Dominik Schumacher schrieb::
Unter Deutsches-Woerterbuch.de ist eine Wörterliste zu erkennen, die offen vermehrt und abgestimmt werden kann.
Das ist richtig, doch gebe ich zu bedenken:
Die dortige Wörterbuchliste mit rund 90.000 Einträgen deckt bei weitem nicht die deutschen Wortformen ab. Damit man einigermaßen unnervig schreiben kann, sollte eine Rechtschreib-Wörterliste
- 2.000.000 Einträge haben (einschließlich aller Beugungsformen) und
– in zusammengesetzten neugebildeten Frischwörtern die Bestandteile erkennen und prüfen können.
Freilich würden dann auch allerlei Unsinnwörter, nicht nur die für die KFZ-Mechaniker-Lehrlinge-Ausbildung gerne verwendete Kolbenrückholfeder, unangemeckert durchgehen.
Wenn eine Rechtschreibüberprüfung auf ein Wörterbuch aufgebaut wird, müßten, wie im Wahrig, die Beugungsklassen verzeichnet und genutzt werden.
Allerdings nennt der Theoretiker Gerhard Wahrig (31+189=) 220 Beugungsklassen, während der Praktiker Werner Breuch rund 700 Beugungsklassen verzeichnet hat.
Zu ergänzen wären auch ein Ortsnamen- und ein Vornamen-Verzeichnis und, wie bei Theodor Ickler begonnen, die Namen einer Auswahl Berühmter.
Normalerweise wäre eine wikipediamäßige Gesamtlösung angezeigt; aber will das jemand?
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Detlef Lindenthal
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