Die Heyse-Reform-ss sind unlernbar …
… auch im 13. Reformjahr beim „Spiegel“:
Enthüllungen vom Heiligen Stuhl
Die jüngste Vatileaks-Post rückt eine Kircheninstitution ins Licht der Öffentlichkeit, die eigentlich lieber im Dunkeln arbeitet. IOR heisst sie, Istituto per le Opere di Religione, deutsch: Institut für die religiösen Werke. …
Es ist die vatikaneigene Bank, ein Geldhaus der ganz besonderen Art: einerseits die Girozentrale für die katholische Welt, mit Einlagen der Orden, Stiftungen und Diözesen aus allen Kontinenten, zum andern ein nahezu unkontrolliertes Finanzhaus, dass nicht nur den Papst und sein Gefolge wirtschaftlich absichert, sondern auch dessen politische Ambitionen finanzieren soll. Die heimliche Unterstützung der Solidarnosc-Bewegung in Polen, so heisst es, sei über das IOR gelaufen. … Das Netz zieht sich zu, heisst es. Seien die Schuldigen gefunden, werde man über arbeitsrechtliche Schritte ebenso nachdenken wie über Strafanzeigen, etwa wegen Verletzung von Betriebsgeheimnissen oder wegen übler Nachrede. Von Beten ist da keine Rede mehr.
[Der Papst] sei ein Mann des Geistes, nicht der Macht, sagen Insider. Die zahlreichen Audienzen, Auftritte, Besuche jetzt im März muss er nach Mexico und Kuba machten ihn müde und schwach. Aber nein, dementiert die Vatikan-Zeitung Osservatore Romano solche Mutmaßungen, dieser sanfte Hirte weicht vor den Wölfen nicht zurück.
spiegel.de 17.2.2012
Der danach bald ausgebootete Spiegel-Chefredakteur Stefan Aust, sagte in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ v. 8.8.2005 anläßlich der angekündigten (aber dann doch nicht vollzogenen) Rückkehr zur alten Rechtschreibung:
„Wir haben bei uns im Haus Umfragen durchgeführt, und es stellte sich heraus, daß fast alle SPIEGEL-Redakteure die alte Rechtschreibung verwenden! Sie schreiben ihre Texte, und der Computer übersetzt die alte in die neue Rechtschreibung. Kafkaesk!“
Ohne Korrekturprogramm sind sie hilflos!
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