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Forum > Beispielsammlung über Sinn und Unsinn
GKS 2
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Sigmar Salzburg
31.05.2010 08.05
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Groteskes Faches

Durch die Akupunkturbehandlung stieg die Adenosinproduktion schlagartig um das 24-Fache an und die Schmerzen wurden deutlich gelindert – allerdings nur dann, wenn die Nadeln regelmäßig gedreht wurden.

wissenschaft.de 31.5.2010

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Sigmar Salzburg
29.05.2010 06.07
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Lieber Peter!

Konservative Religiöse sind häufig natürliche Verbündete im Kampf gegen die Rechtschreibreform. Ich habe sie immer beispielhaft zitiert, wenn mir geeignete Texte untergekommen sind. Ich wende mich allerdings gegen die Instrumentalisierung des neutral zu sein habenden Staates, um Ideologien und Anschauungen zum Nachteil anderer durchzudrücken, seien sie weltanschaulicher oder eben schreiblicher Natur.

Den Kampf gegen die Rechtschreibreform haben wir mit der Bürgerinitiative politisch geführt und in Schleswig-Holstein gewonnen. Der Sieg ist uns aber mit Verfahrenstricks und Demokratieverachtung wieder abgenommen worden. Die Helden sind müde geworden, und die Indoktrination der jüngeren Generation tut ein übriges.

Es bleibt also nur, die Diskussion in kleinem, esoterischem Zirkel über Feinheiten der Rechtschreibung endlos fortzuführen, obwohl das Volk kaum folgen kann – oder laufend über die Mängel des Staates und der von ihm protegierten Rechtschreibung zu informieren, in der Hoffnung, daß davon doch einiges über das Internet in das allgemeine Bewußtsein dringt.

__________________
Sigmar Salzburg

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PL
28.05.2010 09.01
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Re: Urteil zu Religionsfreiheit

Vor langer Zeit forderte ich: der Kampf gegen die Rechtschreibreform müßte politisch geführt werden. Nun wird er religiös geführt – mit noch geringerem Erfolg, befürchte ich.

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Sigmar Salzburg
28.05.2010 06.00
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Urteil zu Religionsfreiheit

Beten in der Schule verboten

Eine Berliner Schule darf einem muslimischen Gymnasiasten das Gebet in der Pause verbieten. Das entschied jetzt ein Gericht – und hob damit ein früheres Urteil auf.

Wie halten es die Zeitungen mit dem reformierten „Recht geben“, das in der Bedeutung „das Recht zugestehen“ mit Artikel verwendet werden, in der Bedeutung „die rechte Auffassung zugestehen“ als „recht geben“ geschrieben werden müßte. Die „Süddeutsche“ setzt bedenkenlos „juristisches Recht“ und „rechte Auffassung“ gleich:

… Das Berliner Verwaltungsgericht gab Yunus im September 2009 Recht. Das Gebet störe nicht den Schulbetrieb und verletzte auch nicht die Neutralitätspflicht der Schule. …
Zumindest in einer Frage gab das Gericht Yunus allerdings Recht: Es sei unbestritten, dass es dem Jungen mit der Ausübung seines Glaubens ernst sei.

sueddeutsche.de 28.05.2010

Der „Spiegel“ erwähnt dreimal „das Recht“, meint aber in einem Fall nicht auf die „Recht-Geberei“ verzichten zu können.

Die Vorsitzende Richterin Hildegard Fitzner-Steinmann … gab damit der Berliner Schulverwaltung Recht, die durch das Gebet des Jungen den Schulfrieden gefährdet sah. Der Senat hatte nach dem erstinstanzlichen Urteil die Befürchtung geäußert, dass durch die Entscheidung staatliche Schulen ihre Neutralität einbüßen und sich „Glaubensinseln“ bilden könnten.

Dazu berichtet der „Spiegel“ Bemerkenswertes:

Kenen Kolat, Vorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland, begrüßte das Urteil. Er habe sich bereits in erster Instanz ein anderes Urteil gewünscht und freue sich, dass nun der Bildungsauftrag der Schule vor die Religionsfreiheit gestellt worden sei, sagte Kolat.

spiegel.de 27.05.2010

Die WELT erwähnt dreimal „das Recht“ und zieht sich in einem Satz geschickt aus der Affäre, ob groß oder klein zu schreiben sei:

Recht bekam damit die Berliner Senatsbildungsverwaltung, die gegen das Urteil der Vorinstanz Berufung eingelegt hatte, weil die Erlaubnis für Ritualgebete den Schulfrieden gefährde und zudem die Glaubensfreiheit der anderen Schüler sowie die Rechte von deren Eltern beeinträchtige. „Das islamische Ritualgebet hat Demonstrationscharakter und dient auch der sozialen Kontrolle“, …

welt.de 27.05.2010

Der „Bild-Zeitung“ gelingt sogar gutes Deutsch:

Die Richter gaben der Berufung der Senatsbildungsverwaltung statt und wiesen die Klage des Gymnasiasten zurück. … Das Verwaltungsgericht Berlin hatte Yunus M. in erster Instanz das Recht zugesprochen, einmal täglich auf dem Schulgelände zu beten.

bild.de 27.05.2010

Der „Tagesspiegel“ vermeidet das ominöse Wort „Recht“ gänzlich.

tagesspiegel.de 27.05.2010

Nachtrag:

Die „Zeit“ hält es ganz anders mit dem „Recht haben“

Urteil der Angst im Gebetsstreit
… Ein Kommentar

• Von Martin Spiewak
Die Berliner Richter haben damit eine durchaus vertretbare Entscheidung getroffen, mutig ist sie indes nicht. Sie ist ein Urteil der Angst und der Abwehr, nicht der selbstbewussten Liberalität und Offenheit. …
Anders als etwa Frankreich ist Deutschland kein laizistischer Staat.

[Das ist, anders als der Kommentator suggerieren möchte, ein Mangel. Er ist von den Frommen durch die Hintertür in das Grundgesetz eingeschleust worden, als man sich von dem „gottlosen“ Nazistaat abheben wollte.]

Hier wird der Glauben zu Recht nicht in die Privatsphäre verbannt. Deshalb gibt es staatlichen Religionsunterricht an unseren Schulen. Deshalb dürfen in Klassenräumen Kreuze hängen, wenn kein Schüler der Klasse etwas dagegen hat.

[Allein schon diese Regelung ist subtile Nötigung. Welche Schüler und welche Eltern würden es wagen, in einer fundamentalistischen Kleinstadt etwas „gegen das Kreuz“ zu sagen.]

Deshalb müssten es Lehrer, Eltern und Schüler ertragen, wenn ein Mitschüler beten möchte.
… Dennoch „werden wir lernen müssen, dass auch die religiösen Formen, die der Mehrheit fremd sind, einen rechtlichen Schutz genießen“, sagt der Verfassungsrichter Udo di Fabio. Da hat er Recht: ob beim Bau von Gotteshäusern, dem Kopftuch oder dem Gebet in der Schule.

zeit.de 27.05.2010

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Sigmar Salzburg
26.05.2010 14.34
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Haariges

Beatles mit Jürgen-Haarschnitt
Die ganze Wahrheit über die Beatles-Frisur – für Jürgen Vollmer ist sie existentiell. Als Teenager wehrte sich der heute 70-Jährige mit seiner Haarpracht gegen Spießigkeit und schuf so das Vorbild für den legendären Pilzkopf. …

Und so zog er mit Voormann und Astrid Kirchherr, ebenfalls Studentin der Kunstschule, in den Kaiserkeller, um die damals noch kaum bekannten Beatles zu sehen.

… „Wir haben als Einzige nach dem Auftritt geklatscht“, lacht Vollmer. … Astrid Kirchherr verliebte sich in den Bassisten Stuart Sutcliffe, der bis Frühjahr 1961 bei den Beatles spielte. In dieser Zeit beginnt der Streit um die Haare. „Stuart ließ sich von mir als erster umfrisieren, in der Küche meiner Eltern in Altona“, erzählte Kirchherr in Interviews. … Jürgen Vollmer spürten sie zunächst nicht auf. …

„Wir baten ihn, unsere Haare so wie seine zu schneiden“, gab Paul McCartney 1980 in einem Interview zu und schrieb wenige Jahre später: „Der Beatles-Haarschnitt war in Wahrheit ein Jürgen-Haarschnitt.“ …

einestages.spiegel.de

Der Erfinder der neuen Großschreibung dagegen tut gut daran, seinen Namen geheimzuhalten.

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Sigmar Salzburg
19.05.2010 11.15
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Reform“ und schlechtes Deutsch

Grab von Karl dem Großen bleibt verschollen

Ein Jahrhundert-Geheimnis bleibt bis auf Weiteres ungelöst: Archäologen haben drei Jahre lang im Aachener Dom nach dem Grab Karls des Großen gesucht – ohne Erfolg.

spiegel.de 19,5,2010

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Sigmar Salzburg
18.05.2010 06.56
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Evolution der Reform-Verwirrung

Die andere Evolutionstheorie des Papstes

... So hat sich Benedikt XVI. den Begriff der Evolution zwar zu Eigen gemacht. Allerdings unterscheidet sich die Version des Papstes in wichtigen Punkten von jener der Naturwissenschaftler.

sueddeutsche.de 19.4.2010

Verwirrung also auch bei der SZ: „zu Eigen“ ist alte neue Rechtschreibung. Die neueste neue Rechtschreibung verbietet dies wieder und verlangt „zu eigen“ – wie die herkömmliche Rechtschreibung nach Duden seit 130 Jahren und Adelung seit 200 Jahren.

Bei rund 20 Prozent der von Google News erfaßten Medien der letzten vier Wochen trat vier Jahre nach Rücknahme der bescheuerten „zu Eigen“-Regelung die allgemeine Verunsicherung sichtbar zutage, darunter außer in der SZ bei:


FDP, Trierischer Volksfreund, taz.de, WELT ONLINE, suedkurier.de, Kölnische Rundschau, Derwesten.de, Die Jüdische, haGalil onLine, Neue Musikzeitung, STERN.DE, Neue Rheinische Zeitung, Kölnische Rundschau, Linke Zeitung, Schwarzwaelder-Bote, Lippische Landes-Zeitung, domain-recht, e-Recht24.de, Rechtslupe

Die drei letzten juristischen Medien habe ich aufgeführt, weil gerade im Recht die Unterscheidung, ob etwas substantiell ist, für die Rechtsfindung wichtig sein kann. Man denke nur an den „Voraus“.

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Sigmar Salzburg
18.05.2010 06.18
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Eintrag bei Wikipedia

Alexander Smoltczyk wurde 1958 in Berlin geboren und bestand 1978 am Goldberg-Gymnasium in Sindelfingen das Abitur. Er hat unter Anderem für taz, GEO und mare geschrieben. … Smoltczyk lebt heute in Rom und ist Reporter beim Spiegel.

Die Großschreibung ist immer noch falsch, aber wer kann da heute noch sicher sein – „... und Ähnlichem“ soll nämlich richtig sein!

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Sigmar Salzburg
15.05.2010 14.11
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Dumm-Pflichtschreibung „als Einziger“ mißachtet

Der niederländische Junge, der als einziger den Flugzeugabsturz in Libyen überlebt hat, ist in seine Heimat zurückgekehrt.

welt.de 15.5.2010

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Sigmar Salzburg
12.05.2010 08.39
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Mit dem Schweinefleisch-Essen ?

Berlin – Etwa jeder fünfte Deutsche ist Ausländern und Migranten gegenüber grundsätzlich negativ eingestellt. Das ist das Ergebnis einer Studie, die von den Meinungsforschungsinstituten INFO und Liljeberg Research International am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde. …

Die Integrationsvorstellung der Deutschen zeugte von einer ausgesprochenen „Naivität“, betonte auch John. Im deutschen Integrationsverständnis meine Integration oft Assimilation. Integration dürfe nicht mit Schweinefleisch Essen und Alkohol Trinken verwechselt werden.

… Die Gruppe der migrantenfeindlichen Deutschen lässt sich typologisch klar umreißen. „Die Fremdenfeindlichkeit in Deutschland konzentriert sich auf ältere, wenig gebildete Personen, die häufiger aus den neuen Bundesländern, dabei seltener aus Großstädten kommen und traditionelle Werte vertreten. Das klassische deutsche Spießbürgertum,“ sagt Liljeberg …
spiegel.de 11.5.2010

Seltsame Objektivität eines „Forschungsinstitutes“, wenn der Forschungsgegenstand auch noch beschimpft wird.

Im Eigenauftrag hat die Info GmbH über 2000 Menschen in Deutschland befragt – …
neues-deutschland.de 12.5.2010

d.h. Eigenwerbung für Aufträge mit politisch erwünschten Ergebnissen.

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Sigmar Salzburg
05.05.2010 17.27
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Erinnerung an die Reform-Nullen

Doch eine Stunde Null?
So liefern er und Regisseur Stein eine interessante Ergänzung zu all den Fernsehfilmen, die sich 2009 mit den jungen Jahren der BRD beschäftigt haben – die ihre verdrängte Vergangenheit aufzeigten ( „Ein Dorf schweigt“), die mit der Illusion der Stunde Null brachen …
spiegel.de 5.5.2010

Reformiert „Stunde null“ – in der allgemeinen Großschreib-Orgie unerwartet, ebenso wie „die Stimmung sinkt unter null“, „er fängt bei null an“, (lt. Duden).

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Sigmar Salzburg
05.05.2010 17.16
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Große Pleite seit 1996

Shahzad besuchte die Southeastern University in Washington … Im Oktober 2008 heiratete er eine Amerikanerin. Am 17. April 2009 wurde er über die Eheschließung eingebürgert... Zuletzt soll er Bankunterlagen zufolge Pleite gewesen sein.
spiegel.de 5.5.2010

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Sigmar Salzburg
05.05.2010 13.46
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Die „Reform“ ist schuld:

Der Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz lehnt eine Entschuldigung der katholischen Kirche ab. … Es sei genauso falsch zu sagen, die Kirche sei Schuld, wie es falsch sei, zu sagen, die sexuelle Revolution oder die Reformpädagogik sei Schuld. Schuld hätten immer nur Menschen.

stern.de 5.5.2010

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Sigmar Salzburg
05.05.2010 10.12
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Rechtens

Der pensionierte Kirchenrechtsprofessor Hartmut Zapp hatte im Jahr 2007 seinen Kirchenaustritt erklärt. Er hatte dabei die Religionsgemeinschaft als „römisch-katholisch, Körperschaft des öffentlichen Rechts“ bezeichnet. Dies ist laut VGH nicht rechtens.
focus.de 4.5.2010

Skurrile Verquickung von Staat und Kirche: Das Verwaltungsgericht greift in die religiöse Selbstbestimmung ein, indem es Zapp zum Kirchenaustritt nötigt und somit seine Exkommunikation herbeiführt, obwohl er weiterhin Kirchengeld zahlt (allerdings nicht an den Staat).

Hier kann es nur um den alten (n. Adelung oberdeutschen) Genitiv von „Recht“ – „Rechtens“ – in der Fachsprache der Juristen gehen, und der darf dort keineswegs beliebig geändert werden und durch Kleinschreibung in ein angebliches Adverb umgewandelt werden. Deutlich wird das in diesem bekannten Fall:

Affäre Filbinger: Was Rechtens war ...
Das Todesurteil, das der einstige Militärjurist und heutige baden-württembergische Ministerpräsident Filbinger 1945 gegen einen Soldaten erwirkte, beschäftigt Richter wie Politiker. …
Filbinger jedenfalls schätzt die Sache heute ein wie im Jahre 1945. „Was damals Rechtens war“, sagt er jetzt, „das kann heute nicht Unrecht sein.“ …
spiegel.de 15.5.1978

Adelung 1811: Die mittlere Oberdeutsche Mundart, welche noch jetzt in vielen Gegenden Oberdeutschlandes üblich ist, hänget diesem Worte in der Declination ein n an: des Rechtens, dem Rechten, u. s. f. Daher rühren denn auch die im Hochdeutschen aus dem Oberdeutschen beybehaltenen Formen … den Weg Rechtens ergreifen, das ist Rechtens, in den Gesetzen, in den Gebräuchen eines Gerichtes gegründet …

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Sigmar Salzburg
04.05.2010 09.56
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Geld tut „Not“ und Mißbrauch „Leid“

Krisenmanagement tut jetzt Not. Und Geld.
Viel Geld, um die Konsequenzen dieses Desasters möglichst nachhaltig beseitigen zu können.

Frankenpost 04.05.2010


„Hier sitzt ein Verbrecher auf der Anklagebank“, sagte Staatsanwalt Matthias Weidling. Der Mediziner habe seine Patienten als Versuchskaninchen missbraucht. … Am Montag sagte der 51-Jährige in seinem Schlusswort, „das Wichtigste ist – es tut mit Leid“. …

Die-Mark-Online 3.5.2010

Anders die Politiker und ihre Vorarbeiter: Sie haben die deutsche Sprachgemeinschaft als Versuchskaninchen und die Schüler überdies als Geiseln mißbraucht mit weiterhin sichtbaren Folgen. Eine Entschuldigung, wie von Antje Vollmer einst gefordert, und ein Bedauern dieser Untat blieb aus.

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