„Ärmer werden!“ Der „Grünen“-Wirtschafts-Minister ist sich „eigentlich sicher, daß wir bereit sind, diesen Preis zu zahlen“.
Marietta Slomka („ZDF-Interview“):
„Eine Frage noch zum Schluß, Herr Habeck, wir haben heute diese Meldung bekommen: 7,3 % Inflation, das ist die höchste Inflationsrate seit 40 Jahren. Ist das schon ein Vorbote der Kriegsfolgen, oder sind das noch Nachwehen der Pandemie?“
Bundes-„Wirtschaftsminister“ Robert Habeck:
„Nein, wir sind quasi Kriegspartei, als Wirtschafts-Kriegspartei, und wir zahlen auch einen Preis, der ist natürlich nichts verglichen mit (dem Kreis,) dem Preis, den die Ukrainer zahlen: Sie sterben, sie werden vertrieben, sie werden ausgebombt. Wir haben eine hohe Inflation, aber ein Preis ist es natürlich auch, es ist ein externer Schock, der auf das Land kommt, und das muß man so klar sagen: Wir werden dadurch ärmer werden. (Das) Die Gesellschaft wird es tragen müssen, die Frage wird beantwortet werden müssen: Wie wir das gerecht verteilen, wieviel wir über Schulden strecken und dann späteren Generationen zur Tilgung der Schulden übertragen, aber daß das ohne Kosten für die deutsche Gesellschaft ausgeht, ist nicht möglich, es ist nicht denkbar. Das sehen wir jetzt. Aber ich glaube und ich bin mir eigentlich sicher, daß wir bereit sind, diesen Preis zu zahlen, er ist ja gegenüber dem Leiden in der Ukraine klein genug, wir müssen es nur so organisieren, daß nicht die Schwächsten der Gesellschaft, die Ärmsten, dann auf den hohen Kosten, für sie hohen Kosten, sitzenbleiben. “
Quelle: ZDF-Interview, https://zdf.de/nachrichten/politik/habeck-gas-notfallplan-ukraine-krieg-russland-100.html, ab 5:58
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Detlef Lindenthal
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