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Forum > Beispielsammlung über Sinn und Unsinn
GKS 4
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glasreiniger
30.04.2015 14.52
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Re: Re: Re: Immer noch unangenehm

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Sigmar Salzburg
Zitat:
Ursprünglich eingetragen von glasreiniger
Daß die 68-Bewegung die Rechtschreib„reform“ gefördert hätte, ist mir nicht ersichtlich. IMHO handelt es sich um eine Panikreaktion im innerdeutschen Verhältnis, die sich nach der Wiedervereinigung als lose Kanone verselbständigt hat.


Ich erinnere mich an etliche Verlautbarungen aus Revoluzzerkreisen in Kleinschreibung. Die Frage und eine Erklärung finde ich hier:

Wieso schrieb die RAF (oder zumindest die 1. Generation) alle ihre Erklärungen klein? (19.04.2005)
...

Die linken Lehramtsstudenten begannen ab 1968 ihren Marsch durch die Institutionen und trafen in Schulen, Ministerien und GEW-Sektionen auf die übriggeblieben Altreformer.


Das beweist nichts. Die Forderung nach Kleinschreibung ist ja nicht erfüllt worden.

Unter den Presseerzeugnissen, die sich dem Mist verweigern, finden wir zB die Titanic, ich glaube auch Sopos.org mit dem Ossietzky, die wir doch wohl eher als von 68ern beeinflußt sehen als Brecht und Hitler.

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Sigmar Salzburg
30.04.2015 13.10
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Re: Re: Immer noch unangenehm

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von glasreiniger
Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Sigmar Salzburg
Die Auseinandersetzung um Vietnam löste auch die 68-Bewegung aus und förderte damit die Rechtschreib„reform“.


Daß die 68-Bewegung die Rechtschreib„reform“ gefördert hätte, ist mir nicht ersichtlich. IMHO handelt es sich um eine Panikreaktion im innerdeutschen Verhältnis, die sich nach der Wiedervereinigung als lose Kanone verselbständigt hat.

Ich erinnere mich an etliche Verlautbarungen aus Revoluzzerkreisen in Kleinschreibung. Die Frage und eine Erklärung finde ich hier:

Wieso schrieb die RAF (oder zumindest die 1. Generation) alle ihre Erklärungen klein? (19.04.2005)
Dies geht vermutlich auf Gudrun Ensslin zurück, Laut Koenens Buch »Vesper, Ensslin, Baader«, war Kleinschreibung damals ein literarischer Trend, den Ensslin schon in prä-RAF Zeiten praktizierte. (14.11.2006)
rafinfo.de

Die Rechtschreibreform, d.h. vor allem die Kleinschreibung, geht auf zwei Stränge zurück: Die Altdeutschen, z.B. Jacob Grimm, ursprünglich auch Revoluzzer, wollten vereinfacht wie im Mittelalter schreiben, die Linken wollten die Vereinfachung für die Arbeiter und gegen das Establishment. Zuletzt Wernstedt (SPD):

Der niedersächsische Kultusminister Rolf Wernstedt wäre in den siebziger Jahren mit seiner Auffassung, daß mit der Reform „das Herrschaftsinstrument Orthographie, mit dem wirklich Bedrückung betrieben werden kann“, abgebaut werde, gar nicht weiter aufgefallen. (Heide Kuhlmann)

In den Zwanziger Jahren war Kleinschreibung Mode. Hitler meinte damals gar, damit tonnenweise Blei sparen zu können. Stefan George, gustaf nagel und Bert Brecht schrieben klein:

Brecht hingegen lernte gern von [dem österr. Schriftsteller Arnold] Bronnen. So übernahm er, Bronnen zufolge, das aparte „t“, mit dem Bronnen seinen Vornamen Arnold in Arnolt verwandelte, und schrieb sich künftig Bertolt; außerdem eignete er sich Bronnens Kleinschreibung ohne Satzzeichen an.

Das Ergebnis solcher Manipulationen las sich in Brechts Briefen so:

lieber arnolt
an meiner wiege haben sie mir ein chanson gesungen / rothäute behandelten meinen skalp als abortpapier / zwischen weidenweibern in graugrünen dämmerungen / kam ich oft auf mich zu als ein haariges ozeantier / (ozeantier!) / in den städten grassierte damals die civilis / den affen fielen die haare aus und sie wurden versöhnlich / man rauchte las zeitung trank cognac schlief schiß / machte den himmel zu und wurde gewöhnlich / ...

spiegel.de 11.1.1961

Jakob Augsteins linke Postille echauffierte sich 2000 über den Ausstieg der FAZ aus der „Reform“ und erinnerte an ähnliche Vorhaben der DDR, (die dann Anfang der Siebziger bei Willy Brandts „Wandel durch Annäherung“ in die gemeinsame Reformkommission mündeten):

Gerade 45 Jahre ist es her, da tobte in der DDR ein ähnlicher Kampf. In der Wochenpost Nr. 2, 1955, veröffentlichte Prof. Dr. Wolfgang Steinitz unter dem provozierenden Titel »geht es um libe?« seine »Gedanken zur Reform der deutschen Rechtschreibung«, und schon damals fühlten sich auch die Dichter herausgefordert. »ich bin gegen eine reform der rechtschreibung von solchem ausmass«, schrieb Bertolt Brecht, »dass alle die bücher, die auf die alte weise gedrukkt sind, schwer lesbar werden. die grossen buchstaben sollte man aber nur für namen und für die fürwörter in der anrede verwenden. (auch für den satzanfang nicht; da genügt der punkt und ein abstand.) liebe darf man nicht libe schreiben und toll nicht tol. razion liest sich für mich nicht übel, aber razio geht nicht und nazion ist undenkbar, da habe ich einen schokk bekommen. lassen wir also lieber auch die rationen.«

Schokk beiseite: Die nazion hat auch diesen Anschlag überstanden. Und für die einzig vernünftige und hilfreiche Rechtschreib reform: die gemäßigte Kleinschreibung nämlich, waren die Kultusminister sowieso zu feige.

freitag.de 4.8.2000

Die linken Lehramtsstudenten begannen ab 1968 ihren Marsch durch die Institutionen und trafen in Schulen, Ministerien und GEW-Sektionen auf die übriggeblieben Altreformer.

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glasreiniger
30.04.2015 10.07
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Re: Immer noch unangenehm

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Sigmar Salzburg
Die Auseinandersetzung um Vietnam löste auch die 68-Bewegung aus und förderte damit die Rechtschreib„reform“.


Daß die 68-Bewegung die Rechtschreib„reform“ gefördert hätte, ist mir nicht ersichtlich. IMHO handelt es sich um eine Panikreaktion im innerdeutschen Verhältnis, die sich nach der Wiedervereinigung als lose Kanone verselbständigt hat.

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Sigmar Salzburg
30.04.2015 09.11
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Immer noch unangenehm

Vor genau 40 Jahren, am 30. April 1975, waren Panzer aus dem Norden des Landes durch die eisernen Gitter des damaligen Präsidentenpalastes gerollt... Die Kommunistische Partei regiert Vietnam bis heute mit harter Hand...
Am Tag des Kriegsgedenkens wurde bekannt, dass sich Vietnam militärisch weiter für mögliche künftige Konflikte wappnet. So stattet das Land seine wachsende U-Boot-Flotte mit Raketen aus, die auch die chinesische Küste erreichen könnten... Mit Peking liegt Vietnam seit Längerem in einem Streit um Gebiete im Südchinesischen Meer.
spiegel.de 30.4.2015

Die Auseinandersetzung um Vietnam löste auch die 68-Bewegung aus und förderte damit die Rechtschreib„reform“.

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Sigmar Salzburg
27.04.2015 07.40
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Schwierigkeiten mit dem Recht

Bundespräsident Gauck oder sein Büro schrieb in der Berliner Rede vom 23. April 2015:

Indem wir erinnern, setzen wir niemanden, der heute lebt, auf die Anklagebank. Die Täter von einst leben nicht mehr und ihren Kindern und Kindeskindern ist jene Schuld nicht anzulasten. Was die Nachfahren der Opfer aber zu recht erwarten dürfen, das ist die Anerkennung historischer Tatsachen und damit auch einer historischen Schuld...

Als Adolf Hitler in seinem Einsatzbefehl vom 22. August 1939 den Oberbefehlshabern der deutschen Heeresgruppen den Überfall auf Polen befahl und dabei seine Pläne erläuterte, „mitleidlos Mann, Weib und Kind polnischer Abstammung und Sprache in den Tod zu schicken“, da schloss er in Erwartung eines kollektiven Desinteresses mit der rhetorisch gemeinten Frage: „Wer redet heute noch von der Vernichtung der Armenier?“

Wir reden davon! Wir! Noch heute, einhundert Jahre später, reden wir ganz bewusst davon – davon und von anderen Verbrechen gegen Menschlichkeit und Menschenwürde: Wir tun dies, damit Hitler nicht Recht behält. Und wir tun es, damit kein Diktator, kein Gewaltherrscher und auch niemand, der ethnische Säuberungen für legitim hält, erwarten kann, dass man seine Taten ignoriert oder vergisst.

bundespraesident.de 23.4.2015

Übrigens paraphrasierte Hitler hier die Worte eines Herrn, der jetzt noch nachträglich zum Schirmherrn über die schleswig-holsteinische Verfassung ernannt werden soll: „So spricht der HERR Zebaoth:.. So zieh nun hin und schlage die Amalekiter und verbanne sie mit allem, was sie haben; schone ihrer nicht sondern töte Mann und Weib, Kinder und Säuglinge, Ochsen und Schafe, Kamele und Esel!“ (1. Sam. 15,2)

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Sigmar Salzburg
08.04.2015 16.48
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Prof, Profx, Professex ...

Schluss mit der Zweigeschlechtlichkeit

[Bild] Jahrgang 1965, ist Profx für Gender Studies und Sprachanalyse an der Humboldt Universität zu Berlin. 2014 sorgte x für Diskussionen mit dem Vorschlag, geschlechtsunabhängig als „Profx“ angesprochen zu werden.

taz: Lann Hornscheidt, wie erklären Sie sich die starke Abwehrhaltung gegen Ihren Vorschlag, geschlechtsbestimmende Pronomen durch ein x zu ersetzen?

Lann Hornscheidt: Weil Zweigeschlechtlichkeit infrage zu stellen eine hohe Irritation für viele ist. [...]

Die Diskussionen um das x sind Sie wahrscheinlich schon ein bisschen Leid. Was wünschen Sie sich im Fokus von Geschlechterdebatten für die nächsten 15 Jahre?

[...] Ich wünsche mir mehr Differenzierung und stehenlassen von Differenz. Es ist heute nicht mehr möglich über Geschlecht zu reden und Rassismus nicht mitzudenken. Es spielt immer zusammen eine Rolle.

Das Interview führte MARION BERGERMANN

taz.de ...

Siehe auch dies und das.

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Sigmar Salzburg
01.04.2015 08.51
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Reformkonfusion

Eine Betonungsgroßschreibung war wohl nicht das Ziel der „Reformer“:

So gibt es die politisch korrekten Mordopfer und die politisch unkorrekten Mordopfer. Mit Ersteren wird die Öffentlichkeit überschäumend beschäftigt, mit letzteren, die gute Chancen haben überhaupt nicht in der Öffentlichkeit vorzukommen, gibt es einen recht rüden Umgang bis hin zum Verschweigen oder gar einem menschenverachtenden Bemakeln.

Die 40 oder 140 Millionen Opfer – auch selbst diese Zahlen interessieren Niemanden wirklich – der Völker-und Massenmorde Stalins, Lenins, Mao Tse Tungs, Pol Pots, Ho Tschi Minhs und anderer kommunistisch-sozialistischer Übermenschen sind tabu... Ganz anders sieht es mit den Opfern des nationalsozialistischen Völkermordes aus. Sie sind ein Lieblingsthema des politisch korrekten Mainstream ...

Bettina Röhl bei rolandtichy.de 31.3.2015

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Sigmar Salzburg
19.03.2015 15.11
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Blockupy legt Frankfurt lahm

Mit spürbar klammheimlicher Freude berichtet die „junge Welt“ (seit Okt.14 mit viel ss) über den linken Großkampftag in Frankfurt:

Bunte Proteste, brennende Barrikaden: Tausende Demonstranten aus Deutschland und Europa versauen die Eröffnungsfeier der EZB
Ausnahmezustand in der Bankenmetropole. Das neue Gebäude der EZB verschwindet schon am frühen Morgen völlig hinter Rauchschwaden. Barrikaden und Polizeiautos brennen, Steine fliegen, Scheiben krachen. Es gibt Verletzte. Neu ist an letzterem lediglich: diesmal nicht nur auf seiten¹ der Demonstranten und Journalisten ...
.... Niemand nahm in der Situation Anstoß daran, dass die Wagen hinter ihnen lichterloh brannten. ...
jungewelt.de 19.3.2015

¹) Reformiert ist „Letzterem“ und „aufseiten“ oder „auf Seiten“ zu schreiben. Allerdings besteht der Verdacht, daß die jW nur den ss-Aufmarsch der „Reform“ mitmachen will. Die unerklärliche „heute Morgen“-Schreibung, über die uns Herr Schmachthagen im Abendblatt (10.3.15) im dunkeln läßt, ist dort noch ebenso unbeliebt:

- Demnach hatte Juncker »die Nacht durch und heute morgen intensive Gespräche« ... jW 19.2.15
- Heute morgen war es die Welt der Karikatur, der politischen Frechheit, ... jW 8.1.15
- Ich habe heute morgen France Inter gehört ... jW 13.1.15

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Sigmar Salzburg
18.03.2015 17.36
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Verfall aller Maßstäbe

Die Aufnahmen bewiesen, so der Beamte, dass ein liberaldemokratischer Parlamentsabgeordneter, die BBC spricht von Cyril Smith, und ein hohes Mitglied des britischen Nachrichtendienstes Jungen sexuell misshandelten.... Der Abgeordnete wurde festgenommen, doch noch am selben Abend auf Befehl von Oben freigelassen, behauptet der ehemalige Beamte.
taz.de 18.3.2015

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Sigmar Salzburg
12.03.2015 16.20
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Von Einem und von Anderen

Von Einem hatte, neben Anderen, den jüdischen Berliner Musiker Konrad Latte während der letzten zwei Kriegsjahre unterstützt.
wikipedia

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Sigmar Salzburg
12.03.2015 06.51
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Rechtschreibung: Größenwahn

[Bild] Er will einfach nicht gehen: Musikprofessor Lev Natochenny
... Die Musikhochschule in Frankfurt will einen Professor in die Pension schicken. Doch der ist alles Andere als erfreut – und zieht nun vor Gericht, um bleiben zu können.
spiegel.de 11.3.2015

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Sigmar Salzburg
04.03.2015 09.54
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Der reformierte Großschreibfimmel

Abbott sagt, Australien sei “schlicht empört“ angesichts der drohenden Hinrichtungen. Er hoffe immer noch inständig auf einen “Sinneswandel in Indonesien“... aber ... “Ich möchte Niemandem falsche Hoffnungen machen.“
tagesspiegel.de 4.3.2015

Aber sicher möchte er Nichts unversucht lassen, die Beiden doch noch zu retten.

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Sigmar Salzburg
21.02.2015 06.51
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Bürgerkriegspläne

Moskau soll die Annexion von Teilen der Ukraine langfristig vorbereitet haben. Diesen Verdacht legt ein Strategiepapier nahe, von dem die „Nowaja Gaseta“ berichtet...
[Erst später im Text wird deutlich: Das Papier ist allenfalls von außen an die Regierung herangetragen worden.]
Unklar bleibt, inwieweit sich der Kreml die Ideen der Autoren des Papiers tatsächlich zu Eigen¹ gemacht hat.
spiegel.de 20.2.2015

Bei der Rechtschreib„reform“ ist der Fall klarer: Die Kultusminister haben sich zu eigen gemacht, was ihnen die Reformfuzzies untergeschoben haben und was schließlich zur Zerstörung der orthographischen Einheit Deutschlands führte.

¹) „Reform“ von 1996-2006.

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Sigmar Salzburg
20.02.2015 06.06
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Bizarre Substantivierung, bizarre Wortwahl

Bizarre Begräbnisse
Hunter S. Thompson trat mit einem Kanonenschlag ab. Vor zehn Jahren ließ der Skandalschriftsteller seine Asche in die Luft schießen. Exzentrisch – doch bei Weitem nicht das absurdeste Schicksal, das einer Berühmtheit nach dem Tod widerfuhr...
Dort oben ruhte auf einer riesigen Säule eine gewaltige Faust... aus der „Gonzo-Faust“ selbst krachte es immer wieder lauthals in die Nacht... spiegel.de 19.2.2015

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Sigmar Salzburg
17.02.2015 12.05
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„Reformen”: Mehr groß und mehr SPD

Selbst für die Jung- und Erstwähler ist der Mann, der der Bundespolitik einst den Rücken kehrte und sich in Hamburg eine politische Heimat schuf, nicht mehr Mann von Gestern, sondern von Heute und Morgen. Sogar die Sechzehn- und Siebzehnjährigen wählten seine Partei mit einem Anteil von deutlich mehr als einem Drittel unangefochten auf den Spitzenplatz – wenn Sie überhaupt wählten.
www.faz.net 16.2.2015

Das war auch das Ziel der „Mehr-Demokratie“-Aktion, mit der die SPD-Mehrheit noch mehr Wähler greifen und von linken Lehrern einnorden lassen wollte: Die Hamburgische Bürgerschaft lässt jetzt schon 16-Jährige wählen. Die neuen Erstwähler sollen in der Schule auf die Wahl vorbereitet werden ... welt.de 14.2.2013

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