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Forum > Beispielsammlung über Sinn und Unsinn
Unser tägliches Doofdeutsch
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margel
11.11.2003 07.38
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Vor Ort

„Vor Ort“ erfüllt alle Anforderungen, die an eine sprachliche Neuschöpfung(um die es sich eigentlich nicht handelt) zu stellen sind: knapp, eindeutig, anschaulich und präzise. Es füllt eine Lücke. Die Übertragung aus der Bergmannssprache ist gut gelungen. In der Geschäftswelt bedeutet es „Service am Sitz des Kunden“. In anderen Zusammenhängen ist der Ausdruck eventuell entbehrlich. Das ist eine Geschmacksfrage, wie Herr Wrase richtig bemerkt, und eine Diskussion hierüber führt zu nichts.

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Reinhard Markner
11.11.2003 05.28
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Gruselkabinett

Dieser Verweis auf http://www.joern.de
(Fritz H. Jörn, als Mensch lebt und arbeitet Jörn gern intensiv, als Autor lässt er in den besten Texten seine Leser humorvoll darüber stehen) hat ungeahnte Weiterungen. Von dort gelangt man auf diverse Wörterlisten, wo großenteils nutzlose Sprachratschläge gegeben werden, z. B. http://www.osnanet.de/monika.vickus/ew/wliste.htm von Eberhard Wegner, Altes steht in alter Rechtschreibung, Nachgetragenes in neuer.

– geändert durch Reinhard Markner am 11.11.2003, 10.25 –

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Reinhard Markner
11.11.2003 05.18
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Genetiv

Ich hielt das für einen Tippfehler (wobei mir selbst einer unterlaufen ist, es sollte heißen genetisch modifizierter), weil mir noch nie aufgefallen war, daß es diese (ziemlich seltene) Variante gibt (aber es soll ja schließlich auch noch den Wesfall geben).* Nicht klar ist mir übrigens, warum im Ickler s. a. steht, nicht a.

Die Kritik an vor Ort ist längst ein sprachkritischer urban myth, vgl. z. B. den (offensichtlich folgenlos gebliebenen) Text von Klaus Natorp, F.A.Z. vom 30. 7. 1991, http://www.joern.de/tipsn92.htm . Vielleicht war bei der Bildung ein polnischer Einfluß im Spiel, das würde manche Aversion erklären.


*Google 637 : 8980 : 63

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Wolfgang Wrase
11.11.2003 03.40
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Geschmacksfragen

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von ani
... „Vor Ort“ klingt einfach so unglaublich dämlich; ich möchte auch niemand beleidigen, aber ich finde auch die Zusammenhänge, in denen diese Wendung vorkommt, meist recht dämlich. Es wird vor allem dann verwendet, wenn sich jemand gerne selbst beim Reden zuhört. Dieses eitle, leere Dahergequatsche. Natürlich hat da jeder seine Marotten, aber es sollte dann schon originell und sprachlich ein Genuß sein. ...

Wir Reformgegner sollten meines Erachtens aufpassen, daß wir unseren höchst persönlichen Geschmack nicht zum Maßstab unserer Argumente machen oder gar lauthals auf diese Weise auftreten. Wenn Ani den Ausdruck „vor Ort“ unglaublich dämlich findet – interessiert uns das überhaupt, was irgendein Mitmensch für einen Ekel bei einem einzelnen Ausdruck empfindet? („Irgendein“ entspricht dem Pseudonym von „Ani“.) Wen sonst außer „Ani“ stört es, wenn er von einem Unternehmen einen Vor-Ort-Service angeboten bekommt? Wer sonst findet so eine Formulierung „unglaublich dämlich“?

So etwas kann von den Reformern dahingehend ausgeschlachtet werden, daß der leidenschaftliche Reformgegner ein sprachlicher Sektierer sei mit einer sehr ungewöhnlichen Überempfindlichkeit gegen Schreibweisen, die ihm persönlich nicht zusagen. Jedenfalls sind Argumente von solchen Geschmacksäußerungen strikt zu unterscheiden.

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ani
10.11.2003 22.44
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1. Die Genetivbemerkung verstehe ich nicht. Klingt aber beeindruckend! Wäre über Ihre Theorie aber sehr gespannt. Bitte fügen Sie gleich ein Programm bei, daß natürliche Sätze mit Genetiven (und Objekten) nach Ihrer Definition ohne Datenbank (!) herstellen kann.

2. Ich habe nicht gesagt, daß „vor Ort“ von der Küste kommt. „Vor“ hat aber im Niedergermanischen die Bedeutung „an, in“, im Hochdeutschen ist es Quatsch. Es heißt eben „an Ort und Stelle“, „am Ort“, „dort“, je nach Zusammenhang. „Vor Ort“ klingt einfach so unglaublich dämlich; ich möchte auch niemand beleidigen, aber ich finde auch die Zusammenhänge, in denen diese Wendung vorkommt, meist recht dämlich. Es wird vor allem dann verwendet, wenn sich jemand gerne selbst beim Reden zuhört. Dieses eitle, leere Dahergequatsche. Natürlich hat da jeder seine Marotten, aber es sollte dann schon originell und sprachlich ein Genuß sein. Es ist einfach eine Frage der Brevitas und der Dignitas. War aber klar, daß die Deutschen, nachdem Rhetorik und alle Figuren bis zum Abwinken durchgeleiert worden sind (Memo an die Süddeutsche: Es reicht!), nun auch der Asianismus voll ausgekostet wird. Man kann sich doch mäßigen – jedenfalls hier. Zum Schluß: Wenn in Island der gemeine Bergarbeiter (den es dort nicht gibt) "*í framan* statt „fyrirfram“ sagte, die „Málstöð" belegte ihn mit der schweren Acht! Gar so streng ist man dort.

Schönen Gruß
Ani

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Reinhard Markner
10.11.2003 21.09
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Genetiv ? Ist das ein genetischer modifizierter Kasus ?

Vor Ort kommt angeblich aus dem Bergbau. Das deutet nicht unbedingt Richtung Küste. Könnte auch aus dem Berchtesgadener Salzbergwerk an die Oberfläche gekommen sein. Zur Stelle ist nicht dasselbe.

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ani
10.11.2003 20.30
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Warum steht „vor Ort“ ohne Grund auf dem Index? Ich wohne in Bayern, hier wurde die Hochdeutsche Lautverschiebung ersonnen, wir haben also das Copyright auf das Hochdeutsche (an alle nrödlich von Benrath: Ihr habt Euren VG-Wort-Beitrag noch nicht beglichen!): Wenn ein Hamburger Kaffeeröster seine Säcke vor Ort lagert oder ein Isländer fyrir framan von irgendwas wohnt ... ist völlig ok, aber warum soll ein Ingolstädter Computerhändler einen vor-Ort-Service (sic!) anbieten, wenn er auch zur Stelle sein könnte? Warum muß ich mir ferner „außen vor“ bieten lassen müssen, weil einige zu viel Tamponwerbung im Fernsehen sehen?

Das mit den Lateinlehrern war natürlich nicht so ernst gemeint: Natürlich nutzen sie mehr als sie schaden. Mehr schaden als nutzen tun dagagen die meisten Germanisten (aktuelle Scherzerade: einen genetivus criminis bei einem verbum iudicalium als „Genetivobjet“ „identifizieren“. Selten so gelacht, Frau Jansen!). Nun aber im Ernst: Ich finde, daß Lateinlehrer sich umsichtiger gegenüber dem Deutschen verhalten könnten. Ich möchte als Beispiel hier die Relativsätze anführen, WELCHE (kleiner Witz) den guten alten Adverbialsatz so grausam verdrängt haben. Abgesehen davon, daß man Dinge in Relativsätzen lesen muß, die auf keinen Fall in einen Relativsatz gehören, schädigt das ungehörige Interrogativum, mit dem manch ungebildeter Zeitgenosse und klassiche „Dichter“ seinen Relativsatz einzuleiten pflegt, massiv mein Sprachzentrum. Und das muß den Latinisten angeprangert werden: Sie waren es in ihrer oft vorkommenden Goethe-Verehrung, die (! , hehe) diesen Schwachsinn propagiert haben. Nicht minder schlimmes, ach was – schreckliches – Mißverständnis ist der semantisch-etymologisch an Wahnsinn grenzende Mißgriff des Wortes „Vernunft“, wo „Verstand“ (oder auch „Einsicht“) das richtige Wort gewesen wäre. Ich mag gar nicht daran denken, wie viele Male mein Lateinlehrer mit „Vernunft“ ins Deutsche übersetzte. Und das ist keineswegs harmlos! Wäre man hier sorgfältiger vorgegangen, der ganze Kant wäre der Welt am Ende erspart geblieben.

Daß Sie sich für Klatschpresse zu fein sind, ist interessant. Da sind sie bestimmt recht umfassend über die Wirklichkeit der deutschen Sprache im Bilde! Allerdings haben auch andere Zeitungen wie die Süddeutsche das Lektorat aufgegeben...

Ein schönes Schmankerl zum Abschluß: Die unglaublich gebildete Tita v. Hardenberg (oder so ähnlich) in ihrer Kolumne in der Zeit (ist schon etwas her): Solche „Termina“ verwende sie nicht.

PS: Auf meine höfliche Anfrage, man möge Tita doch netterweise ausrichten, daß sie Fremdwörter in Zukunft schnell und undeutlich aussprechen, keinesfalls aber schreiben möge, blieb unbeantwortet. War man sich zu fein dazu?

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Theodor Ickler
10.11.2003 14.56
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Rekord in Selbstgleichschaltung

UNICUM campus November 2003

Zum 20. Geburtstag brüstet sich das Magazin seiner besonders frühzeitigen Unterwerfung unter die orthographischen Wünsche der Kultusminister.

„1996 Die neue Rechtschreibung ... geht an den Start und UNICUM ist ganz vorn dabei. Als erstes bundesweites Magazin erscheinen wir im August 1996 komplett in neuer Rechtschreibung. Fehlerfrei – der DUDEN-Redaktion sei Dank!“

Ob die Leser das überhaupt wollten, scheint niemanden zu interessieren, sie sind auch nicht gefragt worden.

Stichprobe aus dem neuen Heft:

wo Unicum drauf steht
zurück gelehnt
zurück griffen
auseinandersetzen (mehrmals)
zuleibe rückt
so dass ... mußte
zuhause (mehrmals)
ästethisch
sogenannte (nur so)
zum zweiten
kennenlernen
gegenüber saß
der einzelne
das letztere (mehrmals)
Pflichtbewußtsein
im übrigen
seliggesprochen
als erstes
erstmal
zusammen kommen
um so
wer Schuld war


„Korrekt“, aber dumm:
platzieren
selbstständig
Quäntchen
aufwändig
__________________
Th. Ickler

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Sigmar Salzburg
10.11.2003 14.38
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Heileits

Kieler Nachrichten, 7.11.2003

Sollen tatsächlich auch von der Existenz bedrohte Unternehmen die Umlage zahlen? Wenn nicht, wann gilt die Situation nicht als Existenz bedrohend?

Im Rahmen eines Tages der offenen Tür verdeutlichten die dort Feder führenden Köpfe, Zoologin Dr. Marie Mulisch und Diplom-Ingenieur Stephan Pfeiffer, gestern die Möglichkeiten ihrer detailverliebten Abteilung.

„Natürlich ist das Ergebnis der Studie keine Riesenüberraschung, aber es ist doch sehr Besorgnis erregend“, kommentierte UNESCO-Generaldirektor Koichiro Matsura. afp

Klaus Niendorf, Musiker und Veranstalter der „Musica World Gaarden“, spielt als „Saif Rei“ auf dem „Didgeridoo“ einem alten aust-ralischen Musikinstrument.

Kochazubi … Frisö-razubi


die Howrah-Brücke in Kalkutta, die meist benutzte Brücke der Welt.

__________________
Sigmar Salzburg

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Reinhard Markner
10.11.2003 00.18
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Zerstreute Bemerkungen dazu

Wie es um den Grammatikunterricht an deutschen Schulen bestellt ist, wenn selbst Studenten nicht mehr zwischen das und daß unterscheiden können, dürfte jedem klar sein. Aber schuld sind gewiß nicht die Lateinlehrer, zumal das Fach ja kaum noch gewählt wird.

Über den Bindestrichwahn der Krawallpresse (die an dieser Stelle zu selten ausgewertet wird, weil sie von uns keiner liest) hat sich sogar die Rechtschreibkommission schon gewundert (3. Bericht, 2001). Die Redaktionen sind wohl der Ansicht, daß den Lesern keine Wörter zugemutet werden können, die mehr als zwölf Buchstaben haben.

Vor Ort steht seit langem auf der Liste der Stilwächter, allerdings ohne Grund.

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ani
08.11.2003 20.33
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Die meisten Beispiele zeigen, daß die meisten Fehler weder aus den Bereichen Kommasetzung noch Konjunktiv stammen: Es ist die Nominalbildung (Nominalkomposition und Deklination). Ob man das ein oder andere Komma falsch setzt oder den Konjunktiv II falsch bildet, ist doch nicht schlimm. Die Fehler bei der Bildung deutscher Nominalformen zeigt aber, daß der größte Teil der Sprecher eine der wichtigsten Eigenheiten des Deutschen nicht versteht. Ich halte das für ein sehr ernstes Problem. Genau wie beim das/daß-Problem handelt es sich um ein Symptom, daß nicht auf Nichtwissen einer Regel hinweist, sondern auf ernste Defizite der Fähigkeit zu systematischem und ordentlichen Denken.

Die Schuld daran gebe ich folgenden Einflüssen:

– dem Englischen und den roman. Sprachen mit ihrer anders funktionierenden Nominalkomposition (bekanntes Beispiel: saisonale Schwankungen);
– unseren Lateinlehrern, die Eigenheiten des Lateinischen unerlaubt auf das Deutsche ausdehnen (zB Kausalbezug in Temporalsätzen – das ist im Germanischen nicht erlaubt)
– der Bildzeitung, die sich zwar das Air einer Nationalzeitung gibt, aber mit ihrer dämlichen Bindestrichschreibung einen noch schä(n)dlicheren Einfluß auf das Gehirn eines Menschen (beinahe hätte ich „menschliches Gehirn“ geschrieben – aber kann ein Gehirn menschlich sein? Vielleicht ja, aber gemeint ist es hier trotzdem nicht!) als durch ihren Inhalt. Selbst in diesem Forum finden sich solche Sprachausfälle (> „Benutzer-Ordnung“ -> Determinativkomposita werden niemals durch Bindestriche entzweit).
– dem Journalismus. Hierzu muß ich sagen, daß ich mich nicht auf einzelne Jounalisten beziehe, sondern auf den Jounalismus als solchen. Die Grundhaltung des J. mit seiner zwangsneurotischen Verwechslung von Recherchismus und Wahrheit muß zwangsläufig zu der uns bekannten Einstellung gegenüber Wahrheit – und Sprache ist ein Teil davon – führen (siehe Kästners „Fabian“).
– der „G“ermanistischen Linguistik mit ihrer Bereitschaft, die deutsche Sprache für absurde Denkgebilde wie der generativen Transformationsgrammatik oder der Dependenzgrammatik zu opfern, was dann im Offenbarungseid namens Functional Grammar (Grüße nach Holland!) mündet.
– der Existenz fragwürdiger Institutionen wie der Duden-Redaktion, die die Haltung erzeugt und gefördert haben, daß Sprache zu standardisieren sei, damit sie besser für die Nutzung der Industrie und dem Staat einsetzbar ist.
– dem ehemaligen bayerischen Kultusminister. Leute, die mich an Typen, die morgens am Ingolstädter Hauptbahnhof schon ihren ersten Korn trinken, erinnern, sollten die Finger von der Sprache lassen. Er sei hier stellvertretend genannt für alle die, die nicht zu der Erkenntnis in der Lage sind, daß Sprache VORSTAATLICH ist.
– und schließlich einigen Deppen, die bevorzugt als Journalisten oder Informatiker (> „Vor-Ort-Service“) arbeiten. Gemeint sind solche, die sich zu jeder noch so dämlichen Effekthascherei (Beispiele: vor Ort, außer vor lassen, einmal mehr) hinreißen lassen.

Euch ein schönes Wochenende.
Ani

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Norbert Lindenthal
06.11.2003 18.30
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sehr Ernst

Saddam Hussein wollen in letzter Minute den Irak-Krieg verhindern, berichten US-Medien. In Geheimverhandlungen machte er dem Pentagon umfangreiche Zugeständnisse. Doch der Deal platzte. Die USA nahmen das Angebot nicht Ernst.

Die Presse (über Normalfilter)

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ghest
25.10.2003 16.55
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Franz Josef Strauß

pflegte in solchen Fällen zu kontern:
„Und Sie sind der Bildungsnotstand.“
Ich war und bin wirklich kein Anhänger von ihm,
aber sein Spruch paßt jetzt wieder immer öfter.

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meckes
25.10.2003 12.25
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Asoziale Politik in der passenden Schreibung

Geht's eigentlich noch bescheuerter?
Heute in Spiegel-Online:

„In der Zeitung „Sonntag Aktuell“ verteidigte jedoch der Grünen-Politiker Fritz Kuhn diesen Plan. Er halte die Einschnitte vertretbar, weil Ausbildung und Studium in hohem Maße Steuer finanziert seien, wurde Kuhn zitiert.“

URL: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,271399,00.html

Miese Politik – miese Grammatik – miese Rechtschreibung. Es paßt halt alles zusammen.

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Norbert Lindenthal
23.10.2003 13.19
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Topp*-Verbrauch?

Quelles 100. Katalog, Seite 1217:
Geschirrspüler Privileg 5600 ... und Sie dürfen sich über Topp-Spülergebnisse und Topp-Verbrauchswerte freuen.

* bei uns spricht man von Pott und Pötten
__________________
Norbert Lindenthal

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