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Gast
24.01.2004 12.30
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"Ein viertel Jahrhundert" Ist das ein Grammatikfehler?

Gefunden in der Südd. Zeitg. v. 24./25. 1.04, Report, Frau Zhu und ihre Bewegung

Offenbar eine Anlehnung an „ein halbes Jahr“, aber dann müßte es wohl „ein vierteltes Jahrhundert“ heißen, wie die Umgangssprache sagt. Ist „viertel“ überhaupt ein Zahl-Adjektiv wie „halb“?

Ist das eine Nebenwirkung (Programmierer sagen „Seiteneffekt“, Militärs sagen „Kollateralschaden“) der Rechtschreibreform oder nur ein zufälliger Grammatikfehler?

Insgesamt muß man feststellen, daß die durch die Rechtschreibreform ausgelöste Schlamperei bei der Rechtschreibung auch auf die Grammatik übergreift.


nichtverantwortlicher

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Gast
24.01.2004 08.37
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löschen?

Statt Arbeitszeit zu verlieren für das Löschen unverantwortlicher Beiträge, frage ich lieber einmal, wer hier in der Runde Papiertexte OCR-lesen kann. Es gibt bald viel Arbeit. Dann wollen wir mal sehen, ob Unverantwortliche doch Verantwortung übernehmen können.

Wer kann A4-Papiertexte scannen und OCR-lesen?

Verantwortlicher (auch für das Gästebuch)

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Gast
24.01.2004 08.07
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Die Diskussion um den Verbzusatz "inne-"

Niemand hat hier etwas gegen sachliche Kritik im Falle eines Irrtums.
Aber für den Ton scheint es zweierlei Maß zu geben: Die sogenannten „Verantwortlichen“ erlauben sich öfters einen sehr rüden Ton gegen andere, vertragen selbst aber Kritik (z.B. an der Gestaltung der Empfangsseite) überhaupt nicht und nehen es in Kauf, Diskutanden und ihre Ideen zu verlieren.

„un-verantwortlicher“

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Gast
23.01.2004 13.41
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BHG- und BVG-Urteile sind nicht endgültig

Der Bundesgerichtshof und das Bundesverfassungsgericht wurden wieder einmal vom Europäischen Gerichtshof zurechtgewiesen, einseitig im Interesse der Bundesregierung geurteilt zu haben. Den kleinen Bürger freut's.
Wenn man es schaffen könnte, das Recht auf eine unbeschädigte Muttersprache, also auf eine nicht von der Regierung (den Kultusministern) durch Wörterverbote und Grammatikfehler beschädigte Muttersprache, als Menschenrecht zu definieren, wäre das damalige Bundesverfassungsgerichtsurteil für die Rechtschreibreform in Straßburg angreifbar. Man muß nachdenken, was man tun kann.

unverantwortlicher

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Gast
22.01.2004 12.39
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Zusammenhang von Sprache und Schrift

zu dem heutigen Forum-Beitrag von Jörg Metes:

Umschreibungen sind nicht immer weitschweifig, sondern dienen gelegentlich der Präzisierung; die Formulierung „einen Schreibprozeß eigenverantwortlich gestalten“ ist also mehr als nur „Schreiben“, weil vielen diese Eigenverantwortung verlorengegangen ist.

Bei „In der mündlichen Äußerung beachten sie wichtige Regeln der Aussprache, in den schriftlichen die der Orthographie und Zeichensetzung“ fällt einem allerdings auf, daß hier nun zwischen zwei Prozessen unterschieden wird, die eigentlich eng zusammengehören: Die Regeln der Aussprache sollten sich eigentlich bei dem vorgenannten eigenverantwortlichen Schreibprozeß wiederfinden, weil nur durch logische und konsequente Anwendung der zugehörigen Schreibregeln sichergestellt werden kann, daß der Text beim Zurücklesen auch die gleiche Aussprache und Betonung erfährt wie beim vorangegangenen Sprechen.

Aber hier klaffen inzwischen durch die zerstörerischen Ergebnisse der neuen Rechtschreibung Lücken. Wir sollten uns also eigentlich darauf verständigen, daß wir eine Sprachschrift brauchen, im Sinne von Sprechschrift. Denn die Schrift ist nicht etwas Eigenständiges, sondern kann nur im Zusammenhang ihres Ursprungs „Sprache“ gesehen werden. Zuerst muß ich richtig sprechen durch korrekte Betonung und Aussprache etc., denn dann ergibt sich die analoge Schreibweise fast von selbst (die früheren Schreibregeln stellten dies auch weitgehend sicher). Wenn ich aber zuerst nach „sprachfremden“ Regeln schreibe, wird sich zwangsläufig die Aussprache und damit die Sprache selbst verändern. Und somit sind wir wieder bei der obengenannten Eigenverantwortung! Und die sollte jeder Sprachsprecher und Schriftschreiber sehr ernst nehmen und nicht irgendwelchen Rechtschreibprogrammen überlassen, welche ja letztlich meist das Ergebnis unzureichender Eigenverantwortung von Dritten implizieren.


Dietrich Beck
Witzhave

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Gast
22.01.2004 12.35
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Wie bei uns regiert wird

Die „Euthanasie“ gibt es ab jetzt als „sozialverträgliches Frühableben“ (Unwort des Jahres 1998) für die Allerärmsten mittels der Gesundheitsreform, die mit der von Politik und Wirtschaft gewünschten „Mehr Eigenverantwortung“ (Orwellscher Neusprech für den Abbau des Solidaritätsprinzips) ärztliche Hilfe und Medikamente für Geringstverdiener unerreichbar macht.
Dies hat nichts mit der Rechtschreibreform zu tun, ist aber ein weiteres Beispiel für die Folgen eines (einer) unfähigen Minister(in), genau wie bei der Rechtschreibreform.

unverantwortlicher

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Gast
21.01.2004 14.28
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Das "Tätervolk" der Rechtschreibreform

nenne ich alle diejenigen, die sich ohne äußeren Zwang zu „Mitläufern“, das heißt zu Mittätern, bei der Schädigung der deutschen Sprache gemacht haben, indem sie ohne äußeren Zwang das Mitmachen anordneten oder ausführten. Für die schlimmsten Mittäter und Mitschuldigen halte ich die mit dem „vorauseilenden Gehorsam“, die behaupten, die Reform sei gesetzlich angeordnet worden.

ein nicht mitmachender

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Gast
21.01.2004 11.33
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Zum Beitrag ''Philiosophie''


Damit bestätigt sich wieder einmal meine These, daß man mit Wortressourcen sparsam umgehen sollte.
Jedes Wort, jede Silbe, jede Schreibweise ist eine Ressource!

anonym
#

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Gast
21.01.2004 11.06
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"Philiosophie"

bringt mich auf die Idee, zwei neue Fachbegriffe vorzuschlagen:
„Filiosphie“ als die Erforschung der Kinder und „Filiologie“ als die Wissenschaft von den Kindern.

Die Wörter „Filosophie“ und „Filologie“ gibt es schon: im Italienischen sind es als „Filisofia“ sowohl die „Philosophie“ als auch die Erforschung der Garne (filo = Faden, Garn) und als Filologia sowohl die Sprachwissenschaft als auch die Wissenschaft von den Garnen. Das haben sie von ihrer „fonetischen“ Schreibweise.

ein unverantwortlicherer

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Gast
21.01.2004 10.50
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Duden-Herkunftswörterbuch

In der „2., völlig neu bearbeiteten und erweiterten Auflage von Günther Drosdowski“ von 1989 ist der Artikel „groß" noch vorhanden und sogar fast eine Spalte lang.

ein unverantwortlicher

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Gast
21.01.2004 09.12
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Verdammt, warum wird in der Überschrift nach ich weiß nicht wieviel Zeichen abgeschnitten?

Dieser Überraschungeffekt muß doch nicht sein.

Überschriftschreiber

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Gast
21.01.2004 09.08
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Die klassischen Lateiner haben das "c" als "[k]" gesprochen, auch vor e und i. ("[Kikero]" für "Cice

Deshalb mußten sie den Laut "[ts]" als „ti“ schreiben.
Das c als "[ts]" vor e und i ist eine spätere Entwicklung, ab wann genau, ist noch unklar.
Im klassischen Latein wäre „condicio“ als "[condikio]" gesprochen worden, die einzig mögliche Schreibweise für "[conditsio]" war damals „cinditio“. Das „z“ für "[ts]" ist eine noch spätere Entwicklung, die nur im Italienischen und im Deutschen stattgefunden hat. (In den übrigen europäischen indogermanischen Sprachen wurde „z“ ein spezielles Zeichen für stimmhaftes "[s]"].

Latino

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Gast
18.01.2004 12.37
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Ein schönes Buch in schöner klassischer Rechtschreibung, trotz Dialekt-Zitaten auch für Preußen lesb

Bruno Jonas, „Gebrauchsanweisung für Bayern“, 8. Auflage 2003, Piper Verlag münchen, 12,90 €
Über die Abgründe der bayerischen Seele

ein Bruno-Jonas-Fan

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Gast
17.01.2004 18.41
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Es gibt ein norddeutsches und ein süddeutsches Hochdeutsch, teilweise auch ein mitteldeutsches

(von Norden nach Süden gesehen).
Der offiziell zugelassene süddeutsche Plural „die Wägen“ ist nur ein Beispiel.
Bei Handwerksbezeichnungen existieren oft alle drei Varianten.

ein abwägender

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Gast
17.01.2004 12.28
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Die neue Wortfamilie "-greif" zur Klassifizierung von Bibliotheksbenutzern

Sitzgreif, Stehgreif, Hockergreif, Leitergreig, Klettergreif, Suchgreif usw.

ein zugreifender

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