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Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung
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Detlef Lindenthal
11.08.2004 14.37
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Gauger: Rechtschreibzwang wenig sinnvoll

DLF, Nachrichten um 15:30:
>>Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung hat vorgeschlagen, die Rechtschreibung in vielen der umstrittenen Fälle freizugeben. Der Vorsitzende der Akademie, Gauger, sagte, in Deutschland sei vielleicht zu lange und zu sehr auf Einheitlichkeit gedrängt worden. Versuche, einheitliche Regelungen für Groß- und Klein- bzw. Auseinander[!]- und Getrennt[!]schreibung zu finden, seien immer problematisch. Daher sei eine Zwangsvereinheitlichung wenig sinnvoll, betonte Gauger. <<

Professor Christian Stetter hingegen weist darauf hin, daß nur eine einheitliche Rechtschreibung leichtlernlich ist.
Lektor Detlef Lindenthal sieht das genauso.

Was mag Herr Gauger von Beruf sein?

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Detlef Lindenthal

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Reinhard Markner
19.07.2004 11.12
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Erklärung vom 4. Juni 2004

Stellungnahme

Der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung liegt die Beschlußvorlage zur Neuregelung der Rechtschreibung vor, über die in der Sitzung der Kultusministerkonferenz am 3. und 4. Juni befunden wird und deren Annahme bereits öffentlich angekündigt wurde. Die Kultusministerkonferenz wird demnach dem 4. Bericht der Zwischenstaatlichen Kommission für deutsche Rechtschreibung zustimmen. Die Akademie nimmt dazu wie folgt Stellung:

Die Kultusministerkonferenz verabschiedet mit einem solchen Beschluß eine unzulängliche, fehlerhafte Neuregelung unserer Rechtschreibung. Sie setzt sich damit in Gegensatz zu einem Großteil der Bevölkerung und schlägt die Warnungen so wichtiger Institutionen wie der Goethe-Institute, aller staatlich fundierten Akademien der Wissenschaften und Künste, des PEN Clubs Deutschland, aber auch zahlreicher Verleger, darunter Schulbuchverleger, und Lehrer sowie unserer namhaftesten Schriftsteller und Wissenschaftler in den Wind.

Angesichts der bekannten Schwierigkeit, institutionalisierte und rechtsförmige Entscheidungsprozesse völlig rückgängig zu machen, hat die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung vor mehr als zwei Jahren das demokratische Verfahren einer Kompromißlösung vorgeschlagen: 1. die vernünftigen Teile des neuen Regelwerks zu übernehmen, 2. unnötige, aber hinnehmbare Neuerungen, bei gleichzeitiger Lockerung der Schreibregeln zu tolerieren, 3. die fehlerhaften, unsere Sprache entstellenden Eingriffe rückgängig zu machen. Ihr Vorschlag firmierte unter der Bezeichnung ‚Rückbau‘. Er war der Kultusministerkonferenz seit langem bekannt. Seit Beginn des Jahres 2003 lag eine ausgearbeitete Version vor, die den Gesamtwortschatz des Deutschen berücksichtigt.

Die Kultusministerkonferenz ist erst im Frühjahr dieses Jahres, unter dem Eindruck der Anfang Juni bevorstehenden Verabschiedung des 4. Berichts der Zwischenstaatlichen Kommission, auf den Vorschlag der Deutschen Akademie eingegangen. In den von der KMK initiierten Sachgesprächen vom 23. April und 17. Mai zeigten die Vertreter der Zwischenstaatlichen Kommission dann aber keinerlei Bereitschaft, sich auf die von der Akademie vorgelegte Neuformulierung des fehlerhaftesten Teils des neuen Regelwerks (§ 34, Getrennt- und Zusammenschreibung) einzulassen. Die Gespräche mußten abgebrochen werden. Zu einer Umarbeitung des von der Deutschen Akademie weitgehend abgelehnten 4. Kommissionsberichts wurde sie nicht hinzugezogen.

Am 26. Mai hat die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung die in der KMK vertretenen Ministerinnen und Minister noch einmal persönlich gebeten, sich für die Fortführung sachbezogener Gespräche über die Korrektur des neuen Regelwerks einzusetzen und diesen Prozeß nicht durch einen politisch wie sachlich falschen Beschluß in ihrer Sitzung am 3. und 4. Juni zu verhindern. Die Verantwortung für die Verabschiedung einer in den Grundsätzen wie deren Ausführung verunglückten Neuregelung unserer Rechtschreibung liegt bei den Kultusministern der Länder. Ein Rückbau ist nach wie vor dringend erforderlich.

Für das Präsidium
Prof. Dr. Klaus Reichert
Präsident

Darmstadt, den 4. Juni 2004

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Rolf Genzmann
19.04.2004 21.07
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Optisch-morphematisch

Fremdwörter sind zu bekämpfen. (Alte Richtlinien, Volksschule NRW)

--- a) „Bei allen Übungen im Rechtschreiben sind die verschiedenen Rechtschreibtypen zu berücksichtigen. Rechtschriftliche Leitbilder werden erworben durch Anschauen, Differenzieren, Analysieren, Kombinieren und Einprägen und allmähliches Einfügen der akusto-motorischen in die führende optische Struktur. (Erläuterungen im LP 1966/Bayern).“--

Der Anschautyp, der Differenziertyp, der Analysiertyp, der Kombiniertyp, der Akusttyp, der Motortyp, der führende Optiker, der akustomotorische Strukturtyp.

„Dieses fachspezifische Kauderwelsch ist nicht etwa die Folge eines übermäßigen Zuwachses an erziehungswissenschaftlichen Erkenntnissen, die sich sprachlich nicht mehr bändigen lassen, sondern es entspringt vorwiegend dem Bedürfnis „progressiver“ pädagogischer Schriftsteller, den Mangel an praktisch brauchbarem Wissen wenigstens durch ein Staunen erregendes Vokabular auszugleichen.“ – Brezinka.

-- b) „Zusammen mit der kontinuierlichen Erweiterung des Wortschatzes werden den Schülern neben der lautgetreuen Schreibweise orthographische Schreibweisen immer geläufiger. Sie verfeinern ihre auditive und visuelle Wahrnehmung und werden zunehmend mit Strategien vertraut, mit deren Hilfe sie auch die Schreibweise unbekannter Wörter erschließen.. Dabei erfassen sie vor allem die Bedeutung des morphematischen Prinzips für das Richtigschreiben. Wörter mit orthographischen Merkstellen sollen die Schüler in ihren Besonderheiten erkennen, sich einprägen und durch häufiges Schreiben in eigenen Sätzen und Texten sichern.“ (Erläuterungen im LP 2003/Bayern). --

Lautgetreu und daneben orthographisch, – toll, man braucht noch nicht einmal die Unterrichtszeit zu verdoppeln, denn man hat ja: auditiv, visuell, Strategien, morphematisch,
- damit ist selbstverständlich alles möglich.

„… der scheinwissenschaftliche Imponierjargon begünstigt die Verbreitung der Lehre unter den wissenschaftsgläubigen Halbgebildeten. Er verschleiert, wie dürftig und verworren diese Lehre ist. Er wirkt einschüchternd und entmutigt kritische Rückfragen nach dem Sinn der Schlagworte und nach der Wahrheit der Glaubenssätze.“ – Brezinka.

„Wer die Menschen belehren und nicht hintergehen will, der muß ihre Sprache reden.“ – Helvetius.

-- Mit Verlaub: Das ist keine Kons-; das ist ein didaktischer Eiertanz.--

Mit weiterem Verlaub:
Von Didaktik kann keine Rede sein, wenn die Lehrplanverfasser solch haarsträubende Schaumschlägerei betreiben.
Das Kauderwelsch dient als Imponiergehabe; den Eltern, Lehrern und Politikern soll es vorgaukeln, hier seien Sachverständige am Werk.

Kurz, wer Fremdwörter benutzt, der betrügt.

Übrigens hatten wir in NRW viel mehr Fremdwörter, abgeschrieben von den hessischen Rahmenplänen. Diese wiederum waren zum großen Teil abgeschrieben von Miss Bildung.
Miss Bildung wiederum hatte es von Väterchen Stalin und vom Pawlowschen Sabberhund.
Dagegen aber und gegen Fremdwörter kämpfen Götter selbst vergebens.

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Rolf Genzmann

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Norbert Schäbler
19.04.2004 11.15
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Kons-Tanz in der Bildungspolitik

(oder: was kümmert mich mein Gewäsch von gestern).

Nicht nur einmal wurden den Reformbetreibern Widersprüchlichkeiten in ihren wissenschaftlichen Publikationen nachgewiesen – man vergleiche hierzu stoffliche Erwägungen von Augst, Gallmann etc. zwischen 1993 und 1998. Offensichtlich war das Projekt „Rechtschreibreform“ einem Gesinnungswandel zuträglich!
Im übrigen hat man auch Peter Eisenberg schon auf verschiedenen Hochzeiten tanzen gesehen.

Meine Frage: Zeichnen sich wenigstens die oberen Bildungshüter durch Konstanz aus?
Ein Vergleich von Lehrplanaussagen soll es an den Tag bringen:

a) „Bei allen Übungen im Rechtschreiben sind die verschiedenen Rechtschreibtypen zu berücksichtigen. Rechtschriftliche Leitbilder werden erworben durch Anschauen, Differenzieren, Analysieren, Kombinieren und Einprägen und allmähliches Einfügen der akusto-motorischen in die führende optische Struktur. (Erläuterungen im LP 1966/Bayern).“

b) „Zusammen mit der kontinuierlichen Erweiterung des Wortschatzes werden den Schülern neben der lautgetreuen Schreibweise orthographische Schreibweisen immer geläufiger. Sie verfeinern ihre auditive und visuelle Wahrnehmung und werden zunehmend mit Strategien vertraut, mit deren Hilfe sie auch die Schreibweise unbekannter Wörter erschließen.. Dabei erfassen sie vor allem die Bedeutung des morphematischen Prinzips für das Richtigschreiben. Wörter mit orthographischen Merkstellen sollen die Schüler in ihren Besonderheiten erkennen, sich einprägen und durch häufiges Schreiben in eigenen Sätzen und Texten sichern.“ (Erläuterungen im LP 2003/Bayern).

Mit Verlaub: Das ist keine Kons-; das ist ein didaktischer Eiertanz.



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nos

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gestur
19.04.2004 11.03
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fummeln

laut Duden:
sich unsachgemäß an etwas zu schaffen machen

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Matthias Draeger
19.04.2004 10.13
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Gespraeche -

Die Gespraeche erinnern mich in gewisser Weise an die Zeit nach dem gewonnenen Volksentscheid: Damals kamen die Fraktionen des schleswig-holsteinischen Landtages zu einem Gespraech am „Runden Tisch“ zusammen, um ueber das weitere Vorgehen zu beraten. Das Problem war nur: der Tisch war so rund gar nicht, denn die Volksinitiative, die 56 % der Stimmen erhielt, hatte man wohlweislich gar nicht erst dazugebeten. Am Tisch saBen also nur Vertreter fuer 29 % der Waehlerstimmen, der Rest durfte zusehen.

Die Bevoelkerung ist mehrheitlich gegen die Rechtschreibreform, das hat sogar Augst eingesehen, indem er mir gegenueber (im Interview des BR zum 1. 9. 2003) eingestand, ein bundesweiter Volksentscheid ueber die Reform waere zum Nachteil der Reform ausgegangen.
Gespraeche mit Vertretern, die sich „angesichts der Machtverhaeltnisse“ mit einer vertrottelten Kommission irgendwie mit der deutschen Sprache arrangieren wollen, koennen das Machwerk auch nicht mehr retten.

Immerhin: Der Kreis der Verantwortlichen erweitert sich, es haben sich wieder einige neue Trottel gefunden, die Zumutung zu sanktionieren.
Eine Zurueckweisung des Gespraechsangebotes waere wohl angemessener gewesen.
Eine alte Zimmermannsweisheit sagt: Einen Nagel, der einmal schief eingeschlagen wurde, bekommt man nicht mehr gerade, man mag darauf herumklopfen, soviel man will.
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Matthias Draeger

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Matthias Draeger
19.04.2004 10.12
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Gespraeche -

Die Gespraeche erinnern mich in gewisser Weise an die Zeit nach dem gewonnenen Volksentscheid: Damals kamen die Fraktionen des schleswig-holsteinischen Landtages zu einem Gespraech am „Runden Tisch“ zusammen, um ueber das weitere Vorgehen zu beraten. Das Problem war nur: der Tisch war so rund gar nicht, denn die Volksinitiative, die 56 % der Stimmen erhielt, hatte man wohlweislich gar nicht erst dazugebeten. Am Tisch saBen also nur Vertreter fuer 29 % der Waehlerstimmen, der Rest durfte zusehen.

Die Bevoelkerung ist mehrheitlich gegen die Rechtschreibreform, das hat sogar Augst eingesehen, indem er mir gegenueber (im Interview des BR zum 1. 9. 2003) eingestand, ein bundesweiter Volksentscheid ueber die Reform waere zum Nachteil der Reform ausgegangen.
Gespraeche mit Vertretern, die sich „angesichts der Machtverhaeltnisse“ mit einer vertrottelten Kommission irgendwie mit der deutschen Sprache arrangieren wollen, koennen das Machwerk auch nicht mehr retten.

Immerhin: Der Kreis der Verantwortlichen erweitert sich, es haben sich wieder einige neue Trottel gefunden, die Zumutung zu sanktionieren.
Eine Zurueckweisung des Gespraechsangebotes waere wohl angemessener gewesen.
Eine alte Zimmermansweisheit sagt: Einen Nagel, der einmal schief eingeschlagen wurde, bekommt man nicht mehr gerade, man mag darauf herumklopfen, soviel man will.
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Matthias Draeger

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margel
19.04.2004 09.56
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Trojaner

Ich sehe das nicht so pessimistisch. Den ersten Sieg hat die DASD schon errungen, indem sie von höchster Stelle überhaupt als Reparaturbetrieb und Bewährungshelfer etabliert wurde. Die Kommission hat dadurch von ihren eigenen Auftraggebern ein Mißtrauensvotum hinnehmen müssen. Vor kurzem noch undenkbar! Es wird unausweichlich zum Machtkampf kommen, wobei die Kommission von vornherein in der Defensive und in der schwächeren Position ist. Jedes Zugeständnis, als „Kompromiß" getarnt, ist ein Schritt auf dem Wege zu ihrer Liquidation. So ist das eben mit Glaubenslehren, die nur ganz oder gar nicht Bestand haben können. Es wird darauf ankommen, wie geschickt die DASD-Vertreter agieren werden. Jedenfalls haben sie wenig zu verlieren und können ihre Auftraggeber stets auf die Halsstarrigkeit und Uneinsichtigkeit der Reformer hinweisen, wenn es nicht vorwärtsgeht.

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Theodor Ickler
19.04.2004 03.52
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Was die Woche bringt


Am 23. April 2004 soll die Zwischenstaatliche Kommission für deutsche Rechtschreibung das erste von zwei Gesprächen mit der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung führen. Letztere wird vertreten durch Peter Eisenberg, Klaus Reichert, Franz Mon, Uwe Pörksen, Hartmut von Hentig. Peter Eisenberg, der einzige Fachmann, wird naturgemäß die Sprecherrolle übernehmen.
Wer mit der Zwischenstaatlichen Kommission spricht, kann nicht mehr über sie sprechen. Damit begibt sich die DASD von vornherein der Möglichkeit, die Auflösung der Kommission zu verlangen, wie es nach den Fehlleistungen der Reformer, aus denen sie sich weiterhin mehrheitlich zusammensetzt, mehr als gerechtfertigt wäre. Adressat dieser Forderung wären die Kultusminister.
So steht zugleich fest, daß die Reform als Grundlage akzeptiert und bestenfalls in einzelnen Punkten „korrigiert“ werden kann. Nach dem bisherigen Vorgehen der Kommission ist zu erwarten, daß grammatisch falsche Schreibweisen (sehr Leid tun, Recht haben, Pleite gehen usw.) nicht zurückgenommen, sondern durch immer mehr „Varianten“ ergänzt werden. Jedenfalls hat die Kommission bisher noch niemals eine der neuen Schreibweisen widerrufen. Daß nichts falsch werde, was laut Neuregelung „richtig“ ist, trifft zwar keineswegs zu, jedoch wird diese Fiktion mit Rücksicht auf die wirtschaftlichen Interessen der Verlage in allen bisherigen „Berichten“ der Kommission aufrechterhalten.
Es ist also nicht mehr möglich, die Reform grundsätzlich in Frage zu stellen. Schon gleich zu Beginn der vorfristigen Durchsetzung wurde ja von interessierter Seite behauptet, eine Rücknahme sei nicht mehr möglich. Die Behauptung, es sei dafür (zwei Jahre vor dem Inkrafttreten!) „zu spät“, trug auch Peter Eisenberg, im übrigen einer der schärfsten Reformkritiker, damals schon vor und wiederholte die These als Mitglied der Zwischenstaatlichen Kommission (Mannheimer Anhörung). Während besonnene Stimmen innerhalb der DASD durchaus fragten, ob und wozu wir überhaupt eine Rechtschreibreform brauchen, kann und will die jetzt tätig werdende Abordnung diese Frage von vornherein nicht stellen. Sie fällt damit übrigens auch jenen Akademie-Mitgliedern in den Rücken, die wie Reiner Kunze die Reform aus guten Gründen ablehnen und auch eine Perspektive zur Rückkehr aufgezeigt haben. Daß ein Abbruch des mißglückten Reformunternehmens (ohne Wiederherstellung des Dudenprivilegs) auch heute noch sehr leicht möglich wäre, ist schon vielfach gezeigt worden. Und es bedarf nur geringer Besinnung, um zu erkennen, daß dies auch die einfachste, schonendste und billigste Lösung wäre, im Gegensatz zu einem „Kompromiß“, der selbst bei geringsfügigsten Änderungen doch nichts anderes wäre als eine weitere Rechtschreibreform.
Was die Kommission und die Akademie einander an Zugeständnissen abringen und am Ende allenfalls erträglich finden werden, braucht die betroffene Öffentlichkeit nicht zu interessieren. Sie ist an den neuen Verhandlungen wiederum nicht beteiligt. Die kleine Gruppe von Akademiemitgliedern, so qualifiziert sie in ihrem Bereich zweifellos sind, kann nicht als Vertretung der Öffentlichkeit angesehen werden. Auch finden die vorgesehenen Gespräche wiederum hinter verschlossenen Türen statt. Dies alles verstößt gegen die zu Beginn der Reform geäußerten Versprechungen von Transparenz und Beteiligung.
Die wichtigste Tatsache, die aus der neuesten Entwicklung zu erwähnen bleibt, ist diese: Die Kultusminister haben im März 2004 erstmals offiziell zugegeben, daß die Rechtschreibreform fehlerhaft ist und geändert werden muß. Diese Tatsache wird ihre Wirkung entfalten.
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
05.04.2004 10.31
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Gespräche mit der Zwischenstaatlichen Kommission

An den Gesprächen der DASD mit der Zwischenstaatlichen Kommission werden folgende Herren teilnehmen:

Peter Eisenberg
Hartmut von Hentig
Franz Mon
Uwe Pörksen
Klaus Reichert

Indem die DASD an solchen Gesprächen teilnimmt, begibt sie sich der Möglichkeit, die Rücknahme der Rechtschreibreform (und die Auflösung der Kommission) zu verlangen. Mit dieser Forderung müßte sie sich ja an die Kultusminister wenden und nicht an die Kommission.

Jetzt kann nur noch irgendeine Mischung neuer Regeln dabei herauskommen, d. h. die nächste Rechtschreibreform. Die Rücknahme wäre die bei weitem sanftere Lösung, aber die DASD hat sich seit der Eisenbergschen Kompromißwende nie wieder ernsthaft mit diesem Gedanken befaßt. Wer ihn vorträgt, gilt dem Präsidenten als „Hardliner“ usw. Das ist eine schwere Verkennung der Tatsachen, und die Sprachgemeinschaft muß es ausbaden.

Es bleibt nun also dabei, daß ein Handvoll Herren, die sich selbst dazu berufen haben, über die deutsche Schriftsprache entscheiden. Die Bürger dieses Landes werden in einigen Wochen die fertigen neuen Regeln erfahren und nichts dagegen tun können, wie bisher. Die Akademie fällt natürlich auch ihren Mitgliedern, den Schriftstellern vor allem, in den Rücken. Sie setzt sich über das Votum der internationalen Schriftsteller und der deutschen Akademien der Wissenschaften und der Künste hinweg. Und alles nur, weil Peter Eisenberg aus welchen Gründen auch immer schon 1996 beschlossen hat, die Reform zwar zu kritisieren, aber für unabwendbar zu halten und ihr Scheitern als „kulturpolitische Katastrophe“ an die Wand zu malen.

Noch stehen auf der Internetseite der Akademie die beiden scharf ablehnenden „Erklärungen“ zur Rechtschreibreform, ebenso wie auf der Seite der Zwischenstaatlichen Kommission die schroffe Abfuhr für den Kompromißvorschlag. Diese Texte werden aber gewiß bald verschwinden, da sie das Verhandlungklima stören könnten.

Es ist eine Vorstellung, die einen schon wütend machen kann: Diese Leute werden sich am Ende noch heldenhaft vorkommen, weil sie sich nach zähem Widerstand etwas haben abringen lassen, was ihnen einst teuer war. Dabei verhökern sie ein Gut, das ihnen gar nicht gehört.
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
29.03.2004 17.43
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Dezember 1997

Unter den Dokumenten fehlt noch der Vorschlag vom Dezember 1997 – die letzte Äußerung der DASD vor der Kehrtwende in Eisenbergs Sinn.

Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung


Vorschlag zum Verfahren in Sachen Rechtschreibung

zu Händen der Kultusministerkonferenz


Die „Rechtschreibreform“ scheint uns so, wie sie beschlossen worden ist, nicht mehr zu halten zu sein. Aus verschiedenen Gründen, vor allem aber weil deutlich geworden ist, wie sehr sie nicht nur zu einer nicht unerheblichen Einschränkung der Möglichkeiten schriftlichen Ausdrucks führt, sondern zugleich voller Widersprüche, Ungereimtheiten und Absurditäten steckt, weil angesichts nicht nachlassender Widerstände damit zu rechnen ist, daß sie sich in der Allgemeinheit nicht durchsetzt, so daß die Einheit der deutschen Rechtschreibung durch sie bedroht ist, weil sie einen tiefen Eingriff in die Rechtschreibung darstellt, zu dem dem Staat die Legitimation fehlt.
Denn Rechtschreibung ist Sache der Sprachgemeinschaft im ganzen. Die Schrift ist ebenso wenig wie die Sprache selbst „Verfügungsgut des Staates“ (Mahrenholz).
Es muß also darüber nachgedacht werden, wie man weiter verfahren will. Wir finden, daß dies in voller Offenheit zu geschehen hat. Die vorliegende „Reform“ ist der erste tiefe Eingriff, der überhaupt in der deutschen Sprachgeschichte ins Werk gesetzt werden soll. Es gibt keine Erfahrungen mit der Problematik der Einführung einer solchen „Reform“; alle bisherigen Erfahrungen auf diesem Feld sind nur mit Reformplänen gemacht worden. Keiner war folglich hinreichend vorbereitet darauf. So ist es kein Wunder, daß sich die in den neuen Regeln und Schreibungen enthaltenen Ungereimtheiten erst herausstellten, als die neuen Regeln in den Wörterbüchern berücksichtigt, an den Schulen gelehrt und in der Öffentlichkeit studiert wurden. Wohl hatte die intensive Diskussion sehr bald manche Mängel der neuen Vorschriften zum Bewußtsein gebracht, aber erst mit der Zeit ist es ganz deutlich geworden, wie wenig die Schrift sich tieferen Eingriffen erschließt. Denn die vielen Ungereimtheiten und Widersprüche, die jetzt zutage kommen, können doch nicht beabsichtigt gewesen sein. Schließlich war die „Reform“, wie der Kommissionsvorsitzende versichert, „gründlich bis ins letzte Detail vorbereitet“. Erst aufgrund breitgespannter Diskussionen ergab sich auch, daß in vielen Regeln der überkommenen Schreibung mehr Weisheit steckte, als zunächst vermutet worden war. Vor allem aber sind Zweifel an der Zuständigkeit des Staates zu so tiefen Eingriffen, die heute in weitesten Kreisen gehegt und geteilt werden, erst allmählich herangewachsen, um sich dann auf bemerkenswerte Weise zu verbreiten und zu verfestigen.
Wenn man sich aber in derart unbekannten Zusammenhängen bewegt, sollte man sich gegenseitig zugestehen, daß es noch manches dazuzulernen gibt. Es ist keine Schande, zu neuen Einsichten zu gelangen.
Wir meinen, wir alle seien es unserer Sprache schuldig, angesichts dieser Lage ohne gegenseitige Vorwürfe und ohne gleichsam jeden Zentimeter Bodens zu verteidigen, über die Sache zu diskutieren. Absichtserklärungen dürfen nicht bindend sein, wenn sich die Absichten als undurchführbar erweisen. Schließlich kann Politik nicht mehr (sollte aber auch nicht weniger) sein als die „Kunst des Möglichen“.
Drei Möglichkeiten ergeben sich nach unserem Urteil:
a) Man versucht eine Revision der „Reform“.
b) Man kehrt zur alten Rechtschreibung zurück.
c) Man versucht, die Grundabsicht, die die Kultusminister mit dem Auftrag zu einer Reform der Rechtschreibung verbunden haben, durch eine von der alten Rechtschreibung ausgehende, kleinere, dafür in den gebotenen Grenzen sich haltende und im allgemeinen Einverständnis vorzunehmende Korrektur zu verwirklichen, nämlich unnötige Schwierigkeiten, Spitzfindigkeiten und Widersprüche der bisherigen Schreibung auszukämmen.
Ob (a) die Revision der „Reform“ gelingt, erscheint uns als sehr zweifelhaft. Und der von einigen Reformern angedeutete Ausweg, für eine mehr als ein halbes Jahrzehnt andauernde Übergangsphase alte und neue Schreibungen in großem Stil nebeneinander stehen zu lassen, scheint uns schon gar nicht gangbar zu sein. Jedenfalls meinen wir, daß eine Revision der „Reform“, falls sie gewünscht wird, von den Mitgliedern der Kommission ausgehen müßte. Wir sehen keine Möglichkeit, uns daran oder gar an der Herbeiführung eines Chaos zu beteiligen.
Eine umstandslose Rückkehr zur überkommenen Rechtschreibung sowie zu den bislang geltenden Verfahren der allmählichen Angleichung der Schreibnorm an den Wandel der Schreibgewohnheiten (b) scheint uns nach Aufhebung des Dudenprivilegs (und angesichts der Tatsache, daß es wohl kaum wiederhergestellt werden kann) nicht mehr möglich zu sein.
So läuft alles auf die dritte Möglichkeit hinaus (c). Sie hat entscheidende Argumente für sich: Die Tatsache, daß Schrift wie Sprache nicht Verfügungsgut des Staates ist, spricht dafür, von der überkommenen Orthographie auszugehen. Andererseits spricht nichts dagegen, bei dieser Gelegenheit – über die allmähliche Angleichung der Schreibnormen an den Wandel der Schreibgewohnheiten hinaus – störende unnötige Spitzfindigkeiten, Inkonsequenzen und Widersprüche der bisherigen Rechtschreibung in einem Akt auszukämmen und das Regelwerk neu zu formulieren, wobei es sich durchaus empfehlen kann, manches aus dem neuen Regelwerk zu übernehmen. Dafür müßte bei einem offenen, fairen Verfahren allgemeines Einverständnis zu gewinnen sein. Denn es besteht ja kein grundsätzlicher Widerstand gegen jede Umgewöhnung, sondern nur gegen solche, die nicht einleuchten wollen, weil sie etwa zu einer Verarmung der Sprache führen, zu Zumutungen, eventuell auch dazu, evidente Dummheiten mitzumachen, indem man im eigenen Schreiben gesichertem Sprachwissen entgegenzuhandeln gezwungen werden soll.
Eine begrenzte, auf die Abstellung von Störendem gerichtete einmalige Korrektur würde sich im Rahmen des Zulässigen bewegen, sie würde nicht den Neudruck aller Wörterbücher sowie großer Teile der Literatur notwendig machen. Sie würde allen Beteiligten zugute kommen. Und sie hätte eine gewisse Logik für sich, da nach Beseitigung des Dudenprivilegs sowie nach einer Rücknahme der „Rechtschreibreform“ die Bewerkstelligung eines Übergangs ansteht.
Anschließend müßte ein Verfahren gefunden werden, mit dem die Aufgabe der behutsamen und kritischen Angleichung der Schreibnorm an den Wandel der Schreibgewohnheiten in Zukunft erledigt werden kann.
Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung bietet für eine Korrektur im Sinne der dritten Möglichkeit ihre Dienste an. Sie ist zwar mit ihren Mitteln nicht in der Lage, die nötigen Arbeiten allein zu verrichten, könnte aber die Grundsätze einer solchen Korrektur festlegen; es könnte in ihrem Rahmen eine Kommission arbeiten, die sich auf die – anderswo vorhandenen – dazu notwendigen Corpora zu stützen hätte; die Akademie könnte deren Ergebnisse beraten und in Zweifelsfällen ihr Votum abgeben.
Für die Zeit danach wird die Arbeit der regelmäßigen Beobachtung des Wandels von Sprache und Schreibung sowie der kritischen und behutsamen Angleichung der Schreibnorm an diesen Wandel im wesentlichen in einem mit den entsprechenden Corpora ausgestatteten Institut (oder in mehreren) verrichtet werden müssen. Dieses Verfahren könnte aber von der Deutschen Akademie fördernd und kritisch begleitet werden; die Akademie könnte in allen aufkommenden Zweifelsfällen ihr Votum abgeben und damit für die Sicherung der Einheit sowie einer sinnvollen Fortbildung der deutschen Orthographie einen maßgeblichen Beitrag leisten.
Um eine sinnvolle Lösung zu erleichtern, müßte nach unserm Dafürhalten sogleich ein Moratorium in dem Sinne beschlossen werden, daß keine weiteren Schritte in Richtung auf Durchsetzung der neuen Regeln und Schreibungen erfolgen. Gewiß können Schulbücher, die schon in der neuen Schreibung gedruckt sind, im Unterricht, indem man sie korrigiert, weiterbenutzt werden. Auch im Falle einer Revision der „Reform“ wäre das notwendig. Aber überflüssige Kosten, das heißt Kosten vor allem für die Verlage, die investieren müssen, und für den Steuerzahler, der sich, über die Absetzungen, daran zu beteiligen hat, sollten nach Möglichkeit vermieden werden. Die weiteren Schritte könnten rasch eingeleitet und erledigt werden.
Die Deutsche Akademie appelliert an die Verantwortung der Kultusminister: Die Einheit der deutschen Rechtschreibung darf nicht verlorengehen.
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Th. Ickler

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J.-M. Wagner
18.12.2003 11.52
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Re: Wie weiter?

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Theodor Ickler
Interessant ist an der Pressemitteilung (die man ja auch als Tritt in den Hintern des abtrünnigen P. E. verstehen muß) die demonstrative Unversöhnlichkeit, zu der sich nun auch die Kultusminister irgendwie verhalten müssen. Werden sie ihrer Kommission die Stange halten? Oder werden sie Heller und Konsorten zum Teufel jagen, nachdem sie ihnen schon den ominösen Beirat zwecks Verhütung weiteren Unsinns beigegeben haben? Es ist sicher, daß die Kultusminister nicht viel von der Kommission halten, so daß diese gut beraten wäre, den Bogen nicht zu überspannen. Die Schalmeienklänge vom „Kompromiß“ klingen den unwissenden, aber keineswegs schwerhörigen Politikern bestimmt recht lieblich in den Ohren. Vielleicht sollte man ihnen – etwa im Sinne Meiers und Munskes – die Brauchbarkeit des DASD-Vorschlags plausibel machen ... Fielen Heller und Konsorten in Ungnade, wäre schon einiges gewonnen.
Ist irgend jemandem eigentlich bereits die zweite, überarbeitete Auflage des Eisenbergschen Kompromißvorschlages untergekommen? Dabei soll es sich laut Gallmann um die korrigierte Fassung handeln (was der Verlag angeblich nicht weiß); diese lag der Kommission bereits vor ihrer Veröffentlichung (quasi „heimlich“) vor. Im Januar wird sich die Kommission mit Eisenberg treffen; worum es dabei speziell gehen soll, weiß ich allerdings nicht.
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Jan-Martin Wagner

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margel
24.11.2003 19.06
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Ein für allemal

Zu „Kompromiß" gehört untrennbar „faul“.

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Theodor Ickler
24.11.2003 18.52
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Lange Gesichter

Na, weil man sich unter Kompromiß was Nettes vorstellt, aber dann wird man die Schlampigkeit und Inkonsequenz bemerken und daß es damit auch wieder nicht weit her ist. So doof sind ja insbesondere die Ministerialbeamten nicht, daß sie die Fehler nicht bemerken, die sogar die Zwischenstaatliche Kommission gleich gesehen hat.
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Th. Ickler

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J.-M. Wagner
24.11.2003 17.00
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Re: Wie bekannt

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Theodor Ickler
Natürlich beschäftigt sich fast niemand so gründlich mit dem Kompromiß wie wir (Herr Dörner z.B.), aber wenn es je dazu kommen sollte, daß sich die Minister für den Kompromiß zu interessieren beginnen, wird es angesichts der Einzelheiten lange Gesichter geben.
Mir ist nicht klar, worauf Sie hier hinauswollen: Bei wem könnte es warum lange Gesichter geben?
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Jan-Martin Wagner

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