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Dr.-Ing. Ansgar Matthes
02.12.2006 11.57
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Eine weitere Niederlage der Tradition

Eine der letzten Bastionen kippt nunmehr endgültig um: Die FAZ stellt zum 1.1.2007 auf die sog. „neue Rechtschreibung“ um, um „die Einheitlichkeit der Orthographie“ zu wahren bzw. wiederherzustellen. Das steht heute auf der Titelseite, in DDR-medien-typischer Manier allerdings in wesentlich geringerer Ausführlichkeit, als der Evidenz dieser Entscheidung angemessen ist / wäre. Wie hatte doch diese Zeitung ihre Rückkehr zur bewährten klassischen Orthographie fast seitenweise und mehr als nur einen Tag thematisiert und sich dabei m.E. schon selbst gelobhudelt, ja fast schon gefeiert. Schämt man sich ob dieses fehlenden Rückgrates, zur Korrektur seiner Fehler dauerhaft zu stehen?

Mit diesem erbärmlichen Eiertanz der dreimaligen (!) Orthographieumstellung reiht sich diese überregionale Tageszeitung in die unwürdige Reihe ein, die Axel Springers buntes, PISA-konformes Schund- und Schmutzblatt begonnen hat.

Interessant zu erfahren wäre, wieviele Abbonements und sporadische Leser diese Zeitung allein deshalb verlieren wird, denn welchen Grund gäbe es, von der traditionellen Orthographie abgesehen, ausgerechnet dieses ultrakonservative, tiefschwarze Sprachrohr des Kapitals zu konsumieren. Im Hinblick auf dieses tägliche Pfund Papier ist es ökologisch sicher besser, sich dieses Blatt nicht (mehr) „anzutun“. Bliebe nur noch die „Junge Welt“, die man lesen kann, zumal diese überregionale Tageszeitung wenigstens den Mut aufbringt, die täglichen Verbrechens des Systems „BRD“ beim Namen zu nennen.

Außerdem ist interessant, wieviel vom nunmehr sicher losbrechenden Proteststurm dieses Blatt in die Rubrik „Briefe an die Herausgeber“ durchsickern läßt – sehr wahrscheinlich einen nicht mal ansatzweise repräsentativen Anteil.
– geändert durch Dr.-Ing. Ansgar Matthes am 07.12.2006, 16.30 –

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Dr.-Ing. Ansgar Matthes
25.11.2006 10.00
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Testeintrag

nach dem Löschen des Mülles in diesem Gästebuch.

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Gast
01.06.2005 16.56
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Forum wiedergefunden

Ich hatte schon befürchtet, daß das Forum von rechtschreibreform.com mit seinen wertvollen alten Einträgen verloren sei. Jetzt freue ich mich, es wiederentdeckt zu haben. Unerfreulich sind dagegen freilich die Zwistigkeiten, die auch noch öffentlich ausgetragen werden. Kann das nicht außergerichtlich irgendwie beigelegt werden? Man muß sich ja nicht lieben, aber solche Feindseligkeiten untereinander tun der Sache nicht gut.

Thomas Paulwitz

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Gast
01.04.2005 01.19
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Aufgegeben - oder jetzt Anrufer bei 9live?

Bedauerlicherweise erahne ich, daß wir (ehemaligen?)„Rechtschreiber“ wegen der Übermacht der mittlerweile anscheinend (ich hoffe immer noch: scheinbar) als etabliert geltenden Rechtschreibfehler den Widerstand gegen die „Rechtschreibreform“ aufgegeben haben. Ich habe dieses Forum lange Zeit mit großem Interesse beobachtet. Leider wurde es in letzter Zeit vielfach (nicht, wäre aber nach „Reformerwillen“ logisch: „viel Fach“!!!) nur noch für allerlei Unfug mißbraucht. Schade, daß in letzter Zeit kaum noch Beiträge zum wirklichen Thema zu lesen waren.

Festzustellen ist, daß die „Rechtschreibreform“ – aus welchen Gründen sie auch „nötig“ war – dazu geführt hat, daß nicht mehr nur vier, sondern achtzig Millionen Deutsche nicht mehr richtig lesen und schreiben können. Ich gehöre auch dazu:
Es hat mir große Mühe bereitet, das Buch „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“ von Bastian Sick (Verlag Kiepenheuer „neu: Kiepenhäuer“ & Witsch, Köln und SPIEGEL ONLINE GmbH, Hamburg) zu lesen. Hier wurde zwar der Versuch gemacht, es in „neuer“ Rechtschreibung zu setzen, nur ist dieser Versuch hoffnungslos gescheitert. So amüsant (und vielfach zutreffend!) das Buch auch inhaltlich geschrieben sein mag, man stolpert beim Lesen ständig über Rechtschreibfehler, egal, welche „Rechtschreibung“ beabsichtigt zu sein scheint. Der Autor kritisiert sogar „die Rechtschreibreform“, was ihn (oder den Verlagslektor?) nicht daran hindert, eine Seite weiter gerade die beanstandeten Fehler zu machen (bzw. zu setzen).

Fazit:
„Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul.“
Wenn mich ein Buch interessiert, blättere ich es kurz durch. Stelle ich auch nur an einer Stelle „ss“ an falscher Stelle fest (geht natürlich nur beim Buchhändler), war, ist und bleibt ein Kauf ausgeschlossen!
Interessantes Ergebnis:
Ich könnte mir deswegen weit mehr Bücher kaufen als ich mir leisten kann!

Aufforderung an alle:
Schreibt wieder (oder weiter) richtig!
Gebt Euren Kindern keine Zeitungen, Bücher, Magazine – voll mit „neuen und „alten“ Rechtschreibfehlern – in die Hand (sogenannte jugendgefährdende Schriften)!
Eine EU-Studie ergab:
Bis heute ist noch kein Schriftwerk entdeckt worden, das nach „Reformrechtschreibung“ fehlerfrei gewesen wäre! Da drohen selbstverständlich selbständige Sanktionen!

Nicht für Verlags- und Politikerinteressen, sondern für das Leben haben wir gelernt!
Verzeihung: Es heißt natürlich „Politikerinneninteressinnen“ (= fast so schön wie Misssisssisssipppi).

Wir haben auch nicht für „9live“ gelernt:
Frage bei 9live: Schreibt man „nämlich“ mit oder ohne „h“?
Anruf? (so dumm müßte man erst mal sein oder werden!) Aber: „Rechtschreibreform lockt die „Verbraucher“!
[Wer "nämlich" mit "h" schreibt, ist ...]:
Lösung: Natürlich schreibt man „nämlich“ mit „h“, auch ohne „Rechtsschreibreform! Aber eben nur mit ...!
Wie „Pfeiffer“ mit 3 „f“! Dieser Gag ist doch mittlerweile über 50 Jahre alt.
Man kann heute wieder Gewinn damit machen. Dank „Rechtschreibreform“ (80 Millionen ... s.o.)!
Schön so, das kurbelt die „Wirtschaft“ an!
Weiter so!


Wahn giept ess das nächste Reh von vorn?
Verzeihung: „dieh näxte Rehvor'm“? Würde doch Sinn machen!
Aahahh: 2005! Subba! Widda neie Biecha!
Es lebe das Altpapier! Nicht wirklich, oder?
Das kurbelt ... aber das hatten wir doch schon? oder nich?
(„nich“ = is nuhr Reh vorm Vorschlag („schreiben wie man schbrichd“)

G. Egner
im Mernoch, 56244 Ewighausen

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Gast
04.03.2005 10.38
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Komposita

Zitat

Bevor die „trennbaren Verben“ erfunden wurden,

hießen sie in den Grammatikbüchern „unechte Komposita“, im Gegensatz zu den „echten Komposita“, die jetzt „untrennbare
Verben“ heißen. Waren diese Bezeichnungen sinnvoller oder auch nicht?

Fritz Koch

04.03.2005 10:36 Rechtschreibforum > Rat für deutsche Rechtschreibung Beitrag einzeln

Ende des Zitats


Waren die Bezeichnungen ''unechte Komposita'' bzw. ''echte Komposita'' sinnvoller?

Zumindest sind diese Bezeichnungen spezifischer! Sie sagen aus, daß es um Zusammensetzungen geht, leider aber nicht,
ob es sich dabei um Verben oder um Substantive handelt. Der Begriff ''trennbares Verb'' läßt an Silbentrennung
am Zeilenende denken.

xxx
xxx

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Fritz Koch
03.03.2005 15.28
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posthum(us): Was kommt denn nach dem Humus?

Die Wüste, die Ver-Wüstung? (Siehe Sahara)

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Ernst Haft
03.03.2005 12.57
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Re: post(h)um pertinent:

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Fritz Koch
E. Habel / F. Gröbel, Mittellateinisches Glossar (Mittellatein = Latein des Mittelalters, nicht der Klassik):

„postumus“: nachgeboren, nach dem Tode folgend, hinterlassen.

„posthum“ steht nicht im Mittellateinischen Glossar, es scheint eine neuere Volksetymologie zu sein, möglicherweise, um auszudrücken, daß in „postum“ das „um“ keine Neutrum-Endung ist (* postus, posta, postum), sondern eine Silbe des Wortstammes.


„posthum“ ist eine relativ späte Neubildung wohl wegen der Vermischung mehrerer Quellen – der Verdunklung der ursprünglichen Bedeutung des lateinischen Wortes „postum“ (nach, nachher), Änderung, Bedeutungswandlung und Einschränkung zum mittellateinischen „postumus“, zusammen mit der pseudogelehrt-'volks'etymologischen Fehlinterpretation „post humus“ ('nachdem er von Erde bedeckt wurde') und der wiederum wegfallenden Endung -us

Dieses Wort enthält also in natürlicher Sprachentwicklung all das, was uns die Sprachreformer in einer spekulativen Vorwegnahme einer möglichen zukünftigen Sprachentwicklung potentiell tausend Jahre zeitraffend übergreifend pseudogelehrt-'volks'etymologisch zu einem ungenießbaren Brei zusammengerührt haben.

Ein Wort, wie es nicht besser erfunden werden könnte, um die gegenwärtigen, gerade durch die Schreibreform extrem beschleunigt vorangetriebenen Entwicklungstendenzen und -aussichten des Deutschen zu beschreiben.

Man könnte die Schreibung nach der Rechtschreibreform geradezu als die posthume Verschriftungsform des Deutschen bezeichnen.

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Fritz Koch
03.03.2005 11.59
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post(h)um pertinent:

E. Habel / F. Gröbel, Mittellateinisches Glossar (Mittellatein = Latein des Mittelalters, nicht der Klassik):

„pertinere“ (mit langem „e“): sich erstrecken, gehören zu, zufallen; „pertinet ad me de aliqua re“: etwas geht mich an, kümmert mich.
„Pertinentia“: das Vorwerk (das in der Landwirtschaft zu einem Gut gehört)

„postumus“: nachgeboren, nach dem Tode folgend, hinterlassen.

„posthum“ steht nicht im Mittellateinischen Glossar, es scheint eine neuere Volksetymologie zu sein, möglicherweise, um auszudrücken, daß in „postum“ das „um“ keine Neutrum-Endung ist (* postus, posta, postum), sondern eine Silbe des Wortstammes.

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glasreiniger
03.03.2005 10.20
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Re: Voll der Blödsinn...

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Gast
Moin, ich als Deutschlehrer habe ständig zu kämpfen. Jetzt muss man tatsächlich bei jeder Schreibweise nachschlagen, und oft ist tatsächlich eine noch so abwegige Version gültig...Die Befürworter der Reform sind Stalinisten, die es als persönliche Niederlage betrachten, wenn sie etwas zurücknehmen müssen. Beton- bzw. Hohlköpfe !!

Ralf Schenstroem

Mehr Meinungsäußerungen im Sinn des ersten Satzes wären hilfreich. Leider macht der letzte Satz alles wieder kaputt. Denn es ist für die Sache völlig unerheblich, ob es Stalinisten sind oder nicht, allenfalls für die Erfolgsaussichten des Widerstands.

In der Sache haben Sie unrecht, was das Wort „postum“ betrifft, denn das wurde schon in der Antike so geschrieben. Ein Enkel des Kaisers Augustus hieß Agrippa Postumus.

Bezüglich der Stimmigkeit der Heyse-Regelung mögen Sie recht haben. Gleichwohl gibt es aber gute Gründe, genau dies für den schlimmsten Teil der „Reform“ zu halten, z. B. den, daß der ganze Spuk ohne diese Änderung schon längst vorbei wäre.

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glasreiniger
03.03.2005 10.19
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Re: Voll der Blödsinn...

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Gast
Moin, ich als Deutschlehrer habe ständig zu kämpfen. Jetzt muss man tatsächlich bei jeder Schreibweise nachschlagen, und oft ist tatsächlich eine noch so abwegige Version gültig...Die Befürworter der Reform sind Stalinisten, die es als persönliche Niederlage betrachten, wenn sie etwas zurücknehmen müssen. Beton- bzw. Hohlköpfe !!

Ralf Schenstroem

Mehr Meinungsäußerungen im Sinn des ersten Satzes wären hilfreich. Leider macht der letzte Satz alles wieder kaputt. Denn es für die Sache völlig unerheblich, ob es Stalinisten sind oder nich, allenfalls für die Erfolgsaussicten des Widerstands.

In der Sache haben Sie unrecht, was das Wort „postum“ betrifft, denn das wurde schon in der Antike so geschrieben. Ein Enkel des Kaisers Augustus hieß Agrippa Postumus.

Bezüglich der Stimmigkeit der Heyse-Regelung mögen Sie recht haben. Gleichwohl gibt es aber gute Gründe, genau dies für den schlimmsten Teil der „Reform“ zu halten, z. B. den, daß der ganze Spuk ohne diese Änderung schon längst vorbei wäre.

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Gast
03.03.2005 08.52
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Voll der Blödsinn...

Moin, ich als Deutschlehrer habe ständig zu kämpfen. Jetzt muss man tatsächlich bei jeder Schreibweise nachschlagen, und oft ist tatsächlich eine noch so abwegige Version gültig. Da tötet man ein Wort wie „posthum“ und tilgt das h, um dann verschämt beide Versionen zu erlauben. „ss“ und "ß"- Regeln sind stimmig und einsichtig. Aber die Getrennt- und Zusammenschreibung eine Folter. Der Schnee konnte den Verkehr „lahm legen“. Warum man hier nach der Regel lahm sinnvoll steigern oder erweitern kann, bleibt Geheimnis der Rechtschreibbürokraten. Entweder ist der Verkehr lahmgelegt oder nicht. Aber dunkelblau soll es nur einmal geben, obwohl durchaus Nuancen denkbar sind. Dieses Chaos soll man dann noch als stimmiges Modell den Schülern darbieten, ein Ding der Unmöglichkeit. Die Befürworter der Reform sind Stalinisten, die es als persönliche Niederlage betrachten, wenn sie etwas zurücknehmen müssen. Beton- bzw. Hohlköpfe !!

Ralf Schenstroem

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Gast
26.02.2005 21.52
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"zz" oder "tz" nach Konsonantan

Mir sind auch ein paar Wörter mit „tz“ nach Konsonanten eingefallen:

„Gastzimmer“
„Postzustellung“
„Festzelt“
„Lohnfortzahlung“
„Arztzimmer“
„Kurzzeitgedächtnis“
„Bentzin“ (mit freundlichen Güßen nach M-V, DM)

nix für ungut (Altdeutsch)
oder
so long (Neu-Deutsch wegen des Bindestriches)


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Fritz Koch
26.02.2005 21.43
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Die Endung "-id" kommt von altgriechisch "eidos"

„to eidos“: Aussehen, Gestalt, Form, äußere Erscheinung, Schönheit, Begriff, Vorstellung, Idee, Urbild, Art, Beschaffenheit, Wesen, Zustand;

Verb „idein“: sehen, erblicken, wahrnehmen, einsehen, erkennen,
Medium von „idein“: sich zeigen, erscheinen, scheinen, ähnlich sein, gleichen, sich stellen;

Verb „eidenai“, Perfekt „oida“: (gesehen haben), wissen, erfahren, verstehen, (er-)kennen, können, sich auf etwas verstehen.

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Gast
26.02.2005 20.02
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Die wahren Rechtschreiber (in alfabetischer Reihenfolge): Bild, Grass, recdhtschreibreform.de, Spiegel, Welt, Wulff

Hallo Gegner oder Befürworter der durch FL, CH, A und D beschlossenen, zaghaften „Reform“,


anlässlich eines „Die Welt“-Abos fühlte ich mich durch die mich verunsichernde (neue?/alte/uralte?) Schreibweise veranlasst, unten stehendes E-Mail-Anschreiben an „Die Welt“ zu senden:

Hallo,

zunächst möchte ich mich bedanken, dass ich jetzt für
vier Wochen die WELT lesen kann. Die Deutsche Bahn hat
es in Zusammenarbeit mit dem Springer-Verlag
ermöglicht. Nochmals Danke an alle Beteiligten!

Ich bin allerdings schockiert (-; (-: )-: , dass -
im Gegensatz zu alledem was meine Kinder (19, 18, 11)
bisher in der Schule gelernt haben – in Ihrer WELT
neben einer Lufthansa-Anzeige, wo z.B. der Satz „Weil
in Russland der Ofen rußt, muss ich mir im Fluss den
Fuß abkühlen“ richtig geschrieben worden wäre, im
redaktionellen Teil, und zwar direkt links daneben,
wieder die, u.a. von unserem Landesvater, Herrn Ch.
Wulff, so genannte „bewährte Rechtschreibung“ Platz
gegriffen hat. Dort würden Sie obigen Satz wohl „Weil
in Rußland de Ofen rußt, muß ich mir im Fluß den Fuß
abkühlen“ schreiben, oder?

Spaß beiseite: Es kann so manche Leser, und hier vor
allem unsere jüngeren Mitbürger, gewiss recht stören,
um nicht zu sagen verunsichern, dass Sie (warum?)
nicht von der veralteten Rechtschreibung ablassen
mögen, diese sogar während des vergangenen
„Sommerlochs“ wieder eingeführt haben.

Bitte leiten Sie doch diese E-Mail an diejenigen in
der Redaktion weiter, die dieses Malheur offenbar ohne
Rücksprache mit der m.E. immer noch zuständigen
DUDEN-Redaktion veranlasst haben sollten. Um eine
kurze Antwort – im Sinne einer und in der Hoffnung auf
eine auch bei Presseerzeugnissen des Springer-Verlages
einheitlichen deutschen Sprache – bitte ich Sie
ebenfalls.

Mit freundlichen Grüßen

Dipl.-Ing. Klaus Peter Krapp (53)

------------ Ende des Schreibens ---------------s

Vielleicht muß ich ja bald wieder meinen in Rußland gerußten Fuß wieder im Fluß kühlen. Igitt...

Klaus Peter Krapp
Plantagenring 5, D-38154 Königslutter am Elm

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Detlef Lindenthal
26.02.2005 08.05
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Hallo Fischfiete, alter Fälscher,

kein Norddeutscher würde auf den Gedanken kommen, Sült und Silt zu velwechsern. Sicherlich heißt Du in Wirklichkeit Alois und bist Reusensteller am Oberlauf der Donau.

Angoloid ist glaube ich sowas ähnliches wie mongoloid; ich weiß das nicht so genau, weil ich mir das Wort selbst erst frisch ausgedacht habe. Jedenfalls finde ich, daß es sich eher nach Schwachsinn anhört als jede andere in Frage kommende Bezeichnung.
Das mache ich öfter so, wenn ich ein Schimpfwort für grottentiefen Schwachsinn benötige, daß ich dann ein Fremdwort bastele.

Beim Netzordnen hast Du doch viel Zeit zum Nachdenken; denk Dir doch mal selbst Wörter aus!

Und wenn Du mir zusätzliche Buchstaben spendieren möchtest, bitte so wie in der Unterschrift ...:

Grüße nach Alemannien,
Dethlef

(denn das machen die Leute in Nordfriesland tatsächlich!)

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