstand sich doch.
Unnutze sprachregeln sind im hohen masse vergeudetes volkseinkommen
und blocken die inteligenz die sonst für andere dinge frei wäre.


Schröder
Wiesbaden

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Gast
23.05.2002 11.13
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Belsazar

Wie Heinrich Heine den Namen geschrieben hat, weiß ich nicht. Sein Gedicht beruht aber auf einem biblischen Stoff (Daniel 5). In der Luther-Bibel wird der Name „Belsazar“ geschrieben, in der Zürcher Bibel eigenartigerweise „Belsazzar“. Mit tz habe ich den Namen noch nie gesehen.

Schubert
Berlin

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Gast
23.05.2002 02.34
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Belsatzar?

Belsatzar oder Belsazar?
Google fand bei
Seiten aus D 138 mal, bei Seiten auf D 193 mal und weltweit 298 mal den Titel Belsatzar „platziert“.
Ist dieser Titel von Heinrich Heine oder kommt er aus Pisa?
Für Belsazar sprachen insgesamt 3508 Googles.
Weiß jemand, wie Heine den Titel tatsächlich schrieb?

Für eine Antwort bin ich sehr dankbar
genzmann@tiscalinet.de


Rolf Genzmann
Hausdorffstraße 233, 53129 Bonn

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Gast
20.05.2002 15.34
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Nachtrag

Der untenstehende Beitrag von mir bedeutet nicht eine Empfehlung zur Abschaffung der Deutschen Sprache, sondern vielmehr ein resignierendes Bedauern darüber, daß selbst die Abschaffung der Deutschen Sprache zugunsten eines höheren Zwecks (= Europäische Einheitssprache)unseren obersten Herrschaften, die wir alle so lieben, möglich wäre, wenn sie dies denn ernsthaft ins Auge faßten.


Thomas Schonhardt

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Gast
20.05.2002 04.29
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Von der Rechtschreibreform zur Sprachreform?

Die Durchsetzung der sogenannten Rechtschreibreform ist nur deshalb möglich geworden, weil die Medien fast ausnahmslos mitgespielt haben; hätten die Medien nicht mitgemacht, würden wir heute noch überall schönes klassisches Deutsch lesen. Dies beweist für mich, daß, wenn Regierung und Medien zusammenspielen, alles möglich ist. Geht man aufs Ganze und denkt die Rechtschreibreform einen Schritt weiter, gelangt man zur Sprachreform. Ich bin gerade dabei, meine Englischkenntnisse wieder rundum zu erneuern. Dies geschieht zwar aus eigenem Antrieb heraus, jedoch finde ich immer wieder von verschiedenen Seiten Bestätigung dazu. So erklärte vor einigen Tagen eine Rechtsanwaltsgehilfin, daß auch im juristischen Bereich in Deutschland Englisch immer wichtiger würde. Allgemein sieht man, daß auch in der Welt des Internets und in anderen wichtigen Welten die englische Sprache die herausragende verbindende Rolle spielt. Werden wir nun alle Englisch lernen? Oder ist die Einführung einer anderen übernationalen europäischen Sprache denkbar? Um die europäische Integration zu vollenden, wird sich sicherlich irgendetwas in dieser Richtung tun müssen. Denn ein Europa mit x verschiedenen Sprachen ist wohl keine echte Union. Ist die Einführung einer Einheitssprache überhaupt möglich? Wird es nicht Proteste vieler „Rückständiger“ geben, die an ihrer Volkssprache und nationalen Identität hängen? Wenn man die Erfahrungen aus der Rechtschreibreform zu Rate zieht, mag es gewiß Proteste geben; aber wenn Regierungen und Medien zusammenspielen, ist alles möglich.

Thomas Schonhardt

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Christian Melsa
16.05.2002 20.25
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Unermäßlich, nicht schlecht. Zumal es ja genaugenommen dann schon unermässlich heißen müßte...

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Gast
16.05.2002 14.56
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Mässen?

Unter www.brasil.de/ziele/amazonas/info.htm (--> hier Amazonasgebiet anklicken), fand ich ganz zum Schluß des Textes folgenden Satz:
„Dieser Tier- und Pflanzenreichtum ist so unermäßlich, dass ...“.
Das Adjektiv „unermäßlich“ war mir bislang nur als „unermeßlich“ bekannt. Wahrscheinlich wird es – genauso wie aufwändig von Aufwand – von Maß abgeleitet, statt wie bisher von messen. Wird messen jetzt auch zu mässen? Oder die Messe zur Mässe?

Thomas Schonhardt

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Gast
29.04.2002 07.06
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neue Hompage

Hallo Leute

kommt uns besuchen auf www.fern-beziehung.de
hier könnt ihr eure erfahrungen austauschen und einfach spaß haben z.B. im chat
würde mich freuen euch dort begrüßen zu können
also www.fern-beziehung.de

Gruß Jessi

Jessi
/

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Gast
25.04.2002 12.19
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Fleischer/Barz, Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache

Eine Frage von möglicherweise allgemeinem Interesse an Herrn Prof. Ickler: (Falls das Thema bereits früher einmal abgehandelt worden ist, ist die Sache erledigt.)

Vermutlich ist Ihnen das Buch Fleischer/Barz, Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache, bekannt. Es ist für den Hochschulunterricht und als Handbuch gedacht. Es ist 1990 in der 1. Auflage und 1995 in der 2. Auflage erschienen, muß also den Reformern vorher bekannt gewesen sein.

Die Ausführungen in Kap. 3, Wortbildung des Adjektivs, Grundsätzliches, Kompositionen mit substantivischem Erstglied („bombensicher“) und mit partizipialem Zweitglied („kräftezehrend“, „wohlbedacht“) und in Kap. 5, Wortbildung des Verbs, Kompositionen aus Verbstamm und Verb („trennschleifen“), aus zwei Infinitiven („verlorengehen“), mit Substantiv als Erstglied („kopfstehen“), mit Adjektiv als Erstglied („fertigbekommen“), mit Adverb als Erstglied („wiederbringen“) und die ausdrückliche Betonung der bedeutungsunterscheidenden Schreibweisen als Getrennt- und Zusammenschreibung sind völlig entgegengesetzt zu den Aussagen der Rechtschreibreform.

Falls die darin enthaltenen Aussagen wissenschaftliche Tatsachen und nicht nur persönliche Meinungen der Verfasser sind, drängt sich die Frage auf, ob die Reformer wissenschaftliche Tatsachen der Wortbildung einfach abschaffen können oder ob dieses Buch im Falle des Erfolgs der Reform als Irrlehre aus dem Verkehr gezogen oder inhaltlich völlig neu bearbeitet („verbrannt oder widerrufen“) werden muß. Eine Umstellung nur der Rechtschreibung würde den Inhalt unverständlich und unglaubhaft machen. Es scheint, daß jetzt Lehramtsstudenten etwas Entgegengesetztes lernen als sie später unterrichten müssen. Das dürften ihre Hochschullehrer eigentlich nicht einfach so hinnehmen.
Oder sehe ich das alles falsch?

Henning Upmeyer
Olching

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Gast
20.04.2002 21.02
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Streik - streiken; Warnstreik - warnstreiken, wir warnstreiken, haben warngestreikt

Substantive darf man beliebig zusammenfügen (ab mehr als vier wird es etwas unübersichtlich), Adjektive mindestens paarweise (das hat uns Herr Homer so schön vorgemacht, und die deutschen Klassiker haben es wiederentdeckt), warum also nicht auch Verben? Verbote darf es nicht geben, wo bliebe sonst die dichterische Freiheit der Wortschöpfung? Dann wird sich zeigen, ob auch andere davon Gebrauch machen und ein neuer Begriff sich durchsetzt. Das ist das wirklich Einmalige und Schöne an der deutschen Sprache. (Nur die Festlandskandinavier können es fast genauso.)

Henning Upmeyer
A-Dorf

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Elke Philburn
20.04.2002 19.33
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Ich hatte eben nach Absenden, wie so oft, diese Meldung:

Fatal error: Maximum execution time of 30 seconds exceeded in /usr/local/plesk/apache/vhosts/rechtschreibreform.de/httpdocs/Forum/global.php on line 540

Soo dramatisch ist das nicht, weil bisher alle Beiträge ankamen.

Was ein wenig nervt, ist, daß man den Namen und das Paßwort vor jedem Absenden oder jeder Änderung wieder neu eintragen muß. Das ist erst seit kurzem so.

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Gast
20.04.2002 19.28
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Ohne schwerwiegende Fehler

Ich hatte keine Fehlermeldung bekommen!

Dominik Schumacher
Bad Ems

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