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Forum > Beispielsammlung über Sinn und Unsinn
Unser tägliches Doofdeutsch
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Ruth Salber-Buchmüller
12.11.2004 09.43
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neue Substantive - toll!

WAZ 12.11.04

Überschrift:
Vier Jahre, die Viele
bangen lassen

Wer oder was ist „Viele“?
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Ruth Salber-Buchmueller

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Klaus Eicheler
11.11.2004 23.02
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Eben im Radio gehört: „... zeitlos und allgemein gültig ...“ Hoppla – gemeint war wohl allgemeingültig. An diesem Beispiel merkt man, wie die falsche Orthographie eines Manuskripts die gesprochene Sprache negativ beeinflußt.
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Klaus Eicheler

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Detlef Lindenthal
11.11.2004 22.06
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>>Ähnliche „Schluckaufs“ gab es jedoch auch in Cleveland, wo 93.000 fiktive Extra-Stimmen entdeckt wurden, und ironischer Weise in dem Ort Miami/Ohio, wo ein Zählautomat 19.000 mysteriöse Phantom-Stimmen addierte. <<

>>Doch je länger die Wahl zurückliegt, desto schwerer fällt es, all diese Meldungen sinnvoll auseinander zu sortieren. <<

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,327359,00.html

Und was sagt der rechtschreibgottgleiche Duden _21 dazu?
Das Wort ironischerweise gibt es dort nicht, das Wort seltsamerweise allerdings schon.
Zu auseinander heißt es: „In Verbindungen mit Verben immer getrennt“ (wat denn nu: in Verbindung oder nicht in Verbindung??) – Es heißt also danach auseinander sortieren, andererseits aber laut aRddR zusammensortieren. Hmm. Sagte mir doch vor Jahren ein Verleger: „Die Reform ist unlernbar.“

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Monika Chinwuba
30.10.2004 17.42
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Re: Sprachsicherheit

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Detlef Lindenthal
Dagegen schlage ich als Ausweichlösung vor, daß Schreiber ihre Texte von Lektoren gegenlesen lassen; soviel Zeit, Arbeitsbeschaffung und Wertschätzung der Leser sollten sein!

Noch besser. Wahrscheinlich wurde an Lektoren auch gespart.
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Monika Chinwuba

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Detlef Lindenthal
30.10.2004 15.03
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Sprachsicherheit

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Monika Chinwuba
... Wir müssen sprachsichere Texter verlangen. ...
Das ist aus erzieherischer Sicht heikel, denn das hieße, daß niemand sich irren dürfte, daß also jeder Schreiber mit großen Hemmungen antreten müßte und daß, mangels einigermaßener Bildung, niemand, der jünger als z.B. 58 ist, eine Schreibberechtigung bekommt :-( .

Dagegen schlage ich als Ausweichlösung vor, daß Schreiber ihre Texte von Lektoren gegenlesen lassen; soviel Zeit, Arbeitsbeschaffung und Wertschätzung der Leser sollten sein!
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Detlef Lindenthal

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Monika Chinwuba
30.10.2004 12.22
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Re: Wem Strategie und Sprache fremd sind, soll doch lieber Scherenschleifer bleiben.

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Detlef Lindenthal
>>Im Lichte dieses Standortvorteiles Ost und des Druckargumentes von VW, im Westen nur noch zu investieren, wenn dort die Kosten sinken, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Wolfsburger Haustarifbastion geschliffen sein wird.<<
Klaus Rost von der Märkischen Allgemeinen, im DLF am 30.10.2004 um 6:08


Jeder von uns müßte, sobald er einen logischen Fehler entdeckt, die zuständigen Chefredakteure anschreiben und auf die dadurch verursachte sprachliche Störung, woraus eine Denkstörung folgt, mindestens jedoch ein Stolpern beim Lesen, gebührend hinweisen. Wir müssen sprachsichere Texter verlangen.

Es gibt ja nicht nur die Rechtschreibreform und die daraus entstandene Verwirrung.

Angefangen hat die Sprachnachläßigkeit schon vor vielen Jahren. Meines Erachtens ist dies bei den Zeitungen auch ein Ausfluß des billigen Einwerbens von Journalisten, Reportern und Textern, und, was die Unternehmen betrifft, billigsten Schreibkräften (word wird's schon machen!). Bei den Rechtsexperten und Gerichten existiert ebenfalls enorme Sprachnachlässigkeit und mangelnde begriffliche Kenntnis. So wurden die Verwendungen des Mieters im geänderten BGB kurzerhand in Aufwendungen umbenannt. Als Begründung für die beabsichtigte Änderung des Rechtsberatungsgesetzes werden die zahlreichen Vorlagen beim Bundesverfassungsgericht genannt, die die fehlerhafte „Auslegung“ der Gerichte zum Inhalt des Gesetzes beklagen. Kein Mensch weiß mehr, was die in diesem Gesetz wesentlichen Begriffe „geschäftsmäßig“ oder „für“ oder „andere Personen“ bedeutet. Hieran haben auch die neueren Wörterbuchschreiber ihren Anteil.

Ich habe vor 20 Jahren lediglich gedacht, es handele sich um eine „politische Weichenstellung“ à la Turm zu Babel. Zwischenzeitlich bin ich mir da nicht mehr so sicher. Wahrscheinlich wissen die Chefredakteure, Juristen und Gerichte wirklich nicht, was sie IN Sprache Entsetzliches tun.
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Monika Chinwuba

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Detlef Lindenthal
30.10.2004 05.44
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Wem Strategie und Sprache fremd sind, soll doch lieber Scherenschleifer bleiben.

>>Im Lichte dieses Standortvorteiles Ost und des Druckargumentes von VW, im Westen nur noch zu investieren, wenn dort die Kosten sinken, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis die Wolfsburger Haustarifbastion geschliffen sein wird.<<
Klaus Rost von der Märkischen Allgemeinen, im DLF am 30.10.2004 um 6:08

Für unsere Jüngsten: Eine Festung mitsamt ihren Bastionen (=vorgelagerten Verteidigungswerken) kann geschleift, d.h. abgetragen und damit unwirksam werden.

Weil wir gerade bei den Beugeformen der Tuwörter sind:
Einen Fließtext zu umbrechen bedeutet, ihn auf Zeilen und Seiten aufzuteilen, dabei die Silbentrennung, das richtige und passende Umfließen der Bilder zu besorgen und Absatz-Zerreißungen (Hurenkinder und Schusterjungen) zu vermeiden, so daß der Wortlaut richtig umbrochen wird.

Umbrechen hingegen kommt aus dem Tätigkeitsbereich der Raudis und der Sprache der Landwirtschaftslehrer: Ein Acker wird umgebrochen. Bauern hingegen würden sagen: Dat Feld ward plöögt.
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Detlef Lindenthal

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Detlef Lindenthal
06.10.2004 18.37
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Das ist die Sprache, die 200.000 Deutschlehrer ganz normal finden.

(Links finden Sie unter „Rating-Agenturen“).
http://www.dihk.de/inhalt/informationen/news/schwerpunkte/rating/rating.html
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Detlef Lindenthal

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Fritz Koch
06.10.2004 16.01
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Dürfen Schüler in Norddeutschland sich auf

die im Duden als „süddeutsch und österreichisch“ zugelassenen Schreibweisen berufen, um straffrei auszugehen?
Oder müssen auch von Süddeutschland nach Norddeutschland umgezogene Schüler ihre gewohnte Schreibweise sofort ändern?
Gestern sagte die Schauspielerin Liselotte Pulver im Fernsehen, daß man auch in der Schweiz das Imperfekt (oder Präteritum) nicht benutzt.

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Dr. Konrad Schultz
06.10.2004 15.12
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Ausnahmsweise ist die RSR unschuldig

Der Gegensatz Erdgeschoss in Deutschland und Erdgeschoß in Österreich (sofern nichts Geschossenes aus Erde) ist nicht neu. Schon bisher lautete der Plural in Deutschland Erdgeschosse und in Österreich Erdgeschoße.

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Christian F. Langewische
06.10.2004 13.49
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Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

Ich frage mich, ob sich unsere versammelten Sprachschlampereiminister (früher bekannt als „Kultusminister“) diese beiden Sätze schon als Tagesmotto für den 1. August 2005 vorgemerkt haben... ;-)

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von R. Maßat
„Alles, was bis gestern galt, war schlecht. Aber ab heute haben wir alles im Griff“

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Christian F. Langewische

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Georg Zemanek
06.10.2004 13.49
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Gesprochenes wird nicht geschrieben

Nur wenige Regionen in Deutschland meinen, daß der lokale Dialekt mit der „Hochsprache“ oder mit „reinem Hochdeutsch“ identisch sei. Diese Regionen haben es in Wirklichkeit schwer. Alle anderen Regionen wissen, daß sie mit der Schriftsprache zugleich auch eine Standardsprache erlernen (müssen), die allen Dialekten des deutschen Sprachraums gemeinsam ist. Kaum jemand würde ein Veschperbrot so schreiben, wie er es spricht. Und hier ist das Sch beim besten Willen nicht am Wortanfang. Schrift auf dem Sound aufzubauen ist a priori falsch.

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Fritz Koch
05.10.2004 21.19
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Um die Selbstlaute einheitlich auszusprechen,

wie die Rechtschreibkommission es sich vorstellt,
müßten süddeutsche, österreichische und Schweizer Kinder in der ersten Klasse als erstes die hochdeutsche, von ihnen „preußisch“ genannte, Aussprache lernen und im Unterricht anwenden. Das dürfte sehr schwer zu vermitteln sein, wo doch sogar der österreichische Rundfunk auf Sprecher mit deutlich hörbarem österreichischen Akzent Wert legt. Die Kinder würden nicht nur anders schreiben, sondern auch anders sprechen als ihre Eltern. Sollen die Eltern zum Wohl ihrer Kinder dann auch die „hochdeutsche“ Aussprache lernen und zuhause nur noch anwenden? In einem so großen Gebiet, das so unterschiedliche Aussprachen umfaßt, ist eine phonetische Schreibweise, wie sie für ss oder ß verlangt wird, gar nicht möglich.

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Michael Mrva
05.10.2004 20.01
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Zum Beitrag von Bernhard Schühly vom 03.10.2004 00.44:
Eine 'richtige' Entscheidung gibt es hier nicht, nicht einmal offiziell. Es heißt im bundesrepublikanischen Deutsch Erdgeschoss mit kurzem Vokal, im österreichischen Deutsch hingegen Erdgeschoß mit langem Vokal. Ebenso Geschoss (D) und Geschoß (A). Das hat die gute Kommission dummerweise nicht bedacht, daß sie mit ihren ungetesteten Regeln für ein Auseinanderlaufen dieser beiden Sprach-Spezies auch im Schriftbild sorgt. Wenn immer die 'armen Schüler' zitiert werden, die doch angeblich durch eine Rückkehr zu den bewährten Regeln ach so benachteiligt wären, dann sollte man sich auch mal überlegen, was denn ein österreichischer Schüler davon halten soll, wenn er in einem Text das Wort 'Geschoss' liest. Verwirrung pur, oder?

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MM

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Theodor Ickler
05.10.2004 14.27
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Salto mortale mit drei Buchstaben

Der Fall erinnert mich an die Photogrammmetrie usw. des ersten reformierten Duden. Seit 2000 heißt es dort wieder Photogrammetrie und es wird auf Foto... verwiesen; 2004 ist die „Variantenführung“ umgekehrt (falls es so gemeint sein sollte).
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Th. Ickler

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