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margel
10.10.2003 21.30
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Standortbestimmung

Verehrte Frau Dr. Menges, damit man Ihnen richtig antworten kann und Ihnen gerecht wird, bitte ich Sie um eine knappe Zusammenfassung Ihrer derzeitigen Ansicht zur Rechtschreibreform. Ich habe den Eindruck, daß Sie zunehmend kritischer werden und vieles zumindest innerlich ablehnen. – Es ist sicher richtig: Die KM sind seit ihrem Gewaltstreich eigentlich weder in der einen, noch in der anderen Richtung aktiv. Deswegen sprach ich ja auch von „Lähmung“ und Selbstfesselung. Sie werden erst handeln, wenn es ihnen politisch opportun erscheint. Dann wird auch die „Gesichtswahrung“ keine Rolle mehr spielen. Es wird sich schon eine Sprachregelung finden lassen, die uns den Rückzug als Pioniertat wird erscheinen lassen.

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RenateMariaMenges
10.10.2003 17.32
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Verlage für Schulbücher

Lieber Margel,

ich bin eine treue Seele. Mich bestürzt nichts so schnell. Ich werde unverdrossen im „schwarzen“ Kanal weiterschreiben. Die KuMis „drücken“ doch schon lange nicht mehr, nun sind es eigentlich die Verlage. Alles ist fix und fertig für den Unterricht in neuer Rechtschreibung hergestellt. Ja, lieber Margel, so schaut die Wirklichkeit heute aus. Ich hatte schon Beispiele gebracht:

Tee-Ernte
Schiff-Fahrt
Frage-Satz
Schwimm-Meister
Schluss-Strich
Schluss-Satz
See-Elefant
Fett-Tropfen

Grislibär

Openair, Potenzial, Portemonee
usw.

Dagegen gibt es wirklich nur die eigenen Initiativen.
__________________
RenateMariaMenges

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margel
10.10.2003 16.15
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Fort und fort

Nein, liebe Frau Dr.Menges, die Kultusminister versuchen ja weiterhin, „ihre“ Reform auf Deubel komm raus durchzudrücken. Die Einführung war ja nur der Sündenfall, nach dem es nur noch abwärtsgehen konnte. Schlimmer noch: Sie sind in der Falle gefangen, in die sie sich haben locken lassen, und wie gelähmt. (Übrigens schön, daß Sie sich wieder zu Wort melden. Schon Ihre guten Manieren und Ihr Umgangston sind eine Wohltat...)

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RenateMariaMenges
10.10.2003 16.04
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Re:

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Gast
Haben denn die Kultusminister noch nicht erkannt, daß hier etwas völlig unwichtiges gemacht wird?



Gemacht wurde, lieber Herr Pohl. Das war 1996 – nun ist es fraglich, ob der Umkehrschluss richtig wäre.

__________________
RenateMariaMenges

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Gast
10.10.2003 14.16
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"Es gibt Wichtigeres"

Immer öfter versuchen die Betreiber der Rechtschreibreform, unliebsamen Widerspruch damit abzuwiegeln, daß sie sagen: „Nun hört doch endlich auf zu debattieren, es gibt Wichtigeres in unserer Zeit.“
Nun sehe ich die Sache gern von der anderen Seite: Wenn es denn so unwichtig ist, die Reform voranzubringen, warum lassen dann die Betreiber nicht davon ab, um sich den wichtigeren Dingen zuzuwenden? Für unwichtige Dinge haben wir doch wohl in unserem Lande weder Zeit noch Geld.
Haben denn die Kultusminister noch nicht erkannt, daß hier etwas völlig Unwichtiges gemacht wird?

Dr. Manfred Pohl
Robert-Koch-Str. 5, 14547 Beelitz

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Gast
29.09.2003 23.09
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Letzter Beitrag

Letzter Beitrag von mir bezieht sich auf den Beitrag „Vereinfachungsmöglichkeiten der Rechtschreibung“ in der Rubrik „Von den Reizen der neuen Rechtschreibung“, dort eingetragen am 29.09. um 20:52.
Sollte erwähnt werden.

David
s.u.

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Gast
29.09.2003 23.05
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Gegenvorschlag

Die Lautverschiebung „stammt“ – im wahrhaft weitesten Sinne des Wortes! – zwar aus dem Oberdeutschen, das Neuhochdeutsche entwickelte sich aber aus einem mitteldeutschen, nicht aus einem oberdeutschen Dialekt. Insofern stellt sich dann doch die Frage, warum zum Geier man ausgerechnet das Bairische zur Zweitsprache kiesen sollte. Viel sinnvoller wäre es doch, das sogenannte Ruhrdeutsch zu nehmen, allein schon aus dem Grunde, weil das Ruhrgebiet doch der größte Ballungsraum unseres Landes ist und obendrein ein sehr altes Kulturgebiet. Abgesehen davon wird auch das Ruhrdeutsch über die Medien verbreitet („Alles Atze“), erreicht auf diesem Wege auch die Altersgruppen unterhalb der der 105jährigen, und nicht zuletzt ist diese Mundart unzertrennbar mit der ganz besonderen mentalen Raffinesse seiner Sprecher verbunden, die durch ihren bundesweiten Gebrauch in alle Regionen des Landes vordringen könnte, was zumindest den offensichtlich stark eingeschränkten geistigen Horizont wohl sehr vieler Bewohner gerade des bairischen Sprachraumes (Namen müssen nicht genannt werden...) doch eher positiv beeinflussen würde.

Nur so meine Gedanken dazu....

;)))


David
Im ripuarischen Sprachraum

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Gast
29.09.2003 11.58
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Der deutsche Sprachrat

Der Sprachrat sprach zum Sprachrat: „Sprache spricht der Sprachrat nur, wenn Sprachratssprecher
Sprachkultur und Sprachgebrauch der deutschen Sprache bessern wollen. Der deutschen Sprache
mangelt's Sprechenden, die nach Sprachratsregeln Sprache sprechen. Drum lasst den Sprachrat uns die Sprache
richtig sprechen, dass alle Sprechenden der deutschen Sprache Rat beim Sprachrat finden.“
Als Nichtsprachrat kann ich als Sprechender nur sprechen: „Lasst den Sprachrat Sprache nicht verraten!“( bruder-tucks)

Wer soll denn das noch verstehen?

Mit internetten Grüßen

mauerblümchen


Hannelore Lüdtke
Mauerstr. 15 47809 Krefeld

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Gast
28.09.2003 21.11
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KANNIBALEN

MENSCHENFRESSER waren unsere Vorfahren vor 50 000 Jahren. Nicht aus Jux und Dollerei, sondern aus bitterer Not. In jeder Generation gab es irgendwann eine Situation, in der die Familie nur überleben konnte, indem sie die Oma totschlugen und auffraßen. Wann so etwas geschehen durfte und wann nicht, wurde nicht mit dem Verstand entschieden, sondern mit angeborenen Instinkten. Die HÖLLENBIBEL beweist, dass die Menschen diese Kannibalen-Instinkte heute immer noch haben. Diese Instinkte sind die Ursache von Krieg, Religion und Hexenverbrennung. Ein gläubiger Christ darf die HÖLLENBIBEL nicht lesen, denn dafür kommt er in die Hölle. Die HÖLLENBIBEL ist eine echte religiöse Offenbarung, kostet nur 10,00 Euro und kommt direkt vom Teufel.
http://www.hoellen-bibel.demon.nl

Luzifer
http://www.hoellen-bibel.demon.nl

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Gast
22.09.2003 22.07
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die Pfütze

was ist die Definition von „Pfütze“.Ich finde nichts!!!!!

Poetschke
Dietrichstraße 18, 54290 Treir

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Nerling
19.09.2003 21.38
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Vorteile der Reform?

Zitat:
Ja, eben; genau darauf wollte Frau Nerling doch hinaus

Die Formulierung „Der Bezug muss auf den Plural zielen“ ist zwar nicht druckreif,

Halleluja, danke, so meinte ich das. Die nicht druckreife Formulierung ist in der Tat avantgardistisch, ich hoffe, es ist die grammatophänomenologische Poesie der Zukunft darin angedeutet, denn sie ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber doch korrekt.

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J.-M. Wagner
19.09.2003 15.31
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Re: Bezug auf den Plural ?

R.M.: Besser wäre : »Er war einer der letzten, die diese Konstruktion beherrsch(t)en.«

Ja, eben; genau darauf wollte Frau Nerling doch hinaus – jedenfalls habe ich ihren Beitrag so verstanden. Die Formulierung „Der Bezug muss auf den Plural zielen“ ist zwar nicht druckreif, aber zusammen mit der Beschreibung „Er ist schließlich einer aus der Menge [derer], die...“ ist die Sache doch klar, oder?
__________________
Jan-Martin Wagner

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Reinhard Markner
19.09.2003 13.03
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Bezug auf den Plural ?

Besser wäre : »Er war einer der letzten, die diese Konstruktion beherrsch(t)en.«

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Nerling
19.09.2003 11.23
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off topic: Hilfe, ein Virus!

Haben Sie ihn auch schon bemerkt? Und wenn ja: Was können wir tun?
Wie ich schon früher ausführte, ist der Relativsatz in Gefahr: „Er war einer der letzten, der diese Konstruktion beherrschte“. Arrrgh! Der Bezug muss auf den Plural zielen! Er ist schließlich einer aus der Menge, die...
Retten wir also den Relativsatz und kümmern uns weniger um Partizip-Konstruktionen, die vom Englischen unterwandert werden (Ich liebe das Englische, aber dann schon sortenrein). Und würgen wir alle, die Kommata wie folgt setzen:
Das, sorgfältig gebügelte, Leinen kommt in den Schrank.

Hilfe! Dies und obiger Relativsatz sind Viren und verbreiten sich mit rasender Schnelle!

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Nerling
19.09.2003 11.21
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Re: Ein Partizip Perfekt Aktiv und ein Partizip Präsens Passiv

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Gast
würden als eigene Wörter mit Verwendung als Adjektive öfters gebraucht werden. „Die teilgenommen Habenden“ und \\\„die geschlagen Werdenden“ klingen nicht nur scheußlich, sondern sind vielleicht in Deutschaufsätzen nicht einmal zulässig. Aber die Verkürzung von Nebensätzen zu Partizipien wie im Englischen ist die gegenwärtige Entwicklung. (Vermutlich färbt der englische Satzbau auf den deutschen ab wie schon klar ersichtlich beim Wegfall der deutschen grammatischen Kommasetzung analog zum englischen Satzbau).

Also: Gesucht werden ein deutsches Partizip Perfekt Aktiv und Partizip Präsens Passiv, die auch als Adjektive verwendbar sind.

guest
Unterdorf


die einstigen Teilnehmer
die zu schlagenden
und im Übrigen: warum muss man denn diesem Trend nachgeben?

Es ist nicht ganz genau dieselbe Bedeutung, aber da müsste man den Gesamtzusammenhang sehen, um die richtige Formulierung zu wählen.

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