die Richtigen Kandidaten
Aus einem CDU Schreiben, Kreisverband Bonn, 30. 1. 2004
„Es ist jetzt an Ihnen, den Mitgliedern der Bonner CDU, die Richtigen für den Rat und das zukünftige Stadtoberhaupt als Kandidaten und Kandidatinnen zu bestimmen.“
Auf einer Seite sind 8 ss-Fehler und 4 schwere Syntaxfehler.
Aus einer Antwort darauf:
Richtig wäre
..., die richtigen Kandidaten für den Rat und für das zukünftige Stadtoberhaupt zu bestimmen.
Sie folgen offenbar dem Sammelsurium von Absurditäten, der sprachwissenschaftlich auf den Müll gehörenden sogenannten „Rechtschreibreform“, dem Chaos und Murks auf Anordnung sogenannter Fachleute, dem Kuckucksei, das man zerstören muß, dem Marsch ins orthographische Banausentum, quasi dem Sieg der Quacksalberei über die Medizin.
Zwei Sprachfachleute von Rang möchte ich zitieren:
„Und daß ich auch zum Ende komme, achte ich für mich, daß Heinz Teufel darum solche böse, lästerliche Lügenbücher vorgenommen habe zu schreiben: er weiß, daß er bei aller Welt viele schändliche Namen hat und stinkt wie ein Teufelsdreck, in Deutschland geschissen;
wollte er vielleicht gern, daß er nicht allein vor andern so scheußlich stänke, sondern auch andre löbliche Fürsten bestänkern.“ D. Luther.
Dr. Schopenhauer:
„Spaßphilosoph, Absurditätenlehrer, Ministerkreatur, Papier-, Zeit- und Kopfverderber, Unsinnschmierer, von höchst verderblichem, recht eigentlich verdummendem, man könnte sagen, pestilenzialischem Einfluß.“
Ich bitte sehr darum, den „zwischenstaatlich“ und „amtscheflich“ in Deutschland geschissenen Teufelsdreck in weiteren Schreiben zu unterlassen! Er stinkt pestilenzialisch, führt zum Falschdenken, zu Quatschsätzen wie oben.
R. G.
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