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Es gibt genetisch nur zwei Geschlechter: Frauen mit vollkommenem XX-Chromosomensatz und solche mit singulärem X-Satz (< 0,02 Prozent) und Männer mit XY- sowie weniger gelungene mit XXY-Chromosomen (< 0,2 Prozent). Es war ein Trick der Gender-Lobby, das Verfassungsgericht zu übertölpeln, ein „drittes Geschlecht“ zu fordern und dafür auch noch die Sprache umzugestalten.
Während die genderbesoffenen Politiker dem noch nicht nachgekommen sind, preschen schon – wie bei der kulturbanausischen Rechtschreib„reform“ – besonders Eifrige vor. Darüber läßt der Kurzzeit-Chef von BILD um 1990, Peter Bartels, seinem Spott freien Lauf. Er will aber zugleich zeigen, daß unter ihm das Boulevard-Blatt keine Millionen Leser verloren hätte. Sein virtuoser BILD-Stil setzt jedoch viel Trivialwissen voraus:FIRMEN, FACHANWÄLTE, IHK ALARMIERT
Das 3. Geschlecht!! Götter in Rot verbessern den lieben Gott
24. Juli 2018
Von PETER BARTELS | Einfalt in der Vielfalt? Bundesverfassungsgericht!! Grösser geht nicht. Schließlich hat der Allergrößte, also Gott, mal wieder Bockmist gemacht, als er den Menschen schuf: 0,1 Prozent sind weder Mann noch Frau. Aber zum Glück haben wir ja die Götter in den roten Roben …
Und da die ja nicht NUR mit den Paragraphen in der Nase bohren, denken sie sich hin und wieder Gesetze für Probleme aus, die seit Adam und Eva kein Mensch kannte, keine Sau hatte, kein Schwein interessierte. Vor einem halben Jahr haben die Götter in Rot in Karlsruhe das 3. GESCHLECHT entdeckt! Und jetzt ist es endlich auch auf dem platten Land angekommen. Firmen, Fachanwälte, Industrie und Handelskammern (IHK) robben in vorauseilendem Eifer voran …
„Sachbearbeiter (m/w/d) gesucht“. Oder: „Lagerarbeiter/Verlader/Fahrer (w/m/d) gesucht.“ Auch: „Freiwilligendienstler, Schulbegleitungen in Teilzeit (m/w/i) gesucht“. Oder so … „Das „Wochenblatt Elbe, Geest, Nordheide“ gab gerade für die schallende Ohrfeige, die unsere Roten Götter dem lieben Gott verpaßten, über eine halbe Seite aus. Schlagzeile: „Das dritte Geschlecht“, Unterzeile: „Warum die Buchstaben „d“ oder „i“ bei Stellenanzeigen künftig wichtig sein könnten“.
Die Kollegen haben sich wirklich Arbeit gemacht: „Was bedeuten diese Abkürzungen? Das „i“ steht für „inter“ und das „d“ für „divers“. Gemeint ist damit das sogenannte 3. Geschlecht“, wird aufgeklärt. Und: „Arbeitgeber, die ein Job-Inserat aufgeben, wollen so vermeiden, dass sie womöglich wegen Diskriminierung verklagt werden.“ [...]
Ob Homo oder Normale: Das muß der Homo Sapiens wissen … [...]
Das Bundesverfassungsgericht besteht aus 16 Richter/Innen. 8 werden vom Bundestag, 8 vom Bundesrat „gewählt“ … 8 Richter, 8 Richter/Innen. Eine heißt Prof. Dr. Susanne Baer, 53, Saarbrücken. Von 2003 bis 2010 war der fesche blonde Bubikopf/In Direktor/In des „Gender Kompetenz Zentrums“ der Humboldt Universität, Berlin. 2011 zog ihr die SPD für 12 Jahre die Rote Robe an. Monatsgehalt: 14.537 Euro. Freifahrt Bundesbahn, 1.Klasse … Noch Fragen, lieber Gott?? Gerade die Neutralität der „genderwissenschaftlich“ verbildeten Juristin ist sehr umstritten, während die anderen vermutlich von Tuten und Blasen keine Ahnung haben – wie bei der Rechtschreib„reform“. Trost: In dieser „Wochenblatt“-Ausgabe gab es zwar noch jede Menge Anzeigen – zum Glück für das auch sonst muntere Blatt. Aber zum Glück noch keine einzige mit den Buchstaben „d“ oder „i“ gekennzeichnete. Da lacht der liebe Gott? Homer auch, homerisch. Bei Chesterton natürlich der gesunde Menschenverstand. [...]
pi-news.net 24.7.2018 Die Analyse der Rechtschreibung ergibt wieder das Bild eines durch die „Reform” verbildeten Bürgers, der einmal fast perfekt schreiben konnte:873 Wörter: 4 dass; passt; falsch-ss: grösser; traditionell: verpaßt, 2 muß, bewußt; Paragraphen, sogenannte Eine Durchsicht der über hundert Bartels-Beträge seit dem letzten Jahr würde ergeben, daß die „Reform“ niemandem etwas genützt hat, außer Bertelsmann und spät auch Duden, den man damit eigentlich entmachten wollte. Möge Peter Bartels noch lange in der Weise als lebendes Denkmal schreiben.
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